Werdender Vater sucht Auto
Hallo erstmal zusammen,
Wie im Threadtitel ersichtlich, suchen wir ein zuverlässigen PKW, wo platztechnisch auch ein Kinderwagen reinpasst. Andererseits soll es eben kein Ford-Galaxy-5er BMW-Verschnitt sein.
Erstmal aus dem Grund weil es mein erstes Auto wäre (hab vorher in einer Großstadt nie eins benötigt und mache frisch den Führerschein) und weil meine Verlobte auch kein riesen Schiff vor der Tür stehen haben mag.
Preislich wollen wir aus dem oben genannten Grund vorerst maximal 2500€ (Option auf 3000€ besteht auch, aber dann muss der Wagen extrem top sein) ausgeben. Mehr ginge zwar auch, aber macht einfach keinen Sinn. Das Auto wird im normalen Bereich genutzt, heißt Einkaufsfahrten, Kinderarzt etc. Zur Arbeit sind es 5km und die fahre ich lieber mit dem Rad. 😉
5-Türer ist Pflicht. Lieber Handschalter, weil wie gesagt ich bin gerade in der Führerschein-Ausbildung und aufgrund der horenden Reparaturkosten bei einem Automatikgetriebe. Leistungstechnisch braucht es auch kein Sportwagen sein, ich möchte kein unnötiges verballern von Sprit.
Bis jetzt habe ich mir z.B den Mercedes Benz W168 mit Handschaltung (A140) angeschaut und bin relativ angetan. Aber ich möchte einfach mal aus euren Erfahrungen und Empfehlungen mein derzeitiges Wissen bereichern lassen. 🙂
Beste Antwort im Thema
Hi,
von der A-Klasse kann ich dir nur Abraten. Das Konzept des Fahrzeugs ist wirklich Top aber die Sandwichplattorm bedingt das die Technik ziemlich verbaut ist und Reparaturen daher sehr schnell sehr teuer werden.
Auch die allgemeine Qualität der A-Klasse entspricht nicht dem Image das man von Mercedes hat. Rost ist bei vielen A-Klassen ein Thema aber auch defekte im Fahrwerksbereich die teuer werden können. Auch defekte Steuerketten sind gelegentlich ein Thema was praktisch einem wirtschaftlichen Totalschaden entspricht.
Ist Schade weil die A-Klasse sonst wirklich das Perfekte Familien Stadtauto ist,vor allem in der Lang Version.
Großes Problem beim Autokauf für den Nachwuchs ist nicht nur der Kofferraum sonder auch der Platz auf der Rücksitzbank. Moderne Babyschalen und Kindersitze brauchen da wirklich enorm viel Platz. Ich würde dir empfehlen vor dem Autokauf eure gewünschte Babyschale zu kaufen und dann beim Autokauf mitzunehmen. Bei den Kinderwagen gibt es eine enorme Auswahl,die sich teils auch sehr klein Zusammenklappen lassen da wird sich dann was passendes finden lassen.
Normale Kleinwagen fallen damit oft schon raus, es geht zwar aber komfortabel ist eben anders. Ich würde daher eher in die Kompaktklasse gehen und da wie so oft die Standempfehlung Ford Focus oder Opel Astra mit ~ 100PS.
Alternative zur A-Klasse wäre evtl. noch der Honda Jazz,der hat ein ähnlich gutes Raumkonzept. Technisch auch recht Problemlos nur der Rost schlägt manchmal zu.
Gruß Tobias
28 Antworten
Hi,
von der A-Klasse kann ich dir nur Abraten. Das Konzept des Fahrzeugs ist wirklich Top aber die Sandwichplattorm bedingt das die Technik ziemlich verbaut ist und Reparaturen daher sehr schnell sehr teuer werden.
Auch die allgemeine Qualität der A-Klasse entspricht nicht dem Image das man von Mercedes hat. Rost ist bei vielen A-Klassen ein Thema aber auch defekte im Fahrwerksbereich die teuer werden können. Auch defekte Steuerketten sind gelegentlich ein Thema was praktisch einem wirtschaftlichen Totalschaden entspricht.
Ist Schade weil die A-Klasse sonst wirklich das Perfekte Familien Stadtauto ist,vor allem in der Lang Version.
Großes Problem beim Autokauf für den Nachwuchs ist nicht nur der Kofferraum sonder auch der Platz auf der Rücksitzbank. Moderne Babyschalen und Kindersitze brauchen da wirklich enorm viel Platz. Ich würde dir empfehlen vor dem Autokauf eure gewünschte Babyschale zu kaufen und dann beim Autokauf mitzunehmen. Bei den Kinderwagen gibt es eine enorme Auswahl,die sich teils auch sehr klein Zusammenklappen lassen da wird sich dann was passendes finden lassen.
Normale Kleinwagen fallen damit oft schon raus, es geht zwar aber komfortabel ist eben anders. Ich würde daher eher in die Kompaktklasse gehen und da wie so oft die Standempfehlung Ford Focus oder Opel Astra mit ~ 100PS.
Alternative zur A-Klasse wäre evtl. noch der Honda Jazz,der hat ein ähnlich gutes Raumkonzept. Technisch auch recht Problemlos nur der Rost schlägt manchmal zu.
Gruß Tobias
Hi,
tja, die Sache mit den Kinderwagen, also wenn Ihr den "normalen" mitnehmen wollt,
dann wirds echt schwer, selbst eine A-klasse / Astra kommen da an Ihre Grenzen, da
selbst zusammengeklappt diese "Riesendinger" einfach nicht rein passen.
Desweiteren nicht zu vernachlässigen, das doch recht hohe Gewicht von solchen
"normalen" Kinderwagen, 10kg (große Kiste Wasser) und mehr sind mal ebend nicht
in den Kofferraum gewuchtet,
Meine Empfehlung daher, einen Zweit-Kinderwagen ala "Buggy", ist locker 50% leichter
und keliner und somit leichter zu transportieren, vor allem für eine Frau.
Für die Stadt würde ich dann einen 5-Türigen Corsa mit ~ 80-PS, o.ä. ähnliches
empfehlen.
Grüße
Ich habe 2 Kinder.😎
Meine Fahrzeuge im Haushalt sind ein Honda Jazz,
Chevy Nubira und ein BMW E38.😁
Alle sind grundverschieden, aber auch perfekte Familienautos
billig in der Anschaffung und es past alles rein, natürlich
auch ein Kinderwagen.😁
Für einen Anfänger und als erstes Familienauto ist
der Jazz hervorragend geeignet.😉
Maximal 2500 Euro und unterstrichen zuverlässig - das wird kompliziert. Gibt zwar durchaus Fahrzeuge die noch als zuverlässig gelten, in der Preisklasse muss man das aber alleine alters- und laufleistungsbedingt relativ sehen, bzw. hoffen, eines der besseren Exemplare zu erwischen.
Billig zu bekommen ist meistens der Renault Scénic, unbestritten familienfreundlich (Sitzvariabilität, tausend Ablagen) auch - aber der wurde meistens vom Vorbesitzer auch schon billig eingekauft und mit minimalem Kostenaufwand in den Preisbereich herunter geritten, entsprechend können da durchaus einige Baustellen warten - was jedoch der Zuverlässigkeit erstmal keinen Abbruch tut, die große Bastelei beginnt meistens erst zum TÜV-Termin 😉.
Ein 1.6er oder 2.0er mit halbwegs nachvollziehbarer Wartungshistorie und gewechseltem Zahnriemen kann einen schon relativ billig transportieren, und die meisten Ersatzteile sind aufgrund der großen Anzahl und Verbreitung nicht teuer, werden aber im Zweifel häufiger gebraucht als anderswo - wobei so ziemlich jeder Defekt billiger zu beheben ist als bei der A-Klasse.
Gruß
Derk
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Poste am besten mal deine PLZ, dann können wir dir konkrete, gute Angebote aus deiner Region verlinken, das dürfte in dem Preisbereich hilfreicher sein als Modellvorschläge.
Mit dem 168er hast Du schon die optimale Baureihe gefunden, die Schwierigkeit wird sein ein gutes Fahrzeug zu finden. Wir haben im 168er (lang) locker einen Geschwister Kinderwagen transportiert mit zwei Kindern auf der Rückbank und allem was die Familie braucht. Der Wagen ist vom Konzept her nicht zu schlagen. Das Problem ist nur einen guten zu finden! Mein Lastenheft sähe wie folgt aus: Nach 2000, Benziner, kein 140er (Steuerkette taugt nix), aus erster Hand, lückenlos bei MB gewartet, sämtliche Rechnungen vorhanden, alle 60 tkm Getriebeöl gewechselt (Automatik). Dürfte länger dauern den zu suchen, lohnt sich aber.
Was mich völlig überzeugt hat von dem Wagen war die Höhe der Rücksitzbank, da liess sich die Babyschale einfach reinwuchten, sowie die Länge der hinteren Gurte. Bei keinem anderen Auto war der Gurt so lang und die Schale liess sich so einfach festmachen. Einige Asiaten haben eine Mimik drin dass der Gurt wenn er einmal voll ausgefahren war nur noch zurück geht. Den kann man dann nicht mehr rausziehen! Ganz toll beim Kindersitz festmachen, da brauchst Du vier bis hundert Anläufe.
Wenn Du aus der Hauptstadt kommst kann ich Dir gerne helfen beim A Klasse besichtigen, die Dinger kenne ich gut.
Zitat:
@Michael XXXX schrieb am 9. Januar 2015 um 19:41:45 Uhr:
Was mich völlig überzeugt hat von dem Wagen war die Höhe der Rücksitzbank, da liess sich die Babyschale einfach reinwuchten, sowie die Länge der hinteren Gurte. Bei keinem anderen Auto war der Gurt so lang und die Schale liess sich so einfach festmachen. Einige Asiaten haben eine Mimik drin dass der Gurt wenn er einmal voll ausgefahren war nur noch zurück geht. Den kann man dann nicht mehr rausziehen! Ganz toll beim Kindersitz festmachen, da brauchst Du vier bis hundert Anläufe.
Hi,
ich empfehle eine Iso Fix Basis für die Babyschale. Damit enfällt das nervige gefummel mit dem Gurt. Die Babyschale wird dann einfach nur ein und ausgerastet was keine 2 Sekunden dauert. Außerdem wird das ganze erheblich stabiler. Wobei ich gar nicht genau weiß ob z.b. die A-Klasse schon Iso Fix hat.
Eine etwas höhere Sitzbank wie in der A-Klasse erleichtert das Leben wirklich erheblich. Eine Schiebetüre zusätzlich wäre noch besser 😉
Iso Fix wäre auf jeden Fall auch ein interessantes Kriterium, erleichtert die Kindersitzmontage enorm und ist wohl auch sicherer.
Gruß Tobias
Bei uns im Haus haben wir das gerade durch, meine Nichte ist jetzt 12 1/2 Monate alt. Daher kann ich ein paar Tips geben.
1.: Spare den Kinderwagen. Es gibt kaum etwas Überflüssigeres als Kinderwagen. Das Geld, das so etwas kostet, kann man besser für sinnvolle Dinge verwenden.
2.: (hast schon richtig erkannt): Hintere Türen machen das Leben sehr viel leichter.
3.: Achte vor allem auf viel Platz auf den Rücksitzen, immerhin muß da der Kindersitz rein, zuerst die Babyschale, dann der Reboarderfolgesitz.
4.: Eine Basis für die Babyschale ist sehr sinnvoll. Die braucht nicht jedes Mal neu eingebaut zu werden, sondern wird ein Mal fixiert und dann die Schale einfach jedes Mal draufgeklickt.
5.: Isofix ist in der Preisklasse schwer zu bekommen und zudem hoffnungslos überbewertet. Isofix hat Vorteile, wenn Du den Sitz zwischen mehreren Autos immer hin- und herwechselst, damit geht der Einbau schneller und einfacher und man kann nicht so viele Fehler machen. Aber wenn man eh nur ein Auto hat und den Sitz bzw. die Basis vernünftig einbaut, ist es nicht schlechter.
Konkrete Empfehlungen für bestmmte Modelle in der Preisklasse kann man eigentlich so nicht direkt geben. Man kann höchstens mit der PLZ im nahen Umkreis suchen und vorfiltern bzw. einzelne Fahrzuege gezielt posten.
Was gegen eine A-Klasse spricht - so schön sie sich auch fährt und so praktisch sie auch ist - wurde schon erörtert: Verbaut und damit teuer in der Werkstatt, wenn etwas ist. Und die Elektronik ist nicht gerade fehlerfrei.
das unnötige geld,was man für die babyschalenbasis spart,kann man z.b. in nen kinderwagen investieren 😁
wenn der potentielle wagen schon keine isofixvorrichtung hat,dann sollte man unbedingt drauf achten,dass zumindest genügend gurtlänge vorhanden is,grad auf den hinteren plätzen is das oft nen problem
ansonsten is alles auch übungssache,mein frauchen kommt seit nunmehr 18 monaten auch einarmig im alltag besser zurecht,wie ich mit zweien
unsre kleine sitzt so fast selbst ohne tollste anbauteile schneller im auto,wie das muttertier 😁
& ja,ich steh auch auf unsren kinderwagen & ich hasse unsren ledrigen faltbuggy,mehr wie platzsparen kann so nen sch.... ding nicht wirklich
wir kommen zu dritt mit audi 80 ganz gut klar,wir haben ne stufenhecklimo,mit der alles funktioniert & nen avant,mit dem allles nen klein bisschen besser funktioniert,wenn auch die erste zeit mit kinderwagen inkl. babywanne & der halbe hausrat einiges an kreativität beim laden abverlangte
es braucht auch nicht wirklich unbedingt irgendnen riesenschlitten sein,nur weil ein kleiner mensch mehr mit unterwegs is 😉
selbst der focus meiner schwester hat ganz gut gereicht,bei der kiste war sogar der schäbig billig verkleidete kofferraum von vorteil,als er nach nem offroadeinsatz mit dem kinderwagen wieder gereinigt werden musste 😁
Hallo,
Bei den Anforderungen würde ich mal in Richtung Opel Meriva schauen. Beispiel:
Fahrzeugangebot: Opel Meriva 1.6 16V Cosmo Tüv 2/16 Euro4 2.Hand für 2499 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=202269140
MfG Michi
Zitat:
@meehster schrieb am 9. Januar 2015 um 21:02:04 Uhr:
Bei uns im Haus haben wir das gerade durch, meine Nichte ist jetzt 12 1/2 Monate alt. Daher kann ich ein paar Tips geben.
1.: Spare den Kinderwagen. Es gibt kaum etwas Überflüssigeres als Kinderwagen. Das Geld, das so etwas kostet, kann man besser für sinnvolle Dinge verwenden.
Der KiWa war bei uns eine sinnvolle Investition. Gekauft für ca. 700 Euro und nach 4 Jahren verkauft für 400 Euro. Er hatte ca. 6000 km (4 Jahre täglich 5 km - nur spazieren) runter.
Was hälst du Bspw. davon?
Nur 4m länge, also in der Stadt auch ideal zu parken,erhöhte Sitzposition und tolle Rundumsicht daher gerade für Fahranfänger sehr gut geeignet, Einzeln entnehmbare Sitze, daher sehr variabel nutzbar.
Der Beifahrerairbag läßt sich per Zündschlüssel abschalten was besonders praktisch ist wenn Babyschale vorne rein soll/muß, das spart Werkstattkosten für die Deaktivierung.
Bei entnehmen der rechten Sitze (was nur wenige Minuten dauert) bekommst du da einen Schrank bis 2m Länge von Ikea und co. rein.
Allerdings sollte die kombinierten Benzin/Gas bzw. Diesel/Gas Modellen eher meiden wenn man nicht viel selbst schrauben kann, da diese eher an teuren Anfälligkeiten leiden. Die reinen Benziner sind aber durchaus zu Empfehlen wenn man mit der Optik zurechtkommt, die Motoren sind Problemlos, Ersatzteile günstig und dank Verzinkung haben die auch wenig Probleme mit Rost.
http://suchen.mobile.de/.../202647131.html?...
Einen Kinderwagen nutzt man längstens ein Jahr. Auch wenn das Auto nur 2.500 € Kosten soll, wirst du dies wohl länger fahren wollen. Also muss man wegen dem Kinderwagen keinen Transporter kaufen.
Aus eigener Erfahrung empfehle ich einen kompakten Benzinerkombi mit guter Ausstattung (Klimaanlage!). In den Kofferraum passt in der Anfangsphase sowohl der Kinderwagen als auch später das Urlaubsgepäck der kleinen Familie.
Günstige Kombis mit guter Ausstattung wären z. B. der Opel Astra F ab Baujahr 1996 oder der Astra G ab ca. Baujahr 2000. Dazu den 1.6 Benziner mit 75 oder 100 PS. Dann lassen sich bei deinem Budget gut gepflegte Exemplare mit guter Ausstattung finden.
Wir hatten mit einem Kind einen Focus II Kombi.
War das perfekte Auto für die damalige Familiensituation. Platz genug, zuverlässig, sparsam, solide.
Für 2.500 Euro wird es zwar schwer einen vernünftigen FoFo II zu finden, aber unmöglich ist es nicht.
Einzige Einschränkung: Der 1.6er Diesel hat ein bekanntes Problem mit der Ölleitung. Da besser einen Bogen drum machen.
BTW: Isofix Nachrüstsatz kostete inkl. Einbau beim Vertragshändler ca. € 25,-
Nachtrag:
Als Zweitwagen fuhr ich damals einen Volvo V40. Auch den könnte ich guten Gewissens weiterempfehlen. Hier aber auch mit der Einschränkung, Exemplare mit dem 1.8i-Motor von Mitsubishi besser stehen zu lassen. Alle anderen Motoren sind problemlos. Wenn ich die Wahl hätte würde ich allerdings den 2 Liter Benziner nehmen.