Welches ÖL bei Swift GS 68PS???
Hallo
Welche Ölsorte bevorzugt ihr beim 68PS Swift?
Die neueren Synthetik-Öle sind ja höchstwahrscheinlich nix für den Motor und würden ihm eher schädigen.
Gruß
12 Antworten
Wenn dein Auto bis jetzt mit Synthetik Öl befüllt wurde, dann mach das weiterhin.
Wenn nicht, dann nur mineralisches, oder teilsynthetisches.
Ich gebe bei mir immer 10W40 rein. Aber eigentlich reicht auch das 15W40.
Wichtig ist mehr, der regelmäßige Ölwechsel, sowie auch der Wechsel des Ölfilters.
Gruss Michi M.
Globale Zustimmung! Bitte keine Experimente, einen ewig mit mineralischem Öl gelaufenen Motor jetzt irgendwann auf vollsynthetisches Öl umstellen zu wollen. Die Folge davon wären Undichtigkeiten, wo vorher keine waren!
Für den Motor ist 15W40 ausreichend! 10W40 wäre auch noch okay. Verwende aber bitte das weiter, was bislang drin war.
Wenn Du Öl und -filter regelmäßig wechselst, dann läuft der Motor auch mit dem billigsten Öl der passenden Sorte.
Zitat:
Original geschrieben von Suppentriesel
Bitte keine Experimente, einen ewig mit mineralischem Öl gelaufenen Motor jetzt irgendwann auf vollsynthetisches Öl umstellen zu wollen. Die Folge davon wären Undichtigkeiten, wo vorher keine waren!
Ist irgendwie komisch, daß dieses Gerücht sich einfach nicht aus der Welt schaffen läßt!
Am Anfang evtl. einen leicht erhöhten Ölverbrauch, der sich aber wieder normalisiert, dem kann ich ja noch zustimmen...
Gruß
Es ging mir darum, daß ein synthetisches Öl durchaus fähig ist, Ablagerungen zu lösen. Dadurch kommt es oftmals zu Undichtigkeiten. Das kann Dichtungen, Wellendichtringe usw. betreffen.
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Re: Welches ÖL bei Swift GS 68PS???
Zitat:
Original geschrieben von Armbrust
Hallo
Welche Ölsorte bevorzugt ihr beim 68PS Swift?
Die neueren Synthetik-Öle sind ja höchstwahrscheinlich nix für den Motor und würden ihm eher schädigen.Gruß
10w 40
Zitat:
Original geschrieben von Opterix
Ist irgendwie komisch, daß dieses Gerücht sich einfach nicht aus der Welt schaffen läßt!
Am Anfang evtl. einen leicht erhöhten Ölverbrauch, der sich aber wieder normalisiert, dem kann ich ja noch zustimmen...Gruß
Es geht hauptsächlich darum, daß sich durch das synthetische Öl die Ablagerungen des mineralischen Öls lösen. Dadurch kann es zu Verstopfungen kommen. Motorschäden sind die Folge.
Und das ist sicher kein Gerücht.
Nach drei Motorschäden hintereinander nach jeweils 300 bis 1500 Kilometer an einem 3 Liter Pajero bin ich da auch gescheiter geworden.
Gruss Michi M.
@michi m.
Es gibt auch andere Bsp. dazu, die Deine Theorie, daß die Umstellung auf vollsynth. Öl für die Motorschäden schuld sei, nicht bekräftigen.
- Den Peugeot meiner Frau, der 150 tkm nur mit mineralischem 15W-40 betrieben wurde, hab´ ich ohne Motorspülung auf vollsynth. 0W-40 umgestellt => das war vor ca. 1,5 Jahren u. er läuft immer noch saumäßig gut.
- gleiches Spiel bei meinem Tauch- u. Triathlonkumpel (Astra 1,6 120 tkm nur mineralisches 10W-40), hat nun ca. 140 tkm auf der Uhr
- der Uraltgolf II 1,8 Benziner meiner Schwester, bei KM-Stand 450 tkm nach Motorspülung (MotorClean von Liqui Moly) auf vollsynth. 0W-40 umgestellt, hat nun ca. 465 tkm auf´m Buckel. Die 1/2 Mio. möchte sie noch voll machen. Da hab´ ich keine Bedenken!!!
Meinst Du etwa, daß mineralische Öle keine Reinhalteadditive besitzen u. daß vollsynth. Öle Ablagerungen in der Größe von Felsbrocken 🙂 lösen?
Gruß
nochmal michi m.:
falls ein synthetisches Öl eine Ablagerung löst, so wird diese zunächst mal mit dem Öl zusammen in den Ölsumpf zurückfliessen. Dann wird sie von der Ölpumpe angesaugt, muß dabei aber schonmal durchs Sieb vor dem Ansaugrüssel der Ölpumpe. Wenn sie da durchpaßt, sollte auch die Ölpumpe damit klarkommen. Von der Pumpe gehts schnurstracks in den Ölfilter. Und alles, was den Ölfilter wieder verläßt, sollte auch den restlichen Motor passieren können... Die Geschichten von den verstopften Ölleitungen durch gelöste Ablagerungen erscheinen mir frei erfunden.
turbofisch
Hmhm.
Ich lass mich ja gern belehren.
Möglicherweise gibt es Unterschiede beim Durchmesser der Ölkanäle. Vielleicht sind ja nur bestimmte Motoren anfällig.
Ich bin da nicht allein mit dieser Meinung, sondern kenne eigentlich relativ viele, die meine Meinung teilen.
Bezüglich Additive im Mineralischen Öl.
Die Motoren mit mineralischen Ölen haben schon sehr deutliche Ablagerungen, während vollsynthetisch gepflegt Motoren wie neu aussehen.
Also gibt es da sehr viele Ablagerungen.
Gruss Michi M.
@ michi m.:
ich fahre selbst billigstes Baumarktöl (weils die Herstellervorgaben für den Swfit übertrifft). Natürlich sehen die Kipphebel nicht mehr wie neu aus, wenn ich Ventile einstellen muß. Allerdings sehe ich nur Ablagerungen an Stellen, die sich nicht bewegen. Ich habe vorsichtshalber (nicht wegen des Baumarktöls, sondern wegen der Laufleistung) vor ca. 12Tkm die Pleuellager gewechseltl. Auf den Laufflächen der Lager waren keinerlei Ablagerungen zu sehen, auch nicht auf den Hubzapfen.
Was ich mir vorstellen könnte, ist, daß nach einem Wechsel zu (i.d.R. dünnflüssigerem) Synthetiköl der Ölverbrauch ansteigt, weil das dünnere Öl besser an den Kolbenringen vorbeikommt. Kombiniert man das mit einer nachlässigen Ölstandskontrolle, kann schon ein Motorschaden wegen Schmiermangel draus werden.
Was ist denn genau bei den Pajero-Motorschäden passiert? Ein Motorschaden alleine heißt ja noch in keinster Weise, daß der Schmierstoff schuld sein muß. Waren da Ölkanäle verstopft?
turbofisch
Beim Pajero waren richtige Kolgenreiber der Grund.
Motor ist richtig stecken geblieben.
Ölstand war immer auf Maximum.
Und ist immer beim Bergabfahren passiert. Längere Bergpassage.
Michi
@ michi m.:
die Zylinderbohrungen werden nicht von der Ölpumpe mit Öldruck versorgt, sondern lediglich durch sog. Spritzöl geschmiert. Somit sind die verstopften Ölleitungen schonmal vom Tisch. Selbst falls die Ölpumpe komplett ausfällt, dürften die Kolben + Zylinder noch relativ lange laufen. Natürlich kriegen sie dann weniger Spritzöl (das stammt hauptsächlich aus den Pleuellagern), aber da sind vorher alle Lager über den Jordan. Wenn also die Kurbelwelle noch in Ordnung war, mags zwar an dem Ölwechseln gelegen haben, aber definitiv nicht durch gelöste Verschmutzungen, die Ölbohrungen verstopft haben. Diese Erklärung verbanne ich nach wie vor ins Reich der Mythen und Legenden.
Wäre natürlich spannend rauszukriegen, was zu den Kolbenreibern/-klemmern geführt hat.
turbofisch