Wann lohnt es sich ein Auto zum Oldtimer zu begleiten? W202 Vollausstattung

Hallo liebe Community,
ich habe da mal eine etwas andere Frage. Ich habe einen sehr schönen alten W202 mit Vollausstattung. Nun gehen mir nach und nach diverse Sachen kaputt: Getriebe, Windschutzscheibe und auch einige Roststellen.

Nun bin ich halt am überlegen ob ich das Auto abstoßen soll oder halt wirklich noch mal 2000€ oder so reinstecke und darauf baue, dass irgendwann der Wert steigt. Dazu kommt aber, dass er vorne schon mal ein Auffahrunfall hatte mit 10-20km/h. Weiß nicht ob das eine Rolle spielt, wenn man plant ein Auto zum Oldy zu machen.

Bin für jeden Tip echt dankbar.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Carlssonclk380 schrieb am 13. Juni 2018 um 09:21:55 Uhr:


Wenn jemand sagt bei dem Fahrzeug übersteigen die Kosten den Wert,
dann ist das emotionslos gesehen.

Emotion hin oder her...
Für mich stellte sich die Frage in 2013-14, nach dem mein Daimler Jahrelang bei minimalpflege laufen und laufen und laufen musste, keine Zeit mich groß um das Auto zu kümmern, mehr wie paar Bremsbeläge, paar Kerzen und Ölwechsel war nicht drin... Leicht mitgenommen nach über 400.000km habe ich 1 Jahr lang n Auto gesucht.

Gleiches nochmal kaufen? Da war auch immer was dran, und mitlerweile auch recht teuer.
Was kauf ich mir sonst? Dacia? Ne, sorry, geht garnicht. BMW? Auch ausprobiert, nicht meins.
C Klasse Kombi, das wär was, aber da standen an nem gebrauchten auch 38k€ dran, mit 80.000km...
Das Ding hat in 3-4 Jahren spätestens 160.000km gelaufen und dann gehts reparieren ja wieder los...
Und dann 38 Mille???

Schlussendlich hab ich nix gefunden und habe bei 427.000km vorm Tüv entschieden, dass die "große Inspektion" etwas länger dauert. Hab das Auto einmal durchgestrickt in 2014 und fertig.
Alleine die Teile haben den Wert natürlich überschritten, aber der Fahrzeugwert ist betriebswirtschaftlich völlig egal, es zählt einzig und alleine der Preis der Ersatzanschaffung abzüglich Mehrnutzen, so er denn überhaupt vorhanden ist... (Vereinfacht dargestellt).

Ich kann also besser alle 2 Jahre 2.000€ in ein Auto stecken, als für 50.000€ ein neues zu kaufen und das 10 Jahre runter zu fahren auf nen Restwert von 10.000€. Dann haben die 10 Jahre 40.000€ gekostet, bei dem anderen doch nur 10.000€.... (Vereinfachte Darstellung).

Nun ja, 2017 war dann ne teurere Motorreparatur (Kopfdichtung fällig), da hatte er schon wieder 38.000km mehr gerappelt. Mitlerweile stehen 475.000km auf dem Tacho, also ich bin schon wieder 48.000km damit gefahren und außer der Kopfdichtung, paar Ölwechsel und Bremsbelägen war nix.
Nun im Herbst zum TÜV werde ich mir mal die Zeit nehmen, den ordentlich durch zu polieren, kleinere Macken der bis dahin vergangenen 55.000km ausbessern, bisschen aufbereiten, technisch mal durchsehen, denke Bremsschläuche, ne Spurstange, n Lenkungsdämpfer, und so Kleinkram muss ich wohl machen, und große Inspektion mit Öl, Kerzen, Automatikgetriebeöl, usw. usf.

Eines weis ich, in 2014 hab ich alles richtig gemacht und das Auto wieder "fertig" gemacht.
Und wenn ich n paar günstige Teile wo sehe, dann kauf ich sie, denn in ein paar Jahren und ein paar hundert tausend KM mach ich das Gleiche einfach nochmal :d

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Zitat:

@Carlssonclk380 schrieb am 13. Juni 2018 um 09:21:55 Uhr:


Wenn jemand sagt bei dem Fahrzeug übersteigen die Kosten den Wert,
dann ist das emotionslos gesehen.

Emotion hin oder her...
Für mich stellte sich die Frage in 2013-14, nach dem mein Daimler Jahrelang bei minimalpflege laufen und laufen und laufen musste, keine Zeit mich groß um das Auto zu kümmern, mehr wie paar Bremsbeläge, paar Kerzen und Ölwechsel war nicht drin... Leicht mitgenommen nach über 400.000km habe ich 1 Jahr lang n Auto gesucht.

Gleiches nochmal kaufen? Da war auch immer was dran, und mitlerweile auch recht teuer.
Was kauf ich mir sonst? Dacia? Ne, sorry, geht garnicht. BMW? Auch ausprobiert, nicht meins.
C Klasse Kombi, das wär was, aber da standen an nem gebrauchten auch 38k€ dran, mit 80.000km...
Das Ding hat in 3-4 Jahren spätestens 160.000km gelaufen und dann gehts reparieren ja wieder los...
Und dann 38 Mille???

Schlussendlich hab ich nix gefunden und habe bei 427.000km vorm Tüv entschieden, dass die "große Inspektion" etwas länger dauert. Hab das Auto einmal durchgestrickt in 2014 und fertig.
Alleine die Teile haben den Wert natürlich überschritten, aber der Fahrzeugwert ist betriebswirtschaftlich völlig egal, es zählt einzig und alleine der Preis der Ersatzanschaffung abzüglich Mehrnutzen, so er denn überhaupt vorhanden ist... (Vereinfacht dargestellt).

Ich kann also besser alle 2 Jahre 2.000€ in ein Auto stecken, als für 50.000€ ein neues zu kaufen und das 10 Jahre runter zu fahren auf nen Restwert von 10.000€. Dann haben die 10 Jahre 40.000€ gekostet, bei dem anderen doch nur 10.000€.... (Vereinfachte Darstellung).

Nun ja, 2017 war dann ne teurere Motorreparatur (Kopfdichtung fällig), da hatte er schon wieder 38.000km mehr gerappelt. Mitlerweile stehen 475.000km auf dem Tacho, also ich bin schon wieder 48.000km damit gefahren und außer der Kopfdichtung, paar Ölwechsel und Bremsbelägen war nix.
Nun im Herbst zum TÜV werde ich mir mal die Zeit nehmen, den ordentlich durch zu polieren, kleinere Macken der bis dahin vergangenen 55.000km ausbessern, bisschen aufbereiten, technisch mal durchsehen, denke Bremsschläuche, ne Spurstange, n Lenkungsdämpfer, und so Kleinkram muss ich wohl machen, und große Inspektion mit Öl, Kerzen, Automatikgetriebeöl, usw. usf.

Eines weis ich, in 2014 hab ich alles richtig gemacht und das Auto wieder "fertig" gemacht.
Und wenn ich n paar günstige Teile wo sehe, dann kauf ich sie, denn in ein paar Jahren und ein paar hundert tausend KM mach ich das Gleiche einfach nochmal :d

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