Wohnwagentür gegen Einbruch sichern
Seit weit über 40 Jahren fahren wir nach Spanien und haben immer in Frankreich auf einem Rastplatz übernachtet. Das war sowas von praktisch (Zeitersparnis), vor allem keine lange Campingplatzsuche. Die Rastplätze sind sehr groß und die LKW weit entfernt.
Mittlerweile fahren wir doch einen Campingplatz an, ist halt sicherer.
Wenn ich nicht am Türgriff innen zum Mobiliar einen Taschenalarm gespannt hätte, wäre ich vor ein paar Jahren fällig gewesen. Als mich das Gerätchen aus dem Schlaf rief, bin ich sofort vom Bett hoch und an die Tür. Diese stand ca. 20 cm offen. Also ohne den Alarm wäre der Kerl im Wagen gewesen. So ist er warscheinlich erschrocken und abgehauen. Der Schloßzylinder war natürlich im Eimer.
Also war die Kiste auf dem Campingplatz in Spanien unabgeschlossen. In D einen neuen Zylinder (mit der Nr. muß man den erst mal im Kinderbett finden) eingebaut und gut war's.
So etwas ist doch einfach schlimm und war mir eine Warnung.
Jetzt für alle die es wirklich interessiert:
Wenn die Schließzunge vom Innenraum sichtbar ist, bei offener Tür von oben nach unten in die Zunge
ein 1,xx mm Loch bohren. Dann eine Fahrradspeiche auf 10 cm kürzen, das obere Teil der gekürzten Speiche ein wenig nach außen biegen und dann bei geschlossener WW-Türe in das Loch stecken.
Jetzt kann so ein Mistkerl mit seinem Polenschlüssel machen was er will, die Zunge geht nicht mehr zurück.
2021 gab es in F wieder Besuch, aber die Tür hat er nicht aufbekommen.
Logisch, dass der Zylinder wieder hinüber war.
Wenn ihr auf einem Rastplatz übernachtet, wie sichert ihr euch ab?
Natürlich ist ein Hund und großer Freßnapf vor dem Eingang eine Möglichkeit. Ich liebe aber Katzen.
92 Antworten
Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht bzgl. eines 3. Schlüssels, bei dem ich das äußere Teil (den Daumendreher) absäge und dann rein ins Schloß. Dann knackt da keiner mehr, weil kein Schlüssel mehr reingeht. Aber ob ich das Teil mit einem Magneten wieder rausbekomme ... ??
Das waren noch Zeiten. Mein erster WW 1977 hatte ein Magnetschloß.
An allen Türen und an den Fenstern sind Kontakte der Diebstahlwarnanlage - öffnen löst sofort den Alarm aus.
Gaswarner ist natürlich auch aktiviert. Gab auch mal einen "Fehlalarm", als ich im Gang stehend das Deospray benutzte.
Wenn ich unterwegs auf einem Rastplatz übernachte, dann nicht weit weg von LKW's, sondern dicht dran. Ist zwar nur eine Hoffnung, dass beim Alarm da noch mehr wach werden, aber bisher war es nicht nötig.
Armut vortäuschen ist auch eine Option. Also ich lasse von nun an grundsätzlich mein Fahrrad neben der Eingangstür stehen. Mal schauen, wann mir der erste potentielle Einbrecher aus Mitleid 50€ an den Lenker steckt :-)
Zitat:
@PeterBH schrieb am 18. November 2022 um 20:52:43 Uhr:
Wenn ich unterwegs auf einem Rastplatz übernachte, dann nicht weit weg von LKW's, sondern dicht dran. Ist zwar nur eine Hoffnung, dass beim Alarm da noch mehr wach werden, aber bisher war es nicht nötig.
Da freuen sich LKW Fahrer mächtig, wenn sie besonders in der Urlaubszeit durch Wohnwagengespanne blockierte Abstellplätze vorfinden und sie zur Einhaltung ihrer Lenkzeiten verzweifelt einen Stellplatz suchen.
Leute sucht euch einen CP auf eurer Route, die paar Euros für eine Nacht sollten doch zu verkraften sein, zudem könnt ihr am Morgen noch schön duschen und in Ruhe Frühstücken, ohne Jemanden zu nerven. Außerdem ist es auf jedem CP deutlich sicherer als auf jedem Rastplatz.
Ihr habt Urlaub, die LKW Fahrer müssen arbeiten, ihre Lenkzeiten einhalten und haben keine Zeit in der Pampa rumzufahren um einen Stellplatz zu suchen.
Heute haben ALLE ein Handy mit Internetzugang, damit findet man überall Campingplätze auf der Route und im Urlaub spielt doch eine Stunde hin, oder her keine Rolle.
Genau auf die Art haben wir schon oft wunderbare CP`s und Gegenden gefunden und sind gleich spontan länger geblieben als nur eine Nacht das ist eben Urlaub.
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Diesen September übernachteten wir ausnahmsweise an der Tauernautobahn bei einer Raststätte. Ging alles gut. Normalerweise jedoch fahren wir mit dem Wohnmobil von der Autobahn ab und suchen uns einen Stellplatz. Das ging bisher immer gut, toi toi toi. Was wir zum übernachten auch meiden, sind größere Städte. Auf dem Land, auch in Frankreich, hatten wir noch keine Probleme.
Am Supermarkt gilt die John Wayne Methode:
Einer bleibt bei den Pferden!
Zitat:
@Scimitar83 schrieb am 18. November 2022 um 21:40:29 Uhr:
Armut vortäuschen ist auch eine Option. Also ich lasse von nun an grundsätzlich mein Fahrrad neben der Eingangstür stehen. Mal schauen, wann mir der erste potentielle Einbrecher aus Mitleid 50€ an den Lenker steckt :-)
Es gibt tatsächlich noch ärmere Menschen die sich bestimmt über das Fahrrad freuen....
Sinnvoller sind da Bewegungsmelder Außen am Fahrzeug, die gibt es auch in winzig Klein und somit fast Unsichtbar und daran schließt man ein MP3 Audiogerät an auf dem Hundegebell abgespielt wird.
Das war so mein Gedanke zu Absicherung, den ich aber aufgrund dessen das ich sowieso nirgendwo stehenbleibe außer auf dem CP den ich vorher buche noch nicht durchgeführt habe.
Zitat:
@Chief_SL schrieb am 19. Nov. 2022 um 09:49:46 Uhr:
Am Supermarkt gilt die John Wayne Methode:
Einer bleibt bei den Pferden!
Das machen wir auch immer, sehr sichere Methode.
Grundsätzlich sollte man tatsächlich immer Campingplätze anfahren, wenn man nachts fährt sind aber nicht alle Plätze offen und dann nehmen wir auch schon mal einen Rastplatz. Wir versuchen jedoch immer erst eine Alternative zu finden. Auf einigen wenigen Rastplätzen gibt es mittlerweile getrennte LKW und Anhänger-Plätze, das finde ich klasse, dann stört man sich untereinander nicht. Nervig sind da nur die PKW-Fahrer ohne Anhänger, die aus reiner Faul- oder Dummheit diese Plätze belegen…
Zitat:
@camelffm-2 schrieb am 19. Nov. 2022 um 10:5:05 Uhr:
Sinnvoller sind da Bewegungsmelder Außen am Fahrzeug, die gibt es auch in winzig Klein und somit fast Unsichtbar und daran schließt man ein MP3 Audiogerät an auf dem Hundegebell abgespielt wird.
😁 😁 😁 😁 😁
Es gibt bei vielen Campingplätzen auch Übernachtungsplätze vor den Toren des CP, z.B. für Spätankommende die nicht mehr reinkönnen.
Die sind meistens sogar kostenlos, aber zumindest beleuchtet und auch deutlich sicherer als Rastplätze
@camelffm-2 Wenn's denn so sein sollte, wer mein Rad so nötig hat, dem sei es gegönnt. Ich würde es sogar verschenken, wenn er nett fragt. Dann klaube ich mir ein neues auf dem Sperrmüll zusammen, das Schrauben macht Spaß. Hauptsache niemand bricht mir den Wohni auf :-)
Ich fahre seit 1987 nach Frankreich, Italien, Kroatien usw.
Ich schlafe zu 95% auf Raststätten. Nur selten bei Gasthäuser/ Stellplätze.
Noch nie wurde bei mir eingebrochen oder versucht.
Ich habe keine zusätzlichen Sicherung oder ähnliches.
Aber auf einem Campingplatz wurden mehrere Womos und Wowas aufgebrochen.
Sicher kannst du nirgends sein.
Wenn ich die Beiträge hier lese mit was sich alles gesichert wird ..... nunja wenn es beruhigt.....
Das was mich beruhigen würde....
Smith &Wesson 😉
@HarryR naja, manche Menschen hatten noch nie einen Unfall und glauben jetzt, sie werden auch nie Einen haben
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 19. November 2022 um 15:32:30 Uhr:
@HarryR naja, manche Menschen hatten noch nie einen Unfall und glauben jetzt, sie werden auch nie Einen haben
Der Glaube versetzt Berge.
Aber ich bin weder gläubig noch besonders ängstlich. 😉 : 🙂
Na ja, man braucht einen gesunden Mittelweg. Aber am Ende ist man nirgendwo wirklich sicher.