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Wagen mit höchstem Leerlaufverbrauch
N´Abend Enthusiasten und Spezialisten,
Als ich mich einmal mit meinem Polo nachts im Wald festfuhr, war die Tankanzeige schon längst auf 0 doch im Leerlauf lief der Kollege noch Stunden mit Licht an, impulsweise Heizung und manchmal Hupen. Das war damals schon ein prägendes Ereignis, da ich beeindruckt war, wie lang der Wagen mit nur noch wenigen Litern Sprit lief.
Als ich dann heute so auf youtube meine Zeit totschlug bin ich auf ein Beschleunigungsvideo des W12 Phäton gestoßen. Dabei viel mir auf dass der Leerlaufverbrauch mit 2,4L angegeben war, was ja schon sehr seltsam ist weil 2,4L auf 100km? Man wird im Leerlauf doch nichtmal nen Meter fahren, auch nicht mit 200 Litern aber darum gehts nicht. Es geht darum dass mir die Frage nicht aus dem Kopf geht, wieviel Luft da wohl noch nach oben ist.
Google und Suchfunktion haben überraschenderweise auch nix ergeben. Irgendwelche Tipps oder Wissen, welche Wagen wohl ohne Rollwiederstand richtig saufen?
Bitte keine Hypersportler von Bugatti, Koenigsegg und Co sondern Wagen, die man sich tatsächlich mal leisten könnte, sind ja hier schließlich im Kaufberatungsforum.
Beste Antwort im Thema
Vielleicht kann man eine Zahl über das Einsparungspotential von Startstop-Systemen im NEFZ herleiten.
Zitat Wikipedia:
Zitat:
Andere Untersuchen zeigen, dass die Einsparpotentiale bei Start-Stopp-Systemen vom Fahrprofil abhängen. Legt man den Neuen Europäischen Fahrzyklus NEFZ mit einem hohen Anteil an simulierter Stadtfahrt zu Grunde, so kann man von Einsparungen beim Smart ForFour Diesel und Mercedes A 200 von 4,3 % bis zu 12,1 % bei einem Mercedes SL 500 ausgehen. Beim Smart entspricht die Einsparung im NEFZ etwa 0,185 l je 100 km.[8]
Der Standzeit-Anteil im NEFZ beträgt 25% von 1200 Sek. Zyklusdauer, also 300 Sek. Gefahren werden 11km was 33km/h entspricht. Der Smart Forfour Diesel verbraucht 4.6l / 100km, was 3h NEFZ-Zyklus entspräche, wo während 45 Min. Standzeit ergo Leerlauf anfiele und die 0.185l eingespart wurden und 4.3% Verbesserung brachten. Auf eine Stunde wären ohne SSA also rund ein Viertelliter durchgeflossen. Da die SSA Aber erst nach rund 3 Sek. interveniert und im NEFZ 14x angehalten wird (inkl Beginn und Ende), lief der Motor trotzdem während 42 (sic!) Sekunden, was auf die Stunde 126 Sekunden ausmacht, bei den kleinen Zahlen aber nur 0.02l/h ausmacht.
Mir scheint die Zahl sehr klein, hoffe mal, keinen heftigen Denkfehler gemacht zu haben, abgesehen davon, dass der NEFZ unter idealen Bedingungen stattfindet (Motor warm etc).
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11 Antworten
Zitat:
Dabei viel mir auf dass der Leerlaufverbrauch mit 2,4L angegeben war, was ja schon sehr seltsam ist weil 2,4L auf 100km?
Denkfehler?:cool:
Der Leerlaufverbrauch wird in Litern pro Stunde angegeben,
nicht Litern auf 100 Kilometern.:D
Ansonsten kann man grob sagen je größer der Hubraum
desto mehr läuft da durch pro Stunde.
12 Zylinder dürften hier die Spitze des Verbrauchs bilden.
Aber die Eigner solcher Prachtteile dürfte das kaum
ernsthaft interessieren.:D
Mein E 38 braucht bei warmen Motor und ohne Verbraucher ausser
Radio und Lüftung ziemlich genau 1,3l was für einen
alten R6 denk ich ganz gut ist, in Verbindung mit den
xl Tank wirds da auch im Winterlichen Stau nicht brenzlig.:D
Macht Sinn mit den Stunden
Ja denk ich auch aber 12 Zylinder sind doch oft technisch ausgereifter als beispielsweise mindestens genausoalte hubraumige Ami v8 big blocks oldtimer? Hatte selbst nen 750i und nicht das gefühl dass der seidenweiche Motor bei 600 U/min Leerlauf groß säuft
Mit nem Bmw wirds doch nie brenzlig bei winterlichem Stau, solang der Standstreifen zum leichten Querfahren breit genug ist :P
Leerlauf = Nulleistungsverbrauch, welche der Motor benötigt um sich selbst am Leben )am drehen zu halten!
Physikalische Regel dürfte wohl sein um so höher der Hubraum + um so mehr Zylinder, um so mehr Sprit braucht benötigt er dafür!
Bei Leerlaufdrehzahl sind da auch die Protzmotoren à la V12/8 sparsam, steigt aber die Drehzahl (durch Drücken des Gaspedals), steigt auch der Verbrauch drastisch, während sich normal gebräuchliche oder vor allem Kleinwagenmotoren noch im angemessen Rahmen halt!!
Siehe Grafik im Anhang!
Vielleicht kann man eine Zahl über das Einsparungspotential von Startstop-Systemen im NEFZ herleiten.
Zitat Wikipedia:
Zitat:
Andere Untersuchen zeigen, dass die Einsparpotentiale bei Start-Stopp-Systemen vom Fahrprofil abhängen. Legt man den Neuen Europäischen Fahrzyklus NEFZ mit einem hohen Anteil an simulierter Stadtfahrt zu Grunde, so kann man von Einsparungen beim Smart ForFour Diesel und Mercedes A 200 von 4,3 % bis zu 12,1 % bei einem Mercedes SL 500 ausgehen. Beim Smart entspricht die Einsparung im NEFZ etwa 0,185 l je 100 km.[8]
Der Standzeit-Anteil im NEFZ beträgt 25% von 1200 Sek. Zyklusdauer, also 300 Sek. Gefahren werden 11km was 33km/h entspricht. Der Smart Forfour Diesel verbraucht 4.6l / 100km, was 3h NEFZ-Zyklus entspräche, wo während 45 Min. Standzeit ergo Leerlauf anfiele und die 0.185l eingespart wurden und 4.3% Verbesserung brachten. Auf eine Stunde wären ohne SSA also rund ein Viertelliter durchgeflossen. Da die SSA Aber erst nach rund 3 Sek. interveniert und im NEFZ 14x angehalten wird (inkl Beginn und Ende), lief der Motor trotzdem während 42 (sic!) Sekunden, was auf die Stunde 126 Sekunden ausmacht, bei den kleinen Zahlen aber nur 0.02l/h ausmacht.
Mir scheint die Zahl sehr klein, hoffe mal, keinen heftigen Denkfehler gemacht zu haben, abgesehen davon, dass der NEFZ unter idealen Bedingungen stattfindet (Motor warm etc).
Scheint schlüssig, ist aber schon arg wenig 250ml für 60 Minuten das ist ja gerade mal 1 Schnapsglas alle 5 Minuten.
Kann man das nicht irgendwie mit Leerlaufdrehzahl x Hubraum : Sprit-Luftverhältnis (beispielsweise 15)?
Bei 1000 U/min bei einem Hubraum von 10L mit einem Spit-Luftgemisch von 1:10 wäre das dann beispielsweise:
1000 Umdrehungen x 10L : 10 also 1000 L die Minute vielleicht? Nur ein Denkansatz, Mathe ist nicht meine Stärke
Man nimmt also einfach die Anzahl der Verbrennungsvorgänge dann mit dem Gemisch weiss man ja wieviel pro Umdrehung eingespritzt wird und dann multiplizieren mit der Anzahl der Umdrehungen um den Spritverbrauch pro Minute im Leerlauf zu haben, als Formel
Sorry, das ist eine Milchmädchenrechnung.
Der Wirkungsgrad des Motors ist ein extrem entscheidender Faktor!!!
Motor A mit Wirkungsgrad 32% verbraucht immer mehr
als Motor B mit 38% Wirkungsgrad, bei zum teil sogar
kleineren Hubraum. Dinge wie Kreuzschliff an den Laufwänden,
Direkteinspritzung, Magermix und und und spielen da alles
mit hinein und machen eine Rechnung deiner Art unrealistisch.
Ja ok wär auch zu schön gewesen
Oh das ist mir zu kompliziert ... aber als einwand:
Ein 4 takter zündet nicht jede Umdrehung und dann kommt es noch auf die Zylinderanzahl an und schlussendlich muss man erfahren welches Luft Kraftstoffgemisch der Hersteller bei Leerlaufdrehzahl genau programiert hat.
Grob würde ich über die Zündungsfunken/min gehen um auf die Anzahl der Füllungsvorgänge/Volumen zu kommen....
Aber irgendwie heftige Theorie mit vielen Unbekannten, da wird es einfacher sein, den Wagen einfach 1 h laufen zu lassen und aus einem extra Kanister den Sprit nutzen um genau zu sehen was er sich nimmt...
Wozu das ganze, weiß ich aber auch nicht...:o:D
Zitat:
@tartra schrieb am 28. Oktober 2017 um 13:21:40 Uhr:
Aber irgendwie heftige Theorie mit vielen Unbekannten, da wird es einfacher sein, den Wagen einfach 1 h laufen zu lassen und aus einem extra Kanister den Sprit nutzen um genau zu sehen was er sich nimmt...
Wozu das ganze, weiß ich aber auch nicht...:o:D
Ich auch nicht, aber ja klar, das wär der Praxistest, mach das ab jetzt bei jedem Autokauf nach der Probefahrt hehe die Verkäufer werden sich ihren Teil denken hahaha
Aber wär schon nice wenn man das berechnen könnte, ohne das der Wagen in Greifweite ist