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Wasserstofftankstelle vs Supercharger

Themenstarteram 25. Januar 2015 um 15:55

Kalifornien hat jetzt die erste Wasserstofftankstelle an der Privatkunden H2 kaufen können. ( ein Mirai vorausgesetzt).

Die Eckdaten :

60 kg Speichervolumen = 10 Autos pro Tag bei 6 kg/Fahrzeug = 5000 km pro Tag

42 Euro pro Tankfüllung.

Klar, die Wasserstofftankstelle kann in 1 Std. 5000 km liefern, danach ist aber warten angesagt... :).

Tesla Supercharger Norwegen:

16 Stalls = 16 Fahrzeuge in 45 Min je + 45 kWh = 3800 km pro Stunde

0 Euro.

Der Supercharger läuft 24 Std., ist günstiger im Aufbau und Wartung und wird nur auf Langstrecke benötigt, Rest lädt man Zuhause, am Arbeitsplatz oder beim einkaufen.

Beste Antwort im Thema

Niemand aus der "Industrie" hat ein Interesse daran, dass die Leute ihr Auto zuhause, ohne Aufwand "tanken/laden" können.

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Die km pro Tag bzw. Stunde, die du fett hervorgehoben vergleichst, sind nicht das, was einen interessiert, wenn er zum Tanken/Laden kommt.

Was die Zeiten betrifft, interessiert doch nur:

Wie lange muss ich warten, bis ich an die Reihe komme und wie lange dauert es dann, bis ich fertig bin.

Themenstarteram 25. Januar 2015 um 17:40

Das elfte Wasserstofffahrzeug mussan dieser ersten Tanke für Privatkunden 24 Std warten, der siebzehnte Tesla 30 Min :-) .

Ich weiß nicht recht, was du bezweckst. Das Wasserstofftanken gegenüber dem Batterieladen nachteilig aussehen zu lassen? Warum? Was liegt dir daran, das beweisen zu wollen?

Dass eine Solar-Elektrolyse-H2-Forschungsstation nur ein paar Fahrzeuge am Tag bedienen kann ist doch kein Fehler, sondern der Nachweis, dass es funktioniert.

Wenn der Bedarf erst einmal da ist, kann eine kommerzielle Tankstelle sicherlich mehr einlagern als an einem Tag verbraucht wird, oder siehst du das anders?

Mit deinem Vergleich, den ich für so untergriffig manipulativ wie naiv halte, kannst du weder das Problem der Wartezeiten (ich weiß, Teslafahrer sehen es nicht als Problem sondern als Bereicherung) bei großen Batteriekapazitäten aus der Welt schaffen noch das H2-Tanken als Nachteil hinstellen. Höchstens veralbern.

http://www.cafcp.org/stationmap

Themenstarteram 25. Januar 2015 um 19:53

Sehe das Wasserstofffahrzeuge eben kritisch, als Versuch der Verbrenner Lobby den Junky an der Tanknadel zu halten. Dazu eine schlechte Energiebilanz. Der Mirai schluckt gute 40 kWh / 100 km, ein Model S 25 kWh / 100 km.

Das Argument Zeit passt nicht. 20.000 km Model S, davon 85 % Zuhause laden 15 % Langstrecke SC. Zeitaufwand 10 Min. Zuhause + 400 Min SC.

Toyota Mirai 100 % Tankstelle ~ 8 Min. pro Tankvorgang also ca. 450 Min.

Bin selber nicht auf der Langstrecke unterwegs, pro Jahr 10.000 km und dafür ca. 30 Min. an- und abstecken (250 Ladevorgänge x 6 Sekunden) , ein Verbrenner Fahrer ist sicher mindestens 5 x länger an der Tankstelle.

Fakt:

supercharger gibt es viele und werden sukzessive ausgebaut.

Wasserstofftankstellen auch aber kosten halt auch nicht wenig (auch Transport, Erzeugung usw immer natürlich bei beidem).

Also wollen wir weder etwas schlecht machen noch aber in den Himmel loben (H2).

Noch gibt es da wenig...

Wer soll uns Freunde der Elektromobilität denn noch ernst nehmen, wenn wir solche Threads erstellen?

Dass das EV super ist, wenn man die Möglichkeit hat, es in der Regel zu Hause zu laden, hat inzwischen wahrscheinlich der letzte Verbrennerfahrer begriffen, auch wenn er es nicht zugeben mag.

Aber das Batterie-Laden als Trumpf gegen das H2-Tanken ausspielen? Damit machen wir uns nur lächerlich. Und das Thema des Threads ist nicht der Grad des Ausbaus der Infrastruktur oder das bessere Konzept H2 oder Batterie sondern "Tankstelle gegen Ladestation".

Wer weiß... evtl erwartet uns überhaupt das Beste aus beiden Welten?

Ein Brennstoffzellenfahrzeug, mit Tanks für gut 500 km Reichweite, dazu ein Akku, der ausreichend groß ist für alltägliche Fahrten (22kWh+) aber das ganze in einem mit dem Gewicht zu vereinbarenden Rahmen.

Plugin-FCEV.

Aufladen daheim oder öffentlich, wer weiter fährt hat die Brennstoffzelle als REX mit H2?

Aber wahrscheinlich würde es zu teuer und zu schwer. Wir werden es sehen.

Der Verbrenner verliert an Bedeutung (Langsam) und das freut mich.

Jetzt erfolgt erstmal seine Degradierung zum Assistenten. PHEVs.

Immer elektrisch fahren, aber eben mit REX. Der Verbrenner hat keine Hauptrolle mehr.

So beginnts...

Themenstarteram 25. Januar 2015 um 21:23

Es liegt eben der Verdacht Nahe Batterieelektrische Fahrzeuge aus zu bremsen, überall wird der Mirai bzw. FCEV Fahrzeuge als Zukunft glorifiziert (Zeitungen usw.), aber erreicht haben sie nichts. Die bis Ende 2017 weltweit geplanten 3.000 Einheiten sind ein Marketing Gag...

Niemand aus der "Industrie" hat ein Interesse daran, dass die Leute ihr Auto zuhause, ohne Aufwand "tanken/laden" können.

am 26. Januar 2015 um 5:47

Wenn einer das Wasserstoffnetz (also Herstellung, Vertrieb, Tankstellen) vorfinanziert wäre das ja schon eine interessante Technologie.

Die großen Tankstellenbetreiber werden das wohl eher nicht sein, denn die verdienen beim Öl ja vor allem an der Vorstufe (also Förderung bis Verkauf) beim Wasserstoff würden das andere machen - wegen den 3-4 Cent die man beim Wasserstoff ab Tankstelle verdient ist ja kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

Shell, BP und Co verdienen an der Tankstelle auch nur 1 Cent /Liter - aber dazu kommen halt die 30-40 Cent die man auch im eigenen Konzern verdient, bevor man das Benzin an die Tankstelle "verkauft".

Die Frage wird sein wird es einen Konzern geben, der sagt ich investiere in etwas (also eine Wasserstoffinfrastuktur), das sich erst in 50 oder 100 Quartalen auszahlt....?

Wenn es einen gibt wäre das sicher super aber wer wird das sein....? Elektro hat ja den Vorteil - Strom wird sowieso produziert und verteilt - ein paar Ladestationen an das eh bestehende Stromntz ranhängen ist ein recht überschaubarer Auswand.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 26. Januar 2015 um 05:18:22 Uhr:

Niemand aus der "Industrie" hat ein Interesse daran, dass die Leute ihr Auto zuhause, ohne Aufwand "tanken/laden" können.

Doch... die Energieversorgungskonzerne, die am Strom verdienen. Denn immer und bei jedem mit PV wirds auch nicht veben. Und: der Staat kann den Strom sowieso einfach mehr besteuern (bzw bei E Autos) und fertig

Mit der "Industrie" meinte ich das Pseudo-Zugpferd Autoindustrie! Die verdienen da nämlich nix dran. Obwohl ich nicht verstehe, dass die E-Mobilanbieter nicht schon an Möglichkeiten arbeiten selbst an der Stromverkauferei zu verdienen. Zumindest in Zukunft.

Naja aber sie verdienen genauso am E Auto auch.

an dessen Reparaturen und der Wartung.

So ohne ist es ja auch nicht.

Die Zulieferer. Einige... tja.

Nokia und RIM sind auch weg vom Fenster. Einst waren die recht wichtig ;)

Andere (ZF, Conti) passen sich auch an... also.

am 26. Januar 2015 um 8:32

Zitat:

@AlexT87 schrieb am 25. Januar 2015 um 18:40:06 Uhr:

Das elfte Wasserstofffahrzeug mussan dieser ersten Tanke für Privatkunden 24 Std warten, der siebzehnte Tesla 30 Min :-) .

Das wollte ich auch gerade schreiben, aber du warst schneller. ;)

Aber es werden Anlagen kommen, die mehr Speichervolumen bekommen. dann ist das kein Argument mehr.

Zitat:

@eCarFan schrieb am 25. Januar 2015 um 20:07:09 Uhr:

Ich weiß nicht recht, was du bezweckst. Das Wasserstofftanken gegenüber dem Batterieladen nachteilig aussehen zu lassen? Warum? Was liegt dir daran, das beweisen zu wollen?

Was wollen alle hier bezwecken, die der E-Mobilität den Nutzen aberkennen wollen? Was haben die vor? Was haben die für eine Motivation?

Hier dürfen die Nachteile der E-Mobilität in Form von BEV angesprochen werden (Wartezeiten beim laden usw..) aber wenn einer die H2 Mobilität in Frage stellt (Kosten für den Wasserstoff, Herstellungskosten und Verbrauch, hat der Mirai wirklich gute 40 kWh / 100 km und ein Model S "nur" 25 kWh / 100 km? Ist die Brennstoffzelle so ineffizient? Oder woran liegt das?

Zitat:

@eCarFan schrieb am 25. Januar 2015 um 21:25:42 Uhr:

Dass das EV super ist, wenn man die Möglichkeit hat, es in der Regel zu Hause zu laden, hat inzwischen wahrscheinlich der letzte Verbrennerfahrer begriffen, auch wenn er es nicht zugeben mag.

Und da ist der Haken. WARUM ist das so?

Zitat:

@hudemcv schrieb am 26. Januar 2015 um 05:18:22 Uhr:

Niemand aus der "Industrie" hat ein Interesse daran, dass die Leute ihr Auto zuhause, ohne Aufwand "tanken/laden" können.

Die Industrie will nur verdienen, egal ob an Benzin oder Strom, das ist uns doch allen klar.

Wenn genug Abnehmer vorhanden sind, werden die Preise steigen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Beispiel LPG/CNG, wenn genug Fahrzeug umgebaut und unterwegs sind, wird der vergünstigte Steuersatz aufgegeben und es wird richtig kassiert. (Schneeballprinzip ;))

Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 26. Januar 2015 um 09:01:37 Uhr:

Und: der Staat kann den Strom sowieso einfach mehr besteuern (bzw bei E Autos) und fertig

Wie soll das laufen, das nur der Strom für E-Autos höher besteuert wird?

Den Tesla kann man an jeder Steckdose, jeder CCE Dose laden. Die anderen BEV auch, oder?

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