Welche Subwooferimpedanz soll ich nehmen
Hallo,
bin jetzt mit meiner Subwooferwahl soweit fortgeschritten das bei mir wohl 2 Rockfords zum Einsatz kommen werden.
Es handelt sich dabei um Woofer mit Doppelschwingspule.
Es gibt diese mit 2 x 2 Ohm und 2 x 4Ohm.
Als Antrieb dient ein Digitaler Monoblock.
Parallelschaltung der 4 Ohm Woofer würde zum Schluß 1 Ohm ergeben oder nimmt man lieber die 2 Ohmer welche mit in Reihe geschalteten Spulen zum Schluß ( natürlich die Woofer wieder parallel )2 Ohm ergibt.
Mfg
Beste Antwort im Thema
Pauschal kann man das nicht beantworten. Ob das "Mehr" an Leistung immer auch die bessere Alternative ist, wage ich zu bezweifeln. Ein Gerät in seinem Grenzbereich zu betreiben birgt Risiken und ist naturgemäß kompromissbehaftet.
Die Leistungsausbeute steigt in den meisten Fällen zwischen 2 und 1 Ohm um ca. 30-50%%. Um eine Lautstärkesteigerung von 3dB zu erhalten (ab da wirds etwa spürbar) benötigt man aber die doppelte Leistung.
Erkauft werden die 30-50% durch eine Halbierung des Dämpfungsfaktors, welcher sich aus dem Verhältnis Lastimpedanz / Innenwiderstand des Verstärkers zusammensetzt. Da dieser bei vielen Schaltverstärkern(die sind NICHT(!!!!) digital, das ist QUATSCH/UNFUG/IRREFÜHRUNG) eh nicht sonderlich hoch ist bzw durch Schaltungstricks künstlich gepuscht wird, ist eine Verschlechterung der Basspräzision nicht auszuschließen.
Hinzu kommt der erhöhte Stromverbrauch und die Notwendigkeit einer stabileren Stromversorgung, damit das Netzteil der höheren Belastung(mehr Stromfluss) standhält.
Gut, wer zwei RF Woofer verbaut, der wird nicht unbedingt den SQ Olymp erstürmen wollen. Ich vermute jetzt mal, dass bei diesem Setup der Pegel im Vordergrund steht. Aus klanglicher Sicht tendierte ich aber zur höheren Impedanz, da man mit zwei Woofern schon sehr heftige Pegel erreichen kann - auch mit etwas weniger Leistung auf dem Papier(!). Steht nur SPL im Vordergrund wäre es wohl die niedrigere Impedanz. Wie du siehst - pauschal nicht zu beantworten.
24 Antworten
http://www.rockfordfosgate.com/rftech/woofer_wizard.asp
Was deine Endstufe lieber mag, weiß ja bis zu diesem Zeitpunkt noch keiner. Aber die meisten Monoblocks halten auch 1-ohm-Betrieb gut aus
Ja, du musst uns schon verraten um welchen "digitalen Monoblock" es geht.
Pauschal kann man das nicht beantworten. Ob das "Mehr" an Leistung immer auch die bessere Alternative ist, wage ich zu bezweifeln. Ein Gerät in seinem Grenzbereich zu betreiben birgt Risiken und ist naturgemäß kompromissbehaftet.
Die Leistungsausbeute steigt in den meisten Fällen zwischen 2 und 1 Ohm um ca. 30-50%%. Um eine Lautstärkesteigerung von 3dB zu erhalten (ab da wirds etwa spürbar) benötigt man aber die doppelte Leistung.
Erkauft werden die 30-50% durch eine Halbierung des Dämpfungsfaktors, welcher sich aus dem Verhältnis Lastimpedanz / Innenwiderstand des Verstärkers zusammensetzt. Da dieser bei vielen Schaltverstärkern(die sind NICHT(!!!!) digital, das ist QUATSCH/UNFUG/IRREFÜHRUNG) eh nicht sonderlich hoch ist bzw durch Schaltungstricks künstlich gepuscht wird, ist eine Verschlechterung der Basspräzision nicht auszuschließen.
Hinzu kommt der erhöhte Stromverbrauch und die Notwendigkeit einer stabileren Stromversorgung, damit das Netzteil der höheren Belastung(mehr Stromfluss) standhält.
Gut, wer zwei RF Woofer verbaut, der wird nicht unbedingt den SQ Olymp erstürmen wollen. Ich vermute jetzt mal, dass bei diesem Setup der Pegel im Vordergrund steht. Aus klanglicher Sicht tendierte ich aber zur höheren Impedanz, da man mit zwei Woofern schon sehr heftige Pegel erreichen kann - auch mit etwas weniger Leistung auf dem Papier(!). Steht nur SPL im Vordergrund wäre es wohl die niedrigere Impedanz. Wie du siehst - pauschal nicht zu beantworten.
Komisch : wenn es um den Brückenbetrieb mit einem normalen Stereo-Verstärker geht, regen sich auch keine kritischen Stimmen, was die Auslastung des Amps durch niedrige Impedanzen anbelangt.
Aber sobald es um Monoblocks geht, taucht diese Argumentation auf.
Wobei man diese Diskussion natürlich führen kann, aber es kommt mir einseitig vor : bei normalen gebrückten Stereoamps schreibt kein Mensch, man solle eine 8-Ohm-Woofer nehmen wegen dem Dämpfungsfaktor
Ok, ich übertreibe ein wenig.............aber ganz unrecht hab ich glaub ich nicht !
Zitat:
Original geschrieben von cliofreak
Gut, wer zwei RF Woofer verbaut, der wird nicht unbedingt den SQ Olymp erstürmen wollen.
Wie kommt es denn zu dieser pauschalen Vermutung ?
Man weiß doch bis hier weder, welche Preis- oder Größen-Klasse, noch weiß man wie der TE die Subs verbaut !
Aber es folgt ja sicher noch eine Erläuterung 😉
Bei gebrückten Stereo Amps stellt sich die Frage ja nicht wirklich , weil die Leistung an 8ohm-Brücke ja sehr niedrig wäre und es auch kaum 8ohm Woofer gibt. Wenn man aber wie hier die freie Wahl hat und mit zwei Woofern vermutlich eh schon auf recht hohen Pegel kommen wird hat man die Qual der Wahl.
Zitat:
Gut, wer zwei RF Woofer verbaut, der wird nicht unbedingt den SQ Olymp erstürmen wollen.
Zitat:
Wie kommt es denn zu dieser pauschalen Vermutung ?
Es geht mehr ums Konzept, als um die tatsächliche Qualität.
Weil man zu SQ Zwecken nur sehr sehr selten zwei Woofer verbauen, sondern das volle Budget in ein möglichst hochwertiges Gerät stecken wird. Pegel spielt ja keine Rolle. Und weniger Schallquellen bringen auch weniger Interferenzen mit sich.
@Martin
Man kann schwerlich 4 Kanalverstärker in Class A/B Technik mit Class D Monoblöcken vergleichen. Ich denke ich habe die Gründe für meine Argumentation genannt.
@Frack
Eben. Das Konzept deutet in eine bestimmte Richtung. Trotzdem zeigt mein Beitrag hoffentlich mögliche Auslegungen des Konzeptes auf.
Sicher hat RF auch klanglich ganz brauchbare Chassis im Portfolio. Ein paar mehr Infos wären langsam hilfreich.
Zitat:
Original geschrieben von Frack
Und weniger Schallquellen bringen auch weniger Interferenzen mit sich.
Jo, vielleicht in der Theorie. Aber wenn ein Sub 10 cm weiter vom Ohr weg ist als der andere.................wen soll das in der Praxis jucken ??
Man kann alles auf die Goldwaage legen .
Jedenfalls macht das aus sehr gutem Klang keinen guten und aus schlechtem keinen ganz schlechten.
Viiiiel entscheidender als der Dämpfungsfaktor, die Impedanz oder sonstwas ist doch, daß die Subs eine gescheite, zum Hörgeschmack passende Abstimmung haben und daß man alles gescheit verkabelt, verbaut und einstellt ! Alles andere sind doch nur Peanuts !
Wenn die Woofer parallel in einer Kiste verbaut sind kann nicht viel schief gehen. Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen dass es tierisch nach hinten losgehen kann, wenn man zwei Chassis dämlich angewinkelt in die Seitenteile setzt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Frack
Wenn die Woofer parallel in einer Kiste verbaut sind kann nicht viel schief gehen. Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen dass es tierisch nach hinten losgehen kann, wenn man zwei Chassis dämlich angewinkelt in die Seitenteile setzt. 😉
Jo, das weiß ich jetzt nicht..............😕😕😕...........aber es fällt mir auch nix ein, was man nicht irgendwie schlecht hinbekommt 😁😁😁
Hallo,
als Antrieb dient der Ampire MB1000.1
Laut Tests liefert dieser ca. 800W RMS an 2 Ohm bzw ca. 900 RMS an 1 Ohm.
Die Frage ob SPL oder SQ stellt sich net hauptsächlich.
Da es sich ja um ein Cabrio handelt ist ein gewisser Pegel schon willkommen allerdings ist ein gewisser Klang schon nicht uninteressant.
Die Woofer ( 20 ) werden in einer gemeinsamen Kiste im KR montiert.
Aber ich denke ich werde zu 2 Ohm Version tendieren weil der Leistungsunterschied an den Woofern nicht so gravierend ist.
Mfg
Was nimmst du genau für Woofer?
Zitat:
Original geschrieben von Heiko13
Hallo,
als Antrieb dient der Ampire MB1000.1
Laut Tests liefert dieser ca. 800W RMS an 2 Ohm bzw ca. 900 RMS an 1 Ohm.
Bei dem geringen Verlust ist es völlig egal welche Impedanz, das Ergebnis in Sachen Lautstärke wird so gut wie gleich sein !
Das bringt uns doch weiter. Die 20er von RF sind sogar klanglich sehr lecker. Hat dir ein Händler die Kombination mit der Ampire empfohlen? Class D Mono mit kleinen 20er Subs ist irgendwie eher eine untypische Kombination, was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht funktionieren kann. Mit diesen Informationen wäre meine Empfehlung die höhere Impedanz. Man könnte aber auch die 2x4Ohm Chassis nehmen und zwischen 4 und 1 Ohm testen. Mit der 2x2 Ohm Version könntest du 2 und 8 Ohm Anschlussvarianten ausprobieren.
Der Einbau im KR im Cabrio kann sich sehr schwierig gestalten. Bist du dir denn sicher, dass dein Vorhaben auch funktioniert?