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Wasserstoff die Zukunft?!

Themenstarteram 26. Januar 2015 um 10:56

Im Moment geistern ja viele Threads hier durch die Gegend, bei denen es um Wasserstoff geht und dessen zukünftge Nutzung als "neues Öl"

Dieses Thema soll dazu dienen Studien, Meinungen usw. auszutauschen in Bezug auf Wasserstoff:

Als Start mal ein Beitrag, gfunden über Google.

Dies stellt nicht meine finale Meinung dar, ist aber auch mal eine "andere" Sichtweise, welche durchaus nachvollziehbar ist.

http://www.tatup-journal.de/english/tatup061_boss06a.php

Ist zwar schon von 2006, aber hat, so denke ich, noch immer Relevanz.

 

Hier noch ein Dokument aus 2009

http://wwwm.htwk-leipzig.de/.../091104vierteRIVLBossel.pdf

Und nun drauf los.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@gla schrieb am 7. Januar 2016 um 12:46:07 Uhr:

Wenn man es schaffen würde den Photovoltaikstrom einigermaßen effizient für Wasserstofferzeugung zu nutzen dann könnte die Sache schon interessant werden.

Man müßte den Strom nur dann nutzen wenn man gerade Stromüberschuß hat.

Photovoltaikstrom kostet die Wirtschaft ca 15 cent/ kWh, Tendenz sinkend.

Wenn man daraus nun H2 macht (40%Wirkungsgrad), diesen komprimiert(90%), transportiert(96%), tankt (94%) und in der Fuelcell wieder zu strom macht (60%) haben wir einen Gesamtwirkungsgrad Strom zu Strom von ca. 20%.

Ach ja - da war doch was, der Preis: die kWh

0,15+0,13 (EEG, §19, KWK, Stromsteuer, Konzession, Netzentgelt)=0,28€ /0,2 (Wirkungsgrad)

Kostet also "Deine" PV-H2 -kWh also 1,40€ und somit 100km elektrisch 24,50€, also als wenn E95 nicht wie aktuell 1,30€ sondern eher 3€ der Liter kostet, besser 18€ für 100km mit MWSt ca 22€

Wann sagtest du beginnt solcher "wirtschaftlicher Durchbruch", wo sich ein 78.000€ Gefährt wie der Wasserstoff-Toyo-MIRAI zuzüglich der H2-Infrastruktur "bezahlt" macht? :eek:

Nissan LEAF (200km) Chevi Bolt (360km Reichweite, sollten für Pendler ausreichen) Klick in Steckdose, billig Nachtstrom-Überschuß tanken, also dann, wenn wirklich "zuviel" Strom im Netz ist, und tags verfahren, Kosten 30.000€ (also die Hälfte vom Mirai, abzüglich Infrastrukturkosten, (weil: Steckdosen gibts schon ;) ) und zu Preisen von ca 3-4€ /100km

Ich denke, wir sollten den PV-Strom dort lassen, wo er hingehört, ins Netz in die Tageslastzeit bzw. direkt in die Verbraucher vor Ort!

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Hätte ich meinen Diesel noch so würde ich 7,5 € auf 100 km brauchen, jetzt im Winter.

Zitat:

@he2lmuth schrieb am 12. Februar 2016 um 09:39:59 Uhr:

Hätte ich meinen Diesel noch so würde ich 7,5 € auf 100 km brauchen, jetzt im Winter.

Mit meinem Audi S5 hätte ich im Winter zwischen 13 und 17 Liter LPG verbraucht, oder 11-16 Liter Super.

Das wären zwischen 7,28€/100km bis 9,52€/100km bei LPG, oder 13,20€/100km bis 19,20€/100km bei Super.

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/450297.html

@ Kaju74

Interessante Kostenliste :)

Hier sind die Preise etwas niedriger aber in Relation ausser dem Diesel.

Denke Benzin ist so um 44 Cent Liter, Diesel um 50 Cent, Strom 11 Cent.

Mein Fahrzeug braucht um 10 Liter, wuerde also 4.40/100 Km brauchen.

Gaspreise und Werte habe ich nicht.

 

 

Pete

Die Kraft der Sonne chemisch gespeichert

"An der TU Wien wurde eine neuartige photo-elektrochemische Zelle entwickelt, mit der man die Energie von UV-Licht bei hohen Temperaturen chemisch speichern kann...

In Zukunft soll man mit dieser Methode Wasser mit Sonnenlicht direkt in Wasserstoff und Sauerstoff spalten können...

Nicht nur zur Wasserstoffproduktion eignet sich das neue Konzept; man könnte auch CO2 aufspalten und daraus CO in Hinblick für Kraftstoffsynthesen gewinnen..."

Wäre schön, wann aber ist "in Zukunft"?

Wenn beamen von beweglicher Materie möglich ist?! ;)

Themenstarteram 24. Februar 2016 um 7:48

Ich frage mich dabei, ob es "besser" und "günstiger" als das hier ist?

Auch da wird die Energie der Sonne in sowas gespeichert.

Zitat:

For the 50 MW AndaSol Power Plant[66] that is being built in Spain (total area of 1,300×1,500 m = 1.95 km²) gross conversion efficiency comes out at 2.6%.

Ist bei dem "neuen" Verfahren damit zu rechnen, dass der Wirkungsgrad da noch steigt?

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. Februar 2016 um 07:48:49 Uhr:

Ich frage mich dabei, ob es "besser" und "günstiger" als das hier ist?

Kann man nicht vergleichen. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann ist das etwas, um mit der von der Sonne gelieferten Wärme ein Dampfkraftwerk kontinuierlich betreiben zu können.

Die Wärme wird in riesigen Tanks, gefüllt mit mit schwerem Material gespeichert und steht daher nur stationär zur Verfügung. Ohne Wärmezufuhr würde der Tank innerhalb einer Woche auskühlen.

Mit Wasserstoff verfolgt man jedoch ein ganz anderes Ziel: einen Energiespeicher mit hoher Energiedichte, der "leicht" zu verteilen ist und auch mobil genutzt werden kann.

Themenstarteram 24. Februar 2016 um 9:14

Der einzige Vorteil, den ich als Laie bisher sehe ist der, dass diese Zelle gleich Wasserstoff und Sauerstoff macht. Aus Wasser. Und das bei Temperaturen von 400°. Ich bin kein Experte, aber macht es Sinn etwas bei 400° zu betrieben, wenn man die Wärme garnicht nutzen will? Da geht ein Haufen Energie durch Wärmestrahlung wieder verloren, bzw. wird die Wärmestrahlung der Sonne dann nicht in Gänze genutzt.

Warten wir das mal ab. Interessant ist es ja, aber richtig erklärt was die damit wie machen wollen ist da nicht.

Ein Planze arbeitet ja zB nicht mit 400° Betriebstemperatur. :D

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. Februar 2016 um 09:14:21 Uhr:

Der einzige Vorteil, den ich als Laie bisher sehe ist der, dass diese Zelle gleich Wasserstoff und Sauerstoff macht. Aus Wasser.

Das wäre gegenüber einem "Standard"-Verfahren wie der Elektrolyse kein Vorteil, die macht ja auch genau das.

Themenstarteram 24. Februar 2016 um 9:41

Zitat:

@eCarFan schrieb am 24. Februar 2016 um 09:20:48 Uhr:

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. Februar 2016 um 09:14:21 Uhr:

Der einzige Vorteil, den ich als Laie bisher sehe ist der, dass diese Zelle gleich Wasserstoff und Sauerstoff macht. Aus Wasser.

Das wäre gegenüber einem "Standard"-Verfahren wie der Elektrolyse kein Vorteil, die macht ja auch genau das.

Deswegen verstehe ich das eben nicht. Und Solarthermieanlagen mit denen man aus solarer Wärme eben Dampf und dann Strom macht, gibt es in vielen Versionen bereits.

Inkl. Fernwärmenutzung und Speicherung der Hitze in zB Salz, um nachts weiterhin Strom produzieren zu können usw...

Deshalb will sich mir der Sinn nicht erschließen.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. Februar 2016 um 07:48:49 Uhr:

Ich frage mich dabei, ob es "besser" und "günstiger" als das hier ist?

Auch da wird die Energie der Sonne in sowas gespeichert.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. Februar 2016 um 07:48:49 Uhr:

Zitat:

For the 50 MW AndaSol Power Plant[66] that is being built in Spain (total area of 1,300×1,500 m = 1.95 km²) gross conversion efficiency comes out at 2.6%.

Ist bei dem "neuen" Verfahren damit zu rechnen, dass der Wirkungsgrad da noch steigt?

Mit anderen Worten: wenn ich genug Parkplaetze fuer Arbeiter und Besucher baue sinkt die "Effizienz" des Werkes. Das finde ich nicht sehr logisch. :rolleyes:

Das ist genau so als ob ich die Kubikmeter des Inneraums eines Golfs zum Motor berechne und dann behaupte der Motor sei zu gross und Du schuldest dem Zulassungsamt Tausende Euro in Steuern. Idiotisch! :rolleyes:

 

 

Pete

Ich bin mir aber sicher das mit der Zeit entweder die Effizienz gesteigert werden kann oder noch besser: Der Preis niedriger wird. :cool:

Zitat:

@eCarFan schrieb am 24. Februar 2016 um 09:08:42 Uhr:

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. Februar 2016 um 07:48:49 Uhr:

Ich frage mich dabei, ob es "besser" und "günstiger" als das hier ist?

Kann man nicht vergleichen. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann ist das etwas, um mit der von der Sonne gelieferten Wärme ein Dampfkraftwerk kontinuierlich betreiben zu können.

Die Wärme wird in riesigen Tanks, gefüllt mit mit schwerem Material gespeichert und steht daher nur stationär zur Verfügung. Ohne Wärmezufuhr würde der Tank innerhalb einer Woche auskühlen.

Mit Wasserstoff verfolgt man jedoch ein ganz anderes Ziel: einen Energiespeicher mit hoher Energiedichte, der "leicht" zu verteilen ist und auch mobil genutzt werden kann.

Eben! Und wenn das mit Strom gemacht wird der normal garnicht existiert, weil ihn keiner abnimmt, spielt die Effizienz praktisch keine Rolle nur das Resultat und der Preis.

Aber die Salztanks sind auch gut damit kann man Solarstrom ohne Sonne haben. :)

Alles eine Rentabilitaetsfrage.

Ich meine das ein Solar Kraftwerk in Nevada oder New Mexico kurz vor der Pleite iste weil die Kosten zu hoch und der Ausstoss zu gering ist.

 

Pete

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. Februar 2016 um 09:41:28 Uhr:

Zitat:

@eCarFan schrieb am 24. Februar 2016 um 09:20:48 Uhr:

 

Das wäre gegenüber einem "Standard"-Verfahren wie der Elektrolyse kein Vorteil, die macht ja auch genau das.

Deswegen verstehe ich das eben nicht. Und Solarthermieanlagen mit denen man aus solarer Wärme eben Dampf und dann Strom macht, gibt es in vielen Versionen bereits.

Inkl. Fernwärmenutzung und Speicherung der Hitze in zB Salz, um nachts weiterhin Strom produzieren zu können usw...

Deshalb will sich mir der Sinn nicht erschließen.

Der Sinn ist es in mobilen Anwendungen zu nutzen die nicht oder nur schwer mit Batterien betrieben werden koennen und die man nicht Stundenlang an den Lader haengen will. Reachstacker z.B. :D

Das ist alles nur Geld. ;)

Kann ich Wasserstoff billig genug anbieten ist der Wirkungsgrad echt zweitrangig. Genauso wichtig ist die Mobilitaet. Wegen mir aus koennen sie es ja in Containerschiffen verbrauchen. Das waere mal ne Brennstoffzelle. :eek:

 

Pete

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