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Wechselkennzeichen

Hallo,
ich habe lange gesucht im Netz und auch auf der Strasse. Warum sind soviele Wohnmobile mit einem normalen Kennzeichen unterwegs. Lohn sich hier ein Wechselkennzeichen nicht ? Oder ist die Anschaffung eines Saisonkennzeichens günstiger ? Ich kann doch meine schadensfreien Jahre sogar auf das zweite Fahrzeug übertragen.
Gruss

Beste Antwort im Thema

Hallo
Weil die deutsche Politik mal wieder auf ganzer Linie versagt hat.
Man hätte einfach das System der Schweiz oder das der Österreicher übernehmen können, aber unsere Schlaumeier mußten das Rad ja neu erfinden.
Was nutzt mir das Wechselkennzeichen wenn ich doch alle Fz. versteuern und versichern muß?
In den Nachbarländern wird nur das teuerste Fz. versichert und versteuert.
Hier gibts was zum lesen.
http://www.wechselkennzeichen.net/
Andreas

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Hallo
Weil die deutsche Politik mal wieder auf ganzer Linie versagt hat.
Man hätte einfach das System der Schweiz oder das der Österreicher übernehmen können, aber unsere Schlaumeier mußten das Rad ja neu erfinden.
Was nutzt mir das Wechselkennzeichen wenn ich doch alle Fz. versteuern und versichern muß?
In den Nachbarländern wird nur das teuerste Fz. versichert und versteuert.
Hier gibts was zum lesen.
http://www.wechselkennzeichen.net/
Andreas

Hallo, Themenstarter , ich weiß ja nicht, wie viele Fahrzeuge Sie mit einem Wechselkennzeichen ausstatten wollen , aber ich sehe nur bei wenigen Fahrzeugnutzern einen echten Vorteil . Wir haben ein Womo und einen PKW , da wir aber beide parallel nutzen, bringt uns ein Wechselkennzeichen z.B. garnichts ! Wenn wir noch zwei oder drei Zusatzfahrzeuge häätten, sähe das vielleicht anders aus , z.B. einen Oldtimer , ein Cabriolet zusätzlich für Sonnentage oder ähnliches . Die Idee finde ich prinzipiell auch nicht schlecht , jedoch ist die Umsetzung doch sehr individuell und garnicht sooooo günstig, wie sie sein könnte ! Auch versicherungstechnisch sehe ich doch einige Probleme , ist es doch ein Unterschied , wechsel ich von einem 120 PS-Diesel auf z.B. ein 400 PS-Cabriolet , das irgendwie pauschal zu regeln , ist vielleicht auch etwas schwierig ?!

Das größte Hindernis dürfte für viel Interessenten sein, dass das ungenutztes Fahrzeug nicht im öffentlichen Verkehrsraum, sondern auf einem Privatgrundstück stehen muss.

Wie lange hatte ich auf diese Möglichkeit gewartet!
Und dann kam ein so großer Schwachsinn dabei raus! Auch ich hatte mir eine Regelung wie in der Schweiz gewünscht! Aber wir sind ja nun mal in good old germany!
Da wird einfach alles überproportional geregelt! Raus kam eine Regelung die außer dem Nachteil nicht mit allen Fahrzeugen gleichzeitig fahren zu können absolut keinen Vorteil bringt!
Was haben sich diese Trottel dabei nur gedacht?
Volle Steuern, Versicherung wie gehabt und dann auch noch eine Zusatzbeschilderung ab Fahrzeug!
Ich habe erst einmal ein Fahrzeug mit Wechselkennzeichen gesehen! Dem hätte ich blind einen Idiotenpass ausgestellt!
Sehr sehr schade, das hätte was werden können!
Gruß Arnd

Ich hatte mich mal bezüglich Anhängern damit beschäftigt,
die kann ich definitiv nur im Wechsel ziehen.
Aber selbst da bringt das rein gar nichts außer Ärger.

Ich wollte meinen Wohnanhänger und meinen Lastanhänger(750 kg) mit Wechselkennzeichen ausstatten...... Aber nach dem ich mich schlau gemacht habe, weiß ich nun erneut, was wir hier für eine sch... Bürokratie haben.
1. Vom zuständigen Finanzamt bzw. heute Zollamt wurde mir mitgeteilt, dass Wechselkennzeichen nur bei gleichartigen Fahrzeugen infrage kommen, also zum Beispiel bei zwei Wohnanhängern. Ein Lastanhänger und ein Wohnwagen seien eben nicht gleichartig.
2. Die Steuer sei die gleiche Steuer wie bei einzelnen Fahrzeug (?) Was das ganze dann überhaupt soll, wußte der Beamte auch nicht. Die Politik wollte eben ein Wechselkennzeichen. Und nun gibt es dieses, aber es wird so gut wie nie angewendet.
3. Bei der Versicherung habe ich mich auch erkundigt. Ich muß jeden Anhänger wie bisher versichern. Also wozu ein Wechselkennzeichen?

Zitat:

@aspergius schrieb am 26. Dezember 2014 um 19:43:14 Uhr:


... Die Politik wollte eben ein Wechselkennzeichen ...

Die Versicherungen wollten das WK aus durchaus nachvollziehbaren Gründen zu keinem Zeitpunkt. Damit waren auch unsere Lobbypolitiker dagegen. Einzig Die Automobil-Clubs haben das, mit Hinweis auf unsere Nachbarländer, immer wieder eingefordert.

Was macht die Politik also, wenn sie dem doofen Volk sugerieren möchte, dass man ja schliesslich doch etwas tut?? Richtig ... man macht das Geforderte ... aber eben so ausgestaltet, dass es niemandem wirklich etwas nutzt. Und in einiger Zeit kommt man dem Volk mit einer logischerweise entsprechend ausgefallenen Zulassungsstatistik, mit welcher man uns Doofies beweisen kann, dass die Wechselkennzeichen nicht vom Bürger angenommen wurden und somit auch gleich wieder abgeschafft werden können.

Gruß

NoGolf

Es gibt einige wenige Versicherungen, die einen kleinen Nachlass fürs Wechselkennzeichen geben. Das ist eine nette Lösung für Alleinstehende, die niemanden kennen, ihr Auto nicht verleihen und nur selber schrauben, die können dann vielleicht 10% Versicherung sparen. Von daher ist der Kundenkreis sehr gering. Aber immerhin habe ich seit Erfindung dieser Regelung ein (!) leibhaftiges Wechselkennzeichen gesehen.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 25. Dezember 2014 um 17:09:00 Uhr:


Das größte Hindernis dürfte für viel Interessenten sein, dass das ungenutztes Fahrzeug nicht im öffentlichen Verkehrsraum, sondern auf einem Privatgrundstück stehen muss.

Das ist wohl nicht das größte Hindernis. Mein VW-Bus steht seit Ende Oktober in der Garage, obwohl ich im November gut damit hätte fahren können (den anderen Wagen in die Garage). Eigentlich sollte er das Wechselkennzeichen zusammen mit meinem Alltagsauto bekommen, sobald es eingeführt wird. Nur müsste ich dann noch mehr Steuern und noch mehr Versicherung zahlen - und dürfte dann auch im Sommer nur mit einem der beiden fahren. Wechselkennzeichen bedeutet: Benutze eins, zahle zwei. Das ist das größte Hindernis.

Es ist wirklich so, dass etwas auf Volkeswille so eingeführt wurde, dass es der Lobby nicht zum Nachteil gerät. Das Werk eines CSU-Verkehrsminister... auch sein Nachfolger ist ja auf dem Weg in die Geschichtsbücher.

Die Fahrzeuge welche ein Wechselkennzeichen haben müssen auch gleichartig sein, das heißt: PKW & PKW, Anhänger & Anhänger, Motorrad & Motorrad und eben auch Wohnmobil & Wohnmobil.
Die Mischung Wohnmobil & PKW funktioniert also nicht, genausowenig wie die aus den selben Gründen für einige interessante Kombo Motorrad & PKW.
Ein Schmarrn, das ganze.
MFG Sven

Nicht mal ein Wohnanhänger und ein kleiner Lastenanhänger gelten als gleichartige Fahrzeuge....das sagt doch schon alles.

Eine Freundin von mir Arbeitet in einem Schilderladen direkt gegenüber der Zulassungsstelle, die hat seit es das Wechselkennzeichen gibt 2 Sätze verkauft. Das sagt doch schon alles.

Zitat:

@Daimler201 schrieb am 28. Dezember 2014 um 10:50:39 Uhr:


Die Mischung Wohnmobil & PKW funktioniert also nicht,

Doch DAS geht... Ich habe einen einzigen Kunden der das so gemacht hat, es wird immer nur ein Fahrzeug zur Zeit genutzt, also entweder PKW oder Wohnmobil, dafür gibt es in diesem Fall ca. 15% zusätzlichen Rabatt für die Versicherung. Steuern muss man für beide Fahrzeuge voll zahlen, der Staat will ja auf nichts verzichten...

Die Ersparnis macht sich aber auch erst ab dem zweiten Jahr bemerkbar, weil man ja auch erstmal wieder Kosten bei der Zulassungsstelle hat und für beide Fahrzeuge andere Kennzeichen machen lassen muss...

Gruß, Jens

Du hast Recht, PKW & Wohnmobil werden in der sog. "M1"-Klasse zusammengefasst, da war ich falsch informiert. Lohnen tut sich´s aber trotzdem eher nicht...
http://www.promobil.de/.../...lkennzeichen-bei-promobil.de-507991.html

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