Wohnwagenstützen
In welchem Winkel stellt Ihr Eure Wohnwagenstützen um das berühmte
"wackeln" beim hin-und hergehen auf ein Mindestmaß zu beschränken ?
Möglichst flach oder möglichst steil ?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
habe noch mal hier bei ALKO auf Seite 173 was gefunden.
min. 30° mit 70% Tragfägigkeit
ab 45° 100% Tragfähigkeit
Empfehlung: max 60°
Liebe Grüße
Herbert
24 Antworten
Hallo Nestroi,
rein statisch physikalisch gesehen sollten die im 45°-Winkel sein.
Aber wer macht das schon. Ich stelle die Stützen halt so auf, wie es das Gelände erfordert.
Evtl. einen kleinen Klotz (Kunststoff) darunter.
Das "Schaukeln" des WW entsteht aber meist nicht über die Stellung der Stützen, sondern über die "Seitlichbewegung" der Stützen in den Nieten und Achsen.
Das heißt, nach vorn und hinten ist der WW meist gut abgestützt, aber nicht zur Seite, also quer zur Längsrichtung.
Aber auch hier haben findige Holländer eine Abhilfe mit kleinen Zusatzstützen erfunden.
Hab leider gerade nicht den Link zur Hand.
Hallo,
ich glaube, daß das nicht wirklich großen Einfluß hat, aber theoretisch müßte die steilere Variante etwas steifer sein.
Wenn Du keine Schwerlaststützen hast oder einen sehr langen Wohnwagen, dann bringt es eher etwas, wenn Du ungefähr in der Mitte des Wohnwagens zusätzliche Böcke unterstellst.
Liebe Grüße
Herbert
Und- immer daran denken: das sind keine Stützen, das sind Standhilfen! Diese dienen nicht dem aufbocken des Wohnwagens! Also- wenn die Stütze den Boden berührt, noch maximal 1-2 Umdrehungen, dann ist's genug! Ansonsten verzeiht / verwindet sich über kurz oder lang der Aufbau und es kann u.U. knackgeräusche im Wagen geben- dies kann des Nachts zB. ziemlich störend sein!
Hallo,
habe noch mal hier bei ALKO auf Seite 173 was gefunden.
min. 30° mit 70% Tragfägigkeit
ab 45° 100% Tragfähigkeit
Empfehlung: max 60°
Liebe Grüße
Herbert
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Vielen Dank für Eure Antworten
Campergruss Günter (Nestroi)
Aber auch hier haben findige Holländer eine Abhilfe mit kleinen Zusatzstützen erfunden.
Hab leider gerade nicht den Link zur Hand.Ja und Nein. Die Holländer haben es nur in die Fachpresse geschafft. Erfunden haben die das nicht. Das Holländer System bleibt fest mit dem Fahrzeug verbunden. Sie haben nur ein vermeintlich einfacheres Handling daran gemacht. Ich weiß nicht ob die Teile bei Wind und Wetter da lange halten. Das System gibt es schon seit ca. 10 Jahren von Stabiltechnik ( "Wohnwagenstabilisierung" ) diese Firma war sogar auf diversen Caravanmessen, ja selbst das Fernsehen hat vor Jahren darüber berichtet. Hab selbst 4 dieser simplen Hilfen, Funktioniert hervorragend. Kann man auch selbst bauen.
Jede einzelne Stabilisierungseinrichtung besteht auch einen Stück Rechteckeisen 60x40mm ca. 60 cm lang, mit an einer Seite angeschweisten Öse, (könnte man auch Schrauben, in diese Öse wird ein Haken mit einem Stück Kette (ca. 40 cm) eingehängt ein ebensolcher Haken kommt an den Rahmen des WW, verbunden wird beides mit einem sogenannten Seilspanner das wars. Nicht mit der Spindel der Stützen, es muß ein festes Teil ( Rahmen ) sein. Kosten für 2 Stück etwa 40.-
Funktion: Das Rechteckstück ( verzinktes Eisen ) wird unter die Stütze gelegt, die Stütze runtergekurbelt damit ist das Metallstück quasi fixiert nun die Verbindeung zum WW Rahmen herstellen und das Spannschloß leicht andrehen, wirklich nur handwarm. Ihr werdet es nicht glauben, es ist spürbar ruhiger im WW.
Ich könnte so gewünscht nächste Woche Bilder liefern.
Anbei die Anzeige der Holländer Stützen.
Quelle: Caravanning 6/2012 Seite 43 rechts oben
UNo
Ja, Bilder wären interessant.
Danke Gruß Nestroi
Ich schließe mich da mal an, Bilder wären prima.
habe bisher noch nichts über diese "Wohnwagenstabilisierung" und Stabiltechnik finden können.
Sorry, hatte letzte Woche Montag (16.) auf der Reise nach Waging ein Verkehrsunfall, uns geht es so weit gut, nur das Auto ist Schrott.
Morgen Mittwoch nächster Versuch der Anreise nach Bayern dann gibts spätestens zum We Bilder.
Versprochen.
Die Dinger kann man ganz einfach selber bauen.
UNO
Moinsen.
Sieht ja interessant aus. Leuchtet auch irgendwie ein. Bin auch mal sehr gespannt auf die Bilder. Dankeschön schon mal im Voraus. MfG Jörg
Hallo habs endlich geschafft die Bilder zu erstellen,
Wer Details und Maße möchte bitte PN, das ist äußerst günstig selbst herzustellen. Statt der Ketten und Spannschlößer habe ich schon überlegt einen kurzen Spanngurt mit Haken für den Rahmen zu nehmen, denn die Kette wird nur "Handwarm" angespannt, das heist nicht zugeknallt, sondern bis zur Kettenspannung angedreht. Die Spannschlößer haben eh nur eine Max. Belastung von 75 - 100 KG, das kann ein Spanngurt locker, und wäre evtl. einfacher zu Handhaben. Und die Öse im Vierkant einfach eine zum durchschrauben aus den Baumarkt nehmen, die wenigsten Stellplätze sind Befestigt weshalb sich die durchgehende Schraube ohne probleme in den Untergrund drückt.
Hab auch schon mal gegoogelt die Fa. Stabiltechnik, Wohnwagenstützen scheint keine Homepage mehr zu haben.
Hallo Uno,
bitte nimms mir nicht übel, aber diese Konstruktion kann rein physikalisch betrachtet nichts oder zumindest nicht viel bringen.
Wenn das Vierkantrohr durchgehend unter beiden Stützen verliefe, dann wäre das was anderes aber so kann das kaum funktionieren.
Liebe Grüße
Herbert
Sehe ich etwas anders.
Es soll ja das "wackeln" in querrichtung verringert werden, und das dürfte mit dieser konstruktion ganz gut funktionieren.
aus ästhetischen gründen würde ich da aber die "holländer-version" bevorzugen 🙂
Ich richte meinen Wohnwagen so aus, dass er waagerecht steht. Dann wackelt er subjektiv empfunden nicht stärker, als wenn ich den Stützwinkel optimiere. Dafür schlafe ich aber besser, weil mir z.B. das Blut nicht in den Kopf läuft.
Das Querverstreben wird ein wenig bringen, aber so dramatisch schaukelt mein Wohnwagen nicht, wenn die Stützen unten sind.
Viele Grüße
Baumi