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ZUSAMMENFASSUNG Teil 1 mech. Schwachstellen am W210 (A - P)

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 3. August 2011 um 7:24

Nachfolgende Auflistung wurde von WALTER E200_97 zusammengetragen und verfasst.

Um den Beitrag ohne zu suchen jederzeit nachlesen zu können wurde er unter

"Punkt 2. Baureihe 210 - näher betrachtet"

in die FAQ´s hochgeladen.

 

Auch möchte ich nicht versäumen ein "Dankeschön" an alle Mitwirkenden und 

im Besonderen an WalterE200_97 als Archivar und Verfasser dieser Artikel, zu richten.

 

AustriaBenz

FAQ-Autor

------------------------------------

 

Hallo zusammen,

 

auf Grund der Initiative von DSD und dankenswerten Beiträgen

von vielen Mitwirkenden sind zahlreiche Schwachstellen am 210er

aufgezählt worden.

 

Nachfolgend eine Zusammenfassung.

 

Wer steuert bitte weitere Bilder zu den Schwachstellen bei?

 

 

 

Achsen

Defekte Traggelenke an der Vorderachse 1995-2000

<p sizcache="5" sizset="60"><p sizcache="5" sizset="60"><p sizcache="5" sizset="55">www.google.de/imgres?...

<p sizcache="5" sizset="61"><p sizcache="5" sizset="61"><p sizcache="5" sizset="56">http://www.motor-talk.de/.../traggelenk-i202895541.html

<p sizcache="5" sizset="62"><p sizcache="5" sizset="62"><p sizcache="5" sizset="57">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=689993

 

Die Spurstangenköpfe sind unterdimensioniert, die hydraulisch gedämpften

Buchsen der unteren Querlenker werden undicht und bekommen Spiel.

Je nach Fahrdynamik kann ab 150.000 km eine Überholung der Vorderachse

anstehen.

<p sizcache="5" sizset="63"><p sizcache="5" sizset="63"><p sizcache="5" sizset="58">http://www.motor-talk.de/.../spurstangenkopf-i202895539.html

<p sizcache="5" sizset="64"><p sizcache="5" sizset="64"><p sizcache="5" sizset="59">http://www.motor-talk.de/.../b46022000010-0358-i202973111.html

 

Bei der Probefahrt sollte man auf Poltergeräusche von der VA her achten.

Poltert es beim Überfahren von Bodenunebenheiten (Schlaglöcher, Gullis etc.),

dann sind oftmals mindestens die Stabigummis und auch die Stabiführungen

verschlissen. Auch die Querlenkerbuchsen schlagen gerne mal aus -

ein schlagendes Lenkrad beim Bremsen ist ein Hinweis darauf,

denn durch das Spiel am Querlenker haben sich die Scheiben verzogen.

Sonderkulanzregelung zeitlich befristet

 

 

 

Airbag

Befestigungsschelle Window-Airbag, 10/1998 bis 10/1998

Rückruf März 1999

 

 

Airbag Zündgerät

Bei einzelnen Fahrzeugen wurde zu hohe Luftfeuchtigkeit im Zündmodul festgestellt.

Dies könnte ohne erkennbaren Anlass die Auslösung des Airbags verursachen.

Eine etwaige Störung im Airbagmodul wird durch das Aufleuchten der

SRS-Kontrollleuchte im Kombiinstrument der Mercedes-Modelle angezeigt.

6/1995 bis 4/1996

Rückruf 7/2001

 

 

 

Batterie

Durch austretende Batteriesäure kann es unter der Batterie zu Korrosion

am Bodenblech kommen.

<p sizcache="5" sizset="65"><p sizcache="5" sizset="65"><p sizcache="5" sizset="60">http://www.motor-talk.de/.../-i204003706.html

 

 

 

Beleuchtung

hohe Ausfallquote von Glühllampen 1995-2002

zumeist Halogen-Standlichtglühlampen, Eingrenzung der Spannungsspitzen

Xenon-Licht-Brenner defekt

Xenon-Licht-Steuergerät defekt

korrodierte Anschlüsse für Nebelscheinwerfer

korrodierte Kontaktfedern der Kennzeichenbeleuchtung

Kontaktprobleme der Glühlampenhalter in den Rücklichtern

 

 

 

Bremsen

Fussfeststellbremse löst nicht mehr 9/1995 - 10/1995

Rückruf 12/1995

 

 

 

Bremsassistent

Der serienmässige Bremsassistent neigt zur Überreaktion bei Vollbremsung

ab 12/1996, Baucode KJ-NT

Rückruf 8/1997

 

 

 

Bremslichtschalter

löst Warnmeldung BAS/ASR aus

<p sizcache="5" sizset="66"><p sizcache="5" sizset="66"><p sizcache="5" sizset="61">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=210322

Zitat:

Original geschrieben von guido09

Also zunächst demontierst du die Fußraumabdeckung unterhalb des Armaturenbretts. DIe Motorhaubenentriegelung kannst du drin lassen. Wenn du alle Schrauben - 4 Stück -, ab hast, klickst du die Abdeckung nach unten aus. Du kannst jetzt sehen, wo der Bremspedalhebel endet. Dort findest du auch den Bremslichtschalter. Ist ein wenig Fummelarbeit, aber man kann das in ein paar Minuten selbst erledigen. Der Bremslichtschalter wird für den Ausbau um 90° verdreht und entnommen. Wenn du beim Aus- und Einbau das Bremspedal entlastest, geht es viel leichter. Wie gut, wenn man kleine Kinder hat, die überall reinpassen :-))

 

Den Schalter erhälst du bei DC unter ET-Nummer

A001 545 01 09, bitte immer anhand der FIN vergleichen !!! Das Ding kostet 11,03 plus Steuer.

 

Ich habe dieses Teil mal zerlegt und war überrascht, dort keine Platine vorzufinden. Das Ding funktioniert auf alt hergebrachte Weise mit Metallkontakten, die entweder korridiert, oder erlahmt sind. Reparaturversuche sind allerdings nutzlos, so das du bei DC mit einem Neuen besser bedienst bist.

 

Viel Erfolg bei der Reparatur.

Batterie kannst du getrost angeklemmt lassen. Da passiert nichts.

 

Bremssattel

korrodierte Montagestifte in den Bremssätteln

<p sizcache="5" sizset="67"><p sizcache="5" sizset="67"><p sizcache="5" sizset="62">www.google.de/imgres?...

 

 

 

Bremsscheiben

Vor der Verschleißgrenze können die Bremsscheiben abblättern

<p sizcache="5" sizset="68"><p sizcache="5" sizset="68"><p sizcache="5" sizset="63">www.google.de/imgres?...

 

 

 

Command

allg. Elektrik-Ausfälle Navigationssystem bis 2001

Sonderkulanzregelung, Zeitraum befristet

<p sizcache="5" sizset="69"><p sizcache="5" sizset="69"><p sizcache="5" sizset="64">http://kaype.net/temp/w210/w210_e430_11.jpg

 

 

 

Differenzial

Das Differenzial ist häufig leicht undicht,

speziell beim Baujahr 1996 kann es auch grössere Mengen Öl verlieren,

klacken beim Lastwechsel ist normaler Verscheiss,

es darf jedoch nicht jaulen

<p sizcache="5" sizset="70"><p sizcache="5" sizset="70"><p sizcache="5" sizset="65">www.google.de/imgres?...

 

 

 

Federn

Korrosionsbrüche der Federn 1995-2002

Die Vorderfedern brechen wegen Materialermüdung und Korrosion meist in der

ersten unteren Windung oberhalb der Unterlage

Sonderkulanzregelung zeitlich befristet

<p sizcache="5" sizset="71"><p sizcache="5" sizset="71"><p sizcache="5" sizset="66">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=251206

<p sizcache="5" sizset="72"><p sizcache="5" sizset="72"><p sizcache="5" sizset="67">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=251207

 

 

 

Federdom

Korrosion an der Federdombefestigung 1995-2002

diese kann aus der Karosserie herausbrechen

Kundendienstmaßnahme/Nachbesserung

<p sizcache="5" sizset="73"><p sizcache="5" sizset="73"><p sizcache="5" sizset="68">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=226223

<p sizcache="5" sizset="74"><p sizcache="5" sizset="74"><p sizcache="5" sizset="69">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=226214

Defekt:

<p sizcache="5" sizset="75"><p sizcache="5" sizset="75"><p sizcache="5" sizset="70">http://666kb.com/i/az6ntkzekoj63x6wi.jpg

<p sizcache="5" sizset="76"><p sizcache="5" sizset="76"><p sizcache="5" sizset="71">http://666kb.com/i/az6nu075kjs2egsvm.jpg

<p sizcache="5" sizset="77"><p sizcache="5" sizset="77"><p sizcache="5" sizset="72">http://666kb.com/i/az6nu84ccuchu3kfm.jpg

<p sizcache="5" sizset="78"><p sizcache="5" sizset="78"><p sizcache="5" sizset="73">http://666kb.com/i/az6nugp8t9nh9obaq.jpg

Repariert:

<p sizcache="5" sizset="79"><p sizcache="5" sizset="79"><p sizcache="5" sizset="74">http://666kb.com/i/b15d8pw3xaf4j803t.jpg

<p sizcache="5" sizset="80"><p sizcache="5" sizset="80"><p sizcache="5" sizset="75">http://666kb.com/i/b15d97o1h35ddpea1.jpg

 

 

 

Fensterheber

Der Aufrollmechanismus kann versagen

<p sizcache="5" sizset="81"><p sizcache="5" sizset="81"><p sizcache="5" sizset="76">http://www.motor-talk.de/.../...-elektr-hinten-links-t1916557.html?...

 

 

 

Getriebe

ATF-Öl im Stecker des Automatikgetriebe-Steuergerätes

<p sizcache="5" sizset="82"><p sizcache="5" sizset="82"><p sizcache="5" sizset="77">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593361

<p sizcache="5" sizset="83"><p sizcache="5" sizset="83"><p sizcache="5" sizset="78">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593365

<p sizcache="5" sizset="84"><p sizcache="5" sizset="84"><p sizcache="5" sizset="79">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593366

<p sizcache="5" sizset="85"><p sizcache="5" sizset="85"><p sizcache="5" sizset="80">http://www.motor-talk.de/.../...riebe-steuergeraetes-t1355681.html?...

 

 

 

Getriebe-Konstruktionsfehler

Die Getriebe 722.6 xx aus Ende 95 bis 9.99 haben einen Konstruktionsfehler.

 

Dieser wurde von DC erst etwa Anfang 98 erkannt und im September 99 abgestellt.

 

In dem Getriebe befindet sich ein Flachlager, dieses arbeitet sich in dem Alugehäuse

des Planetenträgers, nach einer Laufleistung von ca 100 Tkm ein, weil es sich frei

drehen kann. Dann schlägt dieses Lager und die Lagerstifte fallen in den Planeten

und es kommt wie es kommen muß; das Getriebe zerstört sich innerlich.

Diese Sache mit dem Lager wurde bei DC geändert, man hat an diesem Lager

zwei Nasen angesetzt und zwei Aussparungen im Planetenträger eingearbeitet.

Nun kann sich das Flachlager nicht mehr im Planetengehäuse drehen und

den Alusitz auswaschen und dann beim Schlagen die Lagernadeln

ins Getriebe schleudern.

Dieser Lagerschaden macht sich folgendermassen bemerkbar, in Stellung P und N

hört man im Stand grummelnde Geräusche, weil sich im Getriebe Zahnräder bewegen,

obwohl man nicht fährt. Auf R und D hört man nichts, da dreht sich im Stand auch nichts im Getriebe, ausser der Pumpe. Der Planetensatz wurde ab Getriebenummer 2094082 geändert

und bis Getriebenummer 3947439 verbaut.

 

Der Planetenräger A1402701143 wurde gegen A2202700043 getauscht.

Das Lager A1409810410 wurde gegen A1409812110 ersetzt.

<p sizcache="5" sizset="86"><p sizcache="5" sizset="86"><p sizcache="5" sizset="81">www.mercedes-forum.com/.../index.php?page=Thread&threadID=48161

 

 

 

Hydraulikelemente

An den Stossdämpfern können die Hydraulikelemente wegen Korrosion abreissen.

Dadurch kann Hydrauliköl in den Radkasten und auf die Bremsen spritzen

 

 

Integralträger

Korrosion am Vorderachs-Integralträger, teilweise handtellergrosse Löcher.

<p sizcache="5" sizset="87"><p sizcache="5" sizset="87"><p sizcache="5" sizset="82">http://www.motor-talk.de/.../p1010001-i203547743.html

 

 

 

Keilrippenriemen

Der Austausch des Keilrippenriemens zum Antrieb der Nebenaggregate

wird gern vergessen, dieser hält aber nicht ewig

Austausch wird nach 90.000 km empfohlen

<p sizcache="5" sizset="88"><p sizcache="5" sizset="88"><p sizcache="5" sizset="83">http://www.motor-talk.de/.../keilriemen-w210-i203615978.html

<p sizcache="5" sizset="89"><p sizcache="5" sizset="89"><p sizcache="5" sizset="84">www.db-forum.de/.../...-kurbelwellenrad-m112-anfaellig.html?...

<p sizcache="5" sizset="90"><p sizcache="5" sizset="90"><p sizcache="5" sizset="85">http://www.motor-talk.de/.../p1010079-i203121984.html

 

 

 

Kerzenstecker

Kurzschluß möglich, der entsprechende Zylinder zündet nicht

<p sizcache="5" sizset="91"><p sizcache="5" sizset="91"><p sizcache="5" sizset="86">http://www.motor-talk.de/.../zuendkerzen-i204002262.html

 

 

Klima

undichte Klimaanlagen 1995-1995

schlechte Kühlleistung

 

 

 

Kurbelwellensensor

<p sizcache="5" sizset="92"><p sizcache="5" sizset="92"><p sizcache="5" sizset="87">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=522355

 

 

 

Lackierung/Kathodische Tauchlackierung

Bei der Mercedes-Baureihe 210 treten in allen Baujahren häufiger Rostprobleme

auf, es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge betroffen.

Bei diesem Mangel handelt es sich nicht um eine konstruktionsbedingte

Eigentümlichkeit, die auch anderen Fahrzeugen dieses Typs als Serienfehler anhaftet,

sondern um einen modellbekannten Mangel, dessen Ursache ein Werkstofffehler ist und daher als Konstruktionsfehler gilt.

Der verwendete Elektrotauch-Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten

Konstruktion des Blechbeschnitts der Werkzeuge verantwortlich für dieses

Rostproblem zu sein.

Viele Blechschnittkanten an der Karosserie sind schlecht entgratet und deshalb

scharfkantig und ausgefranzt.

Rostprobleme traten einerseits schon bei recht jungen Fahrzeugen auf,

sie können andererseits auch bei älteren, bislang rostfreien Fahrzeugen plötzlich

auftreten.

 

Für den Rohkarosseriebau wurden zwar hochfeste Karosseriebleche verwendet,

aber eben solche mit nicht ausreichend veredelten Oberflächen.

 

Die wesentliche Ursache ist jedoch der Elektrotauchlack auf Wasserbasis,

der bei der kathodischen Tauchgrundierung verwendet wurde.

Mit der Umstellung auf umweltfreundlichen Wasserlack seit 1992, also auch

während der Produktionszeit der Baureihe 210, sind bakterielle Keime

in den Elektrotauchanlagen (KTL-kathodische Tauchlackierung) aufgetreten:

 

 

Zitat:

aus Abhandlung

...

Die Lackierschäden äußerten sich durch einen schnellen pH-Anstieg des

Lackmaterials von pH 5,9 auf 6,3, Schichtdickenanstieg um bis zu 10 µm,

teilweise Abblättern des Lacks („Striptease“ Effekt) in den Spülzonen,

Oberflächenstörungen (Pusteln, Blasen, Krater), schlechteren Umgriff

(an den Blechschnittkanten), Bildung von Lackschlamm und

geringerem Schichtwiderstand.

...

Beschichtungsstörungen traten nachweislich durch in KT-Lack wachsende,

stoffwechselnde Zellen von Burkholderia cepacia auf.

Die Oberflächenstörungen sind dabei einerseits auf den Verbrauch der

Neutralisationsmittel L-Lactat und Acetat bei gleichzeitigen pH-Anstieg

im Badmaterial, andererseits auf das Ausscheiden von Stoffwechselprodukten

zurückzuführen

...

Aus Elektrotauchlack wurde in der vorliegenden Arbeit von Dezember 1997 bis

November 1999 ausschließlich B. cepacia isoliert.

In den Spülzonen der KTL-Anlage und der Vorbehandlung wurden neben

diesem Keim außerdem Bacillus mycoides und Bacillus cereus nachgewiesen.

Aus dem VE-Wasser wurde das Vorhandensein von B. cepacia nachgewiesen.

Im November 1999 wurde erstmals der Keim Pseudomonas fluorescens aus

Lack isoliert

...

Die primäre Aufgabe einer KTL-Tauchgrundierung ist der Korrosionsschutz,

nicht alle Neutralisationsmittel tragen dazu bei, z. B.:

 

Zitat:

... Dabei stellte sich heraus, daß durch die Teilneutralisierung

mit Salpetersäure zwar gute Oberflächen und normale Schichtdicken

(alle 10 Bleche zw. 19 und 21 µm) gemessen,

jedoch nach dem Korrosionswechseltest viele kleine Rostflecken auf

den Testblechen gefunden werden konnten ...

Der Korrosionsschutz von Rohbaukarosserien ist nicht mehr gewährleistet, wenn

sich auf Grund von Beschichtungsstörungen der KT-Lack beim Einbrennen nicht

mehr richtig vernetzt.

 

Vor diesem Hintergrund wird die ab 2001 großzügig gewährte Kulanz bei der

Beseitigung von tatsächlich eingetretenen Rostschäden an max. 10 Jahre alten

scheckheftgepflegten Autos etwas durchsichtiger.

 

Zitat:

Der verwendete Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten

Konstruktion des Blechbeschnitts der Werkzeuge, auch verantwortlich

für dieses Rostproblem zu sein.

Erst wenn im allgemein bekannten vorstehenden Wortlaut die Formulierung

"Wasserlack" durch "Elektrotauch-Wasserlack" (kathodische Tauchlackierung)

ersetzt wird, wird der Zusammenhang plausibel, weil gemeinhin angenommen

wird, der Wasser-Basislack (Uni oder Metallic unter dem abschließenden Klarlack)

könnte damit gemeint sein.

 

Der gesamte Lackaufbau besteht beim 210er aus Lacken auf Wasserbasis:

nach der Phosphatierung auf den Rohblechen die kathodische Tauchlackierung

KTL auf Wasserbasis mit 20-30 µm, es folgen der Füller auf Wasserbasis mit

20-30 µm, der Basislack auf Wasserbasis 15-25 µm und der Klacklack auf

Wasserbasis mit 30-40 µm, im Vergleich zum lösemittelhaltigen Lackaufbau

vor 1992 wurden pro Fahrzeug bis zu 1,4 Kg Lackmittel durch Reduzierung

der Schichtdicken eingespart.

 

Bereits kurz nach der Umstellung auf Wasserlackmittel im Jahre 1992 hatte

man Lackierschäden festgestellt. Es dauerte 5 Jahre, bis Ende 1997

mikrobiologische Untersuchungen angestellt wurden und noch einmal 3 Jahre,

bis diese abgeschlossen waren. Erst als im Jahre 2000 zwei Auto-Bild-Leser

Rost an den Türen meldeten, kam der Stein ins Rollen und mündete im

Jahre 2001 mit großzüzigen Kulanzmaßnahmen zwecks Rostbeseitigung.

Bereits damals waren selbst 1jährige Fahrzeuge betroffen.

Zitat:

Die Lackierschäden äußerten sich durch einen schnellen pH-Anstieg des

Lackmaterials von pH 5,9 auf 6,3, Schichtdickenanstieg um bis zu 10 µm,

teilweise Abblättern des Lacks („Striptease“ Effekt) in den Spülzonen,

Oberflächenstörungen (Pusteln, Blasen, Krater), schlechteren Umgriff

(an den Blechschnittkanten), Bildung von Lackschlamm und geringerem

Schichtwiderstand.

Diese Schäden stellten sich bis zum Jahre 2000 stets nach Neubefüllung der

KTL-Becken ab etwa der 3. Woche ein und betrafen alle in den Werken

Sindelfingen, Bremen und Rastatt produzierten Fahrzeuge unabhängig von

den verbauten Stahlfeinblechqualitäten. Relevant sind hier oftmals an den

Pressformteilen schlecht entgratete Blechschnittkanten. Zu welchem

Zeitpunkt diese Mängel erfolgreich abgestellt werden konnten, ist mir nicht

bekannt.

 

Damit wird die bis heute hier viel diskutierte Ausnahmeerscheinung einiger

rostfreier Exemplare der BR210 erklärbar.

 

Tipp:

Schau dir das Bodenblech über der Hinterachse deines Autos genau an,

hier trägt nur der KT-Lack auf.

Ist dieser Bereich pickelig oder gar schon rostig, gehört dein Auto nicht

zu den Ausnahmeerscheinungen ... die jeweils innerhalb der ersten 3 Wochen

nach Neubefüllung der KTL-Becken produziert wurden

 

 

 

Lackierung/Lackschichten

Aus gewichts- und finanziellen Gründen wurde die Lackierung bei den

Fahrzeugen aller Mercedes-Baureihen immer dünner.

Waren es bisher rund 130 Mikrometer, sind Lackschichten jüngerer Baureihen an

machen Stellen nur noch 70 bis 80 Mikrometer stark.

Die Folgen: An Anfang punktförmige Korrosion, dann Weiss-, später Rotrost,

hervorgerufen durch luftwirbelbedingte Steinschläge.

 

 

Lambdasonden

<p sizcache="5" sizset="93"><p sizcache="5" sizset="93"><p sizcache="5" sizset="88">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=692850

<p sizcache="5" sizset="94"><p sizcache="5" sizset="94"><p sizcache="5" sizset="89">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=692851

 

 

 

Leerlaufsteller

Leerlaufsteller, elektronisches Bauteil, regelt den Leerlauf mit

Material ca. 450 €, Montage ca. 100 €

 

 

 

Lenkung

Defekte an der Lenkung

schwergängige Lenkradschlösser 1995-2001

<p sizcache="5" sizset="95"><p sizcache="5" sizset="95"><p sizcache="5" sizset="90">http://www.motor-talk.de/.../zuendschloss-ausbohren-t2665576.html?...

 

 

 

Lichtmaschine

Zitat:

Original geschrieben von zozo

Zu der Haltbarkeit der CDI Lichtmaschinen:

220 CDI (nicht Wassergekühlt);

die Kohlenbürsten waren nach ca. 240 tKM komplett verbraucht

Kupfer Schleifringe ebenfalls verschliffen

 

 

270 CDI (wassergekühlt) nach 340 tKM wie neuwertig

Die wassergekühlte Lima hat keine Kohlenbürsten. LIMA sah optisch ist wie neu aus.

Nach 340 tKM waren selbst die Lager ohne Spiel.

Wenn schon, dann müssen wenigstens neue Lager her.

<p sizcache="5" sizset="96"><p sizcache="5" sizset="96"><p sizcache="5" sizset="91">www.google.de/imgres?...

 

Bosch hat hier ein Lager verbaut, das nur direkt bei KOYO bezogen werden kann.

(KOYO 83B218-UJ4CS16 ein Vergleichstyp SKW o.ä. ist nicht erhältlich).

Der Freundlicher konnte bis auf eine Dichtung alles liefern.

(Also nicht alle alten Dichtungen entsorgen, sonst muss eine neue LIMA her)

 

<b>Luf

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. August 2011 um 7:24

Nachfolgende Auflistung wurde von WALTER E200_97 zusammengetragen und verfasst.

Um den Beitrag ohne zu suchen jederzeit nachlesen zu können wurde er unter

"Punkt 2. Baureihe 210 - näher betrachtet"

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Auch möchte ich nicht versäumen ein "Dankeschön" an alle Mitwirkenden und 

im Besonderen an WalterE200_97 als Archivar und Verfasser dieser Artikel, zu richten.

 

AustriaBenz

FAQ-Autor

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Hallo zusammen,

 

auf Grund der Initiative von DSD und dankenswerten Beiträgen

von vielen Mitwirkenden sind zahlreiche Schwachstellen am 210er

aufgezählt worden.

 

Nachfolgend eine Zusammenfassung.

 

Wer steuert bitte weitere Bilder zu den Schwachstellen bei?

 

 

 

Achsen

Defekte Traggelenke an der Vorderachse 1995-2000

<p sizcache="5" sizset="60"><p sizcache="5" sizset="60"><p sizcache="5" sizset="55">www.google.de/imgres?...

<p sizcache="5" sizset="61"><p sizcache="5" sizset="61"><p sizcache="5" sizset="56">http://www.motor-talk.de/.../traggelenk-i202895541.html

<p sizcache="5" sizset="62"><p sizcache="5" sizset="62"><p sizcache="5" sizset="57">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=689993

 

Die Spurstangenköpfe sind unterdimensioniert, die hydraulisch gedämpften

Buchsen der unteren Querlenker werden undicht und bekommen Spiel.

Je nach Fahrdynamik kann ab 150.000 km eine Überholung der Vorderachse

anstehen.

<p sizcache="5" sizset="63"><p sizcache="5" sizset="63"><p sizcache="5" sizset="58">http://www.motor-talk.de/.../spurstangenkopf-i202895539.html

<p sizcache="5" sizset="64"><p sizcache="5" sizset="64"><p sizcache="5" sizset="59">http://www.motor-talk.de/.../b46022000010-0358-i202973111.html

 

Bei der Probefahrt sollte man auf Poltergeräusche von der VA her achten.

Poltert es beim Überfahren von Bodenunebenheiten (Schlaglöcher, Gullis etc.),

dann sind oftmals mindestens die Stabigummis und auch die Stabiführungen

verschlissen. Auch die Querlenkerbuchsen schlagen gerne mal aus -

ein schlagendes Lenkrad beim Bremsen ist ein Hinweis darauf,

denn durch das Spiel am Querlenker haben sich die Scheiben verzogen.

Sonderkulanzregelung zeitlich befristet

 

 

 

Airbag

Befestigungsschelle Window-Airbag, 10/1998 bis 10/1998

Rückruf März 1999

 

 

Airbag Zündgerät

Bei einzelnen Fahrzeugen wurde zu hohe Luftfeuchtigkeit im Zündmodul festgestellt.

Dies könnte ohne erkennbaren Anlass die Auslösung des Airbags verursachen.

Eine etwaige Störung im Airbagmodul wird durch das Aufleuchten der

SRS-Kontrollleuchte im Kombiinstrument der Mercedes-Modelle angezeigt.

6/1995 bis 4/1996

Rückruf 7/2001

 

 

 

Batterie

Durch austretende Batteriesäure kann es unter der Batterie zu Korrosion

am Bodenblech kommen.

<p sizcache="5" sizset="65"><p sizcache="5" sizset="65"><p sizcache="5" sizset="60">http://www.motor-talk.de/.../-i204003706.html

 

 

 

Beleuchtung

hohe Ausfallquote von Glühllampen 1995-2002

zumeist Halogen-Standlichtglühlampen, Eingrenzung der Spannungsspitzen

Xenon-Licht-Brenner defekt

Xenon-Licht-Steuergerät defekt

korrodierte Anschlüsse für Nebelscheinwerfer

korrodierte Kontaktfedern der Kennzeichenbeleuchtung

Kontaktprobleme der Glühlampenhalter in den Rücklichtern

 

 

 

Bremsen

Fussfeststellbremse löst nicht mehr 9/1995 - 10/1995

Rückruf 12/1995

 

 

 

Bremsassistent

Der serienmässige Bremsassistent neigt zur Überreaktion bei Vollbremsung

ab 12/1996, Baucode KJ-NT

Rückruf 8/1997

 

 

 

Bremslichtschalter

löst Warnmeldung BAS/ASR aus

<p sizcache="5" sizset="66"><p sizcache="5" sizset="66"><p sizcache="5" sizset="61">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=210322

Zitat:

Original geschrieben von guido09

Also zunächst demontierst du die Fußraumabdeckung unterhalb des Armaturenbretts. DIe Motorhaubenentriegelung kannst du drin lassen. Wenn du alle Schrauben - 4 Stück -, ab hast, klickst du die Abdeckung nach unten aus. Du kannst jetzt sehen, wo der Bremspedalhebel endet. Dort findest du auch den Bremslichtschalter. Ist ein wenig Fummelarbeit, aber man kann das in ein paar Minuten selbst erledigen. Der Bremslichtschalter wird für den Ausbau um 90° verdreht und entnommen. Wenn du beim Aus- und Einbau das Bremspedal entlastest, geht es viel leichter. Wie gut, wenn man kleine Kinder hat, die überall reinpassen :-))

 

Den Schalter erhälst du bei DC unter ET-Nummer

A001 545 01 09, bitte immer anhand der FIN vergleichen !!! Das Ding kostet 11,03 plus Steuer.

 

Ich habe dieses Teil mal zerlegt und war überrascht, dort keine Platine vorzufinden. Das Ding funktioniert auf alt hergebrachte Weise mit Metallkontakten, die entweder korridiert, oder erlahmt sind. Reparaturversuche sind allerdings nutzlos, so das du bei DC mit einem Neuen besser bedienst bist.

 

Viel Erfolg bei der Reparatur.

Batterie kannst du getrost angeklemmt lassen. Da passiert nichts.

 

Bremssattel

korrodierte Montagestifte in den Bremssätteln

<p sizcache="5" sizset="67"><p sizcache="5" sizset="67"><p sizcache="5" sizset="62">www.google.de/imgres?...

 

 

 

Bremsscheiben

Vor der Verschleißgrenze können die Bremsscheiben abblättern

<p sizcache="5" sizset="68"><p sizcache="5" sizset="68"><p sizcache="5" sizset="63">www.google.de/imgres?...

 

 

 

Command

allg. Elektrik-Ausfälle Navigationssystem bis 2001

Sonderkulanzregelung, Zeitraum befristet

<p sizcache="5" sizset="69"><p sizcache="5" sizset="69"><p sizcache="5" sizset="64">http://kaype.net/temp/w210/w210_e430_11.jpg

 

 

 

Differenzial

Das Differenzial ist häufig leicht undicht,

speziell beim Baujahr 1996 kann es auch grössere Mengen Öl verlieren,

klacken beim Lastwechsel ist normaler Verscheiss,

es darf jedoch nicht jaulen

<p sizcache="5" sizset="70"><p sizcache="5" sizset="70"><p sizcache="5" sizset="65">www.google.de/imgres?...

 

 

 

Federn

Korrosionsbrüche der Federn 1995-2002

Die Vorderfedern brechen wegen Materialermüdung und Korrosion meist in der

ersten unteren Windung oberhalb der Unterlage

Sonderkulanzregelung zeitlich befristet

<p sizcache="5" sizset="71"><p sizcache="5" sizset="71"><p sizcache="5" sizset="66">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=251206

<p sizcache="5" sizset="72"><p sizcache="5" sizset="72"><p sizcache="5" sizset="67">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=251207

 

 

 

Federdom

Korrosion an der Federdombefestigung 1995-2002

diese kann aus der Karosserie herausbrechen

Kundendienstmaßnahme/Nachbesserung

<p sizcache="5" sizset="73"><p sizcache="5" sizset="73"><p sizcache="5" sizset="68">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=226223

<p sizcache="5" sizset="74"><p sizcache="5" sizset="74"><p sizcache="5" sizset="69">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=226214

Defekt:

<p sizcache="5" sizset="75"><p sizcache="5" sizset="75"><p sizcache="5" sizset="70">http://666kb.com/i/az6ntkzekoj63x6wi.jpg

<p sizcache="5" sizset="76"><p sizcache="5" sizset="76"><p sizcache="5" sizset="71">http://666kb.com/i/az6nu075kjs2egsvm.jpg

<p sizcache="5" sizset="77"><p sizcache="5" sizset="77"><p sizcache="5" sizset="72">http://666kb.com/i/az6nu84ccuchu3kfm.jpg

<p sizcache="5" sizset="78"><p sizcache="5" sizset="78"><p sizcache="5" sizset="73">http://666kb.com/i/az6nugp8t9nh9obaq.jpg

Repariert:

<p sizcache="5" sizset="79"><p sizcache="5" sizset="79"><p sizcache="5" sizset="74">http://666kb.com/i/b15d8pw3xaf4j803t.jpg

<p sizcache="5" sizset="80"><p sizcache="5" sizset="80"><p sizcache="5" sizset="75">http://666kb.com/i/b15d97o1h35ddpea1.jpg

 

 

 

Fensterheber

Der Aufrollmechanismus kann versagen

<p sizcache="5" sizset="81"><p sizcache="5" sizset="81"><p sizcache="5" sizset="76">http://www.motor-talk.de/.../...-elektr-hinten-links-t1916557.html?...

 

 

 

Getriebe

ATF-Öl im Stecker des Automatikgetriebe-Steuergerätes

<p sizcache="5" sizset="82"><p sizcache="5" sizset="82"><p sizcache="5" sizset="77">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593361

<p sizcache="5" sizset="83"><p sizcache="5" sizset="83"><p sizcache="5" sizset="78">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593365

<p sizcache="5" sizset="84"><p sizcache="5" sizset="84"><p sizcache="5" sizset="79">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593366

<p sizcache="5" sizset="85"><p sizcache="5" sizset="85"><p sizcache="5" sizset="80">http://www.motor-talk.de/.../...riebe-steuergeraetes-t1355681.html?...

 

 

 

Getriebe-Konstruktionsfehler

Die Getriebe 722.6 xx aus Ende 95 bis 9.99 haben einen Konstruktionsfehler.

 

Dieser wurde von DC erst etwa Anfang 98 erkannt und im September 99 abgestellt.

 

In dem Getriebe befindet sich ein Flachlager, dieses arbeitet sich in dem Alugehäuse

des Planetenträgers, nach einer Laufleistung von ca 100 Tkm ein, weil es sich frei

drehen kann. Dann schlägt dieses Lager und die Lagerstifte fallen in den Planeten

und es kommt wie es kommen muß; das Getriebe zerstört sich innerlich.

Diese Sache mit dem Lager wurde bei DC geändert, man hat an diesem Lager

zwei Nasen angesetzt und zwei Aussparungen im Planetenträger eingearbeitet.

Nun kann sich das Flachlager nicht mehr im Planetengehäuse drehen und

den Alusitz auswaschen und dann beim Schlagen die Lagernadeln

ins Getriebe schleudern.

Dieser Lagerschaden macht sich folgendermassen bemerkbar, in Stellung P und N

hört man im Stand grummelnde Geräusche, weil sich im Getriebe Zahnräder bewegen,

obwohl man nicht fährt. Auf R und D hört man nichts, da dreht sich im Stand auch nichts im Getriebe, ausser der Pumpe. Der Planetensatz wurde ab Getriebenummer 2094082 geändert

und bis Getriebenummer 3947439 verbaut.

 

Der Planetenräger A1402701143 wurde gegen A2202700043 getauscht.

Das Lager A1409810410 wurde gegen A1409812110 ersetzt.

<p sizcache="5" sizset="86"><p sizcache="5" sizset="86"><p sizcache="5" sizset="81">www.mercedes-forum.com/.../index.php?page=Thread&threadID=48161

 

 

 

Hydraulikelemente

An den Stossdämpfern können die Hydraulikelemente wegen Korrosion abreissen.

Dadurch kann Hydrauliköl in den Radkasten und auf die Bremsen spritzen

 

 

Integralträger

Korrosion am Vorderachs-Integralträger, teilweise handtellergrosse Löcher.

<p sizcache="5" sizset="87"><p sizcache="5" sizset="87"><p sizcache="5" sizset="82">http://www.motor-talk.de/.../p1010001-i203547743.html

 

 

 

Keilrippenriemen

Der Austausch des Keilrippenriemens zum Antrieb der Nebenaggregate

wird gern vergessen, dieser hält aber nicht ewig

Austausch wird nach 90.000 km empfohlen

<p sizcache="5" sizset="88"><p sizcache="5" sizset="88"><p sizcache="5" sizset="83">http://www.motor-talk.de/.../keilriemen-w210-i203615978.html

<p sizcache="5" sizset="89"><p sizcache="5" sizset="89"><p sizcache="5" sizset="84">www.db-forum.de/.../...-kurbelwellenrad-m112-anfaellig.html?...

<p sizcache="5" sizset="90"><p sizcache="5" sizset="90"><p sizcache="5" sizset="85">http://www.motor-talk.de/.../p1010079-i203121984.html

 

 

 

Kerzenstecker

Kurzschluß möglich, der entsprechende Zylinder zündet nicht

<p sizcache="5" sizset="91"><p sizcache="5" sizset="91"><p sizcache="5" sizset="86">http://www.motor-talk.de/.../zuendkerzen-i204002262.html

 

 

Klima

undichte Klimaanlagen 1995-1995

schlechte Kühlleistung

 

 

 

Kurbelwellensensor

<p sizcache="5" sizset="92"><p sizcache="5" sizset="92"><p sizcache="5" sizset="87">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=522355

 

 

 

Lackierung/Kathodische Tauchlackierung

Bei der Mercedes-Baureihe 210 treten in allen Baujahren häufiger Rostprobleme

auf, es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge betroffen.

Bei diesem Mangel handelt es sich nicht um eine konstruktionsbedingte

Eigentümlichkeit, die auch anderen Fahrzeugen dieses Typs als Serienfehler anhaftet,

sondern um einen modellbekannten Mangel, dessen Ursache ein Werkstofffehler ist und daher als Konstruktionsfehler gilt.

Der verwendete Elektrotauch-Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten

Konstruktion des Blechbeschnitts der Werkzeuge verantwortlich für dieses

Rostproblem zu sein.

Viele Blechschnittkanten an der Karosserie sind schlecht entgratet und deshalb

scharfkantig und ausgefranzt.

Rostprobleme traten einerseits schon bei recht jungen Fahrzeugen auf,

sie können andererseits auch bei älteren, bislang rostfreien Fahrzeugen plötzlich

auftreten.

 

Für den Rohkarosseriebau wurden zwar hochfeste Karosseriebleche verwendet,

aber eben solche mit nicht ausreichend veredelten Oberflächen.

 

Die wesentliche Ursache ist jedoch der Elektrotauchlack auf Wasserbasis,

der bei der kathodischen Tauchgrundierung verwendet wurde.

Mit der Umstellung auf umweltfreundlichen Wasserlack seit 1992, also auch

während der Produktionszeit der Baureihe 210, sind bakterielle Keime

in den Elektrotauchanlagen (KTL-kathodische Tauchlackierung) aufgetreten:

 

 

Zitat:

aus Abhandlung

...

Die Lackierschäden äußerten sich durch einen schnellen pH-Anstieg des

Lackmaterials von pH 5,9 auf 6,3, Schichtdickenanstieg um bis zu 10 µm,

teilweise Abblättern des Lacks („Striptease“ Effekt) in den Spülzonen,

Oberflächenstörungen (Pusteln, Blasen, Krater), schlechteren Umgriff

(an den Blechschnittkanten), Bildung von Lackschlamm und

geringerem Schichtwiderstand.

...

Beschichtungsstörungen traten nachweislich durch in KT-Lack wachsende,

stoffwechselnde Zellen von Burkholderia cepacia auf.

Die Oberflächenstörungen sind dabei einerseits auf den Verbrauch der

Neutralisationsmittel L-Lactat und Acetat bei gleichzeitigen pH-Anstieg

im Badmaterial, andererseits auf das Ausscheiden von Stoffwechselprodukten

zurückzuführen

...

Aus Elektrotauchlack wurde in der vorliegenden Arbeit von Dezember 1997 bis

November 1999 ausschließlich B. cepacia isoliert.

In den Spülzonen der KTL-Anlage und der Vorbehandlung wurden neben

diesem Keim außerdem Bacillus mycoides und Bacillus cereus nachgewiesen.

Aus dem VE-Wasser wurde das Vorhandensein von B. cepacia nachgewiesen.

Im November 1999 wurde erstmals der Keim Pseudomonas fluorescens aus

Lack isoliert

...

Die primäre Aufgabe einer KTL-Tauchgrundierung ist der Korrosionsschutz,

nicht alle Neutralisationsmittel tragen dazu bei, z. B.:

 

Zitat:

... Dabei stellte sich heraus, daß durch die Teilneutralisierung

mit Salpetersäure zwar gute Oberflächen und normale Schichtdicken

(alle 10 Bleche zw. 19 und 21 µm) gemessen,

jedoch nach dem Korrosionswechseltest viele kleine Rostflecken auf

den Testblechen gefunden werden konnten ...

Der Korrosionsschutz von Rohbaukarosserien ist nicht mehr gewährleistet, wenn

sich auf Grund von Beschichtungsstörungen der KT-Lack beim Einbrennen nicht

mehr richtig vernetzt.

 

Vor diesem Hintergrund wird die ab 2001 großzügig gewährte Kulanz bei der

Beseitigung von tatsächlich eingetretenen Rostschäden an max. 10 Jahre alten

scheckheftgepflegten Autos etwas durchsichtiger.

 

Zitat:

Der verwendete Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten

Konstruktion des Blechbeschnitts der Werkzeuge, auch verantwortlich

für dieses Rostproblem zu sein.

Erst wenn im allgemein bekannten vorstehenden Wortlaut die Formulierung

"Wasserlack" durch "Elektrotauch-Wasserlack" (kathodische Tauchlackierung)

ersetzt wird, wird der Zusammenhang plausibel, weil gemeinhin angenommen

wird, der Wasser-Basislack (Uni oder Metallic unter dem abschließenden Klarlack)

könnte damit gemeint sein.

 

Der gesamte Lackaufbau besteht beim 210er aus Lacken auf Wasserbasis:

nach der Phosphatierung auf den Rohblechen die kathodische Tauchlackierung

KTL auf Wasserbasis mit 20-30 µm, es folgen der Füller auf Wasserbasis mit

20-30 µm, der Basislack auf Wasserbasis 15-25 µm und der Klacklack auf

Wasserbasis mit 30-40 µm, im Vergleich zum lösemittelhaltigen Lackaufbau

vor 1992 wurden pro Fahrzeug bis zu 1,4 Kg Lackmittel durch Reduzierung

der Schichtdicken eingespart.

 

Bereits kurz nach der Umstellung auf Wasserlackmittel im Jahre 1992 hatte

man Lackierschäden festgestellt. Es dauerte 5 Jahre, bis Ende 1997

mikrobiologische Untersuchungen angestellt wurden und noch einmal 3 Jahre,

bis diese abgeschlossen waren. Erst als im Jahre 2000 zwei Auto-Bild-Leser

Rost an den Türen meldeten, kam der Stein ins Rollen und mündete im

Jahre 2001 mit großzüzigen Kulanzmaßnahmen zwecks Rostbeseitigung.

Bereits damals waren selbst 1jährige Fahrzeuge betroffen.

Zitat:

Die Lackierschäden äußerten sich durch einen schnellen pH-Anstieg des

Lackmaterials von pH 5,9 auf 6,3, Schichtdickenanstieg um bis zu 10 µm,

teilweise Abblättern des Lacks („Striptease“ Effekt) in den Spülzonen,

Oberflächenstörungen (Pusteln, Blasen, Krater), schlechteren Umgriff

(an den Blechschnittkanten), Bildung von Lackschlamm und geringerem

Schichtwiderstand.

Diese Schäden stellten sich bis zum Jahre 2000 stets nach Neubefüllung der

KTL-Becken ab etwa der 3. Woche ein und betrafen alle in den Werken

Sindelfingen, Bremen und Rastatt produzierten Fahrzeuge unabhängig von

den verbauten Stahlfeinblechqualitäten. Relevant sind hier oftmals an den

Pressformteilen schlecht entgratete Blechschnittkanten. Zu welchem

Zeitpunkt diese Mängel erfolgreich abgestellt werden konnten, ist mir nicht

bekannt.

 

Damit wird die bis heute hier viel diskutierte Ausnahmeerscheinung einiger

rostfreier Exemplare der BR210 erklärbar.

 

Tipp:

Schau dir das Bodenblech über der Hinterachse deines Autos genau an,

hier trägt nur der KT-Lack auf.

Ist dieser Bereich pickelig oder gar schon rostig, gehört dein Auto nicht

zu den Ausnahmeerscheinungen ... die jeweils innerhalb der ersten 3 Wochen

nach Neubefüllung der KTL-Becken produziert wurden

 

 

 

Lackierung/Lackschichten

Aus gewichts- und finanziellen Gründen wurde die Lackierung bei den

Fahrzeugen aller Mercedes-Baureihen immer dünner.

Waren es bisher rund 130 Mikrometer, sind Lackschichten jüngerer Baureihen an

machen Stellen nur noch 70 bis 80 Mikrometer stark.

Die Folgen: An Anfang punktförmige Korrosion, dann Weiss-, später Rotrost,

hervorgerufen durch luftwirbelbedingte Steinschläge.

 

 

Lambdasonden

<p sizcache="5" sizset="93"><p sizcache="5" sizset="93"><p sizcache="5" sizset="88">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=692850

<p sizcache="5" sizset="94"><p sizcache="5" sizset="94"><p sizcache="5" sizset="89">http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=692851

 

 

 

Leerlaufsteller

Leerlaufsteller, elektronisches Bauteil, regelt den Leerlauf mit

Material ca. 450 €, Montage ca. 100 €

 

 

 

Lenkung

Defekte an der Lenkung

schwergängige Lenkradschlösser 1995-2001

<p sizcache="5" sizset="95"><p sizcache="5" sizset="95"><p sizcache="5" sizset="90">http://www.motor-talk.de/.../zuendschloss-ausbohren-t2665576.html?...

 

 

 

Lichtmaschine

Zitat:

Original geschrieben von zozo

Zu der Haltbarkeit der CDI Lichtmaschinen:

220 CDI (nicht Wassergekühlt);

die Kohlenbürsten waren nach ca. 240 tKM komplett verbraucht

Kupfer Schleifringe ebenfalls verschliffen

 

 

270 CDI (wassergekühlt) nach 340 tKM wie neuwertig

Die wassergekühlte Lima hat keine Kohlenbürsten. LIMA sah optisch ist wie neu aus.

Nach 340 tKM waren selbst die Lager ohne Spiel.

Wenn schon, dann müssen wenigstens neue Lager her.

<p sizcache="5" sizset="96"><p sizcache="5" sizset="96"><p sizcache="5" sizset="91">www.google.de/imgres?...

 

Bosch hat hier ein Lager verbaut, das nur direkt bei KOYO bezogen werden kann.

(KOYO 83B218-UJ4CS16 ein Vergleichstyp SKW o.ä. ist nicht erhältlich).

Der Freundlicher konnte bis auf eine Dichtung alles liefern.

(Also nicht alle alten Dichtungen entsorgen, sonst muss eine neue LIMA her)

 

<b>Luf

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Themenstarteram 3. August 2011 um 7:24

Nachfolgende Auflistung wurde von WALTER E200_97 zusammengetragen und verfasst.

Um den Beitrag ohne zu suchen jederzeit nachlesen zu können wurde er unter

"Punkt 2. Baureihe 210 - näher betrachtet"

in die FAQ´s hochgeladen.

Auch möchte ich nicht versäumen ein "Dankeschön" an alle Mitwirkenden und 

im Besonderen an WalterE200_97 als Archivar und Verfasser dieser Artikel, zu richten.

AustriaBenz

FAQ-Autor

---------------------------------

Hallo zusammen,

auf Grund der Initiative von DSD und dankenswerten Beiträgen

von vielen Mitwirkenden sind zahlreiche Schwachstellen am 210er

aufgezählt worden.

Nachfolgend eine weitere Zusammenfassung, ergänzt um einige Bilder.

Wer steuert bitte weitere Bilder zu den Schwachstellen bei?

 

Achsen

Defekte Traggelenke an der Vorderachse 1995-2000

www.google.de/imgres?...

http://www.motor-talk.de/.../traggelenk-i202895541.html

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=689993

Die Spurstangenköpfe sind unterdimensioniert, die hydraulisch gedämpften

Buchsen der unteren Querlenker werden undicht und bekommen Spiel.

Je nach Fahrdynamik kann ab 150.000 km eine Überholung der Vorderachse

anstehen.

http://www.motor-talk.de/.../spurstangenkopf-i202895539.html

http://www.motor-talk.de/.../b46022000010-0358-i202973111.html

Bei der Probefahrt sollte man auf Poltergeräusche von der VA her achten.

Poltert es beim Überfahren von Bodenunebenheiten (Schlaglöcher, Gullis etc.),

dann sind oftmals mindestens die Stabigummis und auch die Stabiführungen

verschlissen. Auch die Querlenkerbuchsen schlagen gerne mal aus -

ein schlagendes Lenkrad beim Bremsen ist ein Hinweis darauf,

denn durch das Spiel am Querlenker haben sich die Scheiben verzogen.

Sonderkulanzregelung zeitlich befristet

 

Airbag

Befestigungsschelle Window-Airbag, 10/1998 bis 10/1998

Rückruf März 1999

 

Airbag Zündgerät

Bei einzelnen Fahrzeugen wurde zu hohe Luftfeuchtigkeit im Zündmodul festgestellt.

Dies könnte ohne erkennbaren Anlass die Auslösung des Airbags verursachen.

Eine etwaige Störung im Airbagmodul wird durch das Aufleuchten der

SRS-Kontrollleuchte im Kombiinstrument der Mercedes-Modelle angezeigt.

6/1995 bis 4/1996

Rückruf 7/2001

 

Batterie

Durch austretende Batteriesäure kann es unter der Batterie zu Korrosion

am Bodenblech kommen.

http://www.motor-talk.de/.../-i204003706.html

 

Beleuchtung

hohe Ausfallquote von Glühllampen 1995-2002

zumeist Halogen-Standlichtglühlampen, Eingrenzung der Spannungsspitzen

Xenon-Licht-Brenner defekt

Xenon-Licht-Steuergerät defekt

korrodierte Anschlüsse für Nebelscheinwerfer

korrodierte Kontaktfedern der Kennzeichenbeleuchtung

Kontaktprobleme der Glühlampenhalter in den Rücklichtern

 

Bremsen

Fussfeststellbremse löst nicht mehr 9/1995 - 10/1995

Rückruf 12/1995

 

Bremsassistent

Der serienmässige Bremsassistent neigt zur Überreaktion bei Vollbremsung

ab 12/1996, Baucode KJ-NT

Rückruf 8/1997

 

Bremslichtschalter

löst Warnmeldung BAS/ASR aus

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=210322

Zitat:

Original geschrieben von guido09

Also zunächst demontierst du die Fußraumabdeckung unterhalb des Armaturenbretts. DIe Motorhaubenentriegelung kannst du drin lassen. Wenn du alle Schrauben - 4 Stück -, ab hast, klickst du die Abdeckung nach unten aus. Du kannst jetzt sehen, wo der Bremspedalhebel endet. Dort findest du auch den Bremslichtschalter. Ist ein wenig Fummelarbeit, aber man kann das in ein paar Minuten selbst erledigen. Der Bremslichtschalter wird für den Ausbau um 90° verdreht und entnommen. Wenn du beim Aus- und Einbau das Bremspedal entlastest, geht es viel leichter. Wie gut, wenn man kleine Kinder hat, die überall reinpassen :-))

Den Schalter erhälst du bei DC unter ET-Nummer

A001 545 01 09, bitte immer anhand der FIN vergleichen !!! Das Ding kostet 11,03 plus Steuer.

Ich habe dieses Teil mal zerlegt und war überrascht, dort keine Platine vorzufinden. Das Ding funktioniert auf alt hergebrachte Weise mit Metallkontakten, die entweder korridiert, oder erlahmt sind. Reparaturversuche sind allerdings nutzlos, so das du bei DC mit einem Neuen besser bedienst bist.

Viel Erfolg bei der Reparatur.

Batterie kannst du getrost angeklemmt lassen. Da passiert nichts.

Bremssattel

korrodierte Montagestifte in den Bremssätteln

http://www.google.de/imgres?...

 

Bremsscheiben

Vor der Verschleißgrenze können die Bremsscheiben abblättern

http://www.google.de/imgres?...

 

Command

allg. Elektrik-Ausfälle Navigationssystem bis 2001

Sonderkulanzregelung, Zeitraum befristet

http://kaype.net/temp/w210/w210_e430_11.jpg

 

Differenzial

Das Differenzial ist häufig leicht undicht,

speziell beim Baujahr 1996 kann es auch grössere Mengen Öl verlieren,

klacken beim Lastwechsel ist normaler Verscheiss,

es darf jedoch nicht jaulen

http://www.google.de/imgres?...

 

Federn

Korrosionsbrüche der Federn 1995-2002

Die Vorderfedern brechen wegen Materialermüdung und Korrosion meist in der

ersten unteren Windung oberhalb der Unterlage

Sonderkulanzregelung zeitlich befristet

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=251206

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=251207

 

Federdom

Korrosion an der Federdombefestigung 1995-2002

diese kann aus der Karosserie herausbrechen

Kundendienstmaßnahme/Nachbesserung

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=226223

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=226214

Defekt:

http://666kb.com/i/az6ntkzekoj63x6wi.jpg

http://666kb.com/i/az6nu075kjs2egsvm.jpg

http://666kb.com/i/az6nu84ccuchu3kfm.jpg

http://666kb.com/i/az6nugp8t9nh9obaq.jpg

Repariert:

http://666kb.com/i/b15d8pw3xaf4j803t.jpg

http://666kb.com/i/b15d97o1h35ddpea1.jpg

 

Fensterheber

Der Aufrollmechanismus kann versagen

http://www.motor-talk.de/.../...-elektr-hinten-links-t1916557.html?...

 

Getriebe

ATF-Öl im Stecker des Automatikgetriebe-Steuergerätes

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593361

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593365

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=593366

http://www.motor-talk.de/.../...riebe-steuergeraetes-t1355681.html?...

 

Getriebe-Konstruktionsfehler

Die Getriebe 722.6 xx aus Ende 95 bis 9.99 haben einen Konstruktionsfehler.

Dieser wurde von DC erst etwa Anfang 98 erkannt und im September 99 abgestellt.

In dem Getriebe befindet sich ein Flachlager, dieses arbeitet sich in dem Alugehäuse

des Planetenträgers, nach einer Laufleistung von ca 100 Tkm ein, weil es sich frei

drehen kann. Dann schlägt dieses Lager und die Lagerstifte fallen in den Planeten

und es kommt wie es kommen muß; das Getriebe zerstört sich innerlich.

Diese Sache mit dem Lager wurde bei DC geändert, man hat an diesem Lager

zwei Nasen angesetzt und zwei Aussparungen im Planetenträger eingearbeitet.

Nun kann sich das Flachlager nicht mehr im Planetengehäuse drehen und

den Alusitz auswaschen und dann beim Schlagen die Lagernadeln

ins Getriebe schleudern.

Dieser Lagerschaden macht sich folgendermassen bemerkbar, in Stellung P und N

hört man im Stand grummelnde Geräusche, weil sich im Getriebe Zahnräder bewegen,

obwohl man nicht fährt. Auf R und D hört man nichts, da dreht sich im Stand auch nichts im Getriebe, ausser der Pumpe. Der Planetensatz wurde ab Getriebenummer 2094082 geändert

und bis Getriebenummer 3947439 verbaut.

Der Planetenräger A1402701143 wurde gegen A2202700043 getauscht.

Das Lager A1409810410 wurde gegen A1409812110 ersetzt.

http://www.mercedes-forum.com/.../index.php?page=Thread&threadID=48161

 

Hydraulikelemente

An den Stossdämpfern können die Hydraulikelemente wegen Korrosion abreissen.

Dadurch kann Hydrauliköl in den Radkasten und auf die Bremsen spritzen

 

Integralträger

Korrosion am Vorderachs-Integralträger, teilweise handtellergrosse Löcher.

http://www.motor-talk.de/.../p1010001-i203547743.html

Keilrippenriemen

Der Austausch des Keilrippenriemens zum Antrieb der Nebenaggregate

wird gern vergessen, dieser hält aber nicht ewig

Austausch wird nach 90.000 km empfohlen

http://www.motor-talk.de/.../keilriemen-w210-i203615978.html

http://www.db-forum.de/.../...-kurbelwellenrad-m112-anfaellig.html?...

http://www.motor-talk.de/.../p1010079-i203121984.html

 

Kerzenstecker

Kurzschluß möglich, der entsprechende Zylinder zündet nicht

http://www.motor-talk.de/.../zuendkerzen-i204002262.html

 

Klima

undichte Klimaanlagen 1995-1995

schlechte Kühlleistung

 

Kurbelwellensensor

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=522355

 

Lackierung/Kathodische Tauchlackierung

Bei der Mercedes-Baureihe 210 treten in allen Baujahren häufiger Rostprobleme

auf, es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge betroffen.

Bei diesem Mangel handelt es sich nicht um eine konstruktionsbedingte

Eigentümlichkeit, die auch anderen Fahrzeugen dieses Typs als Serienfehler anhaftet,

sondern um einen modellbekannten Mangel, dessen Ursache ein Werkstofffehler ist und daher als Konstruktionsfehler gilt.

Der verwendete Elektrotauch-Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten

Konstruktion des Blechbeschnitts der Werkzeuge verantwortlich für dieses

Rostproblem zu sein.

Viele Blechschnittkanten an der Karosserie sind schlecht entgratet und deshalb

scharfkantig und ausgefranzt.

Rostprobleme traten einerseits schon bei recht jungen Fahrzeugen auf,

sie können andererseits auch bei älteren, bislang rostfreien Fahrzeugen plötzlich

auftreten.

Für den Rohkarosseriebau wurden zwar hochfeste Karosseriebleche verwendet,

aber eben solche mit nicht ausreichend veredelten Oberflächen.

Die wesentliche Ursache ist jedoch der Elektrotauchlack auf Wasserbasis,

der bei der kathodischen Tauchgrundierung verwendet wurde.

Mit der Umstellung auf umweltfreundlichen Wasserlack seit 1992, also auch

während der Produktionszeit der Baureihe 210, sind bakterielle Keime

in den Elektrotauchanlagen (KTL-kathodische Tauchlackierung) aufgetreten:

 

Zitat:

aus Abhandlung

...

Die Lackierschäden äußerten sich durch einen schnellen pH-Anstieg des

Lackmaterials von pH 5,9 auf 6,3, Schichtdickenanstieg um bis zu 10 µm,

teilweise Abblättern des Lacks („Striptease“ Effekt) in den Spülzonen,

Oberflächenstörungen (Pusteln, Blasen, Krater), schlechteren Umgriff

(an den Blechschnittkanten), Bildung von Lackschlamm und

geringerem Schichtwiderstand.

...

Beschichtungsstörungen traten nachweislich durch in KT-Lack wachsende,

stoffwechselnde Zellen von Burkholderia cepacia auf.

Die Oberflächenstörungen sind dabei einerseits auf den Verbrauch der

Neutralisationsmittel L-Lactat und Acetat bei gleichzeitigen pH-Anstieg

im Badmaterial, andererseits auf das Ausscheiden von Stoffwechselprodukten

zurückzuführen

...

Aus Elektrotauchlack wurde in der vorliegenden Arbeit von Dezember 1997 bis

November 1999 ausschließlich B. cepacia isoliert.

In den Spülzonen der KTL-Anlage und der Vorbehandlung wurden neben

diesem Keim außerdem Bacillus mycoides und Bacillus cereus nachgewiesen.

Aus dem VE-Wasser wurde das Vorhandensein von B. cepacia nachgewiesen.

Im November 1999 wurde erstmals der Keim Pseudomonas fluorescens aus

Lack isoliert

...

Die primäre Aufgabe einer KTL-Tauchgrundierung ist der Korrosionsschutz,

nicht alle Neutralisationsmittel tragen dazu bei, z. B.:

Zitat:

... Dabei stellte sich heraus, daß durch die Teilneutralisierung

mit Salpetersäure zwar gute Oberflächen und normale Schichtdicken

(alle 10 Bleche zw. 19 und 21 µm) gemessen,

jedoch nach dem Korrosionswechseltest viele kleine Rostflecken auf

den Testblechen gefunden werden konnten ...

Der Korrosionsschutz von Rohbaukarosserien ist nicht mehr gewährleistet, wenn

sich auf Grund von Beschichtungsstörungen der KT-Lack beim Einbrennen nicht

mehr richtig vernetzt.

Vor diesem Hintergrund wird die ab 2001 großzügig gewährte Kulanz bei der

Beseitigung von tatsächlich eingetretenen Rostschäden an max. 10 Jahre alten

scheckheftgepflegten Autos etwas durchsichtiger.

Zitat:

Der verwendete Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten

Konstruktion des Blechbeschnitts der Werkzeuge, auch verantwortlich

für dieses Rostproblem zu sein.

Erst wenn im allgemein bekannten vorstehenden Wortlaut die Formulierung

"Wasserlack" durch "Elektrotauch-Wasserlack" (kathodische Tauchlackierung)

ersetzt wird, wird der Zusammenhang plausibel, weil gemeinhin angenommen

wird, der Wasser-Basislack (Uni oder Metallic unter dem abschließenden Klarlack)

könnte damit gemeint sein.

Der gesamte Lackaufbau besteht beim 210er aus Lacken auf Wasserbasis:

nach der Phosphatierung auf den Rohblechen die kathodische Tauchlackierung

KTL auf Wasserbasis mit 20-30 µm, es folgen der Füller auf Wasserbasis mit

20-30 µm, der Basislack auf Wasserbasis 15-25 µm und der Klacklack auf

Wasserbasis mit 30-40 µm, im Vergleich zum lösemittelhaltigen Lackaufbau

vor 1992 wurden pro Fahrzeug bis zu 1,4 Kg Lackmittel durch Reduzierung

der Schichtdicken eingespart.

Bereits kurz nach der Umstellung auf Wasserlackmittel im Jahre 1992 hatte

man Lackierschäden festgestellt. Es dauerte 5 Jahre, bis Ende 1997

mikrobiologische Untersuchungen angestellt wurden und noch einmal 3 Jahre,

bis diese abgeschlossen waren. Erst als im Jahre 2000 zwei Auto-Bild-Leser

Rost an den Türen meldeten, kam der Stein ins Rollen und mündete im

Jahre 2001 mit großzüzigen Kulanzmaßnahmen zwecks Rostbeseitigung.

Bereits damals waren selbst 1jährige Fahrzeuge betroffen.

Zitat:

Die Lackierschäden äußerten sich durch einen schnellen pH-Anstieg des

Lackmaterials von pH 5,9 auf 6,3, Schichtdickenanstieg um bis zu 10 µm,

teilweise Abblättern des Lacks („Striptease“ Effekt) in den Spülzonen,

Oberflächenstörungen (Pusteln, Blasen, Krater), schlechteren Umgriff

(an den Blechschnittkanten), Bildung von Lackschlamm und geringerem

Schichtwiderstand.

Diese Schäden stellten sich bis zum Jahre 2000 stets nach Neubefüllung der

KTL-Becken ab etwa der 3. Woche ein und betrafen alle in den Werken

Sindelfingen, Bremen und Rastatt produzierten Fahrzeuge unabhängig von

den verbauten Stahlfeinblechqualitäten. Relevant sind hier oftmals an den

Pressformteilen schlecht entgratete Blechschnittkanten. Zu welchem

Zeitpunkt diese Mängel erfolgreich abgestellt werden konnten, ist mir nicht

bekannt.

Damit wird die bis heute hier viel diskutierte Ausnahmeerscheinung einiger

rostfreier Exemplare der BR210 erklärbar.

Tipp:

Schau dir das Bodenblech über der Hinterachse deines Autos genau an,

hier trägt nur der KT-Lack auf.

Ist dieser Bereich pickelig oder gar schon rostig, gehört dein Auto nicht

zu den Ausnahmeerscheinungen ... die jeweils innerhalb der ersten 3 Wochen

nach Neubefüllung der KTL-Becken produziert wurden

 

FORTSETZUNG: ZUSAMMENFASSUNG Teil 2 mech. Schwachstellen am W210 (L - Z)

LG

Walter

 

Immer wieder muß ich Deine Beiträge bewundern. Bekommst von mir jetzt die virtuelle "goldene Tastertur" überreicht... :D

 

Weil der Danke-Button nur einen Klick pro User hergibt kommen hier noch ein paar nach.

 

Danke Danke Danke Danke... ;)

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