Vorgehen bei Verdacht der Tachomanipulation?

Hallo,

ich vermute, dass bei meinem, vor 5 Wochen gekauften, Wagen, der Tacho leicht manipuliert wurde.

Lt. Carvertical hatte mein Wagen im September 24 einen Kilometerstand von ca. 3500. Da wurde er abgemeldet, die Angabe stammt vermutlich aus den Daten der Versicherung. Gekauft habe ich den Wagen in diesem Juni mit 2400 Kilometern. Die Abweichung ist sicher nicht viel, aber gut finde ich das nicht, wenn es denn manipuliert ist.

Um den Händler damit zu konfrontieren, ist mir die Angabe von carvertical noch zu vage. Ich habe sicher keine Angst vor einer Auseinandersetzung, aber ich weiß nicht, ob man den Daten trauen kann. Autodna hat keine Kilometerangaben zu dem Fahrzeug.

Mein Wagen wurde von einem Werksangehörigen gefahren. Ich habe den ersten Halter, also die Bank, angeschrieben, das Werk selbst, sowie die von mir vermutete herstellerseitige KFZ-Versicherung.

Man kann über 1000 Km nun schweigen, aber so richtig gut finde ich das nicht, habe ja auch den vollen Preis bezahlt.

Was ratet ihr mir?

39 Antworten

Hast du darauf geachtet, ob es mal Kilometer und Mal Meilen waren? Denn das könnte etwa hinhauen.

Seit wann werden denn in Deutschland bei Fahrzeugverkauf von Werksangehörigen die zurückgelegte Strecke in Meilen angegeben???

Und dann noch die Frage, ob nautische Meilen.😁

Das hier könnte es erklären ... 🙂

https://youtu.be/2eiDBrD0nv4

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Mein Mokka e hatte laut Anzeige auch 21tkm auf dem Tacho, beim Kauf standen dann 19.500 drauf. Erklärung des Händlers: Der wurde bis vor dem Verkauf noch gefahren (Vorführer, das war mir bekannt). Da ich kurz nach Erstellung der Anzeige zugeschlagen habe und er nicht wusste, wie lange es dauert, hat er den km-Stand zu seinem Ungunsten etwas höher angegeben. Scheint üblich zu sein, meinte er.

Carvertical wird oft bei Importen genutzt, deshalb die Frage.

Kein Grund für ironische, aber trotzdem unlustige Antworten. Es ist doch auch inzwischen usus, dass oft nicht alle Informationen bekannt sind zu Beginn eines Threads.

Zitat:
@Scimitar83 schrieb am 18. August 2025 um 07:12:25 Uhr:
Mein Mokka e hatte laut Anzeige auch 21tkm auf dem Tacho, beim Kauf standen dann 19.500 drauf. Erklärung des Händlers: Der wurde bis vor dem Verkauf noch gefahren (Vorführer, das war mir bekannt). Da ich kurz nach Erstellung der Anzeige zugeschlagen habe und er nicht wusste, wie lange es dauert, hat er den km-Stand zu seinem Ungunsten etwas höher angegeben. Scheint üblich zu sein, meinte er.

so hab ich das öfters bei eigenen Verkäufen gemacht, wenn die Wagen noch gefahren wurden ... wenn da keine typische Filtergrenze überschritten wurde, hab ich grob aufgerundet, damit ich nicht ständig die Anzeige ändern muss und/oder es Diskursionen wegen dann ein paar 100km mehr bei Besichtigung gibt ... haben die Interessenten/Käufer sofort verstanden ...bzw. garnicht weiter darüber nachgedacht ... das nun anstatt 165000km tatsächlich 164 352 km auf dem Tacho stand, ist bei diesen km Ständen völlig egal...

Zitat:
@Klappi12 schrieb am 15. August 2025 um 17:43:03 Uhr:
1. Um den Händler damit zu konfrontieren, ist mir die Angabe von carvertical noch zu vage. Ich habe sicher keine Angst vor einer Auseinandersetzung, aber ich weiß nicht, ob man den Daten trauen kann. Autodna hat keine Kilometerangaben zu dem Fahrzeug.
2. Mein Wagen wurde von einem Werksangehörigen gefahren. Ich habe den ersten Halter, also die Bank, angeschrieben, das Werk selbst, sowie die von mir vermutete herstellerseitige KFZ-Versicherung.
3. Was ratet ihr mir?
  1. Du hältst es für möglich, Carvertical (ansässig in LT) sei eine seriöse Datenquelle ... ich nicht. Schon gar nicht für Daten von dt. Fahrzeugen. Weder Werkstätten noch TÜV oder Versicherung geben Daten zu Fahrzeugen weiter in D, schon gar nicht Zulassungsstellen (die btw zumindest bei mir noch nie einen km-Stand geprüft oder abgefragt haben). Diese Firma ist schlicht nicht dazu im Stande, zuverlässige Daten für dt. Fahrzeuge zu liefern.
  2. der erste Halter - warum sollte der auf Deine Anfrage überhaupt antworten? Wenn der von einem Werksangehörigen gefahren wurde - warum war eine Bank Halter? Das Werk selbst dürfte überhaupt nichts wissen über die Nutzung des Fahrzeuges, die von Dir "vermutete" Versicherung ebenfalls nicht (und selbst wenn wird sie nichts sagen).
  3. die Verschwörungstheorie "Tachomanipulation um 1000km" fallen zu lassen.

Frage doch bei einem Vertragshändler/ Werkstatt oder Hersteller Hotline, was die für Möglichkeiten sehen an den echten KM Stand zu kommen.

Gruß, der.bazi

Zitat:@derneueneuling schrieb am 16. August 2025 um 19:45:47 Uhr:
Das ist doch gar nicht so abwegig. Lest euch diesen Thread durch, jeder hier zweifelt daran, dass der Tacho manipuliert wurde. Nur weil das Auto sowieso wenig KM unterwegs war? Für den Verkäufer kann sich das aber durchaus lohnen. Vielleicht nicht bei einem einzelnen Auto, aber bei jedem verkauften Auto mit manipuliertem Tacho, könnte das den Gewinn schon steigern... :)

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