was passiert/ist clipping?
ich weiß bis jetzt das endstufen ab 80% ihrer gesamtleistung clipping verursachen können, und ich wollte mal wissen was passiert dabei.wird das signal falsch ausgegeben???
25 Antworten
@Hank:
Ok, es gibt zwei Faktoren beim Clippen. Das eine ist das Kappen der Impulsespitze, das andere sind die Nadelimpulse hervorgerufen durch Verzerrung.
Das erstere beschädigt wohl Tieftöner, das zweite ist der von mir angesprochene Hochtonkiller.
Um die Unterschiede deutlich zu machen:
Erstes: Abb. 1
Zweites: Abb. 2
www.hentze.de/clipping.htm
Die ganzen alten Unterlagen mal wieder rausgekramt .....
@ghentze Deine Bilder gehen nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Hankofer
Es liegt länger mehr Spannung an. Dadurch steigt die Leistung an und der Woofer kann zerstört werden. Ausserdem ist er auf kurze Dauer voll ausgelenkt und das Produziert viel Wärme.
Es liegt nicht mehr Spannung im Sinne von höherer Spannung an.
Es entsteht mehr Leistung weil "die Summe der Spannung über einen Zeitraum" (=RMS) höher ist (nicht dass man da was verwechselt).
Und dass bei einem Clipping Signal extrem hochfrequente Oberwellen entstehen is auch klar (wenn man das Signal zerlegt) -> dass kann ich mir dann schon vorstellen dass das einen Hochtöner killen kann, hab ich aber noch nie gehört...
Zitat:
Original geschrieben von NeO2K
Es liegt nicht mehr Spannung im Sinne von höherer Spannung an.
ok da hast mich woll misverstanden. Es liegt längere Zeit die Maximalspannung an. Hoffe so kann man jetzt verstehen was ich meine. Mehr Spannung kann ja nicht anliegen, weil die Netzteile ja nicht mehr erzeugen können --> Deshalb kommt ja Clipping.
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Yep genau - jetzt alles richtig 😁😁😁
ok dann ist gut das hab ich auch mit den ersten Satz so gemeint. Aber der war nicht exact genug geschrieben.
@Hank:
Nun geht auch das mit den Bildern...
Zitat:
Original geschrieben von Dazydee
🙁 Nein (Schluchz) 🙁
Bei einem Rechtecksignal von 50Hz hast du hoechstens fuer 10ms (10 Millisekunden = 1/100 Sekunde) eine Gleichspannung, dann springt sie auf den entgegengesetzten Spannungswert und schon ist es keine Gleichspannung mehr.
Haelfte der Zeit positiv, haelfte der Zeit negativ -> Gleichspannungsanteil = 0.
Die Wechsel geistig auszublenden und nur auf die geraden Linien zu kucken gilt nicht 😛
Wenn 10ms Gleichstrom die Spule braet, dann durfte man auch keine 10Hz Sinusanlegen, weil um die Spannungspitzen des Sinus auch kaum Bewegung ist.
Die Effektivleistung eines Rechtecksignales ist genau doppelt so hoch wie die eines Sinus.
Grusz
Danny
Hast natürlich vollkommen recht. Ich hab gestern einiges vertauscht und durcheinander geworfen. Ich glaub es lag am Bier.
Gleichspannung wärs, wenn man die negativen Halbwellen nach oben klappt und somit nur noch eine positive Spannung vorhanden ist.
Weil ich da grad les Effektivleistung eines Rechteck ist genau doppelt so groß wie die eines Sinus - stimmt nicht.
Der umrechnungsfacktor ist genau
1 / sqrt(2)
also 1 durch die Quadratwurzel von 2 (=ca. 0,707, Wurzel von 2 hat unendlich viele Kommastellen)
Ist das nicht der Umrechnungsfaktor fuer die Effektivspannung?
Und da die Leistung quadratisch mit der Spannung steigt ist der Umrechnungsfaktor fuer die Leistung das Quadrat von 1/wurzel(2) = 0,5.
Grusz
Danny
Yep, hast du recht!!