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Wer hatte einen unverschuldeten KFZ-Unfall im europäischem Ausland und stritt mit der Versicherung?

Themenstarteram 23. August 2021 um 16:35

Hallo Erfahrene,

erst einmal, es handelt sich bei mir um einen kleinen Schaden an der Stoßstange, wo mir jemand vor zwei Monaten ins stehende Auto gefahren ist. Nur ein Kratzer, aber es muss gespachtelt und lackiert werden.

Das ganze war in Spanien passiert, der Verursacher ist aus Andorra, dort auch versichert.

Die von mir eingereichten Unterlagen bei der gegnerischen Versicherung mit Kostenvoranschlag von BMW sind 1500€. Die gegnerische Versicherung bietet mir jetzt einen Vergleich an, da ihre "Experten" den Schaden auf 250€ schätzen und bieten mir eben diese Summe an.

Da ich kein Streithammel bin, möchte ich es gerne ohne Anwälte einvernehmlich lösen.

Ein Vergleich ist für mich okay, dann lasse ich die Stoßstange halt bei xyz lackieren - aber für 250€ geht's lieder auch dort nicht. Ich hatte der gegnerischen Versicherung auch angeboten mir eine Werkstatt vorzuschlagen. Sie bleiben bei den 250€.

Frage an ähnlich Geschädigte mit vergleichbarerer Erfahrung (die Schadenshöhe ist erst einmal egal):

Euer Schadensort und die gegnerische Versicherung sind im Ausland. Der Kostenvoranschlag aus Deutschland. Wurden bei euch die hiesigen Stundensätze akzeptiert oder wurden deutsche Stundensatz auf irgend ein europäisches Vergleichs-Niveau gesetzt?

Wurden, falls Ihr einen Anwalt genommen habt, Anwalt, Übersetzer etc. von der gegnerischen Versicherung bezahlt?

Vielen Dank für eure Erfahrungen!

Gruß

Richard

 

P.S:

Ich habe eine Rechtschutz mit 250€ Selbstbeteiligung. Wenn ich diese nehme, die 50€ für den Kostenvoranschlag, bin ich schon 300€ im Minus ohne das etwas passiert ist und überlege ob ich das Hornberger schießen starte?

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52 Antworten

Oetti, wir wissen auch nicht, wie das spanische Rechtssystem die Deliktfähigkeit sieht....

Richtig, zuletzt ging es aber um einen möglicherweise vorhandenen Zusatzbaustein der Haftpflichtversicherung.

da greift aber der Auslandsschutz nicht...

Themenstarteram 25. August 2021 um 12:04

Hey Jungs,

alles gute Diskussionen.

Aber wirklich, der Drops ist jetzt gelutscht und ich kann mich nur nochmal für alles konstruktive bedanken.

Ich löse trotzdem noch ein paar Fragen auf, weil Ihr euch noch weiterhin Mühe gebt. :-)

1. Die Haftung der Versicherung wurde nie in Frage gestellt - der Fall ist versichert

2. Die Versicherung bleibt bei den 250€. Wenn ich mehr möchte, kann ich mich auf den Kopf stellen oder...

3. Die Eltern lehnen sich an die Empfehlung der "Experten" der Versicherung an und bleiben bei den 250€ (über die Versicherung)

4. Möchte ich mehr, kann ich die Büchse der Pandora öffnen und hiesige Anwälte einschalten. Diese würden die Forderung bei den Eltern des Kindes einreichen. Ausgang ungewiss. Es könnte tatsächlich dann heraus kommen, dass der Kleine überhaupt nicht Schuldfähig ist und die Eltern keine Aufsichtspflicht verletzt haben... (echt keine Ahnung wie alt der Kleine war, ich habe nur die Kopien der Ausweise der Eltern. Evtl. war er zwischen 6 - 8 Jahre. (Meine Kinder wären bei sowas versichert, da ich eine "Kinderklausel" drin habe, was viele Eltern haben um im Fall der Fälle Nachbars Schaden zu begleichen).

5. Natürlich ist hier ADAC bashing erlaubt. Ich habe ja schließlich ein Auto (bzw. ich als Fahrer) dort "versichert" bzw. bin dort Mitglied. Wenn ich hier die Antworten im Forum innerhalb von 5 Minuten bekomme , sogar den link zu der genau gefragten Seite vom ADAC, war der Auftritt des ADAC sehr sehr schwach (deutsches Gutachten wird nicht anerkannt, auch keine Anwälte, lösen Sie das bitte direkt vor Ort...).

6. Ich werde weder meine Rechtsschutzsversicherung bzw. Miene Vollkasko (1000€ SB!) damit stressen - die braucht man glaube ich bei größeren Themen

7. Solch einen, von euch vorgeschlagenen Baustein, (Danke!) habe ich in der "BASIS" Version nicht: https://www.cosmosdirekt.de/.../...sicherung-09-2019-vwk-844--data.pdf

Wir bleiben dabei. 250€ nehmen und das unter dem Kapitel "Pech gehabt" ablegen. Es gibt schlimmeres im Leben!

Danke euch.

am 25. August 2021 um 12:07

ADAC Bashing; Vielleicht habe ich das ja auch falsch verstanden: Der Link hat doch mit deinem Fall rein gar nichts zu tun. Oder hast du dem ADAC auch nur die halbe Story aufgetischt, so dass sie hätten von einem Unfall kfz <>Kfz hätten ausgehen müssen? Darauf gehst du ja nicht ein - wäre aber entscheidend.

Ich verstehe meinen "Baustein" so, dass er in deinem Fall rein gar nichts geholfen hätte.

Themenstarteram 25. August 2021 um 12:19

Der ADAC-Link (Seite 1 und Seite 2 der geteilt wurde, Schadensersatzansprüche Spanien) hat die beiden Fragen beantwortet die ich auch so dem ADAC gestellt habe. Der user hat hier 20 Sekunden gebraucht.

Total egal, ob mir ein LKW, ein Auto oder ein Fahrradfahrer ins Auto gefahren ist. Die Antwort auf diese beiden Fragen bleibt stets gleich.: Nein, Gutachten werden nicht anerkannt. Nein, keine Anwaltskosten! Hätte ich das so bekommen bzw. gelesen, hätte ich auf einen halben Tag Windsurfen verzichtet und wäre mit dem Vater (der eigentlich ganz nett war) zur Werkstatt in Spanien gefahren und zack, wir hätten das vor Ort gemacht. Jetzt ist Andorra ganz weit weg.... aber hätte, hätte Fahrradkette. ;-)

am 25. August 2021 um 12:21

Du hast also dem ADAC geschildert, dass es um ein Kind auf einem Fahrrad und um einen Privathaftpflichtschaden geht. Habe ich das richtig verstanden (die Mail war auch sicher nicht für das Forum bestimmt)?

Und nicht, wie anfangs hier den Eindruck erweckt, es handle sich um einen Fall der KFz-Haftpflichtversicherung.

Zitat:

@situ schrieb am 25. August 2021 um 14:07:06 Uhr:

ADAC Bashing ...

Der ADAC lag hier von Anfang an richtig und hat seinem Mitglied die richtige Auskunft gegeben.

Die Antwort hier:

https://www.motor-talk.de/.../...it-der-versicherung-t7147762.html?...

trifft auf den Fall nicht zu da der "Unfall"gegner ein (deliktunfähiges) Kind ist.

Auch der Auslandsschadenschutz als Erweiterung der Kfz - Haftpflicht hätte nichts genützt. Das alles war ab Seite 2 klar ...

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