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Wie viel soll ins Unfallbericht für die Krankenkasse - ausgerutscht.

Themenstarteram 3. Juli 2018 um 7:16

Hallo zusammen, ich bin ich mit meinem Bike auf einer nassen Straßenmarkierung ausgerutscht und im Krankenhaus mit einem Verdacht auf Gehirnerschütterung gelandet, keine weiteren Folgen. Meine Krankenversicherung will nun ein Unfallbericht von mir.

Was braucht die KV von mir in dem "Wie ereignete sich der Schadenfall?" Freitextfeld zu sehen?

Würde "Auf nasse Straßenmarkierung ausgerutscht, kein Dritte war beteiligt" ausreichen?

Ich möchte die Kommunikation auf das minimale halten, aber die Kollegen aus der KV auch nicht bei der Arbeit verhindern. Daher die Frage. Hat jemand von euch schon die Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Echt jetzt? Du brauchst öffentliche Hilfe um jemandem zu erklären wie du hingefallen bist?

19 weitere Antworten
19 Antworten
am 3. Juli 2018 um 7:36

Es geht der KV darum zu ermitteln, ob sie Kohle von anderer Seite wieder bekommen.

Dein o.a. Satz dürfte ausreichen.

Die Krankenkasse will wie kandidatnr2 schon richtig schrieb wissen ob Dritte haftbar sein könnten. Deshalb fehlt noch eine Angabe: Warst Du privat unterwegs oder war es evtl. ein Wegeunfall? Befandest Du Dich auf dem Weg zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause wird in den meisten Fällen die Berufsgenossenschaft oder die Unfallkasse haften. Daher empfiehlt sich einer dieser beiden Varianten:

"Ich war privat unterwegs und bin auf einer nassen Straßenmarkierung ausgerutscht, es war kein Dritter beteiligt."

oder

"Ich war auf dem Weg zur Arbeit (oder "auf dem Weg von der Arbeit nach Hause") und bin auf einer nassen Straßenmarkierung ausgerutscht, es war kein Dritter beteiligt."

Wichtig: Sollte es ein Wegeunfall gewesen sein musst Du natürlich auch den Arbeitgeber informieren.

 

Gruß Michael

Themenstarteram 3. Juli 2018 um 11:27

Alles, klar, danke! So kann ich es sogar 1:1 übernehmen.

Für die weiteren Fragen (Weg zur Arbeit etc.) hat der Vordruck halt schon Checkboxes, bloß das Thema "wie es passiert ist" ist als Freitext ausgeführt.

Könnte nicht die Kommune für glatte Straßenmarkierungen haftbar gemacht werden. Man könnte ja die Frage in den Raum stellen. Das durch andere Verarbeitung und auftragen der Markierung oder durch keine vorhandene Markierung zu keinem Unfall gekommen ist.

am 4. Juli 2018 um 16:13

Nein. Das lernt man schon in der Fahrschule, daß die Dinger bei Regen glatt sind - ebenso wie Kanaldeckel und Bahnschienen. Da bist Du wirklich selber schuld.

Außerdem ist das mit der Haftung eines Staatsorgans bei Unfällen ziemlich schwierig. Die sind noch nicht mal haftbar, wenn ein Gullydeckel bricht und dabei die Autofelge beschädigt. Nur bei Vorsatz - also wenn man etwas meldet und die reparieren es nicht - hat man eine Chance.

Abgesehen davon wäre die Antwort der Kommune da ziemlich deutlich: Fahrverbot für alle motorisierten Zweiräder. Dann rutscht da keiner mehr aus. Bei uns im Gäu gibt es eine kleine, unbedeutende Steige, auf der zwei Motorradfahrer wg. schlechtem Straßenzustand gestürzt sind. Die ist jetzt für Moppeds gesperrt - jedenfalls bis zur Sanierung in ein paar Jahren.

Mir wurde auch beigebracht das die Stellen rutschig sind. Aber das entbindet die Kommune ja nicht von der Verantwortung die Straßen für alle sicher zu halten. Eigentlich...

am 4. Juli 2018 um 18:52

Das ist doch gerade genau das Problem, das wir haben. Sichere Straßen für alle - also überall Tempo 30 in der Stadt, Tempo 70 auf Landstraßen und so weiter. Alle Zebrastreifen durch Ampeln ersetzen. Und viele Blitzer, daß sich auch alle dran halten. Straßen schließen und sichere Radwege daraus machen. Und natürlich Mororräder verbieten - und das wurde durchaus schon gefordert.

Straßen können rutschig sein. Gewöhn Dich dran - oder gib Moppedfahren auf. Beides geht nicht. Es sei denn, Du erfindest eine haltbare, finanzierbare Straßenmarkierung, die nicht im Regen rutschig wird.

Echt jetzt? Du brauchst öffentliche Hilfe um jemandem zu erklären wie du hingefallen bist?

Zitat:

@moppetta schrieb am 4. Juli 2018 um 20:55:48 Uhr:

Echt jetzt? Du brauchst öffentliche Hilfe um jemandem zu erklären wie du hingefallen bist?

+1 Daumen hoch

 

Ich finde sein Anliegen gut. Er möchte so wenig wie nötig berichten, damit die Sachbearbeiter bei der Krankenkasse ihre Arbeit machen können. Ich kann nicht erkennen was daran falsch sein sollte. Ich finde es vorbildlich.

 

Gruß Michael

Der Trend geht offenbar dahin immer unselbsständiger zu werden was natürlich sehr gut ist .

Irgendwann fragt noch jemand wie er sich den Arsch abwischen soll ....

 

Wenn der Bauer nicht schwimmen kann dann ist die Badehose schuld .

 

Die Badehose ist in diesem Fall der Streifen.

Scon interessant, was so eine einfache Frage so anrichten kann . Die Frage des TE ist sooo abwegig ja nun auch nicht, mit Formularen ist es nicht immer so ganz einfach, wenn man nicht täglich damit zu tun hat. Der TE möchte einfach das Teil richtig ausfüllen und hat eine kurze, sachliche Frage gestellt. Nicht ER ist der ......, weil er fragt, sondern ....., die daraus - ach lassen wir das, Die Großartigen sollten aber mal nachdenken, wozu ein Forum da ist! Auch bei deren Fragen könnte man nämlich manchmal die Augen rollen.

am 5. Juli 2018 um 6:16

Ich bin - im Gegensatz zu meinem Mathe-Lehrer - zwar davon überzeugt, daß es dumme Fragen gibt, aber die des TE gehört nicht dazu. Mir wäre es als Versicherungsfuzzi jedenfalls lieber wenn sich einer um sowas Gedanken macht als daß ich -zig Mal nachfragen muß. Und hier tümmeln sich auch junge Menschen rum, die mit Behörden und dem Umgang mit denselben wenig bis keine Erfahrung haben.

Die Idee, mal nachzufragen, wie man ein solches Formular ausfüllt, finde ich auch nicht unbedingt so schlecht, wie es dem einen oder anderen vorkommen mag. Mich wundert es nur, dass hier tatsächlich über die Haftung der Gemeinde als "Eigentümer" der Straßenmarkierung geschrieben wird... das ist der einzige Teil dieses Thread, der mich doch ein wenig verwundert....

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