Wiedereinsteiger

Honda Motorrad CB 750

Hallo zusammen,

ich möchte nach 30 Jahren Pause noch mal ein Moped fahren, habe folgende Angebote vorliegen:

Honda XLV 650 Transalp mit Vollausstattung, Bj. 2005, 48000 km, 3500 €
oder
Honda CB 750 Sevenfifty, Bj. 1995, 58000 km, 1100 €

Es soll am Wochenende mal eine Fahrt ums Eck geben, vielleicht auch mal eine weitere Tour.
Zum Schrauben habe ich kein Talent (mehr), das Moped sollte also möglichst wartungsarm sein.

Wozu würdet Ihr mir raten?
Vielen Dank und viele Grüße
Hannes

29 Antworten

Zitat:

@Scooterboy schrieb am 19. Oktober 2024 um 19:26:37 Uhr:


Beide Bikes hat der TE nicht angefragt.
Ich kann bei meinen Maschinen den Service selbst machen, aber TE will das ja nicht, also hilft ihm das nichts, wenn wir das können.

Die Fazer und die MT 07 sind beide nicht allzu teuer im Unterhalt. Da reicht ein Service mit Reifen für 800 Euro alle 7-8.000 Km aus. Das sind ja so um 2 Jahre. Man fährt also zur HU in die Werkstatt und lässt das Nötige machen.

Manchmal hilft ein Blick über den Tellerrand um ggf die eigentliche Vorstellung vom neuen Bike zu erweitern. Das Forum ist auch und grad hierfür die richtige Anlaufstelle. Wer Engstirnigkeit will soll sich nen Termin beim Finanzamt holen.

Zitat:

@Jamie89 schrieb am 19. Oktober 2024 um 14:02:11 Uhr:


Ältere Bikes haben auch Vorteile, nicht nur Nachteile wie fehlendes ABS und andere Hilfen. Sie lassen sich meist ohne Spezialwerkzeug und vor allem ohne Computer Reparieren und Warten. Das spart viel Geld. wenn man gewillt und halbwegs begabt ist. Ich würde es je nach Geldbeutel auch etwas davon abhängig machen, ob neuer oder älter, sonst kann der Spaß finanziel auch schnell vorbei sein.

Bringt dir aber nichts, wenn du wegen fehlendem ABS im Graben liegst. ABS sollte in der heutigen Zeit ein Mindeststandard sein, wenn man für sich ein "neues" Motorrad kauft bzw. ein Wiedereinsteiger ist.

Geld sollte in Bezug auf Sicherheit nie eine Rolle spielen.

Zitat:

@Scooterboy schrieb am 19. Oktober 2024 um 19:26:37 Uhr:


Beide Bikes hat der TE nicht angefragt.
Ich kann bei meinen Maschinen den Service selbst machen, aber TE will das ja nicht, also hilft ihm das nichts, wenn wir das können.

Die Fazer und die MT 07 sind beide nicht allzu teuer im Unterhalt. Da reicht ein Service mit Reifen für 800 Euro alle 7-8.000 Km aus. Das sind ja so um 2 Jahre. Man fährt also zur HU in die Werkstatt und lässt das Nötige machen.

Es ging um die Wartung von alten Motorrädern. Ein MT07 oder Fazer waren ebenfalls nicht im Gespräch.....

Der Frager schrieb: "Zum Schrauben habe ich kein Talent (mehr), das Moped sollte also möglichst wartungsarm sein."

Forentypisch kommt dann einer mit einem uralten Extremgefährt um die Ecke.
Was ich empfohlen habe, passt zur Anfrage. Das ist der Unterschied.

Für meinen Geschmack wäre auch eine Suzuki GT 750 wartungsarm. Dem Frager hilft das aber vermutlich nichts.

Ich würde ab ca. Baujahr 2010 schauen. Um die 750 Kubik. Naked Bike.
ABS kann man machen. Wäre für mich jetzt aber nicht kaufentscheidend. Guter Zustand, frische Verschleißteile, gute Sitzposition, angenehmes, leichtes Handling. Gerne vom Händler in der Nähe.
Ein Supersportler oder ein altes Eisenschwein verleiden da eher den Spaß am Widereinstieg, schon weit vor der ersten Wartung.

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Zitat:

@Scooterboy schrieb am 20. Oktober 2024 um 07:32:04 Uhr:


Forentypisch kommt dann einer mit einem uralten Extremgefährt um die Ecke.

Vermutlich meinst du mich damit. Nochmal, es wurde gesagt, dass ältere Motorräder in Eigenleistung zu warten wären. Das stimmt einfach nicht, wenigstens nicht für den, der es nicht kann oder will.
Was ist an einer Bolle denn extrem? Durchaus für die damalige Zeit gängige Technik, auch kleinere waren so konstruiert. Vielleicht mit weniger Zylindern

Beim Rest stimme ich dir zu, kenne genug Leute, die sich einen Supersportler gekauft haben und damit nicht klar kommen. Probefahrt ist unbedingt erforderlich, nicht nur um den Block, ruhig mal etwas länger- wenn möglich.

Wie gesagt, es bringt absolut gar nichts, hier über Maschinen wie eine Bol d´Or zu sprechen oder auch nur über eine bekanntermaßen supersolide XS 1100. Das ist eine Themenverfehlung. Auch wenn ich eine riesen Freude an diesem Gespräch hätte, für den Frager ist es irrelevant.

Bis demnächst.

Es ist wie mit allen. Was man kann ist einfach. Was man nicht kann, ist nicht einfach. Auch die heutigen Maschinen sind alle gut zu warten. Oder genauso schlecht. Kommt halt wie immer auf den Wissenstand und auf das Talent an...

Und die komplette Werkstatt inklusive Spezialwerkeug und Werks OBD....nicht jeder ist Mekatroniker.
Früher reichte Knarrenkasten und Schlagschrauber, mehr oder weniger.
Und ich habe mir letztens mal das Handbuch meiner XJ 900 angeschaut: Alle kleineren Wartungsarbeiten sind aufgeführt und beschrieben, Öl-und Filterwechsel, Kupplung einstellen, Radausbau usw. mit Wartungstabelle.
20 Jahre später bei meiner Kawa steht nur noch Sicherheits- und Gefahrenhinweise und ab in die Vertragswerkstatt.

Es gibt auch heutzutage noch reparaturleitfäden.
Bei nagelneuen Maschinen muss man darauf meist ein paar Jahre warten, aber nach 2 bis drei Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, eins zu finden.
Heutzutage kauft man sich dann das Werkzeug zweckgebunden.

Im Eingangspost meint der TE, dass er nicht (mehr) schrauben kann oder will.
Was ist daran nicht zu verstehen?

Zitat:

@Holdendriver schrieb am 21. Oktober 2024 um 10:45:38 Uhr:


Im Eingangspost meint der TE, dass er nicht (mehr) schrauben kann oder will.
Was ist daran nicht zu verstehen?

Dann ist aber die Auswahl des TE schon leider die völlig Falsche. JEDER, wirklich, JEDER der mit altem Zeug rummacht wird dir bestätigen das selbst das zuverlässigste Bike oder Auto irgendwann einen Defekt hat bzw. einfach Liebe in Form von regelmäßigem Service benötigt. Und gerade das alte Zeug hat nicht selten die kürzeren Wartungsintervalle, verglichen mit einem neuen Bike.

Für mich fallen eine 20 Jahre alte Transalp oder eine 30 Jahre alte SevenFifty mit knapp 50.000 km respektive 60.000 km schon in die Kategorie wo halt jederzeit irgendwas teures kaputt gehen kann und sei es nur weil das Teil halt einfach so alt ist wie das Motorrad selbst. Da sind wir per Definition schon im Bereich Young- bzw. Oldtimer.

Wenn ich den Hannes richtig interpretiere, geht es ihm um ab und zu mal eine Runde drehen für wenig Geld, bisschen Wind um die Nase Sonntag Nachmittags wenn das Wetter passt. Da sind die Moppeds die er im Auge hat schon die richtigen Geräte - wenig Anfangs Investition, kein Wertverlust, nur ein bisschen Stromverbrauch vom Batterieladen, stabilisiertes Benzin und ein bisschen Nostalgie.

Die Angst vor dem "blockierendem Vorderrad" ist überbewertet - zumal die Bremsen bei den Hondas die er im Auge hat alles andere als giftig sind. Aber jeder wie er mag...ich gebe nur zu bedenken, dass man an alten Hondas, die gefahren werden, lange Freude hat. Sie sterben den Garagentod, wenn sie zu wenig bewegt werden.

Ums schrauben kommt er deshalb trotzdem nicht herum 😉 In dem Preisbereich überlässt dier NIEMAND eine komplett durchgeschraubte/durchrestaureierte Maschine.

Abs ist heutzutage Pflicht. Alles andere ist selbstüberschätzung. Jeder der fährt wird schon ein ausbüchsendes Vorderrad oder Hinterrad gehabt haben. Meist hat man dann aber Glück, dass niemand entgegen kam oder doch die Straße einem half.

Gerade als wiedereinsteiger ist das Phänomen überschätzen noch größer. Kann man auch sich Statistiken anschauen.

Teuerer sind die Systeme nicht und kann am Ende sogar Geld sparen.

Das Thema mag so manchen noch interessieren, den TE vermutlich nicht mehr. Er war am 23.9. zuletzt hier

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