Woran erkennt man dass die Gasanlage zu mager eingestellt ist.
Woran erkennt man dass die Gasanlage zu mager eingestellt ist?
Habe irgendwie bedenken dass ich zu wenig Gas verbrauche. Auto läuft aber soweit normal.
Gruß Uwe
33 Antworten
@ Pippo,
eine vernünftige Einstellung der Gasanlage bzw. des Gemisches kann nur mit dem OBD- Gerät erfolgen, da die Adaptionswerte zwischen Benzin und Gas angeglichen werden müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Eismann13
@ Pippo,eine vernünftige Einstellung der Gasanlage bzw. des Gemisches kann nur mit dem OBD- Gerät erfolgen, da die Adaptionswerte zwischen Benzin und Gas angeglichen werden müssen.
Super, danke für den Hinweis! Ich werde also nochmal beim Umrüster vorstellig werden müssen. Langsam fängt's an zu nerven...
mfg
Pippo
Zitat:
Original geschrieben von Eismann13
Ich glaube er hat da keinen Denkfehler,sondern liegt richtig.Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Ja, denn das Gassteuergerät setzt die Benzineinspritzimpulse des Motorsteuergeräts um:
Benzineinspritzdauer+15% = Gaseinspritzzeit (grob)Solange man also im Regelbereich ist werden die Werte angepasst.
Problem, wenn das MSG immer mit +19% Ausgleichen muss, die Anlage also sehr mager in der Grundeinstellung ist, dann läuft die Anlage bei Vollgas zu mager, weil die Regelgrenze auch Drehzahl und lastabhängig ist. Wie Rogowafe schon geschrieben hat.
Bei mir bspw. schaltet die Reglung bei 160km/h ab.
Das Motorsteuergerät nimmt keinen Einfluß auf die tatsächlich eingespritzte Gasmenge. Über das OBD kann man lediglich sehen ob das Motorsteuergerät im Gasbetrieb gerne anfetten oder abmagern würde. Man justiert die Gasanlage dann so das die Werte auf Benzin und Gas identisch sind. Heißt also,wenn das MSG auf Benzin bei 60 KM/h 3% anfetten will,stellt man die Gasanlage so ein,das das MSG auch im Gasbetrieb bei 60 KM/h 3% anfetten will. Wenn man nun auf das OBD-Gerät schaut und feststellt das das MSG bei 60 KM/H auf Gas 10% anfetten will,weiß man das man mit der Gaseinstellung zu mager ist. Aber in diesem Fall kann das MSG da nichts nachregeln sondern nur anzeigen das es das Gemisch gerne fetter hätte.
Das Motorsteuergerät nimmt bei meiner Gasanlage (BRC Plug&Drive) keinen Einfluß auf die Menge des eingespritzten Gases also folglich wird da, wie du schreibst auch nichts angepasst.
Natürlich hat das Motorsteuergerät Einfluß auf die Gaseinspritzmenge!
Zumindest bei meiner Prins VSI.
Sollte sich beim Regeln nichts ändern würde die Regelung immer weiter versuchen weiter zu regeln, bis die Regelgrenze erreicht wird => MKL geht an.
Sollte sich durch die Motorsteuerung nichts ändern, so wäre die gesamte Lamdaregelung sinnlos im Gasbetrieb.
Hast Du schon mals die Lambdawerte per OBD angesschaut? Es wird im Teillast sehr genau auf 1 geregelt, und das auch bei unterschiedlichen lang und kurzzeittrimm bei Benzin und Gas => eindeutige Anzeichen einer Regelung.
Solange die MKL nicht angeht ist alles im grünen Bereich (zumindest im Teillast, bei der die Lamdaregelung aktiv ist).
Halte eh nichts von Vollast mit Gas.
Wie es bei Prins ist weiß ich nicht.
Bei meiner BRC regelt das Motorsteuergerät auf jedenfall nicht das Gasgemisch. Wenn das so sein sollte bräuchte man sich die ganze Arbeit der Gemischeinstellungen ja nicht zu machen sondern würde sich einfach darauf verlassen das das Motorsteuergerät das macht.
Ich bin mir ziemlich sicher das bei BRC-Anlagen und sicher auch bei den meißten andern Verdampferanlagen das Motorsteuergerät keinen direkten Einfluß auf das Gemisch hat.
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Zitat:
Original geschrieben von Dragon160
Hast du einen BC?Zitat:
Original geschrieben von Coolschnut
Woran erkennt man dass die Gasanlage zu mager eingestellt ist?Habe irgendwie bedenken dass ich zu wenig Gas verbrauche. Auto läuft aber soweit normal.
Gruß Uwe
Wenn dieser weiterhin die üblichen Werte anzeigt (als ob du auf Benzin fahren würdest) ist deine Anlage richtig eingestellt.
Wenn der BC mehr Verbauch anzeigt --> läuft deine Anlage zu MAGER
Wenn der BC weniger Verbrauch anzeigt --> läuft deine Anlage zu FETTViele Grüße,
Dragon
Was hat das mit dem BC zu tun? Der richtet sich auch nur nach der Taktung der Benzin-Einspritzdüsen! Komisch das die aber im Gas nicht mitlaufen!? Ist völliger Schwachsinn!
@Coolschnut: Wann war der letzte Filterwechsel der Gas-Anlage? In Deutschland unbedingt alle 25.000 KM zum Filterwechsel! Wir haben in Deutschland extrem verdrecktes Gas, mit hohem Parrafin-Anteil. Und das setzt die Filter verdammt schnell zu! Und logischerweise läuft dann der Motor zu Mager.
Wenn es nicht daran liegt, Fahr auf Benzin, danach im Gas und vergleiche die Motortemperatur. Die sollte eigentlich gleich sein! Wenn die Temperatur im Gas höher ist, dann läuft der Motor definitif zu Mager. Das Gas Heißer verbrennt als Benzin ist ein weit verbreiteter Irrglaube! Nach etlichen messungen haben wir nämlich festgestellt, das die Abgase gerade mal max. 7 Grad mehr haben!
Mfg
Frank
@ Pippo,
also zur info,auf dem OBD-Gerät kannst du sehen wie weit das Motorsteuergerät in den verschiedenen Lastzuständen das Gemisch in Richtung fetter oder magerer regelt. Dies wird auf dem Display in % angegeben.
Wenn du es ganz genau haben willst suchst du dir zur Grundjustierung eine möglichst ebene mindestens 2-3 Kilometer gerade Strecke und fährst diese dann auf Benzin und schaust was das Gerät für Durchschnittswerte zeigt. Danach fährst du die Strecke auf Gas und justierst dann so das du die gleichen Werte wie auf Benzin hast. Heißt zb bei 60 Km/h will dein MSG 3 % anfetten im Benzinbetrieb,dann stellst du die Gasanlage solange ein bis du diesen wert auf Gas erreichst.
Vorteilhaft für diese Sache ist ein Tempomat,ansonsten mußt du einen sehr ruhigen Gasfuß haben,da die kleinste Änderung der Gaspedalstellung auch zu andern Adaptionswerten führt.
Dies wiederholst du dann zur Kontrolle bei verschiedenen Geschwindigkeiten.
Zitat:
Original geschrieben von Bullit88
Wenn es nicht daran liegt, Fahr auf Benzin, danach im Gas und vergleiche die Motortemperatur. Die sollte eigentlich gleich sein! Wenn die Temperatur im Gas höher ist, dann läuft der Motor definitif zu Mager.
Was?
Also laufen viele Motoren im Winter fetter obwohl die nichtmal ne Gasanlage haben?
Bei mir hatte da vor kurzem ein Thermostat wechsel geholfen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von PuntoFlame
Was?Zitat:
Original geschrieben von Bullit88
Wenn es nicht daran liegt, Fahr auf Benzin, danach im Gas und vergleiche die Motortemperatur. Die sollte eigentlich gleich sein! Wenn die Temperatur im Gas höher ist, dann läuft der Motor definitif zu Mager.
Also laufen viele Motoren im Winter fetter obwohl die nichtmal ne Gasanlage haben?
Bei mir hatte da vor kurzem ein Thermostat wechsel geholfen.
Gruß
Hallo! Es geht dabei um einen vergleich zwischen 2 Kraftstoffen und nicht um 2 Jahreszeiten! Erstmal nachdenken bitte! Ob das Thermostat hin ist oder nicht, spielt in genau meinem Beispiel überhaupt keine Rolle!
Zitat:
Original geschrieben von Eismann13
Wie es bei Prins ist weiß ich nicht.Bei meiner BRC regelt das Motorsteuergerät auf jedenfall nicht das Gasgemisch. Wenn das so sein sollte bräuchte man sich die ganze Arbeit der Gemischeinstellungen ja nicht zu machen sondern würde sich einfach darauf verlassen das das Motorsteuergerät das macht.
Ich bin mir ziemlich sicher das bei BRC-Anlagen und sicher auch bei den meißten andern Verdampferanlagen das Motorsteuergerät keinen direkten Einfluß auf das Gemisch hat.
... das ist nicht richtig. Das Gassteuergerät verwendet die Benzineinspritzzeiten zur Berechnung der Gaseinspritzzeiten. Korrigiert das MSG die Benzineinspritzzeiten so verlängert das Gassteuergerät synchron auch die der Gasdüsen.
Zitat:
Mixture->RC_inj[3] d.h. Basiseinstellung
Hiermit wird der Richtungskoeffizient bezeichnet, der zum Umrechnen der Benzineinspritzzeiten auf Gaseinspritzzeiten verwendet wird.
Bei den Einheiten handelt es sich um Prozentsätze und bei der Einstellung des RC-Inj wird angestrebt, dass „RC_inj + Gas_Kor“ zusammen eine Benzineinspritzzeitverlängerung ergeben, die 115 % entspricht.
Wie verläuft nun das Justierverfahren für diese entscheidenden Parameter?
1) Beginnen Sie das Justierverfahren mit RC_inj=115 und Off_inj=0.
2) Sorgen Sie zum Einstellen dieses Parameters RC_inj dafür, dass sich der Motor im Teillastbereich befindet, so dass Benzineinspritzzeiten von etwa 10 mSek. verwendet werden. Zum Justieren dieses RC_inj gibt es zwei Methoden, wobei die erste am
genauesten ist und die zweite verwendet werden muss, wenn man keinen Zugriff auf die Motordaten der Motorsteuerung bekommt.
1. Methode: Einstellen mittels EOBD-Anzeigegerät ( = Universal-Scantool auf 16-poligem EOBD-Stecker).
Justieren Sie RC_inj so, dass die Werte für den so genannten „short“ und „long term fuel trim“ zwischen –3 % und +3 % liegen, genau wie bei Benzin.
2. Methode: Anzeige durch den Vergleich der Benzineinspritzzeiten und des Lambda-Signals bei Benzinbetrieb und Gasbetrieb.
Stellen Sie RC_inj auf Gasbetrieb, so dass die Benzineinspritzzeiten (inj_in1 bis 8) bei Benzin- und Gasbetrieb gleich bleiben. Dies kann nur einwandfrei durchgeführt werden, wenn während dieses Vergleichs eine konstante Motorbelastung für Benzin und Gas vorliegt. Dies bedeutet, dass sich während dieses Vergleichs die Stellung des Fußes auf dem Gaspedal nicht ändern darf, denn sonst ändern sich durch die Änderung der Belastung auch die Einspritzzeiten.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Eismann13
@ Pippo,also zur info,auf dem OBD-Gerät kannst du sehen wie weit das Motorsteuergerät in den verschiedenen Lastzuständen das Gemisch in Richtung fetter oder magerer regelt. Dies wird auf dem Display in % angegeben.
Wenn du es ganz genau haben willst suchst du dir zur Grundjustierung eine möglichst ebene mindestens 2-3 Kilometer gerade Strecke und fährst diese dann auf Benzin und schaust was das Gerät für Durchschnittswerte zeigt. Danach fährst du die Strecke auf Gas und justierst dann so das du die gleichen Werte wie auf Benzin hast. Heißt zb bei 60 Km/h will dein MSG 3 % anfetten im Benzinbetrieb,dann stellst du die Gasanlage solange ein bis du diesen wert auf Gas erreichst.
Vorteilhaft für diese Sache ist ein Tempomat,ansonsten mußt du einen sehr ruhigen Gasfuß haben,da die kleinste Änderung der Gaspedalstellung auch zu andern Adaptionswerten führt.
Dies wiederholst du dann zur Kontrolle bei verschiedenen Geschwindigkeiten.
Also so hatte es der Techniker auch gemacht, das OBD lief während der Einstellfahrt die ganze Zeit mit und zum Abgleich hat er auch ein paar Mal auf Benzin umgestellt. Das war gestern Abend ein Verständnisfehler meinerseits, an die eigentliche Gasanlage kommt man ja über OBD nicht ran. Aber es sieht so aus, als müsste da mal eine längere Einstellfahrt gemacht werden, in allen Lastbereichen. Ich werde dem Umrüster nochmal den Vosschlag unterbreiten.
mfg
Pippo
Zitat:
Original geschrieben von rogowafe
... das ist nicht richtig. Das Gassteuergerät verwendet die Benzineinspritzzeiten zur Berechnung der Gaseinspritzzeiten. Korrigiert das MSG die Benzineinspritzzeiten so verlängert das Gassteuergerät synchron auch die der Gasdüsen.Zitat:
Original geschrieben von Eismann13
Wie es bei Prins ist weiß ich nicht.Bei meiner BRC regelt das Motorsteuergerät auf jedenfall nicht das Gasgemisch. Wenn das so sein sollte bräuchte man sich die ganze Arbeit der Gemischeinstellungen ja nicht zu machen sondern würde sich einfach darauf verlassen das das Motorsteuergerät das macht.
Ich bin mir ziemlich sicher das bei BRC-Anlagen und sicher auch bei den meißten andern Verdampferanlagen das Motorsteuergerät keinen direkten Einfluß auf das Gemisch hat.
Zitat:
Original geschrieben von rogowafe
GrüßeZitat:
Mixture->RC_inj[3] d.h. Basiseinstellung
Hiermit wird der Richtungskoeffizient bezeichnet, der zum Umrechnen der Benzineinspritzzeiten auf Gaseinspritzzeiten verwendet wird.
Bei den Einheiten handelt es sich um Prozentsätze und bei der Einstellung des RC-Inj wird angestrebt, dass „RC_inj + Gas_Kor“ zusammen eine Benzineinspritzzeitverlängerung ergeben, die 115 % entspricht.
Wie verläuft nun das Justierverfahren für diese entscheidenden Parameter?
1) Beginnen Sie das Justierverfahren mit RC_inj=115 und Off_inj=0.
2) Sorgen Sie zum Einstellen dieses Parameters RC_inj dafür, dass sich der Motor im Teillastbereich befindet, so dass Benzineinspritzzeiten von etwa 10 mSek. verwendet werden. Zum Justieren dieses RC_inj gibt es zwei Methoden, wobei die erste am
genauesten ist und die zweite verwendet werden muss, wenn man keinen Zugriff auf die Motordaten der Motorsteuerung bekommt.
1. Methode: Einstellen mittels EOBD-Anzeigegerät ( = Universal-Scantool auf 16-poligem EOBD-Stecker).
Justieren Sie RC_inj so, dass die Werte für den so genannten „short“ und „long term fuel trim“ zwischen –3 % und +3 % liegen, genau wie bei Benzin.
2. Methode: Anzeige durch den Vergleich der Benzineinspritzzeiten und des Lambda-Signals bei Benzinbetrieb und Gasbetrieb.
Stellen Sie RC_inj auf Gasbetrieb, so dass die Benzineinspritzzeiten (inj_in1 bis 8) bei Benzin- und Gasbetrieb gleich bleiben. Dies kann nur einwandfrei durchgeführt werden, wenn während dieses Vergleichs eine konstante Motorbelastung für Benzin und Gas vorliegt. Dies bedeutet, dass sich während dieses Vergleichs die Stellung des Fußes auf dem Gaspedal nicht ändern darf, denn sonst ändern sich durch die Änderung der Belastung auch die Einspritzzeiten.
Aber wenn ich dich jetzt richtig verstehe,dann dürfte die Gasanlage ja nie zu mager oder zu Fett laufen wenn das MSG direkten Einfluß darauf nimmt.
Als Beispiel: Bei 100 Km/h zeigt das OBD eine Anfettung von 1% auf Benzinbetrieb. Wenn ich bei dieser Geschwindigkeit nun auf Gas umstelle zeigt das OBD eine Anfettung von 5%. Heißt die Gasanlage läuft etwas zu mager weil das MSG anfetten will. Wenn das MSG jetzt aber Einfluß auf das Gasgemisch nehmen würde und dieses dadurch fetter würde, bräuchte man ja nichts nachjustieren?!
Hi,
das siehst Du fast richtig. Aber ein Problem ist der obere Lastbereich. Da interessiert das MSG die Lambdawerte nicht die Bohne und es fettet an ohne Ende. Läuft die Anlage aber mittel/sehr zu mager, reicht die Anfettung dann trotzdem nicht mehr aus und trotz Anfettung kommt es zum Magerlauf. Und das gerade dann, wenn die Motor die höchste Belastung hat und auch am empfindlichsten ist.
Zweites Problem ist, dass die Öffnungszeiten der Gasdüsen nicht beliebig verlängert werden können. Sie bleiben normalerweise ja schon länger auf als die Benzindüsen. Trotzdem müssen sie aber zu sein, wenn die Kompression und die Verbrennung erfolgt. Damit ist auch bei der Verlängerung der Gasöffnungszeiten irgendwann Schluss, da hilft auch kein Anfetten des MSG mehr.
Deshalb ist die Einstellung so wichtig, damit alle Werte im grünen (d. h. mittleren Regel-) Bereich sind und nix mit dem Motor passiert.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von rogowafe
Hi,das siehst Du fast richtig. Aber ein Problem ist der obere Lastbereich. Da interessiert das MSG die Lambdawerte nicht die Bohne und es fettet an ohne Ende. Läuft die Anlage aber mittel/sehr zu mager, reicht die Anfettung dann trotzdem nicht mehr aus und trotz Anfettung kommt es zum Magerlauf. Und das gerade dann, wenn die Motor die höchste Belastung hat und auch am empfindlichsten ist.
Zweites Problem ist, dass die Öffnungszeiten der Gasdüsen nicht beliebig verlängert werden können. Sie bleiben normalerweise ja schon länger auf als die Benzindüsen. Trotzdem müssen sie aber zu sein, wenn die Kompression und die Verbrennung erfolgt. Damit ist auch bei der Verlängerung der Gasöffnungszeiten irgendwann Schluss, da hilft auch kein Anfetten des MSG mehr.
Deshalb ist die Einstellung so wichtig, damit alle Werte im grünen (d. h. mittleren Regel-) Bereich sind und nix mit dem Motor passiert.
Grüße
Ok,danke für die Erklärung.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe muß ich also zusehen das die Werte für Gas und Benzin im Teillastbereich übereinstimmen,damit im Volllastbereich nichts zu mager oder zu Fett läuft? Im Volllastbereich zeigt das OBD ja keine Werte an,da nicht geregelt wird. Mein Umrüster hat mich im 5 Gang von 50-150 Vollgas beschleunigen lassen und geschaut ob der Lambdaausschlag auf dem Laptop dabei stetig an der Obergrenze bleibt. Dies war der Fall und er meinte so sollte es sein,die Einstellung wäre so gut.
Kannst du das so bestätigen?
Zitat:
Original geschrieben von Bullit88
Was hat das mit dem BC zu tun? Der richtet sich auch nur nach der Taktung der Benzin-Einspritzdüsen! Komisch das die aber im Gas nicht mitlaufen!? Ist völliger Schwachsinn!Zitat:
Original geschrieben von Dragon160
Hast du einen BC?
Wenn dieser weiterhin die üblichen Werte anzeigt (als ob du auf Benzin fahren würdest) ist deine Anlage richtig eingestellt.
Wenn der BC mehr Verbauch anzeigt --> läuft deine Anlage zu MAGER
Wenn der BC weniger Verbrauch anzeigt --> läuft deine Anlage zu FETTViele Grüße,
Dragon
Schon mal was vom Simulator gehört?
Die Benzineinspritzddüsen werden ja vom Motor-STG angesteuert, wären die Düsen abgeklemmt, käme nämlich immer ein Fehler vom STG.
Das Motor-STG "denkt", dass es die Einspritzventile immer schön auf und zu macht, nur die Düsen selbst bleiben in Wirklichkeit zu.
Das mit dem BC ist ein grober Anhaltspunkt, nur es hängt sehr stark vom Fahrzeug ab, inwieweit man Rückschlüsse auf eine zu magere bzw. fettere Einstellung erhält.
Es ist ja so, wie beschrieben. Im Bereich bis zum OpenLoop kann die Gasanlage eigentlich nicht zu mager / zu fett laufen. Während im OL eine zu fette Einstellung nur den Gasverbrauch ansteigen lässt, kann der magere Lauf doch den Motor himmeln.
Man kann den OL Bereich nur am OBD-Tester oder (wenn die Gasanlage richtig angeschlossen ist) während der Einstellungsfahrt bestimmen.
Bei unserem Omega ist selbst bei Tempo 200 die Lambdaregelung aktiv. Nur wenn man Bodenblech gibt, dann läuft der im OL. Sobald man das Gaspedal nur etwas lupft, ist die Lambdaregelung wieder aktiv...
Gruß
... frage Deinen Umrüster einmal, was die Sache mit dem Vollgas sollte. Wie im Zitat oben beschrieben funktioniert die Einstellung nur mit OBD-Tester oder hilfsweise mit einer Einstellungsfahrt. Dann aber mit konstantem Gasfuß, z. B. kurz vor dem OpenLoop-Bereich. Wenn es da i. O. ist, sollte es auch sonst in Ordnung sein. Mehrere Lastzustände wären natürlich noch besser. OBD-Tester ist optimal.
Es gibt schon Software, die OBD- und Gaswerte parallel anzeigen kann.
Grüße