Wie viel von eurem Einkommen verwendet ihr für KFZ-Kredit?
Hi Leute,
ich wollte mich mal umhören wie viel % eures Netto-Einkommens (am besten inkl. das eurer Frau bzw. Mann) ihr für den Autokredit benötigt. Gerne auch mit absoluten Zahlen, aber in % würde mir schon reichen.
Ich will nur mal ein Gefühl dafür bekommen, damit ich mich entweder sicherer fühle oder aber merke, dass es zu viel ist 🙂
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Regel Nummer 1: "Kaufe ein Auto nie auf Pump!"
Regel Nummer 2: Stelle niemals dumme Regeln auf!
64 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Ehrlich gesagt gibt es auch kaum etwas unvernünftigeres, als ein 20T Euro Kredit als Berufseinsteiger mit Frau und Kind für ein Spaß Auto, was zu dem auch noch enorme Kosten nach sich zieht (mit 1200 Euro für Wartung im Jahr kommst Du niemals hin, wenn der Wagen nicht nur in der Garage stehen soll, immerhin kostet ein Satz ordentlicher Reifen für das Auto schon 700 Euro! Und BMW Werkstätten haben gesalzene Preise)!Ich denke Du wärst am besten beraten, wenn Du mit Deinen Rücklagen den Passat auf Vordermann bringst. Der ist nämlich locker groß genug als Familienkutsche und so ein 3B hält bei guter Pfelge ewig. Klar musst Du hin und wieder was reinstecken, aber doch weniger als in den 5er. Wenn Du unbedingt ein neues Auto willst, Gebrauchten von 2005, Astra H Kombi, Skoda Okatvia, sowas in der Art.
IMHO hast du recht. Außer das ein Astra H ebenso wie der Golf Variant bei den heutigen Kindersitzen schon zu wenig Platz hat. Selbst bei meiner Größe von 180 tritt mir die Kleine immer in den Rücken, weswegen wir auch fast ausschließlich den Mondeo als Familienkutsche nutzen.
Zu der Rettung des Passats spricht natürlich auch eine gigantischen Ersatzteilversorgung. Wo sonst bekommt man z. B. eine Auspuffanlage ab Kat für so kleines Geld?
Ich halte im übrigen die Frage nach % für ein wenig kurzsichtig. Der Arbeitsmarkt ist derzeit gerade bei jungen Akademikern eher unsicher. Da kann ein heute gutes Einkommen nach kurzer Zeit auch gegen 0 tendieren. Leider kenne ich einige Ings oder auch Dipl. Kfm. die immer wieder den Job wechseln müssen und zwischenzeitlich ALG beziehen müssen.
Aber ob man sein hart erarbeitetes Geld lieber in ein schönes Heim, oder in eine schöne Karre steckt ist jedem selber überlassen.
Zitat:
Original geschrieben von go_north
Aber ob man sein hart erarbeitetes Geld lieber in ein schönes Heim, oder in eine schöne Karre steckt ist jedem selber überlassen.
In diesem Fall ist es ja noch nicht erarbeitet, sondern soll es erst werden.
Wenn der TE nicht immer "auf Pump" leben will, sollte er neben ~350 Hamstertalern Darlehensrückzahlung im Monat eine gleichgroße Summe für ein neues (gebrauchtes) Auto zurücklegen.
Da landet man mit Reparaturen und Steuern/Vers. leicht bei ~1000 Talern, die man jeden Monat übrig haben sollte.
Habe gute 30% gehabt.
Ich würde glaube großzügiger rechnen bei den laufenden Kosten.
Ein Passat ist (ja) Mittelklasse, ein Fünfer gehobene Mittelklasse. Außerdem ist VW (und die Werkstätten) eher Standard/normalo, BMW ist premium. Ich glaube, BMW hat auch mit die teuersten Werkstätten. (selbst im Vergleich zu anderen Premium Marken)
Also ein Fünfer ist (ja) nicht nur eine höhere Fahrzeugklasse, sondern sein Hersteller, BMW, auch noch "von höherem Anspruch".. und dementsprechend, gehe ich von aus, verhält es sich auch bei den Preisen bei Reparatur und Wartung. (Also ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du nicht alles alleine machen v.a. willst.)
Der Unterhalt eines Autos der gehobenen Mittelklasse wird sehr wahrscheinlich (eventuell deutlich) höher sein, als der eines Autos der Mittelklasse. (bzw.: ein 3er BMW wäre schon ein finanzieller Sprung nach oben)
Aber welcher Sache ich auch mehr (bzw. überhaupt) Beachtung schenken würde, ist, was nach dem Fünfer kommen wird. Du möchtest ja, nachvollziehbarerweise, irgendwann vielleicht auch wieder mal ein neues Auto haben und den Fünfer vielleicht gar nicht so lange fahren, bis er "auseinander fällt". Im Grunde rechnest du ja jetzt schon damit (?!), dass du den Fünfer recht lange fahren wirst, damit sich das ganze auch lohnt. Aber bist du dir sicher, dass du dieses Auto viel länger als 5 Jahre fahren WILLST? Wenn nicht, müsstest du neben dem Abbezahlen auch (genug) Geld zur Seite legen, um dir dann, nach dem Fünfer, ein Auto leisten zu können, welches dir gefällt. (Oder in 5 Jahren entsprechend viel verdienen, womit du wohl kalkulierst.)
Naja.... aber wenn du gerade promovierst (halbes Doktorgehalt?!) und sicher irgendwann fertig bist und als Maschinenbauer sicher auch als Doktor einen ziemlich gut bezahlten Job finden/haben wirst, ........ wird das wahrscheinlich schon alles funktionieren. Aber es ist schon ein gewisser Anteil Spekulation in dieser Rechnung. ... (Wirst du tatsächlich promovieren? Wirst du dann einen Job finden bzw. deinen Status zumindest halten können? Wird nichts richtig teures an dem Gebrauchtwagen kaputt gehen? Wird es kein Montagsfahrzeug sein? Wirst du keinen Unfall haben? Werden deine familiären Verhältnisse in 5 Jahren noch die selben sein?)
Richtig vernünftig und konservativ gedacht wäre ein Auto dieser Klasse wahrscheinlich eigentlich erst, wenn du schon fertig promoviert und eine Doktorstelle sicher hättest. Dauert das noch so lange? (Frage an dich) (ist eigentlich ne gute Frage, finde ich ^^)
Naja.. am Ende ist es logischerweise deine Entscheidung und du wirst ja am besten Wissen, wie viel Geld dir jetzt schon zur Verfügung steht und ob du es dir leisten kannst.
Im Grunde kaufst du dir jetzt schon ein Auto, was wohl erst in ein, zwei Jahren, wenn du schließlich Doktor bist, "standesgemäß" (und locker unterhaltbar) sein wird. Und eigentlich müsste deine Überlegung sein - finde ich -, ob du nicht noch so lange warten kannst, bist du promoviert und die Doktorstelle schließlich sicher hast.
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