Yamaha 4-Takt trockenlegen oder ab und an laufen lassen?
Moin,
ich habe einen Stromgenerator mit Yamaha-Motor. Der Genrator wird unregelmäßig benutzt. Also es kann sein, dass er zwei Wochen am Stück benutzt wird, dann aber ein halbes Jahr gar nicht.
Yamaha empfiehlt, bei längerer Nichtbenutzung den Tank zu entleeren und den Vergaser mittels Ablaßschraube trockenzulegen.
Was eine "längere Nichtbenutzung" ist, wird nicht genauer beschrieben.
Wie würdet ihr es handhaben?
1.) Benzin und Vergaser leermachen und das Gerät verstauen?
2.) Einen Rest Benzin im Tank lassen und den Generator alle paar Wochen mal für zwanzig Minuten laufen lassen, damit der Motor in Bewegung bleibt und immer etwas frischen Stprit nachfüllen, so dass es wieder für einen kurzen Betrieb reicht?
19 Antworten
Ich glaube, auf die alten Geräte trifft das wirklich zu, die laufen auch ewig ohne viel Wartung oder Pflege.
Für die neueren gelten da ja auch verschärfte Abgasnormen und das wird sicher mit geringeren Toleranzen in der Fertigung einhergehen, um die Vorgaben zu erreichen.
Ich habe eine zehn Jahre alte Kettensäge, da riecht man, dass sie mit 2-Takt-Mischung läuft.
Eine neue Heckenschere, ebenfalls 2-Takt, da merkt man im Betrieb nichts davon.
Der Stromerzeuger genauso: Abgasgeruch kaum wahrnehmbar, beim Sabo Mäher von 1988 schon (läuft aber halt trotzdem).
An der Technik hat sich über die Jahre allerdings nichts bis herzlich wenig geändert und das moderne Motorgeräte mehr Wartung brauchen, wäre mir neu. Mein italienisches Fichtenmopped (so ein Billigteil) ist auch erst vier Jahre alt, läuft aber auch immer obwohl noch nie gewartet. Aber wie schon geschrieben: Jeder wie er mag.
Also wenn der Motor im Jahr nur ein paar mal läuft und da nicht allzuviel verbraucht würde ich auch auf Sonderkraftstoff wie Aspen wechsel. Bezin sollte man nicht länger als 6 Monate lagern, Aspen hält 3 Jahr locker durch. Sonderkraftstoffe sind übrigens auch für alle Benzingeräte wie Motorsägen, Laubbläser etc. dringend empfohlen, würde sich für diese also auch lohnen und ins Auto kannst du das auch kippen.
Aber hier gehts doch immer noch um einen Motorradmotor... Ich persönlich würde ihn nicht zwischendurch mal starten, weil er nie auf Betriebstemperatur kommt, die Kerzen verrußen uuuund du Kondenswasser in Auspuff und Motor hast. Nicht gerade sehr förderlich. Aber: Vergaser leerlaufen lassen, Tank voll und stehen lassen ist die übliche Methode. Im Idealfall noch beide Räder hochbocken, damit sie sich keinen Standplatten stehen. Und die Batterie ausbauen / ans Ladegerät hängen.
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Nee, wenn man ihn startet, dann muß man ihn auch idealerweise mal 15 Minuten unter Last betreiben, damit er Betriebstemperatur erreicht. Kurz anlassen und wieder aus, das würde ich auch nicht machen.
Ist zwar ein Yamaha-Motor, aber trotzdem ein Stromerzeuger, kein Motorrad. Daher entfällt Räder entlasten und Batterie laden.
Die Lagerung des Benzins im Kanister ist nicht so das große Problem. Das wird alle paar Monate mal in den Tank vom Auto geschüttet und dann frisches in den Kanister gezapft.