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Welche Mopar Hinterachsen gibt es? Welche Kombination ist sinnvoll?

Themenstarteram 13. Mai 2009 um 14:59

Hi everybody!

Das gibt jetzt wahrscheinlich eine größere Geschichte bzw. mehrere Fragen...

Ich würde gerne grundsätzlich einmal wissen, welche Arten von Hinterachsen es gibt, mit welchen Übersetzungen, welche davon eine Sperre haben (inkl. %-Zahl), welche eher für Fullsizes bzw. Muscle-Cars eingesetzt werden/wurden und in welcher Motoren-Getriebe-Kombination welche Hinterachse die "beste Wahl" ist.

Cool wäre quasi eine Tabelle mit den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten (Motor, Getriebe, Hinterachse) bei gleichzeitiger Betrachtung von verschiedenen Leistungsstufen.

Gibt es eine derartige Tabelle bereits? Hat jemand vielleicht eine oder kennt sich so gut aus, dass er mir da weiterhelfen könnte?

Kann man prinzipiell eine Achse aus einem Muscle-Car (bspw. Charger, Challenger, Roadrunner usw.) für ein Fullsize (bspw. Chrysler 300) verwenden?

Grund der Fragen ist, dass ich in naher Zukunft damit starten möchte, mir meinen 2. amerikanischen Traum auf 4 Rädern zu erfüllen (nach meinem 68er Cadillac) und mir ein Auto "frame-off" aufbauen will - und das ganze als "Mopar". Da ich mich bisher eigentlich nur mit Autos aus dem Hause GM beschäftigt habe, fehlen mir noch viele Informationen, speziell was den Antriebsstrang nach dem Motor betrifft...

Also, falls mir jemand weiterhelen kann/will - nur los ;-)

Schöne Grüße,

Stefan

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15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von CC68

Grund der Fragen ist, dass ich in naher Zukunft damit starten möchte, mir ein Auto "frame-off" aufbauen will - und das ganze als "Mopar".

Frame-Off wird aber schwer bei deinen gesuchten Mopars...;)

 

Themenstarteram 13. Mai 2009 um 15:34

Woher weißt du, was ich suche? ;)

Bei Mopars in den "richtigen" Baujahren kann man den Rahmen nicht von der Karosserie trennen. Somit also kein Frame-off möglich...

Zitat:

Original geschrieben von CC68

Ich würde gerne grundsätzlich einmal wissen, welche Arten von Hinterachsen es gibt, mit welchen Übersetzungen, welche davon eine Sperre haben (inkl. %-Zahl), welche eher für Fullsizes bzw. Muscle-Cars eingesetzt werden/wurden und in welcher Motoren-Getriebe-Kombination welche Hinterachse die "beste Wahl" ist.

Cool wäre quasi eine Tabelle mit den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten (Motor, Getriebe, Hinterachse) bei gleichzeitiger Betrachtung von verschiedenen Leistungsstufen.

Gibt es eine derartige Tabelle bereits? Hat jemand vielleicht eine oder kennt sich so gut aus, dass er mir da weiterhelfen könnte?

Kann man prinzipiell eine Achse aus einem Muscle-Car (bspw. Charger, Challenger, Roadrunner usw.) für ein Fullsize (bspw. Chrysler 300) verwenden?

generell: je größer eine Achse ist, desto mehr Leistung verträgt sie

anbei mal eine Liste der verfügbaren Achsen

Axle-guide

Also grundsätzlich gibt es kaum Mopar PKW der üblichen Baujahre die Du frame-off Restaurieren kannst, da es fast ausschließlich selbsttragende karosserien sind.

zu den Achsen.

Es gibt 5 verschiedene Achsen, ich zähle sie von der kleinsten bis zur stärksten mal auf.

- 7,25"

- 8,25"

- 8,75"

- 9,25"

- 9,75" oder auch DANA 60

Die 7,25" ist ne reine 6-Zylinder Achse und nicht für schwere Autos geeignet.

Die 8,25" Achse ist so die kleine V8 Achse, wurde als die Motoren schwächer wurden auch in schwereren Autos verbaut aber fast nur bei 318er Motoren.

Für die 8,25" Achse gibt es ein paar Teile um sie zu verstärken, aber nicht viel.

Die 8,75" ist die klassische Moapr-Achse die auch schon in den 50ern verbaut wurde.

Sieht der Ford 9" ähnlich da sie ein dropout-Case verwendet und ist die verbreitetste HiPo Achse.

Dementsprechend ist auch die Teileversorgung und Verstärkungsmöglichkeit gut.

Einsetzbar je nach Verstärkungsgard in fast allen Motor-Auto Kombinationen.

Die 9,25" ist eine ziemlich stabile Achse die auch viel in PUs verwendung fansd und ab 75 (meine ich) als die 8,75" verschwunden ist die Standardachse für schwere und "Leistungsstarke " Autos.

Es gibt nicht so viele verstärkungsteile wie für die 8,75" aber ausreichend.

Dafür ist sie im Werkszustand robuster und in verstärt mit einer DANA 60 vergleichbar.

Die DANA 60 ist die legendäre Musclecar Hinterachse die nur in 440er 6-PAck und Hemi Fahrzeugen mit Schaltgetriebe verbaut wurde.

Hat wegen Ihrer extremen robustheit auch Verwendung in großen Pickups gefunden.

Nahezu unzerstörbar und noch sehr gut verstärkbar.

Nachteil ist, sie ist extrem schwer.

Zum austausch der Achsen ist generell zu sagen das die Breite meist differiert.

Die Weite der Blattfederaufnahemn ist aber bei vielen B/C/E Bodies gleich.

Themenstarteram 13. Mai 2009 um 16:45

Oh, das war mir neu, dass man bei Mopars den Rahmen nicht von der Karosserie trennen kann. Wieder was gelernt!

@mopar-banshee:

Genau so eine Auflistung bzw. Infos habe ich gesucht. Vielen Dank dafür!

Über die Dana 60 habe ich schon einiges im Bezug auf 440-er oder Hemi-bestückte Autos gelesen. Scheint wohl DIE Achse zu sein...

Wie sieht es mit Differentialsperren aus? Gibt es bei Mopars auch keine? ;)

Ich würde gerne ein Mopar Fullsize mit einem richtigen Motor aufbauen. Von der Form her am liebsten einen Chrysler 1970 300 HURST - echt meine Traumform! (ich weiß: selten, nur 485 Stück gebaut und teuer usw...)

Allerdings wäre dieser Wagen viel zu schade, um beispielsweise einen anderen Motor reinzuhängen...

Deswegen würde ich auch auf einen "normalen" 300er Coupe gehen, Baujahr 69-71.

Ich bin gerade einfach dabei, mal ein Konzept zu entwerfen, welche Komponenten zusammenpassen würden. Und das im Bezug auf einen starken Motor und auf Fullsize. Ich weiß, dass es mehr Sinn machen würde, die Anstrengungen in ein Muscle-Car zu investieren. Aber die großen alten Mopars finde ich optischer einfach noch ansprechender... ;)

 

Grüße,

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von mopar-banshee

Die DANA 60 ist die legendäre Musclecar Hinterachse die nur in 440er 6-PAck und Hemi Fahrzeugen mit Schaltgetriebe verbaut wurde.

Stimmt nicht ganz. Man bekam die Dana60 auch wenn man beim 440 Motor bestimmte Axle-Packages bestellt hatte, und die gabs eben auch bei Automatic.

Ja über Umwege konnte man die dazu bekommen, aber bei den Schaltern war die Serie.

hast aber recht.

Differentialsperren sidn kein Problem.

Die C-Body Achsen sind zwar seltenst vom Werk her gesperrt aber das kann einfach umgerüstet werden.

Im Grunde in allen Fuselage C-Bodies ist eine 8,75" verbaut.

Sind sehr schöne Autos, ein Freund von mir fährt ein 70er New Yorker Coupe mit von mir gemachtem 440er.

Geht ser gut vorwärts, obwoh nur milde Modifikationen durchgeführt wurden.

Themenstarteram 14. Mai 2009 um 10:35

Nochmal zu den Hinterachsen. Ich habe erst gestern wieder gelesen, dass es die Dana 60 in verschiedenen Übersetzungen gab/gibt. Einmal 3,54:1 ('69er & '70er Road Runner) und einmal mit der Übersetzung von 4,10:1 ('69er Coronet & '71er Challenger).

Mal angenommen, ich will einen relativ starken Motor in ein Fullsize reinhängen, was um die 2 Tonnen wiegt. Wäre in so einem Fall eine Hinterachse mit einer kleineren oder größeren Übersetzung empfehlenswerter? So wie ich es sehe, dürfte bei der einen die Endgeschwindigkeit und bei der anderen das Drehmoment an der Hinterachse höher sein... Richtig?

@ mopar-banshee:

Was hast Du an dem 440er deines Freundes alles modifiziert?

Ich selber schraube wahnsinnig gerne und so oft wie möglich und mache an meinem Cadillac auch alles selber. Ich würde mir sogar zutrauen, einen Block komplett selber aufzubauen. Jedoch kann da soviel dazwischen kommen und unvorhergesehene Probleme auftreten (spreche aus Erfahrung eines Freundes), sodass ich auf einen Crate-Motor zurückgreifen würde... Alleine schon wegen Preis-Leistung...

Grüße,

Stefan

Zu der Achsübersetzung ist zu sagen das eine höhere Nummer eine geringere Endgeschwindigkeit bedeutet.

Eine 4.1er Übersetzung wird ohne Overdrive eine Höchstgeschwindigkeit von 160-180 Km/h ergeben, je nach Drehzahl und Reifengröße.

Ich bin mir ziemlich sicher das nie ein B-Body mit 4.1er Übersetzung das Werk verlassen hat.

Viele Schaltwagen hatten eine 3.23er, die erwähnte 3.54er könnte auch noch sein.

4.1 ist Geländewagen oder Dragster gebiet.

Dir würde ich auch zu einer 3.23er raten, ist ein guter Kompromiss aus gutem Ansprechverhalten und Langstreckentauglichkeit.

Den Motor hab ich nur überholt, also neue Kolben, aufgebohrt, neue Lager und so.

Ne andere Nockenwelle rein, Köpfe etwas geportet, Fächerkrümmer, andere Ansaugbrücke und Vergaser.

Das wars schon.

Wenn Du in dem Wagen einen 440er drin hast ist der Neuaufbau deutlich günstiger als eine Crate-Engine.

Mal davon abgesehen das die meisten Sachen beim einlaufen schiefgehen und das auch bei einer Crate Engine passieren kann.

Zitat:

Original geschrieben von mopar-banshee

Zu der Achsübersetzung ist zu sagen das eine höhere Nummer eine geringere Endgeschwindigkeit bedeutet.

Eine 4.1er Übersetzung wird ohne Overdrive eine Höchstgeschwindigkeit von 160-180 Km/h ergeben, je nach Drehzahl und Reifengröße.

Ich bin mir ziemlich sicher das nie ein B-Body mit 4.1er Übersetzung das Werk verlassen hat.

Viele Schaltwagen hatten eine 3.23er, die erwähnte 3.54er könnte auch noch sein.

4.1 ist Geländewagen oder Dragster gebiet.

Dana 60 Achsen gab es nur mit 3.54 und 4.10 Übersetzung (dealer installed auch 4.56)

Und es gab auch 4.10 Achsen in B-Bodys.

Ich fahre eine originale 4.10 Achse mit F70x14 Polyglas Reifen; bei Tempo 100 (km/h) habe ich ungefähr 3500 Umdrehungen drauf (lso nicht wirklich langstreckentauglich).

Das wusst eich nicht, hab bei Dana 60s nicht so den totalen Überblick.

Themenstarteram 15. Mai 2009 um 8:42

@ D.W.

Das würde ja bedeuten, dass die Endgeschwindigkeit bei deinem irgendwo in der Nähe von 200 km/h liegt, oder? (vorausgesetzt er dreht bis 7000 U/min)

Das ist ja interessant. Ich habe grad mal nachgeschaut, bei meinem Cadillac ist eine Achse mit 2,94:1 verbaut. Das ist ja schon ein ordentlicher Unterschied zu 4,10:1... Allerdings liegt das auch mit am Motor. Denn der würde niemals in solch hohen Drehzahlen laufen...

Nochmal eine andere Frage. Kann es auch sein, dass es Getriebe mit unterschiedlichen Übersetzungen gibt? (natürlich ohne Berücksichtigung der Fahrstufen...). Das würde dann bedeuten, dass das Gesamtverhältnis von Motor zu den angetriebenen Rädern 2 Variablen hätte... Wie sind die Gesamtübersetzungen vom 727 im Vergleich zu einem Schalter?

Am Ende ist es dann doch immer die Entscheidung, ob man eine hohe Endgeschwindigkeit anstrebt oder eine besser Beschleunigung unten raus hat, oder?

Sorry, dass ich so viele komische Fragen stelle. Aber mich interessiert das einfach sehr und habe da "noch" ein paar Wissenslücken ;)

Grüße,

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von CC68

@ D.W.

Das würde ja bedeuten, dass die Endgeschwindigkeit bei deinem irgendwo in der Nähe von 200 km/h liegt, oder? (vorausgesetzt er dreht bis 7000 U/min)

Ich glaube kaum das mein Wagen 200 km/h schafft (möchte ich auch garnicht ausprobieren).

Und normalerweise dreht ein originaler 440 nur bis 5500 oder 6000, der Hemi bis 6500 U/min.

 

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