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W211 320 CDI oder Alternativen

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 19. März 2013 um 18:32

Die letzten W211er wurden 2009 produziert, d.h. jetzt gibt's die letzten Leasing-Rückläufer aus 1. Hand - also genau die richtige Zeit, um bei einem 25T-Budget zuzuschlagen!

Ich mag am W211er die klassischen Formen innen und außen. Der 320er CDI ist kraftvoll, ohne anzugeben, leise, zuverlässig, sparsam. Das Auto drängt sich nicht auf, es protzt nicht, es strengt nicht an, es verleitet den Fahrer nicht zum sportlichen Fahren. Kurzum - ein solider Alltagsbegleiter und mein Favorit.

Für mich kommen noch folgende Autos in Frage, nach Attraktivität absteigend:

- BMW 530d / zackig, maskulin, kräftig

- Citroen C5 HDI 240 / tiefenentspannt, extravagant

- Volvo S80 D5 (BJ2011) / konservativ, elegant, unauffällig

- Ford 2.2 TDCI (BJ2011) / bodenständig, solide, unterschätzt

(alle mit Automatikgetriebe)

Wie findet ihr die Alternativen?

Welche habt ihr bereits selbst ausprobiert / besessen / vergleichen können?

Lohnt sich das nähere Anschauen?

Ich persönlich "verstehe" ein Fahrzeug nicht schon nach einer 1Std Probefahrt, sondern erst nach 2 Wochen / 1000 km. Deshalb finde ich es interessant, über längere Erfahrungen zu lesen.

Könnt ihr vielleicht weitere aktuelle Tipps geben? Wichtig ist für mich eine gute Motor/Getriebe-Kombination und eine hochwertige HiFi-Anlage (höre meistens Klavierkonzerte).

Viele Grüße und danke für die Antworten!

P.S. meine aktuellen Fahrzeuge: 2007er C200 CDI Automatik (wird abgegeben) und 2013er Ford C-Max 163PS-Diesel/Automatik/Vollausstattung.

Beste Antwort im Thema

Ich kenne den Ford S-Max und Ford Galaxy vom längeren Mitfahren (mehrere Stunden am Stück). Einfachere Kost, aber tolle Autos fürs Geld. Das komfortable, leise aber doch knackige Fahrwerk fasziniert mich, die Zugkraft der 130 und 140 PS Diesel auch. Die Besitzer berichten auch weder von teuren Reparaturen noch von überzogenen Servicekosten ... im Gegenteil.

Einen Mondeo Tournier habe ich mir vor dem Kauf meines 211ers (280 CDI) gut angesehen, als mein 210er (320 CDI) weg musste. Ich wollte unbedingt Automatik, am noch unerprobten Doppelkupplungsgetriebe ist es dann unter anderem gescheitert.

Zu C5 und Volvo V80 kann ich nichts sagen, mein Vater ist in den 15 Jahren mit seinem V70 (140 PS Fünfzylinder) nie finanziell strapaziert worden.

Der BMW 530d ist noch kein F10/F11, oder? Einer aus der Bangle-Zeit, so ein Bandscheibenkiller? Soll qualitativ recht gut sein, aber gefallen hat mir der nie. Ein Freund hatte einen 323i aus dieser Zeit mit Sportpaket, der verfluchte den extremen Komfortmangel auf der Autobahn regelrecht und auch den untenraus etwas mageren Motor. Sonst ein im Betrieb absolut günstiges Auto: In 8 Jahren war außer einem einmaligen Bremsscheibentausch nie etwas zu reparieren. Wau!

Reden wir hier eigentlich über die E-Klasse als Limousine oder als T-Modell?

Der 211er ist anders. ;)

Komfort ist beim MOPF auch nimmer so, wie es mal war (zB beim 210er, der war noch eine Sänfte), das "Direct Control"-Fahrwerk ist schon etwas knochiger als ich es eigentlich haben möchte. Die direktere Lenkung geht aber in Ordnung, vor allem als Parameterlenkung (beim V6 Serie).

Das Fahrwerk ist beim 211er an der Vorderachse etwas heikel, irgendwas ist gefühlt da immer zum Reparieren. Und die Hinterachse ist zumindest beim T-Modell relativ laut und polterig. Audi kann das besser, mein Mitgesellschafter hatte schon mehrere Aufi A6, alle leiser am Kanaldeckel und auf Betonstraßenfugen.

Der 320 CDI mit 7G-Tronic bleibt fast immer sehr leise und wird auch bei Vollgas nie laut. Schön klingen tut er aber auch nicht, fährt halt so. Der alte R6-Diesel im 210 war "melodiöser", aber auch viel lauter. Der Motor ist recht unproblematisch, im Modelljahr 2009 ist der neue Abgaskrümmer verbaut und das 7G-Getriebe hat schon lange den verstärkten Wandler.

Ich fahre jetzt meinen 280 CDI gut 1 Jahr (25.000 km), den davor gekauften 200 CDI fahren wir seit gut 3 Jahren (65.000 km). Vom 210er kommend bin ich da gut aufgehoben, musste wenig umlernen. Der Verbrauch ist nicht gering, aber der Nutzwert hoch und das Auto ist einfach unaufdringlich gut. Ich hab mich schweren Herzens vom 210er wegen des brutalen "Rostdrucks" getrennt, aber inzwischen trauere ich ihm kaum mehr nach.

Servicekosten muss man mit rund 500 bis 1.000 Euro pro Jahr oder 25.000 km -- was halt früher eintritt -- einkalkulieren. Mit mitgebrachtem Öl kann man etwas sparen, geht man zur freien Werkstätte verliert man Kulanzansprüche, die bei MB relativ großzügig gehandhabt werden, und die Mobilo-Life Garantie. Zumindest die Kulanz würde ich mir nicht entgehen lassen, bis zum 6. Jahr zahlen die relativ tapfer, zumindest teilweise*.

Aber es gab bei den beiden 211ern auch schon eine Menge zu reparieren, vor allem der beim Kaufzeitpunkt stärker gebrauchte 280 CDI hat der Jungen-Sterne-Garantie schon gewaltige Kosten beschert: Dieselpartikelfilter, Kombiinstrument, Heckklappenschloss, *Klimakompressor-Riemenscheibe, Klimabedienteil, *Automatik-Wandler und *Steuergerät, Kardanwelle, Heckklappen-Gasdruckfedern ... die Glühstifte waren auch schon fällig, gingen auf mein Konto.

Daher NIE einen Mercedes ohne Junge-Sterne-Garantie kaufen! Das war übrigens bei unseren anderen gebraucht gekauften E-Klassen davor genauso. Hat sich immer mehr als gelohnt.

Der andere, jung gekaufte 211er ist recht unauffällig, bis auf den nie funktionierenden Laderaumrollolift kann ich nicht klagen. Irgendwas klappert wie ausgeschlagene Stabis, aber die sind es nicht, klappert auch nur wenn er warmgefahren ist ... egal.

Unter dem Strich bin ich zufrieden, mit dem "Kleinen" sehr, mit dem "Dicken" noch recht zufrieden. Beide Autos bieten noch das Mercedes-Flair, das mir beim 212er abgeht.

Wenn Geld eine nennenswerte Rolle spielt, so möchte ich dir noch den Tipp geben: Finger weg von Airmatic, ILS und elektrischer Heckklappe. Alles im Reparaturfall recht teuer. Das normale Halogenlicht ist mau und die beheizte Scheibenwaschanlage -- früher Serie -- war ab MOPF eine extra zu bezahlende Sonderausstattung. Es geht auch ohne (meinem 280er fehlt sie), aber ist schon cool ...äh ... hot.

Zum HiFi im Auto. Ich hatte da eine ... hmmm ... recht anspruchsvolle Zeit. Momentan liegt der Kram ausgebaut im Keller, da ich mental noch nicht so weit bin, aber ...:

Das Comand NTG 2.5, die im letzten Baujahr verbaute, modernisierte Version des Comand in der E-Klasse, hat auch für gehobene Pegel genug Kraft. Es gibt hier im Forum einen Thread von User Teddybärchen, der mit überschaubaren Mitteln (richtige Weiche, neue Hochtöner, besserer Center) aus dem Standardsystem erstaunliches herausholt. Die Tiefmitteltöner sind ja selten das große Problem. Der Vorteil seines Ansatzes: unsichtbarer Umbau, geringer Mitteleinsatz, viel Effekt.

Richtig HiFi geht bei Beibehaltung der Original-Bedienteile nur mit Audio-Prozessor (De-Equalizing, Einmessung, Laufzeitkorrektur, Aktivbetrieb) und seriösem Einbau (Dämmung!!!) und guten Lautsprechersystemen möglichst auf Augenhöhe, zumindest im Hoch- und Mitteltonbereich. Besonders wichtig bei Saiteninstrumenten und Stimmen!!! Schließlich hört man nicht mit den Waden. Dazu ein trockener Sub fürs Fundament (bei der Limousine ein wenig schwieriger). Dafür kann man sich das Zeug hinten sparen, das stört nur den Stereo-Eindruck, der sich bei guter Einstellung deutlichst einstellt. Bissi eine Baustelle, User Krotzn ist hier der Mann der Stunde.

Ich kann mich noch nicht entscheiden, das ist mein Problem. Im 210er hatte ich das so, war ziemlich gut, ja wirklich. :D

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Ich kenne den Ford S-Max und Ford Galaxy vom längeren Mitfahren (mehrere Stunden am Stück). Einfachere Kost, aber tolle Autos fürs Geld. Das komfortable, leise aber doch knackige Fahrwerk fasziniert mich, die Zugkraft der 130 und 140 PS Diesel auch. Die Besitzer berichten auch weder von teuren Reparaturen noch von überzogenen Servicekosten ... im Gegenteil.

Einen Mondeo Tournier habe ich mir vor dem Kauf meines 211ers (280 CDI) gut angesehen, als mein 210er (320 CDI) weg musste. Ich wollte unbedingt Automatik, am noch unerprobten Doppelkupplungsgetriebe ist es dann unter anderem gescheitert.

Zu C5 und Volvo V80 kann ich nichts sagen, mein Vater ist in den 15 Jahren mit seinem V70 (140 PS Fünfzylinder) nie finanziell strapaziert worden.

Der BMW 530d ist noch kein F10/F11, oder? Einer aus der Bangle-Zeit, so ein Bandscheibenkiller? Soll qualitativ recht gut sein, aber gefallen hat mir der nie. Ein Freund hatte einen 323i aus dieser Zeit mit Sportpaket, der verfluchte den extremen Komfortmangel auf der Autobahn regelrecht und auch den untenraus etwas mageren Motor. Sonst ein im Betrieb absolut günstiges Auto: In 8 Jahren war außer einem einmaligen Bremsscheibentausch nie etwas zu reparieren. Wau!

Reden wir hier eigentlich über die E-Klasse als Limousine oder als T-Modell?

Der 211er ist anders. ;)

Komfort ist beim MOPF auch nimmer so, wie es mal war (zB beim 210er, der war noch eine Sänfte), das "Direct Control"-Fahrwerk ist schon etwas knochiger als ich es eigentlich haben möchte. Die direktere Lenkung geht aber in Ordnung, vor allem als Parameterlenkung (beim V6 Serie).

Das Fahrwerk ist beim 211er an der Vorderachse etwas heikel, irgendwas ist gefühlt da immer zum Reparieren. Und die Hinterachse ist zumindest beim T-Modell relativ laut und polterig. Audi kann das besser, mein Mitgesellschafter hatte schon mehrere Aufi A6, alle leiser am Kanaldeckel und auf Betonstraßenfugen.

Der 320 CDI mit 7G-Tronic bleibt fast immer sehr leise und wird auch bei Vollgas nie laut. Schön klingen tut er aber auch nicht, fährt halt so. Der alte R6-Diesel im 210 war "melodiöser", aber auch viel lauter. Der Motor ist recht unproblematisch, im Modelljahr 2009 ist der neue Abgaskrümmer verbaut und das 7G-Getriebe hat schon lange den verstärkten Wandler.

Ich fahre jetzt meinen 280 CDI gut 1 Jahr (25.000 km), den davor gekauften 200 CDI fahren wir seit gut 3 Jahren (65.000 km). Vom 210er kommend bin ich da gut aufgehoben, musste wenig umlernen. Der Verbrauch ist nicht gering, aber der Nutzwert hoch und das Auto ist einfach unaufdringlich gut. Ich hab mich schweren Herzens vom 210er wegen des brutalen "Rostdrucks" getrennt, aber inzwischen trauere ich ihm kaum mehr nach.

Servicekosten muss man mit rund 500 bis 1.000 Euro pro Jahr oder 25.000 km -- was halt früher eintritt -- einkalkulieren. Mit mitgebrachtem Öl kann man etwas sparen, geht man zur freien Werkstätte verliert man Kulanzansprüche, die bei MB relativ großzügig gehandhabt werden, und die Mobilo-Life Garantie. Zumindest die Kulanz würde ich mir nicht entgehen lassen, bis zum 6. Jahr zahlen die relativ tapfer, zumindest teilweise*.

Aber es gab bei den beiden 211ern auch schon eine Menge zu reparieren, vor allem der beim Kaufzeitpunkt stärker gebrauchte 280 CDI hat der Jungen-Sterne-Garantie schon gewaltige Kosten beschert: Dieselpartikelfilter, Kombiinstrument, Heckklappenschloss, *Klimakompressor-Riemenscheibe, Klimabedienteil, *Automatik-Wandler und *Steuergerät, Kardanwelle, Heckklappen-Gasdruckfedern ... die Glühstifte waren auch schon fällig, gingen auf mein Konto.

Daher NIE einen Mercedes ohne Junge-Sterne-Garantie kaufen! Das war übrigens bei unseren anderen gebraucht gekauften E-Klassen davor genauso. Hat sich immer mehr als gelohnt.

Der andere, jung gekaufte 211er ist recht unauffällig, bis auf den nie funktionierenden Laderaumrollolift kann ich nicht klagen. Irgendwas klappert wie ausgeschlagene Stabis, aber die sind es nicht, klappert auch nur wenn er warmgefahren ist ... egal.

Unter dem Strich bin ich zufrieden, mit dem "Kleinen" sehr, mit dem "Dicken" noch recht zufrieden. Beide Autos bieten noch das Mercedes-Flair, das mir beim 212er abgeht.

Wenn Geld eine nennenswerte Rolle spielt, so möchte ich dir noch den Tipp geben: Finger weg von Airmatic, ILS und elektrischer Heckklappe. Alles im Reparaturfall recht teuer. Das normale Halogenlicht ist mau und die beheizte Scheibenwaschanlage -- früher Serie -- war ab MOPF eine extra zu bezahlende Sonderausstattung. Es geht auch ohne (meinem 280er fehlt sie), aber ist schon cool ...äh ... hot.

Zum HiFi im Auto. Ich hatte da eine ... hmmm ... recht anspruchsvolle Zeit. Momentan liegt der Kram ausgebaut im Keller, da ich mental noch nicht so weit bin, aber ...:

Das Comand NTG 2.5, die im letzten Baujahr verbaute, modernisierte Version des Comand in der E-Klasse, hat auch für gehobene Pegel genug Kraft. Es gibt hier im Forum einen Thread von User Teddybärchen, der mit überschaubaren Mitteln (richtige Weiche, neue Hochtöner, besserer Center) aus dem Standardsystem erstaunliches herausholt. Die Tiefmitteltöner sind ja selten das große Problem. Der Vorteil seines Ansatzes: unsichtbarer Umbau, geringer Mitteleinsatz, viel Effekt.

Richtig HiFi geht bei Beibehaltung der Original-Bedienteile nur mit Audio-Prozessor (De-Equalizing, Einmessung, Laufzeitkorrektur, Aktivbetrieb) und seriösem Einbau (Dämmung!!!) und guten Lautsprechersystemen möglichst auf Augenhöhe, zumindest im Hoch- und Mitteltonbereich. Besonders wichtig bei Saiteninstrumenten und Stimmen!!! Schließlich hört man nicht mit den Waden. Dazu ein trockener Sub fürs Fundament (bei der Limousine ein wenig schwieriger). Dafür kann man sich das Zeug hinten sparen, das stört nur den Stereo-Eindruck, der sich bei guter Einstellung deutlichst einstellt. Bissi eine Baustelle, User Krotzn ist hier der Mann der Stunde.

Ich kann mich noch nicht entscheiden, das ist mein Problem. Im 210er hatte ich das so, war ziemlich gut, ja wirklich. :D

Themenstarteram 19. März 2013 um 20:29

Hi Austro-Diesel,

so viele Infos auf einen Schlag, danke!

Den "großen" 2,2 Mondeo gibt's Gott sein Dank nur mit 6Gang-Wandlerautomatik; die Doppelkupplung wird nur bei kleineren Motoren eingesetzt - diese wäre für mich wg. unklarer Haltbarkeit eher fragwürdig. Ja der Mondeo - steht da ganz hinten und auffällig in der Liste, aber im Grunde kann man damit kaum etwas falsch machen, v.A. nicht im Kosten-Leistung-Kapitel...

Beim BMW ist durchaus noch der E60 gemeint - das kantige "Männerauto" schlecht hin, irgendwie. Der F10/F11 ist ja dagegen "auf lieb und nett" proportioniert, fällt im Eigencharakter doch stark in die Masse ab. Der "alte" ist nicht sehr komfortorientiert; wobei ich bis jetzt annahm, dass bei einer Oberklasse-Limo dennoch eine gewisse Grundsänfte das Fahrwerkverhalten dominieren sollte. Muss mal live testen. Eigentlich finde ich den tollen Motor so sympatisch, deshalb die Überlegung. Kann man ja leider schlecht in einen Mercedes umpflanzen...

Der S211 (E-Klasse T-Modell) transportiert (wohl im wahrsten Sinne des Wortes) m.E. mehr Nutzcharakter als Eleganz durch die Welt - das hat wenig Formvollendung. Die Limo dagegen hat dieses stimmige, klassische Bild. Ich dachte an die Elegance-Ausführung. Angeblich soll das Fahrwerk dort weniger sportlich als beim (sehr beliebten) Avangarde sein. Den W212 (Avangarde) konnte ich auf 400km ausprobieren - tja, da ist selbst meine 2007er C-Klasse sanfter beim Abrollen. Und erst die lockere Lenkung - der erste Eindruck war, ich sitze in einem Toyota Corolla. Vom Standard-Blechsound aus dem CD-Wechsler gar nicht zu reden - wie aus meinem Laptop, nur etwas lauter. Das einzige "mercedeshafte" waren die guten Sitze, geringe Fahrgeräusche und die wunderbare Bedienung (Gangwahlhebel, Tempomat in 10er Schritten, etc..).

Den HiFi-Thread habe ich gefunden, danke:

http://www.motor-talk.de/.../...etzt-bich-ich-gluecklich-t2806649.html

Wenn man das Fahrzeug länger behält, dürfte sich der Aufwand bestimmt lohnen...

Die aufgezählten Reparaturen machen mir ja eher stutzig, was mit dem W211 nicht i.O. ist; meine bisherigen Fahrzeuge (Ford/Mercedes) waren über mehrere 100Tkm relativ stressarm. Aber wenn es die "jungen Sterne" wieder richten, dann soll's mir recht sein, hauptsache ich steige täglich gerne ein und ungerne aus :-)

Ne mit dem HiFi-Fred bist da eher falsch, hier gehörste hin:

http://www.motor-talk.de/forum/harman-kardon-logik-7-t2490362.html

Zum 5er ... na ja, wem das gefällt, der kann auch einen 212er kaufen. ;)

Ich fürchte, zwischen dem 212er und dem 211 MOPF ist nicht so ein großer Unterschied. Der 212er will noch mehr "sportlich" sein, aber mit als Taxi-Gast schien der Unterschied zum eigenen 211er gering. Vielleicht solltest du dir einen 210er zulegen, Rost-brutal inklusive ... ;) Aber der war gelassen, das war noch ein richtiges Auto für die Autobahn. Beton, Aufbrüche, alles egal. Hauptsache geradeaus.

Das AvantGarde-Fahrwerk ist etwas tiefer als jenes der Elegance-Ausführung, und auch ein klein wenig härter. Allzuviel um ist aber nicht. Das muss jeder für sich "erfahren", das kann man nicht in allgemeingültige Worte packen.

 

Zu den Reparaturen. Damit alles im Lot bleibt.

Beim ersten gekauften 211er, dem 200er CDI (T-Modell, Elegance, 5G-Automatik) kann ich nicht klagen. Ein IR-Sensor in der Fahrertür und die blöde Laderaumabdeckung (gibt es bei der Limo nicht, ist eine Fehlkonstruktion), sonst war noch nix außer dem kleinen (und nebenbei recht leisen) unauffindbaren Poltergeist. Ja, die Gasdruckfedern der Heckklappe, die kann man alle 4 bis 5 Jahre mal einplanen und die Stabigelenke alle 100.000 km, vielleicht auch die Haupttraggelenke vorne.

Der zweite Kauf, der 280 CDI, entpuppte sich als eine Leasing-Hure und ich bin, nun ja, sagen wir mal "anspruchsvoll". Ich habe den direkten Vergleich mit dem 200 CDI und ich bin ein "Autoflüsterer", lasse manchmal schon Sachen reparieren, die noch gar nicht so richtig kaputt sind. Ich weiß halt, was in Ordnung ist und was nicht, andere würden das vielleicht einfach als "ist halt so" abtun.

Umso besser die tollen Garantien, die sind echt belastbar. ;)

Beim Gebrauchtwagenkauf weiß man halt nie wie der Vorbesitzer damit umging und die Qualität bei MB ist -- sagen wir mal -- "normal". Wunder gibt es auch hier keine. Gute, robuste Qualität, aber wo viel drin ist kann auch viel kaputtgehen.

Am besten fährst du mal mit allen genannten Autos ausgiebig Probe, denn neben dem Ratio will auch die Emotion bedient sein, und was nützt dir das beste Auto, wenn du es nicht magst? :D

Themenstarteram 19. März 2013 um 21:00

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

...

Ich fürchte, zwischen dem 212er und dem 211 MOPF ist nicht so ein großer Unterschied. Der 212er will noch mehr "sportlich" sein, aber mit als Taxi-Gast schien der Unterschied zum eigenen 211er gering. Vielleicht solltest du dir einen 210er zulegen, Rost-brutal inklusive ... ;) Aber der war gelassen, das war noch ein richtiges Auto für die Autobahn. Beton, Aufbrüche, alles egal. Hauptsache geradeaus.

...

Zum Thema Komfort bliebe ja noch der Schwenk auf C5 HDI240 (super entspannter V6, dicke Ledersitze, Mega-Federung ...). Wenn der nur nicht so einen .... geschmacklosen Innenraum hätte (für sich genommen i.O. aber beim direkten Umstieg vom W211 - naja)... und ihn jemand nach 4-6 Jahren auch wieder abnimmt...

Früherer oder später mache ich die Runde mit den besagten Autos, dann kann ich berichten.

Na ja, bei kurzen harten Kanten (Betonautobahn) wird dem hydropneumatischen Fahrwerk der Citroën ja auch nicht unbedingt die größte Gelassenheit nachgesagt. Soll sogar in diesen Fällen recht stuckerig sein.

Egal, gefallen muss es dem Käufer. Daher probefahren.

Ich hab den 211er auch nicht primär wegen seiner tollen Federung gekauft (wobei die auf guter Straße schon sehr fein, sicher und sehr spurgenau ist!). Sondern wegen der ganzen anderen Stärken: Laderaum, Charme und Atmosphäre, bewährte Motoren, alle Schalter am rechten Platz ... :D

UND KEIN ROST, NIE NICHT!

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