Welche Maschine fürs Gelände zum Reinschnuppern?
Hallo liebe Community,
ich treibe mich das erste Mail im Bikeforum rum und hoffe auf eine kleine Hilfestellung 🙂
Ich bin 30 Jahre alt und habe letztes Jahr meinen Motorradführerschein gemacht, Klasse A unbeschränkt.
Mountainbiken ist ein großes Hobby von mir, vorallem die härtere Gangart, Downhill und Freeride!
Zusammen mit meinem Senior möchte ich nun auch mal per Motorrad ins Gelände, z.B. nach Grevenbroich.
Mein Vater fährt eine DR350 mit 32PS, die geht schon ganz ordentlich, die fände ich garnicht verkehrt.
Allerdings wollte ich mal hier in die Runde fragen, was ihr vllt noch alternativ empfehlen könntet.
Kürzlich bin ich die KTM Freeride E-XC gefahren, habe mich total verliebt, vorallem das geringe Gewicht hat mich als Mountainbiker natürlich begeistert!
Aber zum Kennenlernen ist mir die E-XC und auch die 125er Variante zu teuer. Falls mich das Fieber doch nicht packt, habe ich 7000€ ausgegeben und stehe dann mit der Maschine da.
Von daher sollte es für den Anfang etwas günstiges sein, einen sogenannten Dauerbrenner, den man auch gut wieder verkauft bekommen.
Budget liegt bei 2k€ rum.
Falls es wichtig sein sollte, ich bin knapp über 1,8m und wiege ~80kg.
Vielen Dank und Grüße,
Gonzo
13 Antworten
Großartig kleiner geht eigentlich kaum. 2 takter machen ab 250cm³ erst so richtig Spass. Die gehen aber eher heftiger ran als die DR.
Falls das für dich zu heftig war, wird er wohl ggf. min die Übersetzung angepasst haben. In Serie sollte das mit dem offenen Schein für dich beherschbar sein.
Zitat:
@Gonzberg schrieb am 19. Juni 2016 um 19:32:10 Uhr:
Von daher sollte es für den Anfang etwas günstiges sein, einen sogenannten Dauerbrenner, den man auch gut wieder verkauft bekommen.Budget liegt bei 2k€ rum.
Schau mal hier.
Das wäre genau das Richtige.
Zweitakter sind geil - keine Frage. Aber ein Viertakter ist zum Lernen gemütlicher. Suzuki DR250/Yamaha WR250, Honda XL 250, Kawasaki KLX 250. Husky FE 250.
Kann ich nicht mitreden. Kenne ich nur aus dem Inet. Keine davon je gefahren.
Persönlich besessen und getestet:
Honda XL 600 R hatte ich, für die gilt dasselbe, wie unten für die KLR 600. Schotter ja, Gelände nein.
Suzuki DR 650 hatte ich auch, dito.
Die DT 175 wiegt übrigens vollgetankt 111 kg.
Die kann das.
Auch gut fürs Hardcore - Gelände und 1 kg leichter:
KTM 420 GS. 52 PS - Zweitakt. Chrommolybdänstahlrahmen hält was aus.
Seperates the men from the boys.
Diesen Motor zu starten, bedeutet den Kampf mit der Maschine aufzunehmen.
Schön auf geschotterten Alpenstrecken:
KLR 600, 1985. 600 ccm, 42 PS, 150 kg.
Alle lagen/liegen in Deinem Budget deutlich unter 2000 Euro.
Im direkten Vergleich habe ich festgestellt, dass die Viertakt-Enduro KLR 600 in etwas groberem Gelände komplett versagt, trotz neuer K60 scout. Geschotterte, steile Wege, ja, Gelände nein.
Die DT 175 MX ist für genau das gebaut. Mit ihren 15 PS ist sie leicht beherrschbar, nicht giftig, aber auch nicht gemütlich. Das ist auch nicht Zweck dieses Motorrades. Ich war sehr überrascht, wie die sich auch nasser Wiese, Modder und Schotter geschlagen hat. Die Metzeler Enduro 1 haben sehr guten Grip, die lässt auch auf Gras das Vorderrad hoch.
Es gibt einen alten Testbericht der MX.
Ich hänge ihn mal an.
Vor der KTM hatte ich Angst. Die war mir über, das muss ich zugeben. Das ist was für durchtrainierte Kämpfer, nichts für angehende Rentner.
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Ne Honda XR600R, ist fast "unkaputtbar" und mit 135 Kg auch relativ leicht:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Gruß
Andi
Vielen Dank für eure Antworten bis hierher!
Ich hatte gestern schon geantwortet, scheinbar ist dabei aber irgendetwas schiefgelaufen.
Wichtig wäre auf jeden Fall noch, dass die Maschine zugelassen werden kann, aber das trifft ja auf die meisten zu.
Die Yamaha WR250 gefällt mir auch sehr gut, sind leider nicht viele bei mir in der Ecke zu verkaufen.
Ist in Grevenbroich nicht eine MotoCross Strecke?
Ich rate Dir, dorthin zu fahren und mit den Leuten dort zu sprechen. Diese werden Dir, wie ich auch, zu einer anständigen "Sport"-Enduro raten. Gerade wenn Du aus dem Bereich BMX und Mountainbike kommst und dort engagiert unterwegs bist, wirst Du meiner Meinung nach mit einem halbgaren Enduro/Motocross verschnitt auf keinen Fall glücklich.
Du brauchst ein Sportgerät und keine Strassenenduro, die scheinbar alles kann. Das kann sie nämlich nicht. Die kann sehr gut auf der Straße und über Waldwege fahren, das war es dann aber auch. Mit 2000 kommst da leider auch nicht hin. Dazu noch Klamotten für 600-900 Euro. Vielleicht lässt Dich mal jemand einen Nachmittag mit seiner Ausrüstung fahren, dafür gibst dem dann ne Entschädigung und schon hast Du einen Eindruck davon was das neue Bike können muss.
Reine Motocross Motorräder sind günstiger als "zulassungsfähige" Sportenduros mit Licht und Blinker.
Stell Dir vor, es ist voll Dein Ding, dann müsstest Du mühselig Deinen "kann alles und nichts richtig Hobel" verkaufen um dann doch eine vernünftige Lösung ran zu schaffen, da zahlst Du sowieso drauf. Und viel Spass hast bis dahin sicher nicht gehabt.
Oder Du stelllst fest, es ist nicht Dein Ding, WEIL Du so einen alten kann alles Hobel auf einer echten Piste neben den anderen reinen Sportgeräten bewegen sollst und schmeißt dann alles hin.
Kauf was richtiges. Wenn es unbedingt zulassungsfähig sein muss, dann eben ne WR250F. Diese darf genau genommen meines Wissens nach aber nicht offen sein, wenn Du damit "zugelassen" im StVo Bereich unterwegs bist. Besser mit einem Anhänger mit MX-Motorrad drauf an ausgewiesene Strecken reisen.
Achso:
Die 85'er 2 Takter der 12-13 jährigen auf den Strecken haben schon um 30 PS. Es ist sicher nicht leicht die heutigen Strecken mit dem Gewicht eines Erwachsenen und ca. 15 PS zu bewältigen. Möchte Dir das echt nicht vermiesen, aber so ist meine Überlegung zu dem Thema.
Danke für Deine Meinung, Du hast auf jeden Fall mit vielem Recht!
Trotzdem muss es ein Hobel sein, mit dem ich über die Straße fahren kann. Ein eigener Stellplatz für das Bike ist schon nicht vorhanden, da bekomme ich einen notwendigen Hänger noch weniger unter.
Ein Kollege hat mir noch die DRZ 400 empfohlen, auch nicht uninteressant, aber auch rar.
Die XT600 wird vermutlich zu schwer werden, behalte ich aber auch mal im Hinterkopf.
Die DR-Z400 ist sicherlich nicht für 2k zu bekommen, das stimmt. ggf. würde ich das Budget noch etwas heraufsetzen, wenn sich die entsprechende Maschine auch wieder gut verkaufen lässt.