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Welche Wallbox mit Abrechnungsmöglichkeit?

Themenstarteram 22. August 2020 um 13:18

Hallo zusammen,

 

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

 

Bin selbstständig und habe mir einen Plug in Hybrid bestellt.

 

Nun stehe ich vor der Frage der richtigen Wallbox. Das Fahrzeug wird primär zu Hause nachts geladen.

 

Drehstrom Anschluss in Garage vorhanden.

 

Anforderung an die Box:

 

Abrechnung der Kosten fürs Finanzamt

 

ferner wird sehr wahrscheinlich unser Zweitwagen (privat genutzt) in Zukunft auch ein Elektrofahrzeug.

 

Welche preislich vernünftige Wallbox würdet Ihr mir hierfür empfehlen.

 

Ich bedanke mich bereits im Voraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Christian Harm schrieb am 27. August 2020 um 20:12:33 Uhr:

Grundsätzlich richtig.

Bei mir war es jedoch keine Absprache, sondern eine Anfrage. Und meine Erfahrungen mit verschiedenen Finanzämtern in Deutschland sind eigentlich ausnahmslos positiv.

Wie so oft: Wie man in den Wald rein ruft, so schallt es auch wieder heraus.

Die Mitarbeiter beim FA haben in aller Regel auch keine Lust auf Stress, und bei freundlichen, höflichen Anfragen bekommt man auch fast immer eine solche Antwort.

Das ein MA sich da nicht immer festlegen kann, liegt in der Natur der Sache. Zum Einen fehlen die Befugnisse, zum Anderen ändert sich die Gesetzgebung regelmäßig. Ich habe aber noch nie erlebt, das sich ein MA vom FA mir gegenüber unfreundlich verhalten hat. Meistens war es sogar so, das sie es gerne sahen, wenn man sich mit einer Frage direkt an sie wand, da sich viele Fragen / Probleme in einem persönlichen Gespräch viel leichter klären lassen.

Ich hatte mal einen speziellen Fall, da ließ ich alles über den Steuerberater abwickeln. Der tat aber auch nichts anderes, als jeweils den Schriftverkehr vom FA zu mir hin und her zu schieben. Das endete in einem Chaos, welches mich schnell viel Geld gekostet hätte. Ein persönliches klärendes Gespräch mit meinem Sachbearbeiter beim FA beendete dann die Diskussionen in meinem Sinne.

Ich habe selber eher die Erfahrung gemacht, das man mit Steuerberatern sehr vorsichtig sein sollte. Die haben mich schon eine Menge Geld gekostet, und damit meine ich nicht deren Gebühren...

Wenn man also dem FA in irgendeiner Weise NACHVOLLZIEHBAR und GLAUBHAFT einen Verbrauch nachweisen kann, wird man in den seltensten Fällen Probleme bekommen. So zumindest meine eigene Erfahrung.

Aber Du hast natürlich in einem Punkt vollkommen recht: Zum abrechnen braucht es auf jeden Fall einen eigenen Zähler. Da reicht dann aber auch schon so etwas:

[...]

LG

Christian

Es geht hier nicht um "freundlich oder unfreundlich", es geht schlicht um Rechtssicherheit. In meinem Berufsleben (ich bin seit 30 Jahren Steuerberater, Danke übrigens auch für die Blumen), habe ich für Dutzende Menschen Sch... wieder beheben müssen (und glücklicherweise in den allermeisten Fälle auch können), die der Meinung waren, es wäre clever, mit dem Finanzamt etwas abzusprechen. Und sich dann in einer trügerischen Sicherheit wiegten. Bis die Betriebsprüfung kam...

Du bist immer nur dann safe, wenn Du Dich auf dem Boden der Gesetze und der Anweisungen des BMF befindest (genau dafür hat man einen Steuerberater, der kennt diese Regelungen und kann sie rechtssicher auslegen) oder mit einer echten "verbindlichen Auskunft". End of Story! Hier ist die Sache einfach, denn es gibt ein Schreiben des BMF, in dem genau drinsteht, was nötig ist.

Und, nein, das verlinkte reicht nicht. Aber was weiß ich schon...

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Zitat:

@Christian Harm schrieb am 27. August 2020 um 20:12:33 Uhr:

 

Aber Du hast natürlich in einem Punkt vollkommen recht: Zum abrechnen braucht es auf jeden Fall einen eigenen Zähler. Da reicht dann aber auch schon so etwas:

https://www.ebay.de/.../373065817399?...

oder so etwas für den Ladeziegel:

https://www.ebay.de/.../333562195244?...

LG

Christian

Ich wäre sehr vorsichtig mit solchen Billigprodukten mit vermutlich chinesischer Herkunft. Nur weil in ebay jemand "geeicht" schreibt muss das noch lange nicht richtig sein.

Zugelassene geeichte Zähler benötigen eine MID konforme Eichung, erkennbar an der CE Nummer im Format CEMJJ9999, beispielsweise CE M20 1234 für eine im Jahr 2020 aufgebrachte MID konforme Eichung. Diese ist für elektronische Elektrische Verbrauchszähler 8 Jahre gültig.

Hier wäre beispielsweise ein konformer einphasiger Zähler der Firma Eltako:

https://www.elektro-wandelt.de/...elstromzaehler-32A-MID-28032015.html

Dreiphasig sieht das ganze so aus:

https://www.elektro-wandelt.de/...romzaehler-MID-geeicht-28380015.html

 

 

Zitat:

@Christian Harm schrieb am 27. August 2020 um 20:12:33 Uhr:

Grundsätzlich richtig.

Bei mir war es jedoch keine Absprache, sondern eine Anfrage. Und meine Erfahrungen mit verschiedenen Finanzämtern in Deutschland sind eigentlich ausnahmslos positiv.

Wie so oft: Wie man in den Wald rein ruft, so schallt es auch wieder heraus.

Die Mitarbeiter beim FA haben in aller Regel auch keine Lust auf Stress, und bei freundlichen, höflichen Anfragen bekommt man auch fast immer eine solche Antwort.

Das ein MA sich da nicht immer festlegen kann, liegt in der Natur der Sache. Zum Einen fehlen die Befugnisse, zum Anderen ändert sich die Gesetzgebung regelmäßig. Ich habe aber noch nie erlebt, das sich ein MA vom FA mir gegenüber unfreundlich verhalten hat. Meistens war es sogar so, das sie es gerne sahen, wenn man sich mit einer Frage direkt an sie wand, da sich viele Fragen / Probleme in einem persönlichen Gespräch viel leichter klären lassen.

Ich hatte mal einen speziellen Fall, da ließ ich alles über den Steuerberater abwickeln. Der tat aber auch nichts anderes, als jeweils den Schriftverkehr vom FA zu mir hin und her zu schieben. Das endete in einem Chaos, welches mich schnell viel Geld gekostet hätte. Ein persönliches klärendes Gespräch mit meinem Sachbearbeiter beim FA beendete dann die Diskussionen in meinem Sinne.

Ich habe selber eher die Erfahrung gemacht, das man mit Steuerberatern sehr vorsichtig sein sollte. Die haben mich schon eine Menge Geld gekostet, und damit meine ich nicht deren Gebühren...

Wenn man also dem FA in irgendeiner Weise NACHVOLLZIEHBAR und GLAUBHAFT einen Verbrauch nachweisen kann, wird man in den seltensten Fällen Probleme bekommen. So zumindest meine eigene Erfahrung.

Aber Du hast natürlich in einem Punkt vollkommen recht: Zum abrechnen braucht es auf jeden Fall einen eigenen Zähler. Da reicht dann aber auch schon so etwas:

[...]

LG

Christian

Es geht hier nicht um "freundlich oder unfreundlich", es geht schlicht um Rechtssicherheit. In meinem Berufsleben (ich bin seit 30 Jahren Steuerberater, Danke übrigens auch für die Blumen), habe ich für Dutzende Menschen Sch... wieder beheben müssen (und glücklicherweise in den allermeisten Fälle auch können), die der Meinung waren, es wäre clever, mit dem Finanzamt etwas abzusprechen. Und sich dann in einer trügerischen Sicherheit wiegten. Bis die Betriebsprüfung kam...

Du bist immer nur dann safe, wenn Du Dich auf dem Boden der Gesetze und der Anweisungen des BMF befindest (genau dafür hat man einen Steuerberater, der kennt diese Regelungen und kann sie rechtssicher auslegen) oder mit einer echten "verbindlichen Auskunft". End of Story! Hier ist die Sache einfach, denn es gibt ein Schreiben des BMF, in dem genau drinsteht, was nötig ist.

Und, nein, das verlinkte reicht nicht. Aber was weiß ich schon...

Sorry, wenn sich die Steuerberater jetzt angegriffen fühlen, aber ich berichte von meinen eigenen Erfahrungen aus 38 Jahren mit Steuerberatern, Finanzämtern und Betriebsprüfungen. (Bin selbständig) Und meiner Meinung nach ist genau diese verbissene Einstellung mancher Steuerberater das Problem, warum es mit vielen Finanzämtern Probleme gibt.

Ich sage ja nicht, das alle Steuerberater so sind. Aber meine haben mich schon mehrere 10 Tausend Euro gekostet, weil sie sich eben nicht so gut aus kannten, wie behauptet.

Aber das ist doch auch gar nicht der Punkt. Natürlich kann man sich für alles erdenkliche absichern, und alles 100 % korrekt machen. Aber wir reden hier über Stromkosten von vielleicht 100 Euro im Monat. Selbst wenn ein Betriebsprüfer einen Teil nicht anerkennt, so wird es nicht der komplette Verbrauch sein, solange ich ein ordentlich geführtes Fahrtenbuch habe, und den Bedarf nachweisen kann.

Aber hey, nur meine Erfahrungen aus 38 Jahren mit dem FA. :)

Übrigens ein schönes Beispiel für die Zuverlässigkeit von Steuerberatern: ich schrieb und erklärte, das es sich eben nicht um eine Absprache handelte, sondern um eine Auskunft. Trotzdem schreibt der SB in seinem Kommentar wieder von "Absprachen" Ich habe mal gelernt, das das unterschiedliche Bedeutungen hat.

@ TFSI Q5

Ich hatte ja nur auf die schnelle mal was rausgesucht. Der von Dir verlinkte ist ja auch nicht teuer, und sicherlich ausreichend.

@Christian Harm

Eine rechtsverbindliche Auskunft des FA bekommst du aber

a) nicht durch ein Telefonat oder eine persönliche Diskussion mit deinem Sachbearbeiter

und

b) nicht umsonst.

Näheres auch hier:

https://www.steuertipps.de/.../...ft-vom-finanzamt-beantragen-so-gehts

Alles andere sind "Absprachen" ohne jegliche Bindungswirkung oder Rechtssicherheit....

Daher muss/sollte man sich eben auch um einen geeichten separaten Zähler in der WB oder separat dazu kümmern, denn auch wenn bisher irgendwelche Belege anerkannt wurden, muss das nicht in der Zukunft so sein oder können der eigenen Firma/dem Arbeitgeber dann auf die Füße fallen, wenn eine Prüfung kommt.

@ Xentres

Wir sind uns ja grundsätzlich einig. Das ist mir auch klar, das ein Telefonat nichts rechtsverbindliches sein kann, ich habe ja nicht einmal einen Beleg.

Aber wenn ich frage, "hey, was muss ich machen, wie habt ihr das bisher gehandhabt" hilft mir das schon sehr. Und aus welchem Grund sollte dann ein Betriebsprüfer etwas anderes fordern, als das, was das FA schon regelmäßig so macht?

Wenn ich wirklich rechtssicher sein wollte, würde ich mir eine eichrechtskonforme Wallbox direkt an einen extra dafür installierten Stromanschlusskasten mit separater Abrechnung vom Stromversorger holen. Und auch, wenn ich die Zusatzkosten absetzen könnte, ist das doch ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen schiessen.

Ps: wenn Du mal ein Bsp. sehen möchtest, warum ich auf SB nicht gut zu sprechen bin, schicke ich Dir gerne mal eine PN.

LG

Christian

Zitat:

@Christian Harm schrieb am 28. August 2020 um 09:40:28 Uhr:

Sorry, wenn sich die Steuerberater jetzt angegriffen fühlen, aber ich berichte von meinen eigenen Erfahrungen aus 38 Jahren mit Steuerberatern, Finanzämtern und Betriebsprüfungen. (Bin selbständig) Und meiner Meinung nach ist genau diese verbissene Einstellung mancher Steuerberater das Problem, warum es mit vielen Finanzämtern Probleme gibt.

Ich sage ja nicht, das alle Steuerberater so sind. Aber meine haben mich schon mehrere 10 Tausend Euro gekostet, weil sie sich eben nicht so gut aus kannten, wie behauptet.

Aber das ist doch auch gar nicht der Punkt. Natürlich kann man sich für alles erdenkliche absichern, und alles 100 % korrekt machen. Aber wir reden hier über Stromkosten von vielleicht 100 Euro im Monat. Selbst wenn ein Betriebsprüfer einen Teil nicht anerkennt, so wird es nicht der komplette Verbrauch sein, solange ich ein ordentlich geführtes Fahrtenbuch habe, und den Bedarf nachweisen kann.

Aber hey, nur meine Erfahrungen aus 38 Jahren mit dem FA. :)

Übrigens ein schönes Beispiel für die Zuverlässigkeit von Steuerberatern: ich schrieb und erklärte, das es sich eben nicht um eine Absprache handelte, sondern um eine Auskunft. Trotzdem schreibt der SB in seinem Kommentar wieder von "Absprachen" Ich habe mal gelernt, das das unterschiedliche Bedeutungen hat.

Mit Verlaub, mein Freund, Du bist nichts weiter als ein Dampfplauderer, Dummschwätzer, Heißluftverbreiter. Hoffentlich hört hier niemand wirklich ernsthaft auf Deine Ratschläge. Du unterliegst dem sog. Bestätigungsfehler. Unmittelbar gefolgt von Dunning-Kruger. Glückwunsch.

Und jetzt ab auf meine Ignore-Liste...

Zitat:

@maody66 schrieb am 28. August 2020 um 09:20:53 Uhr:

Hier ist die Sache einfach, denn es gibt ein Schreiben des BMF, in dem genau drinsteht, was nötig ist.

Und, nein, das verlinkte reicht nicht. Aber was weiß ich schon...

Was für ein Schreiben des BMF ist das? Genau sowas such ich und mein Steuerberater hat sich mit dem Thema noch nicht so beschäftigt - das macht er natürlich sobald ich ihn drum bitte, aber so ein offizielles Schreiben wär sicher schonmal hilfreich...

 

Hast du da mal nen Link zu? Danke!

Würde mich auch interessieren?

Zitat:

Deine Antwort auf "Welche Wallbox mit Abrechnungsmöglichkeit?"

Hier den id.Charger Pro

https://www.volkswagen.de/.../id-charger.html

Habe die Elli pro (hat einen MID Zähler integriert), die kann per RFID Freigabe und mehreren Karten jedem Fahrzeug die bezogene Leistung mit Zeit-Stempel zuordnen. In eine Excel Tabelle auslesen. Ab damit zum Steuerberater, der sollte den Rest erledigen können...

Gruß Joe

Servus allerseits gibt es zu diesem Thema jetzt aktuell eine sichere Lösung als heim lade Möglichkeit

Vielen Dank

Ja. Was möchtest du genau wissen?

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