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Welcher Japaner zum Gasbetrieb?

Wollte u. U. meinen Golf verkaufen und mir einen Japaner zulegen.

Sollte 4 Türen haben, Klima ist muß (und sollte nicht allzu scheußlich aussehen:))

Motorisierung 100...125PS.

Wollte dann, falls er es nicht schon haben sollte (Subaru) eine Gasanlage einbauen lassen.

Habe von Toyota von Problemen mit den Ventilen gehört.

Welches Auto eines japanischen Herstellers ist zu empfehlen?

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14 Antworten

Hast dir schon selbst geantwortet.

Subaru. Toll klingende Boxermotoren, Qualitativ mind. auf Toyota Niveau - nur das Aussehen ist halt etwas, nun ja, etwas "Barock", und die Motoren saufen etwas mehr (ist halt so bei Boxern mit permanentem Allradantrieb) - dafür LPG ab Werk mit Garantie, und Allrad Serie :D

Mein Vater hat einen - 11 Jahre alt, nie geschont, und nichts, aber rein gar nichts ist kaputtgegangen - ausser ein kleines Loch im Auspuff (musste noch nichtmal getauscht werden).

Die Autogasanlage bekommst du bei Subaru im November GESCHENKT - Siehe Aktion Mit einem 2l Legacy 150PS Schaltsauger kannst du nichts falsch machen. Ist halt mind. eine Wagenklasse über dem Golf (trotzdem zum gleichem Preis, wenn man Umrüstung, Ausstattung & Motorleistung betrachtet).

Den neuen Impreza in Golf-Grösse gibt es auch ab Werk mit LPG (1.5l und 2l). Allerdings nicht mit dem Aktionspreis oben.

Warum denn unbedingt ein japanischer Hersteller? Ich finde es immer erstrebenswert bei größeren Anschaffungen ein paar heimische Arbeitsplätze zu sichern, oder zumindest innerhalb der EU.

Ausserdem finde ich die Japaner fast ausnahmslos hässlich, wobei Olivers Angebot sicher nicht schlecht ist wenn man allrad haben will.

Opel rüstet doch mittlerweile auch um, mit Garantieerhalt usw. Ich würde die Chance nutzen und einen der letzten Signums bestellen, bevor die Produktion in Rüsselsheim eingestellt wird. Ist natürlich schon eine Klasse über dem Golf, aber auch recht günstig.

Zitat:

Original geschrieben von DonIntriguez

Opel rüstet doch mittlerweile auch um, mit Garantieerhalt usw. Ich würde die Chance nutzen und einen der letzten Signums bestellen, bevor die Produktion in Rüsselsheim eingestellt wird. Ist natürlich schon eine Klasse über dem Golf, aber auch recht günstig.

Opel?

Das ist doch der Verlustfüller für General Motors - ein Global agierendes, rein Amerikanisches Unternehmen, Ersatzteile von Caterpillar Logistics in Belgien, Corsa aus Spanien, Roadster aus den USA, SUV's aus Korea, Kleinvans aus Polen, Lieferwagen von Renault in England gebaut, Diesel-Motoren von Fiat, und die Qualität die es dort vor nicht allzulanger Zeit gab war zum Teil noch nicht einmal eines Koreaners würdig. Wer mal einen rundum komplett durchgerosteten & verfaulten 6 Jährigen Omega gesehen hat, weiss was ich meine. Und der war kein Einzelfall in der Nachbarschaft!

So einen Übergewichtigen, Hutträger-Image Signum bekommt man doch nie wieder los - ab nach Russland und in den Irak damit, dort ist Opel recht beliebt.

Aus Nationalistischen Gründen kann man heutzutage doch kein Auto kaufen!

Der Wagen mit der höchsten Fertigungstiefe aus Deutschland ist - halt dich fest - der Chrysler Crossfire. Von Karmann in Osnabrück mit vielen Mercedes-komponenten gefertigt.

Wer einen Japaner will, wird schon seine Gründe haben.

Ich persönlich würde mir z.Z. zwar keinen holen, aber die Produkte sind sehr gut, wenn man Wert auf Zuverlässigkeit legt.

Zitat:

Original geschrieben von DonIntriguez

Warum denn unbedingt ein japanischer Hersteller? Ich finde es immer erstrebenswert bei größeren Anschaffungen ein paar heimische Arbeitsplätze zu sichern, oder zumindest innerhalb der EU.

 

 

 

Ausserdem finde ich die Japaner fast ausnahmslos hässlich, wobei Olivers Angebot sicher nicht schlecht ist wenn man allrad haben will.

 

 

 

Opel rüstet doch mittlerweile auch um, mit Garantieerhalt usw. Ich würde die Chance nutzen und einen der letzten Signums bestellen, bevor die Produktion in Rüsselsheim eingestellt wird. Ist natürlich schon eine Klasse über dem Golf, aber auch recht günstig.

1. Ist doch seine Sache ( mann kauft sich das,was einem gefällt ;))

2. Geschmackssache

3. Ich persönlich würde mir auch lieber wieder einen Japaner kaufen,bevor ich nen Opel fahren würde:D

Naja, immerhin beschäftigt Opel (bzw. der raffgierige Amerikanische Konzern GM) alleine in Deutschland fast 28.000 Mitarbeiter. Wieviele sind es bei Subaru und Toyota zusammen?

Dass nicht alle Modelle in Deutschland produziert werden stimmt sicherlich, das ist wohl auch nicht mehr realistisch in der heutigen Zeit bei heutigen Löhnen und Gewerksschaftsforderungen. Aber es werden eigentlich alle GM Fahrzeuge, auch Saab, teilweise Chevrolet, Opel/ Vauxhall in Rüsselsheim entwickelt.

Dazu werden Vectra, Signum, Corsa 3türig, Astra, zukünftig auch Saabs in Deutschland produziert. Und der Rest wenigstens im europäischen Ausland, was deutschen Zulieferern profit bringt.

Natürlich gibt es keine Hersteller mehr, der nur noch in Deutschland produziert. Wir leben in Zeiten der Globalisierung. Aber asiatische Hersteller helfen uns mit Sicherheit nicht, den Negativtrend vom outsourcing zu stoppen.

Deine Infomationen über Qualität stimmen auch nur teilweise. Opel hat vor BJ2000 wirklich qualitativ schlechte Autos produziert. Aber seit dem Jahr 2000 werden exakt die Produktionstechniken der hochgelobten Japaner verwendet (Lean Management). Und das an allen Standorten von Opel.

Schau dir die aktuellen Tüv Statistiken an, Meriva weit vor Yaris.

Es gibt eben gewisse Zyklen, mal ist Hersteller A schlecht und B super. A lernt dazu und überholt B. Dann wechselt es wieder.

Im Moment ist an Opel nur noch der Ruf schlecht. Die Qualität war selten besser.

Zitat:

Original geschrieben von DonIntriguez

 

Warum denn unbedingt ein japanischer Hersteller? Ich finde es immer erstrebenswert bei größeren Anschaffungen ein paar heimische Arbeitsplätze zu sichern

recht hast Du, aber wenn die dt. Hersteller kein passenden Auto anbieten? Man kann doch nicht auf biegen und brechen irgendein Auto kaufen, nur weil der Hersteller seinen Hauptsitz in D hat.

Die Gasumrüstung macht Opel nicht mal selbst, sondern Irmscher. Was soll man dazu sagen, wenn der Hersteller kein Interesse dran hat und einen Tuner vorschiebt?

Da lieber einen Subaru, wo der dt. Importeuer Gasanlagen selbst einbaut und in Japan durchsetzt, dass die dort gasverträgliche Zylinderköpfe verbauen. Ist doch ein feiner Zug, auch von Subaru J, dem kleinen dt. Markt sowas anzubieten.

Außerdem scheint Subaru mehr Vertrauen in die Qualität der eigenen Fahrzeuge zu haben, denn die geben sogar 3 Jahre Garantie auf die Autos. Bei BMW gibts übrigens nur die gesetzliche Sachmängelhaftung von 2 Jahren mit der Beweislastumkehr nach einem halben Jahr. Also hast Du effektiv ein halbes Jahr Garantie und musst alle Ansprüche bei deinem Händler geltend machen. Schlecht, wenn Du dein Auto in München kaufst und später nach Hamburg ziehst. (Wie BMW das in der Praxis handhabt ist mir übrigens Schnuppe, mich interessiert nur das aufm Papier)

Da kann ich den Threadersteller schon verstehen!

unser Volkswagen Caddy wird übrigens in Polen gefertigt, das ist ebensowenig Deutschland wie mein Volvo aus Belgien

Glück auf!

Eric

wir fahren zwar auch "noch" einheimische Fabrikate aber meine Einstellung zu unseren angeblichen "Premium" Autobauern hat sich ganz entschieden geändert sodaß ich jedem nur raten kann auch ausländische Produkte vor allem auch die asiatischen anzuschauen !

Vor 20ig Jahren haben wir die Japaner belächelt;

vor wenigen Jahren noch die Koreaner,

heute die Chinesen,

.....nicht mehr lange und man belächelt uns !

PS: wie wär´s mit nem KIA Ceed mit LPG

http://www.kia4u.de/modelle/lpg/index.php

wenn du lust hast klick in meine signatur ;)

ist eine japaner, hat 4 türen und schon auf gasumgebaut

Also wenn sich ein Deutscher einen Japaner kauft sichert er unter anderem auch meinen Arbeitsplatz und den meiner 9300 Kollegen in Deutschland, als ob die Japaner alles selber fertigen würden, die machen es genau wie fast alle deutschen Hersteller und lassen sich auch ihre Teile zuliefern bzw produzieren in China oder England oder sonstwo!

mfg Stephan

Der Yaris kommt aus Frankreich, Der Aygo aus Tchechien und Nissan (als Renault Tochter) baut in England. z.Z. mit einer Menge Komponenten, die in Deutschland gefertigt wurden.

Diese Euro-Japsen haben z.T. weit höhere Europäische, und auch Deutsche Fertigungstiefe als ein koreanischer Opel, oder evtl. ein brasilianischer VW.

Und wenn Subaru halt aus Japan ist: Wenigstens ist er gut. Sieht zwar evtl. nicht geraede Europäisch im Design aus, aber die Dinger sind pannenfrei, komplett ausgestattet, haben einen funktionierenden Allradantrieb (im Gegensatz zu macnh europ. "AWD" Konkurrenz), Autogas ab Werk und das zu einem Preis wo du bei VW garantiert keinen Passat Synchro bekommst.

Zitat:

Warum denn unbedingt ein japanischer Hersteller? Ich finde es immer erstrebenswert bei größeren Anschaffungen ein paar heimische Arbeitsplätze zu sichern, oder zumindest innerhalb der EU.

Warum einen Japaner?

Ich fahre seit 17 Jahren Golf. Davon 15 Jahre Golf Diesel (nur Sauger bis kurzes 4-wöchiges Turbointermezzo, das ein Auffahrender beendet hat), jetzt einen Golf 4 SR 1,6 mit Gasanlage.

Der 1ser war prima. Baujahr 81, 82er Modell, 54PS, 5türig, Verbrauch 4,8l/100km, 3+E-Getriebe. Nach dem 2ten Heckaufprall war das Sense. Dann folgte der 70PS-Turbo (völlig enttäuschend und 4 Wochen nach Anmeldung durch Heckschaden "gestorben".

Dann der 54PS mit normalen 5-Gang-Getriebe. Exportmodell mit vollwertigem Reserverad (obwohl ich das nie dabeihatte). Super Fahrzeug!!! Leider war der Vorbesitzer nicht sehr penibel und hat das Fahrzeug wohl eher zum Ackerpflügen gebraucht. Naja, alles rausgebaut, Domestos-Wäsche und wieder rein. Durch den DReck in allen Ritzen hatte der Golf leider etwas, was er sonst nie hatte: Rost.

Mein Bruder fährt immer noch seinen 84er Diesel. Fast kein Rost.

Danach den 3er mit 64PS-Dieselmotor.

ROST! satt am Unterboden. Längsträger durchgerostet. Dazu Steuern satt.

Klappern. Probleme mit der Beleuchtung (Heckleuchten, Bremsleuchten).

Jetzt der 4er.

Schrott. Ein einziger Dreck. Dauerbaustelle. Trotzdem fast alle bekannten Krankheiten vom Vorbesitzer schon behoben (bis auf Anlasser und...Getriebeproblem, mit dem VW die Kunden verarschte).

Von der Qualität hab ich die Schnauze gestrichen voll. Dazu Vertragswerkstätten, die Ersatzteile bis 16 Uhr verkaufen, freitags bis 14 Uhr, samstags nie. Für Ersatzteile muß ich mir Urlaub nehmen!!! Trotz VW-Werken satt in der Umgebung, kommt nur ein kleiner Familienbetrieb in Betracht.

Ich will kein europäisches Fahrzeug mehr. Und keinen Japaner, der hauptsächlich in Europa gebaut wurde.

Jeder Arbeitskollege, der eine "Reisschüssel" fährt und fuhr, schwört darauf.

Ich fahre seit 7 Jahren Motorrad. Honda. Erst eine CB500 (unkaputtbar!!), jetzt eine CBR1000F. Null Problemo...

Die BMW-fahrenden Kollegen haben nur Ärger, der Kardantrieb geht regelmäßig nach 35.000km kaputt, Öl schlucken die Luftgekühlten wie blöd. Rappelnde Rückspiegel, in denen man nix sieht, ständig bis zur Unlesbarkeit wackelnde Tachonadel. Trotz drittem Tachoantrieb.

Die bayrische Polizei fährt mittlerweile Yamaha...

Das nächste Auto wird wohl ein Subaru. Mit Gasanlage, na klar!

Zitat:

als ob die Japaner alles selber fertigen würden, die machen es genau wie fast alle deutschen Hersteller und lassen sich auch ihre Teile zuliefern bzw produzieren in China oder England oder sonstwo!

Wie Toyota so den besten Platz in der Statistik abgeben muß...

So, jetzt etwas OT:

Zitat:

Original geschrieben von Tbtl

Ich fahre seit 7 Jahren Motorrad. Honda. Erst eine CB500 (unkaputtbar!!), jetzt eine CBR1000F. Null Problemo...

Wenn die nicht so langweilig wären. Habe eine Aprilia Falco SL1000. Null Problemo - ausser ein bischen Elektrikprobleme bei schwacher Batterie. Das Ding hat CHARAKTER. Eine geile super Verarbeitete Maschine, deren bollernder, rotziger Rotax 60° V2 jeder VTR um die Ohren fährt, mit einem Fahrwerk & Bremsen vom Allerfeinstem. Die Detailliebe ist an jedem Element zu spüren.

Letztens mal mit einer nagelneuen, geliehenen CBF1000F durch die Alpen. Alles butterweich, sehr gut durchdacht und mit besten Toleranzen ausgeführt. Aber oh Mann, war das Ding langweilig. Und schwer. Motor nicht zu hören. Zudem waren der Ständer nach ein Paar Spitzkehren völlig weggeschliffen, und die ganze Fuhre war dann doch etwas eirig / wackelig im Vergleich zur Aprilia. Honda eben - komplett charakterloser Gebrauchsgegenstand. Das Pendant zur Miele Waschmaschine aus den 70ern. funzt, und gut ist :rolleyes:

Meine 79er Honda CB50J sieht zwar aus wie von einem Müllhaufen wiedererstanden, springt aber nach jeweils 6 Monaten immer noch an, und dreht immer noch auf 13.000U/min. Unglaublich! :eek:

Mit Subaru machst du eine gute Wahl, einer der Charakterfestesten Japaner (neben Mazda MX5 / RX8). Klasse Boxermotoren (was ein Sound! :D), Allrad, Werks-LPG. Wäre meine Wahl wenn ich neu kaufen müsste (mache ich nie - lieber für die Hälte eine gebrauchte, aber noch nicht verbrauchte europäische Charakter-Luxuskarre - aber bloss nix Deutsches mehr, viel zu teuer für das was es ist ;)).

Wir haben einen 12 Jahre alten Subaru Libero Bus in der Familie, damals neu gekauft. Der noch nie ausserplanmässig etwas hatte. Noch nie! Dabei ist das der geschundene, billige Transportlaster & Schlechtweg-Muli - wird nicht geschont, steht immer unter feuchtem, Blättrigem Baum und auf Langstrecke IMMER am Limit gefahren (ghet ja nicht anders, bei 140km/h Top Speed :D). Immer noch erster Auspuff (wenn auch für €10.- Punktgeschweisst), Achselemente, Kupplung, Karosserie - alles im Lot!! Der Bock ist zwar etwas Dünnblechig & Pappig innen, Grottenhässlich, aber Grundsolide. Was man von den 1996er Konkurrenzprodukten im gleichem Billig-preissegment von Opel, Ford, VW und erst recht Renault oder Fiat definitiv nicht behaupten kann.

PS: Das der Golf total abgebaut hat, kann ich auch bestätigen - Unserere Erfahrung:

84er Golf II CL 1.6 D, Neukauf Eltern: Langlebig, super Zuverlässig, absolut rostfrei, ohne irgendwelche Mucken.

92er Golf III CL 1.9TD, Neukauf Eltern (später ich): Klappriges Armaturenbrett (fiel fast ab), Turbo verreckt, lahm, mieses Fahrwerk ("pumpt"). Na ja - aber es ging gerade noch.

98er Golf IV 1.9 Tdi PD, damals neuer Geschäftswagen in unserem Team: Totale Katastrophe. Fensterscheiben 3x einfach so in die Türen gefallen und von selbst zertrümmert, Motorprobleme am laufendem Band, stand oft & sehr lange in der Werkstatt, Verarbeitung war nicht gut. Fazit: nie wieder VW! Die Passat Serie hatte damals auch nur Probleme!

Viel Spass noch mit dem Subaru - und beeile dich um die Subaru LPG-Aktion noch mitzunehmen - Diesen Monat bekommst du die LPG-Option im Forester, Outback und Legacy UMSONST ;)

Zitat:

Wenn die nicht so langweilig wären.

Stimmt schon. Mit manchem europäischen Fahrzeug kommt nie Langeweile auf.

Weil gerade vor der Urlaubstour mal wieder irgendein Teil verreckt und erstmal Schrauben angesagt ist.

Dann doch lieber langweilig und den urlaub pünktlich antreten :D

 

Und characterstarke Ehefrauen sind auch oft schnell wieder geschieden...:cool:

Zitat:

Original geschrieben von Tbtl

Zitat:

Wenn die nicht so langweilig wären.

Stimmt schon. Mit manchem europäischen Fahrzeug kommt nie Langeweile auf.

Weil gerade vor der Urlaubstour mal wieder irgendein Teil verreckt und erstmal Schrauben angesagt ist.

Dann doch lieber langweilig und den urlaub pünktlich antreten :D

Und characterstarke Ehefrauen sind auch oft schnell wieder geschieden...:cool:

Nun ja. Hast erst mal recht.

Ich habe bei meinen diversen Touren durch meine verreckten Charakter-Schrottkarren richtig gute Leute kennengelernt - Weltweit. Die besten Urlaube waren:

- wo einem der R4 Kasten mit Achslenkerbruch im hinterstem Italienischem Dorf verreckte -> Sämliche Locals haben ihre Schweisskünste zum Besten gegeben. Auch die, dies es noch nie versucht hatten. Bis alles aussenrum so dermassen verbrutzelt war, daß nix mehr Gíng, und man lieber vor Ort blieb. So lernt man Italienisch. Anderntags HA mit Gurten irgendwie festgebunden, gut gegessen & getrunken, und erstmal gemählich weiter - bei max 60km/h für 3000km nach Hause mit wild schlagender Achse und 15-30° Radsturz (je nach Kurve) bekommt man von den Alpen viel mehr mit!

- die R4-Bremsen mitten in Schottland endgültig versagten -> Im Pub wurde uns erstmal ein Pennplatz organisirt, und der örtliche Traktormensch hat es die Dinger nach 2 Tagen irgenwie hingebogen. Brutale Gewalt half. "Bill on me, welcome to Scotland"

- die Zündkerze meiner 2CV Ente in Kölle mitsamt Gewinde rausflog, unter Bahnbrücke 2 Tage bei Regen Motor zerlegt und richtig nette Leute kennengelernt. Dat Kölsch schmeckt jut und wärmt!

- die Elektrik des Mini Kombis spät abends in Belgien sich verabschiedete. Ein Örtlicher Kenner von British Elend, bzw. "Lucas - the Price of Darkness" half uns bereitwillig aus, mit Essen, Pennplatz und Garage!

- oder der Kühler leckte und 2 Reifen meines Ford Falcons im Australischem Busch platzten . Nach 1 Tag kannte man sämtliche Locals im Umkreis von 250km. Wird sind 1 Woche geblieben.

Ist mir alles passiert - und noch weit mehr. Da waren noch ein rattiger Datsun (Kupplungszylinderpanne in Paris - 3 Tage Aufenthalt, Mädels kennengelernt), C-Kadett in Pau / Biarritz (4 Tage mitsamt Kumpels bei einer netten Französin genächtigt) und ein DAF66 (Riehmenriss in England , die örtlichen Bobbies habe eine Suchaktion auf Schrottplätzen gestartet - und wurden Fündig!). Nur die vielen Pannen in unserem Peugeot J7 LKW sorgte für viel Ärger - in dem konnte man selbst wohnen, was die Hilfsbedürftigkeit anderer etwas bremste (Motto "Ach die haben ja zu essen und warme Küche")

Sogar einen "Alfa-Romeo 33 1.7 injezione electronica Quattrovalvole Permante Quattro Quadrifoglio Oro (kurz: P4) " hatte ich. Zahnriehmenschad tief nachts auf Autobahn. 1 Woche später haben mir Italienische Alfistis dieses seltene Triebwerk günstig aufgetrieben & verbaut! Öfter Ärger mit der Haldex-Kupplung. Ähnlich ging es mir oft mit Citroen CX - der Alte Meister half da gerne mal umsonst oder günstigst aus, wenn so ein altes Schiff noch auf den Hof rollte. Da wird einem unter "seinesgleichen" noch mit Tatkraft geholfen!

Alle diese rattigen KfZ-Missgeburten haben im Ausland bei Pannen für einiges Glück im Unglück sorgten!

War fast immer genial - Aus dem 2-3 Tätigen Selbst-Reparatororgien wurde meist ein längerer Aufenthalt und ein sehr hoher Bekanntheitsgrad bei den Ortsansässigen Ureinwohnern - Solidarität, Mithilfe, Freibier / Wein, Frei Wohnen und Party inklusive! :p

All dies passiert dem Honda-Rider, und den Neu-Toyotafahrern nie! Garantiert!

Per Japseschaukel oder Baby-Benz einmal "Wanne-Eickel -> Torremolinos Teutonengrill-Campinghölle und zurück", ohne nennenswerte Vorkommnisse. :(

Und wenn man dann auf der Autoroute du Soleil statt "Essence" aus versehen "Gazoil" tankt, wird erst geheult, und gleich direkt im Anschluss gleich der ADAC Auslandsnotruf angebimmelt - man ist ja versichert... Wie GÄHN! :rolleyes:

PS: Jeder wie er mag. Geschäftlich waren z.B. meine diversen alten Citroen CX Kombis nicht mehr zu nutzen. es gab uu viele verpatzte Termine, bzw. mit malträtierten, Rabenschwarzen Schrauberhänden von der Panne direkt ins Meeting gestolpert. Da war dann Schluss mit Lustig... :cool:

PS II: Langweilige Frau? Oh je, dann lieber gar keine ;)

So, genug Schwank aus dem Pannenreichem Leben, nun zurück zum Thema:

Also, weiter Honda fahren und Japse kaufen, dafür aber pünktlich ankommen, und ewig treue Frauen finden :D ;)

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