Warum sind so viele temporäre Halteverbote falsch beschildert? Was tun?
Hallo liebe Gemeinde,
mir ist in Hamburg aufgefallen, dass ca. 60 bis 70 % der temporären Halteverbote völlig falsch beschildert sind.
Fast immer soll das Halteverbot für den Seitenstreifen gelten (z. B. für einen Umzug oder für eine Baustelle). In den meisten Fällen (n > 200) fehlt aber das Zusatzschild mit dem Text "Auf dem Seitenstreifen" bzw. mit dem entsprechenden Symbol. Bei privaten Halteverboten ist die Fehlerquote mit ca. 80 % deutlich höher als bei gewerblichen Halteverboten, wo die Fehlerquote nur 30 % beträgt.
Offensichtlich ist hierfür ausnahmsweise nicht die Staatsgewalt verantwortlich, da die Schilder von den Antragstellern selbstständig aufgestellt werden (nach entsprechender Genehmigung durch die Polizei).
Aber was tun? Sollte ich mich trotzdem dahin stellen, wenn das Zusatzschild fehlt und somit das Halteverbot eben nicht für den Seitenstreifen, sondern nur für die Fahrbahn gilt? Warum soll ich nicht kleinlich sein, wenn die Politessen es sind und mich aufschreiben, weil mein Auto 20 cm in den Halteverbot reinragt?
Ich habe weniger Angst vor wütenden Bauarbeitern, aber umso mehr habe ich Angst vor Polizisten, die vielleicht selbst den Unterschied nicht kennen und mein Privatauto dort abschleppen lassen. (bei DriveNow bin ich gesperrt, seitdem ich eine unberechtigte Rechnung über knapp 300€ nicht zahlen wollte).
Beste Antwort im Thema
Was sagt denn dein Freundeskreis bzw Bekannte dazu ?
Schon mal ans Auswandern gedacht ? Gibt doch bestimmt ein nettes Stück Land auf dieser Erde wo Mann mit Revolver für seine Grundrechte Kämpfen kann .Wer braucht schon Parkverbote wenn ihm die ganze Straße gehört .
Also Koffer Packen , vorher bei RTL II anrufen und fertig ist das neu Assi TV Format für den kleinen Schwukele im Kampf gegen das Böse
64 Antworten
Das Problem ist, dass sich die Deutschen nicht wehren. Egal was oder wer kommt, immer nicken wir und stimmen zu.
Egal ob es Hitler war, die Berliner Mauer, UST-Erhöhung oder Flüchtlinge. Wir sagen immer nur "ja" und "danke", ohne uns zu wehren.
Nur so konnte es dazu kommen, dass Deutschland heutzutage eine Pseudo-Demokratie ist. Polizisten ohne Namensschilder, Richter, die das Recht nach Belieben auslegen, unendliche Regierungszeit für den Kanzler.
Dabei machen es so viele Länder besser: Norwegen, Schweden, Kanada, Australien, Neuseeland, sogar die USA (mal von der Todesstrafe abgesehen).
Bernd sagte ja völlig zutreffend: Deutschland hat ihre Männlichkeit verloren...
Ich dann da keine Relevanz zu den geltenden Halteverboten erkennen.
Zitat:
@schwukele schrieb am 15. September 2018 um 19:21:39 Uhr:
Das Problem ist, dass sich die Deutschen nicht wehren. Egal was oder wer kommt, immer nicken wir und stimmen zu.Egal ob es Hitler war, die Berliner Mauer, UST-Erhöhung oder Flüchtlinge. Wir sagen immer nur "ja" und "danke", ohne uns zu wehren.
Nur so konnte es dazu kommen, dass Deutschland heutzutage eine Pseudo-Demokratie ist. Polizisten ohne Namensschilder, Richter, die das Recht nach Belieben auslegen, unendliche Regierungszeit für den Kanzler.
Dabei machen es so viele Länder besser: Norwegen, Schweden, Kanada, Australien, Neuseeland, sogar die USA (mal von der Todesstrafe abgesehen).
Bernd sagte ja völlig zutreffend: Deutschland hat ihre Männlichkeit verloren...
Das siehst du auch hier im Forum. Da wird bei geringeren offensichtlich falschen Bußgeldern eher dazu geraten, sich die Mühe nicht zu machen und einfach zu zahlen. In Deutschland gab es außer einer halben Revolution 1848 eigentlich nichts. Alle Länder um uns herum haben in ihrer Geschichte mehrmals massiv revoltiert. Sah man ja auch als Adolf an die Macht kann, daß sich hier eher angepaßt wird.
Zitat:
@Leclatcestmoi schrieb am 15. September 2018 um 20:10:37 Uhr:
In Deutschland gab es außer einer halben Revolution 1848 eigentlich nichts. Alle Länder um uns herum haben in ihrer Geschichte mehrmals massiv revoltiert.
Aber doch nicht gegen angeblich falsch beschilderte Halteverbote.
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Was genau ist jetzt eigentlich an der Beschilderung falsch? Ich sehe nur ein Haltverbot in der Zeit von-bis.
Zitat:
@schwukele schrieb am 14. September 2018 um 22:40:42 Uhr:
Fast immer soll das Halteverbot für den Seitenstreifen gelten (z. B. für einen Umzug oder für eine Baustelle). In den meisten Fällen (n > 200) fehlt aber das Zusatzschild mit dem Text "Auf dem Seitenstreifen" bzw. mit dem entsprechenden Symbol.
Woher willst du wissen, daß das Halteverbot "fast immer" für den Seitenstreifen gelten soll, wenn das
nichtentsprechend ausgeschildert wurde? 😕
Zitat:
@ceinsler schrieb am 15. September 2018 um 20:28:54 Uhr:
Was genau ist jetzt eigentlich an der Beschilderung falsch?
Das Haltverbot gilt nur auf der Fahrbahn. schwukele geht aber (vermutlich zu Recht) davon aus, dass das Haltverbot für den Seitenstreifen gelten soll, also für den Bereich, wo der Mini steht.
Hat er aber nicht - das Halteverbotsschild steht nämlich IN der Haltebucht und seine Anzeigefläche ist nicht zur Fahrbahn, sondern in die Haltebucht gedreht. Der Sinn ist jedem einigermaßen mitdenkenden Menschen klar und wer dort dennoch parkt, ist einfach nur ein asozialer rechthaberischer (kann nach Belieben ausgefüllt werden)
So sehr ich die Abneigung gegen das Hobby des TE nachvollziehen kann, aber bei Verkehrsregelungen durch Verkehrszeichen geht es nicht nach dem Sinn, oder was der Aufsteller damit gemeint hat, sondern um die Rechtsfolge, die sich aus StVO und StVG ergibt. Und wenn es sich tatsächlich um einen Seitenstreifen handelt, dann gilt das Haltverbot dort nicht. Ob man an solchen Stellen parken sollte, steht natürlich auf einem andere Blatt.
Zitat:
@twindance schrieb am 16. September 2018 um 07:40:26 Uhr:
das Halteverbotsschild steht nämlich IN der Haltebucht und seine Anzeigefläche ist nicht zur Fahrbahn, sondern in die Haltebucht gedreht.
Beide Begründungen sind falsch. Das Zeichen gilt auch dann nur für die Fahrbahn, wenn es in der Haltebucht steht und die Bedeutung der Pfeile ist klar definiert.
Man muss schwukele da immerhin attestieren, dass er die Bedeutung der Zeichen genau kennt.
Zitat:
@schwukele schrieb am 15. September 2018 um 19:21:39 Uhr:
Das Problem ist, dass sich die Deutschen nicht wehren. Egal was oder wer kommt, immer nicken wir und stimmen zu.Egal ob es Hitler war, die Berliner Mauer, UST-Erhöhung oder Flüchtlinge. Wir sagen immer nur "ja" und "danke", ohne uns zu wehren.
Nur so konnte es dazu kommen, dass Deutschland heutzutage eine Pseudo-Demokratie ist. Polizisten ohne Namensschilder, Richter, die das Recht nach Belieben auslegen, unendliche Regierungszeit für den Kanzler.
Dabei machen es so viele Länder besser: Norwegen, Schweden, Kanada, Australien, Neuseeland, sogar die USA (mal von der Todesstrafe abgesehen).
Bernd sagte ja völlig zutreffend: Deutschland hat ihre Männlichkeit verloren...
Richtig! Ich stimme dir absolut zu. Und ich finde Klasse das du so denkst. Und jetzt bitte lass diesen Unwichtigen Scheiss sein und kuemmere dich verdammt noch mal um das Wohl des Friedfertigen Volkes hier im Lande und beende diese laecherliche Politik der Bundesregierung. Danke
😉
Zitat:
@Florian333 schrieb am 16. September 2018 um 09:39:52 Uhr:
Zitat:
@twindance schrieb am 16. September 2018 um 07:40:26 Uhr:
das Halteverbotsschild steht nämlich IN der Haltebucht und seine Anzeigefläche ist nicht zur Fahrbahn, sondern in die Haltebucht gedreht.Beide Begründungen sind falsch. Das Zeichen gilt auch dann nur für die Fahrbahn, wenn es in der Haltebucht steht und die Bedeutung der Pfeile ist klar definiert.
Man muss schwukele da immerhin attestieren, dass er die Bedeutung der Zeichen genau kennt.
Hallo Florian, U. Korsch und alle Anderen.
Ich bin sehr selbstkritisch und suche den Fehler ( Nichtverstehen) zuerst bei mir. Jedoch bestärkt sich meine Meinung, dass das Parkverbotschild völlig fehl am Platz ist. Es hat keinerlei Auswirkung. Auch ohne Schild darf ich nicht auf der Straße parken weil ich die Parkbuchten dann blockiere.
Gruß
Wenn du es ganz genau haben möchtest:
- Es ist kein Parkverbot, sondern ein Haltverbot.
- Es verbietet in dieser Form das Halten NUR auf der Fahrbahn, nicht auf dem Seitenstreifen.
- Es hat schon geringfügige Auswirkungen, denn ohne das Schild dürfte man am Fahrbahnrand halten. Zumindest gilt die Pflicht zur Benutzung eines Seitenstreifens ohne Ausnahme nur für denjenigen, der parken möchte. Für denjenigen, der nur halten will, gilt das nur "in der Regel", es kann also auch Ausnahmen geben. Parkt noch niemand auf dem Seitenstreifen, dann wäre ein Halten auf der Fahrbahn auch kein Halten in zweiter Reihe.
Aber schwukele will ja gar nicht auf der Fahrbahn halten. Er möchte auf dem Seitenstreifen halten/parken und das darf er bei der gezeigten Beschilderung.
Zitat:
@Florian333 schrieb am 16. September 2018 um 12:39:31 Uhr:
Wenn du es ganz genau haben möchtest:
- Es ist kein Parkverbot, sondern ein Haltverbot.
- Es verbietet in dieser Form das Halten NUR auf der Fahrbahn, nicht auf dem Seitenstreifen.
- Es hat schon geringfügige Auswirkungen, denn ohne das Schild dürfte man am Fahrbahnrand halten. Zumindest gilt die Pflicht zur Benutzung eines Seitenstreifens ohne Ausnahme nur für denjenigen, der parken möchte. Für denjenigen, der nur halten will, gilt das nur "in der Regel", es kann also auch Ausnahmen geben. Parkt noch niemand auf dem Seitenstreifen, dann wäre ein Halten auf der Fahrbahn auch kein Halten in zweiter Reihe.Aber schwukele will ja gar nicht auf der Fahrbahn halten. Er möchte auf dem Seitenstreifen halten/parken und das darf er bei der gezeigten Beschilderung.
Mein Fehler.
Nur umgangssprachlich gibt es ein Parkverbot. Habe den Ausdruck "Park" trotzdem bewußt verwendet. Sorry. Vielleicht spenden wir mal für Schwukele damit er die ganzen Missstände aufgeknüpft kann.
Gruß
Aus meiner Sicht hilft es nur, wenn jeder (Hamburger) mitmacht. Jeder sollte sich ständig dort hinstellen, wo die Beschilderung fehlerhaft ist. Gleichzeitig sollte jeder ständig die Polizei mit E-Mails und Briefen "nerven". Nur die Masse kann etwas bewirken und ändern.
Das gilt auch für die diversen Hauptstraßen in HH, wo es keine Halteverbote gibt. Stellt man sich aber dort hin, wird man u. U. abgeschleppt. Auch hier hilft es nur, wen sich täglich hunderte Autofahrer aus Protest dort hin stellen (z. B. die Lombardsbrücke).
Aber mir soll es egal sein. Mein Arzt sagte, dass ich an Bluthochdruck und Herzrythmusstörungen leide. Ich "wandere" ja bald nach FFM aus, dort ist alles besser.