W212 350 CDI: fast perfekte Business Machine auch nach 100.000km

Mercedes E-Klasse W212

Guten Tag!

Im Dezember 2010 habe ich meinen W212 350 CDI als Firmenwagen gekauft und zugelassen. Damals wurde u.a. von einem User der Wunsch geäußert, dass "es schön wäre, wenn die E-Klasse-Fahrer, die die 100.000 km - Grenze schon überschritten haben, über ihre Erfahrungen, u.a. bezüglich der Zuverlässigkeit berichten könnten." (s.a. hier).
Heute habe ich mit meinem W212 die 100.000km-Marke überschritten und komme diesem Wunsch gerne nach.

Für alle, die sich noch für den Ur-212er interessieren, hier eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrungen während der letzten 25 Monate:

Technische Vorfälle:
keine; Fahrzeug war zu jeder Zeit zuverlässig und durchweg betriebssicher

Garantievorfälle:
einer: bei ca.-km72.000 wurde der fahrerseitige Sitzbezug getauscht (cracks in den Artico Wangen); Zuliefermangel

Verbrauchsverhalten:
Bulliger, sehr effizienter V6 Dieselmotor:
- auf einer Rekordfahrt zwischen Münster und Frankfurt (272km Strecke) waren 4,2l/100km nach KI Anzeige möglich
- Gesamtdurchschnittsverbrauch nach 100.000km:
6,9l/100km nach KI, ca. 10% mehr tatsächlich, d.h.: ca. 7,6l/100km durchschnittlich getankt

Technischer Zustand:
- alle Funktionen und Teile wie zu Beginn, d.h. ohne Einbruch oder Minderung;
- Maschine nach wie vor top ohne messbaren Ölverbrauch;
- 7G-Wandlerautomat schaltet perfekt (kaum wahrnehmbar);
- Innenraum immer noch knarz- und knackerfrei; sehr leise (kaum Windgeräusche bis 130km/h, darüber zwar langsam anwachsendes laminares Rauschen, aber keine Turbulenzen hörbar)
- COMAND mit H&K nach wie vor tadellos

Optischer Zustand:
- nahezu „ladenneu“; Lack praktisch schlierenfrei (regelmäßige Textilwäsche, Garage)

Mein Fazit:
- sehr zuverlässige, sichere, bequeme und geräumige Business Machine und potenter Power-Cruiser;
- ideal für Mittel- und Langstrecke;
- souveränes, erhabenes und leises Fahren mit gewaltigem Drehmomentpotenzial
- ergonomisch noch besser als meine vorherigen A6 Avant Modelle; anstoßfreies Ein-/Aussteigen; weiter Einstellbereich für Sitzposition (ideal für Fahrer > 1,90m)
- teuer in der Anschaffung, aber imho seinen Preis wert

Verbesserungspotenziale aus meiner Erfahrung/Sicht:
- für ein solch schweres, hinterradangetriebenes Fahrzeug sollte MB zumindest optional eine mechanische Differentialsperre anbieten
- das Nachrüstkit für Sportfahrwerk (Dämpfer + Querstabilisatoren) sollte als Option vor dem Kauf angeboten werden bzw. bestellbar sein

Gruß, 620Nm

Beste Antwort im Thema

Guten Tag!

Im Dezember 2010 habe ich meinen W212 350 CDI als Firmenwagen gekauft und zugelassen. Damals wurde u.a. von einem User der Wunsch geäußert, dass "es schön wäre, wenn die E-Klasse-Fahrer, die die 100.000 km - Grenze schon überschritten haben, über ihre Erfahrungen, u.a. bezüglich der Zuverlässigkeit berichten könnten." (s.a. hier).
Heute habe ich mit meinem W212 die 100.000km-Marke überschritten und komme diesem Wunsch gerne nach.

Für alle, die sich noch für den Ur-212er interessieren, hier eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrungen während der letzten 25 Monate:

Technische Vorfälle:
keine; Fahrzeug war zu jeder Zeit zuverlässig und durchweg betriebssicher

Garantievorfälle:
einer: bei ca.-km72.000 wurde der fahrerseitige Sitzbezug getauscht (cracks in den Artico Wangen); Zuliefermangel

Verbrauchsverhalten:
Bulliger, sehr effizienter V6 Dieselmotor:
- auf einer Rekordfahrt zwischen Münster und Frankfurt (272km Strecke) waren 4,2l/100km nach KI Anzeige möglich
- Gesamtdurchschnittsverbrauch nach 100.000km:
6,9l/100km nach KI, ca. 10% mehr tatsächlich, d.h.: ca. 7,6l/100km durchschnittlich getankt

Technischer Zustand:
- alle Funktionen und Teile wie zu Beginn, d.h. ohne Einbruch oder Minderung;
- Maschine nach wie vor top ohne messbaren Ölverbrauch;
- 7G-Wandlerautomat schaltet perfekt (kaum wahrnehmbar);
- Innenraum immer noch knarz- und knackerfrei; sehr leise (kaum Windgeräusche bis 130km/h, darüber zwar langsam anwachsendes laminares Rauschen, aber keine Turbulenzen hörbar)
- COMAND mit H&K nach wie vor tadellos

Optischer Zustand:
- nahezu „ladenneu“; Lack praktisch schlierenfrei (regelmäßige Textilwäsche, Garage)

Mein Fazit:
- sehr zuverlässige, sichere, bequeme und geräumige Business Machine und potenter Power-Cruiser;
- ideal für Mittel- und Langstrecke;
- souveränes, erhabenes und leises Fahren mit gewaltigem Drehmomentpotenzial
- ergonomisch noch besser als meine vorherigen A6 Avant Modelle; anstoßfreies Ein-/Aussteigen; weiter Einstellbereich für Sitzposition (ideal für Fahrer > 1,90m)
- teuer in der Anschaffung, aber imho seinen Preis wert

Verbesserungspotenziale aus meiner Erfahrung/Sicht:
- für ein solch schweres, hinterradangetriebenes Fahrzeug sollte MB zumindest optional eine mechanische Differentialsperre anbieten
- das Nachrüstkit für Sportfahrwerk (Dämpfer + Querstabilisatoren) sollte als Option vor dem Kauf angeboten werden bzw. bestellbar sein

Gruß, 620Nm

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Zitat:

Original geschrieben von citizen


.......100.000 km sind für einen 6-Zylinder 350 CDI überhaupt kein Kriterium, um danach die "Business Machine" zu beurteilen.
......

Was die (Kern)Maschine und das Getriebe betrifft, gebe ich dir grundsätzlich recht.

Allerdings empfinde ich einen derartigen Zwischenbericht dennoch sehr wohltuend und erachte ihn für die aktiven wie potentiellen Fahrer dieser Baureihe als sehr hilfreich zur Relativierung der forumstypisch übergewichtigen Negativmeldungen.

Mir ist ein 100 000 km Zwischenbericht aus der Praxis viel mehr wert, als alle "Langzeittest" (meist auch über 100 000km) irgendwelcher selbsternannten Autoexperten diverser Fachzeitschriften.

Übrigens ist es überhaupt nicht selbstverständlich, dass die Motorperipherie (Wasserpumpe, Thermostat, Riementrieb etc.) und vor Allem das Fahrwerk (Traggelenke, Spurstangenköpfe, div. Gummilager etc.) nach 100 000km keine Verschleiß-/Ausfallerscheinungen aufweisen.

🙂Gruß
D.D.

Ich vermute mal , dass @620Nm in 2 Jahren überwiegend Langstrecken -Km abgespult hat , da ist denn ja auch die Fahrwerksbelastung geringer . Natürlich sagt ein Urteil über ein Fahrzeug mit 300 000 km mehr aus , aber man wird ja auch bei Mercedes immer bescheidener und demütiger und nimmt dementsprechend auch eigentliche Selbstverständlichkeiten dankbar zur Kenntnis !🙂😉😛

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb



Zitat:

Original geschrieben von citizen


.......100.000 km sind für einen 6-Zylinder 350 CDI überhaupt kein Kriterium, um danach die "Business Machine" zu beurteilen.
......
Was die (Kern)Maschine und das Getriebe betrifft, gebe ich dir grundsätzlich recht.

Allerdings empfinde ich einen derartigen Zwischenbericht dennoch sehr wohltuend und erachte ihn für die aktiven wie potentiellen Fahrer dieser Baureihe als sehr hilfreich zur Relativierung der forumstypisch übergewichtigen Negativmeldungen.

Mir ist ein 100 000 km Zwischenbericht aus der Praxis viel mehr wert, als alle "Langzeittest" (meist auch über 100 000km) irgendwelcher selbsternannten Autoexperten diverser Fachzeitschriften.

Übrigens ist es überhaupt nicht selbstverständlich, dass die Motorperipherie (Wasserpumpe, Thermostat, Riementrieb etc.) und vor Allem das Fahrwerk (Traggelenke, Spurstangenköpfe, div. Gummilager etc.) nach 100 000km keine Verschleiß-/Ausfallerscheinungen aufweisen.

🙂Gruß
D.D.

Ich kann allem vorbehaltlos zustimmen. Allerdings muss es der Anspruch und auch die berechtigte Erwartung sein, dass auch die Motorperipherie nach 100.000 km bzw. 3 Jahren völlig in Ordnung ist.

Das beste oder nichts - wer so wirbt muss sich daran auch messen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel


Ich vermute mal , dass @620Nm in 2 Jahren überwiegend Langstrecken -Km abgespult hat , da ist denn ja auch die Fahrwerksbelastung geringer . Natürlich sagt ein Urteil über ein Fahrzeug mit 300 000 km mehr aus , aber man wird ja auch bei Mercedes immer bescheidener und demütiger und nimmt dementsprechend auch eigentliche Selbstverständlichkeiten dankbar zur Kenntnis !🙂😉😛

Das wiederum bringt die Marktmacht des Kunden nicht zum Ausdruck.

Es stimmt natürlich, dass man bei vielen auftretenden Problemen eine niedrigere Erwartungshaltung an den Tag legt, und "demütig" zur Kenntnis nimmt, wenn Selbstverständliches normal funktioniert. Und dieses "Selbstverständliche" haben wir teuer bezahlt.

Aber die Kunden müssen den Gegenwert zu den Euros konsequent einfordern, auch bzw. gerade und vor allem von Daimler.

Das beste oder nichts - damit wirbt nun mal kein Reiskutschenhersteller.

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Naja , das war ja auch mehr sarkastisch gemeint !😉 Zur Marktmacht des Kunden : Der deutsche Privatkundenmarkt , dem es vor allem auf Langzeitqualität ankommt , spielt für das China - dominierte Kalkül der heutigen Konzernführung eine untergeordnete Rolle . Wenn man Einfluss auf die Langzeitqualität nehmen will (oder kann) , dann mit der Forderung nach Verlängerung der Werksgarantie , z. B . auf 5 Jahre . Ein Nicht - Premium - Hersteller wie KIA traut seinen Produkten ja immerhin 7 Jahre zu , da sollte sich "das Beste oder nichts" doch nicht lumpen lassen...😎😛

...ein wahres Wort vom DSD, der auf seiner E klasse immerhin über 300.000 km abgespult hat.....

...und ich glaube nicht, dass die heutigen 620 Nm mächtigen Dieselmonster so lange halten...

Zitat:

Original geschrieben von bonscott1


...ein wahres Wort vom DSD, der auf seiner E klasse immerhin über 300.000 km abgespult hat.....

...und ich glaube nicht, dass die heutigen 620 Nm mächtigen Dieselmonster so lange halten...

Was verleitet dich zu dieser Vermutung?

http://suchen.mobile.de/.../190805983.html?...

Nicht ganz 300000 Km wie ich zugeben muss, aber das liegt sicher nicht daran weil er es nicht schafft ,sondern vorzeitig verkauft wird.
Das ist übrigens nicht der einzige den ich auf die schnelle gefunden habe!

Marcus

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel


Zur Marktmacht des Kunden : Der deutsche Privatkundenmarkt , dem es vor allem auf Langzeitqualität ankommt , spielt für das China - dominierte Kalkül der heutigen Konzernführung eine untergeordnete Rolle . Wenn man Einfluss auf die Langzeitqualität nehmen will (oder kann) , dann mit der Forderung nach Verlängerung der Werksgarantie , z. B . auf 5 Jahre . Ein Nicht - Premium - Hersteller wie KIA traut seinen Produkten ja immerhin 7 Jahre zu , da sollte sich "das Beste oder nichts" doch nicht lumpen lassen...😎😛

Ich befürchte, dass du damit Recht haben könntest. Es ist nur zu hoffen, dass die Kunden auf den Auslandsmärkten ähnlich denken (werden), so dass "Premiumhersteller" wieder gezwungen sind, betreffend die Qualität einen entsprechenden Abstand zu anderen Herstellern zu erreichen.

Aber die Hoffnung ist nur klein angesichts der kapitalmarktorientierten Hersteller, die dem Aktionär verpflichtet sind und nicht den Kunden. 🙁

Nur mal so:

Der TE fährt den Wagen zwischenzeitlich nicht mehr und ist auch - zumindest mit diesem Account - nicht mehr bei MT aktiv.

Das macht doch in der Sache nichts , Holger ! Es geht doch nicht um die Person des TE , sondern um den Fahrzeugtyp und die Politik des Herstellers .

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel


Das macht doch in der Sache nichts , Holger ! Es geht doch nicht um die Person des TE , sondern um den Fahrzeugtyp und die Politik des Herstellers .

Mein Hinweis war ja insbesondere an den Kollegen gerichtet, der den TE direkt angeschrieben hat.

Zitat:

Original geschrieben von 620Nm


Guten Tag!

Im Dezember 2010 habe ich meinen W212 350 CDI als Firmenwagen gekauft und zugelassen. Damals wurde u.a. von einem User der Wunsch geäußert, dass "es schön wäre, wenn die E-Klasse-Fahrer, die die 100.000 km - Grenze schon überschritten haben, über ihre Erfahrungen, u.a. bezüglich der Zuverlässigkeit berichten könnten." (s.a. hier).
Heute habe ich mit meinem W212 die 100.000km-Marke überschritten und komme diesem Wunsch gerne nach.

Für alle, die sich noch für den Ur-212er interessieren, hier eine kurze Zusammenfassung meiner Erfahrungen während der letzten 25 Monate:

Technische Vorfälle:
keine; Fahrzeug war zu jeder Zeit zuverlässig und durchweg betriebssicher

Garantievorfälle:
einer: bei ca.-km72.000 wurde der fahrerseitige Sitzbezug getauscht (cracks in den Artico Wangen); Zuliefermangel

Verbrauchsverhalten
Bulliger, sehr effizienter V6 Dieselmotor:
- auf einer Rekordfahrt zwischen Münster und Frankfurt (272km Strecke) waren 4,2l/100km nach KI Anzeige möglich
- Gesamtdurchschnittsverbrauch nach 100.000km:
6,9l/100km nach KI, ca. 10% mehr tatsächlich, d.h.: ca. 7,6l/100km durchschnittlich getankt

Technischer Zustand:
- alle Funktionen und Teile wie zu Beginn, d.h. ohne Einbruch oder Minderung;
- Maschine nach wie vor top ohne messbaren Ölverbrauch;
- 7G-Wandlerautomat schaltet perfekt (kaum wahrnehmbar);
- Innenraum immer noch knarz- und knackerfrei; sehr leise (kaum Windgeräusche bis 130km/h, darüber zwar langsam anwachsendes laminares Rauschen, aber keine Turbulenzen hörbar)
- COMAND mit H&K nach wie vor tadellos

Optischer Zustand:
- nahezu „ladenneu“; Lack praktisch schlierenfrei (regelmäßige Textilwäsche, Garage)

Mein Fazit:
- sehr zuverlässige, sichere, bequeme und geräumige Business Machine und potenter Power-Cruiser;
- ideal für Mittel- und Langstrecke;
- souveränes, erhabenes und leises Fahren mit gewaltigem Drehmomentpotenzial

- ergonomisch noch besser als meine vorherigen A6 Avant Modelle; anstoßfreies Ein-/Aussteigen; weiter Einstellbereich für Sitzposition (ideal für Fahrer > 1,90m)
- teuer in der Anschaffung, aber imho seinen Preis wert

Verbesserungspotenziale aus meiner Erfahrung/Sicht:
- für ein solch schweres, hinterradangetriebenes Fahrzeug sollte MB zumindest optional eine mechanische Differentialsperre anbieten
- das Nachrüstkit für Sportfahrwerk (Dämpfer + Querstabilisatoren) sollte als Option vor dem Kauf angeboten werden bzw. bestellbar sein

Gruß, 620Nm

Moin, 620NM -

erst einmal herzlichen Glückwunsch zu der überwiegenden Problemlosigkeit, die ich als ebensolcher Fahrer eines E 350 CDI m. der 265 PS-Maschine (EZ 07/2012) nicht teilen kann:

Ich habe per heute 100.400 km abgespult und musste bei 15tkm das 1. Mal ausserplanmässig während einer Geschäftsreise den Nächstliegenden MB-Partner aufsuchen, da das Display nach Reinigung des Kraftstoffbehälters verlangte, der dann trotz ohne Termin innerhalb von 3 Std. Komplett erneuert wurde und ich meine Termine dennoch mit einiger Verzögerung wahrnehmen konnte. (muss ich immer wieder höchst positiv feststellen, dass der MB-Service deutschlandweit wirklich exzellent ist!!!)

Bei 45tkm kam dann die nächste OBD-Meldung in Köln auf mit der Ansage, dass etwas mit den Injektoren sei, was bei der dortigen NL dann durchgemessen wurde und zunächst resetet wurde mit der Bitte, dies weiterhin zu beobachten.

Diese Injektorenmeldungen kamen und gingen dann bis 75tkm jetzt im Dez. 2013, woraufhin mein Benz dann fast 4 Tage durchgemessen wurde und aus S der Befund kam, dass ich einen neuen Motor eingebaut bekomme, worüber ich als emotionaler Benzpilot ein wenig traurig war, da wir ein richtig gut eingefahrenes Team bis hierhin waren.

Und jetzt kommt's: der Grund hierfür war offensichtlich ein qualitativ minderwertig eingekaufter Dieselpartikelfilter, der zu viele Teilchen (sorry für meine technisch laienhafte Beschreibung) durchliess und zu den Intoleranzen im Zylinderhub od. Kolbenhub führte und auf Sicht zum Motorschaden geführt hätte.

In diesem Zuge bekam mein Benz auch noch zum neuen DPF einen neuen Katalysator und haben jetzt auch
wieder über 25tkm gerannt und wird wieder zunehmend freier in den Leistungsstufen im Einfahrprozedere.

Zudem mussten bei 50Tkm die vorderen Gummibuchsen o. so ä. an den Stossdämpfern ausgewechselt werden, da der Benz begann deutlich spürbar nach rechts zu ziehen (habe AMG-Paket mit der 265/245 Mischbereifung) - diese wurden dann ebenfalls erneuert - ansonsten vermag ich ausschliesslich positives zu berichten, da wie Du schreibst, der Motor m.E. wirklich sehr gut geht und die Begegnungen mit 530d's und deren schnellschaltend durchprogrammierten 8'er ZF-Boxenkonnten wir bislang stets für uns entscheiden und die 535d und 3.0 TDI m. der 313 PS-Maschine hol' ich zwar nicht ein, bleibe aber doch auch in Situationen bei z.B. 3-spurigen BAB's ohne Windschattenvorteil hartnäckig an deren Heck kleben, ohne das diese trotz der Mehrleistung von fast 50 PS sich deutlich absetzen - hätte ich so nicht gedacht (vielleicht habe ich aber auch 2 x jeweils Motoren abbekommen, die stark nach oben streuen!?).

Darüberhinaus ist der W212 eine exzellente Reiselimousine, die ich trotz in meinem Fall bedauerlichen und in der Summe doch eher selteneren Ausnahme eines drohenden Motorschadens (zum Glück bin ich ja nicht liegengeblieben) nach wie vor uneingeschränkt und besten Gewissens empfehle.

Der Verbrauch hat sich bei meiner Fahrweise (immer Vollgas auf den BAB's) bei durchschn. 10 - 10,5 L eingependelt.

In diesem Sinne weiterhin allzeit gute Fahrt!

Grüße BenzRules

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