Weihnachtsverkehr

Guten Abend,

vor Weihnachten solls wieder zur Familie in die Heimat gehen. Frühester Abfahrtstermin wäre für mich am 22.12 ab 15 Uhr. Zur welchen Zeit fahre ich voraussichtlich am besten? (Fahrzeit 11-12 Stunden)

22.12 ab 15 Uhr
22.12 ab 20 Uhr durch die Nacht
23.12 ab 5 Uhr

Möchte einfach Staus etc. möglichst aus dem Weg gehen.

Von Mainz 1150km über A5/A4 gen Osten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@brociek96 schrieb am 26. November 2015 um 20:03:52 Uhr:


Wie gesagt, kein größeres Problem.

Im Juli

Ja im Juli, da ist es bis 23 Uhr hell und ab 3 Uhr fängt die Dämmerung an. Ich mache das 6x die Woche als Lkw Fahrer nachts zu fahren und kann nur aus meiner Langjährigen Erfahrung sagen ab 3 Uhr besonders in der Winterzeit... musste aber selbst wissen. Wenn du ab 4 Uhr lila Rehe und Geister in den Bäumen siehst solltest du lieber ne mütze Schlaf nehmen.

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Eher morgens...wäre so mein Tipp

Das sagt aber nicht das du früher da bist....wer weiß was unterwegs passiert...

Hallo,

A4 richtung Osten - da wird es wohl nach Polen gehen.
Da gbts es vor den Feiertagen bestimmt viel Verkehr - den 22.12 ab 15 Uhr würde ich ausschließen, da nimmt du ja fast noch den Berufsverkehr in Frankfurt mit...
Je nach Witterung würde ich - wenn es trocken ist durch die Nacht fahren, wenn´s schneit erst am 23. früh.
Nachts wird nicht unbedingt gut geräumt...

Wieso ist eine Nachtfahrt anstrengender??? Fahrt mal am Freitag nachmittag die Strecke...

Zitat:

@Schrepfer schrieb am 2. Dezember 2015 um 20:35:35 Uhr:


Hallo,

A4 richtung Osten - da wird es wohl nach Polen gehen.
Da gbts es vor den Feiertagen bestimmt viel Verkehr - den 22.12 ab 15 Uhr würde ich ausschließen, da nimmt du ja fast noch den Berufsverkehr in Frankfurt mit...
Je nach Witterung würde ich - wenn es trocken ist durch die Nacht fahren, wenn´s schneit erst am 23. früh.
Nachts wird nicht unbedingt gut geräumt...

Wieso ist eine Nachtfahrt anstrengender??? Fahrt mal am Freitag nachmittag die Strecke...

So siehts aus. Hier die Strecke:

Screenshot-2015-12-02-20-38-13-1

Zitat:

@Schrepfer schrieb am 2. Dezember 2015 um 20:35:35 Uhr:


Hallo,

A4 richtung Osten - da wird es wohl nach Polen gehen.
Da gbts es vor den Feiertagen bestimmt viel Verkehr - den 22.12 ab 15 Uhr würde ich ausschließen, da nimmt du ja fast noch den Berufsverkehr in Frankfurt mit...
Je nach Witterung würde ich - wenn es trocken ist durch die Nacht fahren, wenn´s schneit erst am 23. früh.
Nachts wird nicht unbedingt gut geräumt...

Wieso ist eine Nachtfahrt anstrengender??? Fahrt mal am Freitag nachmittag die Strecke...

Wieso Nachtfahrten anstrengender sind, wurde bereits im Thread geschrieben. Das hat etwas mit dem Körper zu tun und spätestens gegen zwei Uhr fällt es sehr schwer wach zu bleiben, selbst wenn du vorher geschlafen hast. Die einzige Ausnahme wäre, wenn du täglich nur in der Nacht arbeitest, und tagsüber schläfst, sich dein Körper also vollständig umgestellt hat. Ansonsten könnte man ja auch Jetlags nach Langstreckenflügen einfach durch etwas vorschlafen verhindern. Das geht aber nicht. Flieg einfach mal öfters an die US Westküste oder noch weitere Strecken. Den Jetlag wirst du nie überwinden/austricksen können.

Checke die Strecke. Wo gibt es Gegenden, an denen mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist. Wann sind da die kritischen Zeiten, wann die optimalen Zeiten. Wie lange brauchst Du, bis Du ungefähr an den kritischen Bereichen anlangst?

Evtl. kannst Du Dir so Deine optimale Abfahrtszeit ermitteln.

Ohne diese Berücksichtigung würde ich wahrscheinlich von 15:00 bis 02:00 schlafen, dann um 02:30 losfahren, gegen 6:00 eine Frühstückspause einplanen. Bei 13 Std Fahrtzeit wärst Du so um 15:30 bis 16:00 (incl. Pausen) am Ziel.

Ich fahre auch ab und zu mal Strecken >1000km und bewährt hat sich das frühmorgendliche losfahren. 22.00 Uhr ins Bett, ~ 5 Stunden Schlaf und dann zwischen 4 und 5 Uhr los. Ist man bei 1150km gegen 18.00 Uhr da. Ohne Hektik und mit ausreichenden Pausen. Selbst mit fiesen Staus hat man noch genug Reserve, bevor die Müdigkeit abends gnadenlos zuschlägt.

Ich überlege seit 2 Tagen, ob ich meine Frage auf diesen Thread reinschreiben soll ... was solls:
Hast du schon mal geschaut, ob die Reise im Flugzeug vielleicht deutlich einfacher und sicherer, weil schneller, wäre?

Klar, es kostet ein paar Euronen mehr als der Sprit, und zum Startflughafen sowie vom Zielflughafen nach Hause musst du auch noch kommen. Aber 1.150 km kurz vor Weihnachten, potentiell auch mal mit viel Schnee, mit dem PKW abreißen?

Ich benötigte vor ein paar Jahren mal 5,5 Stunden für 330 km und fand das schon nicht so toll. An dem Tag weitere 800 km zu fahren hätte bedeutet, irgendwo auf der Autobahn im Auto zu übernachten. Da kannst du dich noch so gut zeitlich und schlaftechnisch vorbereiten.

Auch Freizeit und Gesundheit sollte einen finanziellen Gegenwert haben ... und du wirst mindestens 12 Stunden mehr vom Urlaub haben.

Zitat:

@plonk schrieb am 4. Dezember 2015 um 15:09:22 Uhr:


Ich überlege seit 2 Tagen, ob ich meine Frage auf diesen Thread reinschreiben soll ... was solls:
Hast du schon mal geschaut, ob die Reise im Flugzeug vielleicht deutlich einfacher und sicherer, weil schneller, wäre?

Klar, es kostet ein paar Euronen mehr als der Sprit, und zum Startflughafen sowie vom Zielflughafen nach Hause musst du auch noch kommen. Aber 1.150 km kurz vor Weihnachten, potentiell auch mal mit viel Schnee, mit dem PKW abreißen?

Ich benötigte vor ein paar Jahren mal 5,5 Stunden für 330 km und fand das schon nicht so toll. An dem Tag weitere 800 km zu fahren hätte bedeutet, irgendwo auf der Autobahn im Auto zu übernachten. Da kannst du dich noch so gut zeitlich und schlaftechnisch vorbereiten.

Auch Freizeit und Gesundheit sollte einen finanziellen Gegenwert haben ... und du wirst mindestens 12 Stunden mehr vom Urlaub haben.

Auto ist leider alternativlos, da ich noch meine Mutter mitnehme und auch gut was an Gepäck zusammenkommen wird.

Außerdem sinds von meinem Ziel in Polen 170km zu einem gescheiten Flughafen, was auch suboptimal ist.

Also, meine beste Fahrt an Weihnachten war vor ein paar Jahren. Gestartet Heiligabend 19.00 Uhr in Süddeutschland in Richtung Norddeutschland. Da war kaum jemand auf der Straße. Ich dachte schon es wäre "Heiligabend-Fahrverbot" 😁

Gruß Frank,
Schnee gab es auch nicht. 😉

Zwischen 4 und 5 Uhr morgens los. Klar man weiss nie ob morgens Wintereinbruch ist und der Winterdienst noch schlaeft. Ich rechne aber mit Weihnachtlichen 10 Plusgraden 😉 Nachts fahr ich nicht mehr. Da wird man zu muede. Und wenn du 15 Uhr los faehrst, dann wirds ab 23 Uhr unertraeglich. Sekundenschlaf ist hinterfotzig und die meisten bekommens nicht mit. Mach ordendlich Pause zwischen durch, dann passt das.

11-12 Stunden Fahrzeit ist zu viel, zu gefährlich.

Meine empfehlung:
Fahr am 22. um 15 Uhr los.
Dann fährst du bis 21 Uhr, dann Hotelübernachtung.
Am 23. um 09 Uhr los und 15 Uhr Ankunft am Ziel.

Zitat:

@S HKE 438 schrieb am 7. Dezember 2015 um 05:01:11 Uhr:


11-12 Stunden Fahrzeit ist zu viel, zu gefährlich.

Diese Aussage ist zu pauschal.

12 Stunden im Auto der Oberklasse bei bester Gesundheit sind ein Klacks, kurze Pause nach Hälfte der Strecke und man steigt entspannt am Ziel aus.

6 Stunden im abgerockten Kleinwagen mit Husten und Schnupfen sind eine Tortur und gefährlich.

Ich würde die Abfahrt auf jeden Fall so legen, dass ein Großteil der Strecke außerhalb der Hauptverkehrszeit zurückgelegt wird.

Richtiges Auto, starker Espresso und Speed-Metal auf volle Dröhnung und Du schaffst den Trip in 7 Stunden. 😁 (natürlich nicht ernst gemeint).

Hallo,

die Strecke ist durchaus an einem Tag ohne Hotelübernachtung zu schaffen. Lass Dich da nicht verunsichern. Ich fahre sie seit Jahren mindestens drei mal pro Jahr. In der Regel auch um die Weihnachtszeit, wenn auch dieses Jahr nicht.

Aber: ich fahre in der Regel gegen 5.00 los, nachdem ich bereits um 21.00 im Bett war und schlafe. Damit komme ich davor sogar auf eine Stunde mehr Schlaf, wie üblicherweise an Arbeitstagen unter der Woche, und bin ausgeruht genug. Am Tag davor Auto voll gepackt, morgens aufstehen, duschen (Wichtig zum Wachwerden), Kinder ins Auto und sofort los. Erst nach gut zwei Stunden erste Pause mit Tanken und Kaffee.

Aus meiner Erfahrung:

Dieses Jahr gibt es eine recht doofe Konstellation: Heilig Abend ist nämlich am Donnerstag. Will heissen, paar Leute werden bereits am Wochenende davor unterwegs sein, aber der große Teil muß wohl noch die Tage in die Arbeit. Besser ist, wenn Heilig Abend am Dienstag oder Mittwoch ist, da nehmen sich gleich viele Leute die ganze Woche Urlaub. Wochenende davor ist daher entsprechend alles zu, am Montag oder Dienstag kommt man dann jedoch recht komfortabel durch.

Mein Vorschlag wäre: versuche lieber, den 22.12. auch noch frei zu bekommen und fahre an diesem Tag früh morgens, allerspätestens um 5.00 los. Dann dürfte es noch gehen. Wobei auf jeden Fall mehr Verkehr herrschen wird, als bei Deiner letzten Fahrt im Sommer.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass Du an irgendeinem der anderen Termine große Vorteile hast. Spätestens an der Bezahlschranke bei Wroclaw dürftest Du eine ganze Weile stehen. Und bete, dass es keine Baustelle mit nur einer Spur unterwegs gibt, das letzte mal hatte ich dort gut zwei Stunden gestanden...

Noch ein Tip: tanke bitte ordentlich vorher, bevor der Tank leer wird. Je näher man an die Grenze kommt, umso voller werden die Tanken. Dresdner Tor und Lausitz sind meistens überlaufen bis geht nicht mehr.

Wettermässig potentiell riskant ist die Gegend um Bad Hersfeld, da kann es schnell und ordentlich schneien, auch wenn der Rest der Strecke soweit frei ist. Da macht sich bezahlbar, vorher auf die Wetterbedingungen zu schauen. Bei Wroclaw kann es ordentlich kalt werden, bis zu 10 Grad weniger als bei Dresden, aber meistens nicht allzu viel Schnee. Sonst ist, bis auf plötzlichen Winterbruch, die Strecke soweit ok von dieser Seite her. In Polen wiederum sind häufig Seitenstrassen abseits der Autobahnen nicht geräumt oder nur mit Sand bestreut. Auf meiner Route liegt auch so ein Teilstück, knapp 20 km. Dieser ist bei Schnee prinzipiell nur im Schritttempo befahrbar. Das sollte man bei der Ankunftsplanung berücksichtigen.

Gruß

Daniel

Es kommt ja auch bisschen darauf an, ob man selber eher eine Nachteule oder ein Tagmensch ist. Mir selbst bereitet es Freude, durch die Nacht zu fahren und dann den neuen Tag zu begrüßen. Der Tiefpunkt kommt natürlich unweigerlich, das ist Fakt. Bei mir dann eher bei Sonnenaufgang bzw. 5-6 Uhr, je nachdem was eher eintritt. Und dann ist eine großzügige Pause mit Nickerchen und danach etwas Bewegung angesagt. Und dann klappt das. Auf diese Weise habe ich über die Jahrzehnte schon viele lange und sehr lange Autofahrten > 1000km überstanden. Ich geb aber gern zu, dass ich danach zwei Tage lang keinen Bock aufs Fahren habe ;-)

Zitat:

@Renngrizzly schrieb am 7. Dezember 2015 um 08:51:01 Uhr:


Hallo,

die Strecke ist durchaus an einem Tag ohne Hotelübernachtung zu schaffen. Lass Dich da nicht verunsichern. Ich fahre sie seit Jahren mindestens drei mal pro Jahr. In der Regel auch um die Weihnachtszeit, wenn auch dieses Jahr nicht.

Aber: ich fahre in der Regel gegen 5.00 los, nachdem ich bereits um 21.00 im Bett war und schlafe. Damit komme ich davor sogar auf eine Stunde mehr Schlaf, wie üblicherweise an Arbeitstagen unter der Woche, und bin ausgeruht genug. Am Tag davor Auto voll gepackt, morgens aufstehen, duschen (Wichtig zum Wachwerden), Kinder ins Auto und sofort los. Erst nach gut zwei Stunden erste Pause mit Tanken und Kaffee.

Aus meiner Erfahrung:

Dieses Jahr gibt es eine recht doofe Konstellation: Heilig Abend ist nämlich am Donnerstag. Will heissen, paar Leute werden bereits am Wochenende davor unterwegs sein, aber der große Teil muß wohl noch die Tage in die Arbeit. Besser ist, wenn Heilig Abend am Dienstag oder Mittwoch ist, da nehmen sich gleich viele Leute die ganze Woche Urlaub. Wochenende davor ist daher entsprechend alles zu, am Montag oder Dienstag kommt man dann jedoch recht komfortabel durch.

Mein Vorschlag wäre: versuche lieber, den 22.12. auch noch frei zu bekommen und fahre an diesem Tag früh morgens, allerspätestens um 5.00 los. Dann dürfte es noch gehen. Wobei auf jeden Fall mehr Verkehr herrschen wird, als bei Deiner letzten Fahrt im Sommer.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass Du an irgendeinem der anderen Termine große Vorteile hast. Spätestens an der Bezahlschranke bei Wroclaw dürftest Du eine ganze Weile stehen. Und bete, dass es keine Baustelle mit nur einer Spur unterwegs gibt, das letzte mal hatte ich dort gut zwei Stunden gestanden...

Noch ein Tip: tanke bitte ordentlich vorher, bevor der Tank leer wird. Je näher man an die Grenze kommt, umso voller werden die Tanken. Dresdner Tor und Lausitz sind meistens überlaufen bis geht nicht mehr.

Wettermässig potentiell riskant ist die Gegend um Bad Hersfeld, da kann es schnell und ordentlich schneien, auch wenn der Rest der Strecke soweit frei ist. Da macht sich bezahlbar, vorher auf die Wetterbedingungen zu schauen. Bei Wroclaw kann es ordentlich kalt werden, bis zu 10 Grad weniger als bei Dresden, aber meistens nicht allzu viel Schnee. Sonst ist, bis auf plötzlichen Winterbruch, die Strecke soweit ok von dieser Seite her. In Polen wiederum sind häufig Seitenstrassen abseits der Autobahnen nicht geräumt oder nur mit Sand bestreut. Auf meiner Route liegt auch so ein Teilstück, knapp 20 km. Dieser ist bei Schnee prinzipiell nur im Schritttempo befahrbar. Das sollte man bei der Ankunftsplanung berücksichtigen.

Gruß

Daniel

Vor der Bezahlschranke fahre ich auf die S8, sprich ich muss dort nicht stehen.

Außerdem komme ich mit meinem Tank locker über die Grenze und tanke dann zu polnischen Preisen 🙂

Danke für die ausführlichen Tipps an alle!

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