Vorführwagen für Kleinunternehmen + Privatwagen

Moin,

ich habe vor mich demnächst zusammen mit einem Freund selbstständig zu machen.
Unter anderem werden wir Car-PCs auf Windows 8 (nach release) und Android Basis zusammenbauen und eine Bedienoberfläche programmieren.

Da ein Gönner mit guten Kontakten als Partner zur Verfügung steht welcher uns einigen größeren Unternehmen (zb Autohäuser, Taxiunternehmen, Autoverleih etc) vorstellen würde bin ich nun auf der Suche nach einem für dieses Klientel geeignetem Vorführwagen.
Nebst Unternehmen soll das Auto natürlich auch Privatleuten vorgeführt werden und da ich persönlich momentan nur mit einem altem, fast auseinanderfallendem Peugeot 106 unterwegs bin und vorhab bald ein "neues" Auto zu kaufen dachte ich ich schlage 2 Fliegen mit einer Klappe und kaufe einen für beides.

Das Auto sollte vom Comfort her gut was bieten und am besten auch "relativ" günstig im Unterhalt sein.
Dabei sollte bei Comfort vor allem Platz, Bequemlichkeit und Laufruhe/Leistung im Vordergrund stehen, irgendwelche Elektrischen Luxusspielereien sind absolut unwichtig.
Ein Diesel wäre wünschenswert aber kein muss.
Ich hatte beispielsweise den Alfa Romeo 156, eine BMW 3er oder Mercedes C Klasse Limo im Auge, kann mich jedoch nicht wirklich entscheiden. Der Chrysler 300 wurde mir auch empfohlen allerdings finde ich seinen Verbrauch viel zu hoch.

Mir ist vollkommen egal welcher Hersteller und welches Baujahr, er sollte nur bei möglichst wenig Kosten/Reperaturbedürftigkeit einen möglichst guten Eindruck bei Geschäftspartnern vermitteln und bei vernünftiger Leistung relativ wenig Verbrauchen (er wird viel, jedoch größtenteils nur im Stadtverkehr gefahren werden)

Achso, da bereits viel Geld in die Unternehmensgründung an sich fließen wird sollte er dazu noch recht günstig im Kaufpreis sein.
Gebraucht MAXIMAL 15.000, besser 10.000 oder drunter.

Jeder Vorschlag wird dankend unter die Lupe genommen 🙂

lg

10 Antworten

Also da es um Car PCs also im Grunde Tuning geht würde ich ein Auto wählen, das ins Klientel passt. Von deinen angegebenen würde da meiner Meinung nach der BMW 3er am besten passen. Der Audi A4 z.B. würde denke ich auch gut dazu passen. Oder ein Kompaktwagen ala Golf, BMW 1er wäre da auch bestimmt nicht schlecht und besonders beim Golf ist auch der Platz im Innenraum großzügiger als bei vielen größeren Autos.

Aber da das Auto ja für die Firma genutzt werden soll schonmal daran gedacht einen Neuwagen über die Firma zu erwerben? Ist für die Firma ja relativ günstig, da es absetzbar ist und als Privatwagen kann der immer noch genutzt werden. Leasing fällt da dann aber wohl raus, da bestimmt einige Modifikationen notwendig sind. Einen Gebrauchten für die Firma würde auch funktionieren, jedoch würde ich den dann nicht Privat fahren wollen (Der Neupreis muss versteuert werden nicht der Zeitwert)

ford focus

Danke für die Antwort.

Nun, es geht nicht nur um Tuning sondern auch um praktischere Nutzen wie beispielsweise eine Funk/Telefonanlage, Navigationssystem, Abrechnungs/Kassensystem und Comfortfunktionen (bspw Internet für Fahrgäste) in Taxiunternehmen.

Mh, das mit den Steuern ist sowieso eine Sache in der ich noch nicht ganz drin bin, zur Not würde ich den auch einfach als rein Privat fahren.
Ihn den Kunden zeigen kann man ja trotzdem.
Ein Neuwagen für die Firma halte ich eher für unrealistisch da das Unternehmen noch nicht im Markt integriert ist und ich die anfänglichen Kosten niedrig halten will um Bonität für eventuelle Finanzierungsrunden oder Kredite auf jeden fall zu gewährleisten

Natürlich geht es auch mit rein privatem Auto, das dann über Reisekostenabrechnung für die Firma genutzt werden kann, aber dabei sollte der Versicherung dann auch angegeben werden, dass das Auto teils geschäftlich genutzt wird.
EDIT: Du solltest auch daran denken, dass die Einbauten dann sehr wahrscheinlich als geldwerter Vorteil gelten und somit wohl von dir zu versteuern sind.

Aber ob du damit froh wirst musst du selbst wissen, da ich mir gut vorstellen kann, dass insbesondere in der Anfangszeit das Auto doch häufiger mal stehen muss für Einbauten und somit nicht von dir genutzt werden kann. Ich denke eine ganz gute Lösung um privat immer fahren zu können wäre halt gebrauchter Vorführwagen allein für die Firma und deinen weiterfahren bzw. zusätzlich ein privates Auto.

Wenn es besonders auch an Taxi Unternehmen gehen soll, wäre natürlich eine Mercedes E-Klasse gut geeignet, die sollte auch deine anderen Ansprüche erfüllen.

Ähnliche Themen

Einerseits solltest Du als Start-Up nicht gleich den ersten EIndruck mit einem zu protzigen Fahrzeug kaputt machen.
E-KLasse kommt ja vielleicht bei Taxiunternehmen oder bei MB gut an, aber wenn Du damit zu Privatkunden kommst...

Da man es ja nie allen Recht machen kann - AUDI, VW, SKODA, SEAT kommt wohl im Konzern gut an, bei Ford und Opel wirst
Du dafür aber keine Loorbeeren ernten - würde ich ein neutrales Fahrzeug wählen, man könnte es auch einen Exoten nennen.
Saab und Volvo sind zuverlässige Fahrzeuge und lassen keinen Neid aufkommen, evtl. auch ein Franzose, zB ein Citroen oder
Peugeot wird bei dt. Hersteller eher akzeptiert, als ein Wagen vom direkten Wettbewerber aus dem gleichen Land.

Möglicherweise schaffst Du es ja auch, einen Händler gleich soooo zu überzeugen, dass man Dir einen Vorführwagen mit
entsprechender Werbung drauf zur Verfügung stellt, dann hättest Du mal den Kostenfaktor beiseite geschafft, dann würde
mich auch nicht interessieren, was die anderen (Markenhändler) denken.

Also ich hätte mehr Vertrauen zu einer Firma die mir das ganze in ner schönen E-Klasse präsentiert als in nem Peugeot 206+ 😁 Und wenn es auch um Rear Seat Entertaiment geht ist dort das hinten sitzen auch angenehm. Man muss auch daran denken, dass in einem guten Auto das ganze auch mehr nach *habenwill* aussieht, da der Kunde denkt sein 20 Jahre alter Polo wird dann zum Luxus Wagen. Und protzig wäre da meiner Meinung nach ein Maserati oder sowas 😉

Bei Autoherstellern oder Autohäusern wird er wohl kaum etwas verkaufen können, die haben ihre eigenen serienmäßige Systeme. Der Tuning Begeisterte oder der Taxiunternehmer sind da wohl die Hauptkunden. Und bei denen kann man punkten wenn man das gleiche Auto vorführt. Ich kenne den Markt in diesem Bereich nicht jedoch denke ich auch von Taxiunternehmen kommt der größte Teil des Umsatzes, denn wenn ein Unternehmer überzeugt ist werden dann mal 10 oder mehr Fahrzeuge damit ausgestattet. Im Tuning Bereich gibt es da ja viele Alternativen, die den meisten ausreichen und wahrscheinlich günstiger sind, aber für den Taxiunternehmer kann ein solches System einen ordentlichen Mehrwert bringen wenn die Integration und Umsetzung passen.

Ich denke der TE sollte sich klar werden welche Lösung für ihn am sinnvollsten ist, das ganze auch mal am besten mit einem professionellen Berater durchsprechen, der kann dann die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Möglichkeiten am besten einschätzen.

Edit: Mal interessehalber, lässt sich ein Taxameter überhaupt mit einem nicht Echtzeit Betriebssystem (Android, Windows 8) zulassungsfähig implementieren, oder soll ein zusätzlicher rein der mit dem CarPC kommuniziert?

Das Alter ist meines Erachtens steuerlich irrelevant.

Was ist in Ihrem Falle die geldmäßig günstigere Variante. Wenn Sie das Geld zur Verfügung haben und mittelfristig (also etwa die
nächsten 5 bis 8 Jahren) nicht für Privatausgaben benötigen, dann Barkauf, anderenfalls Finanzierung. Ob als Darlehn oder Leasing ist in der Regel eine rein wirtschaftliche Entscheidung (wo zahle ich während der Vertragslaufzeit von drei oder vier Jahren mehr Geld).

Entscheidend ist aber auch, sofern Sie vorsteuerabzugsberechtigt sind, der Nettobetrag. Also bei MwSt-Ausweis der Nettowert
und bei einem sogenannten Differenzgeschäft der Zahlbetrag.

Zitat:

Original geschrieben von nobbyMA57


Das Alter ist meines Erachtens steuerlich irrelevant.

Was ist in Ihrem Falle die geldmäßig günstigere Variante. Wenn Sie das Geld zur Verfügung haben und mittelfristig (also etwa die
nächsten 5 bis 8 Jahren) nicht für Privatausgaben benötigen, dann Barkauf, anderenfalls Finanzierung. Ob als Darlehn oder Leasing ist in der Regel eine rein wirtschaftliche Entscheidung (wo zahle ich während der Vertragslaufzeit von drei oder vier Jahren mehr Geld).

Entscheidend ist aber auch, sofern Sie vorsteuerabzugsberechtigt sind, der Nettobetrag. Also bei MwSt-Ausweis der Nettowert
und bei einem sogenannten Differenzgeschäft der Zahlbetrag.

Ja das Alter ist egal es muss immer der Neuwert versteuert werden auch wenn das Auto 20 Jahre ist und für 400€ gekauft wurde.

Leasing wird wohl in jedem Fall rausfallen, da Modifikationen am Auto vorgenommen werden müssen und der Leasinganbieter da bestimmt nicht erfreut ist.

Die hauptsächliche Frage ist meines Erachtens nach entweder Firmenwagen und Privat nutzen, oder Privat und für Firma nutzen, oder getrennter Firmenwagen und Privatwagen.

Dabei würde ich für mich persönlich ausschließen einen gebrauchten Firmenwagen Privat zu nutzen, da ein privater Gebrauchter mitunter billiger kommt und man für die gleichen privaten Ausgaben auch einen Neuwagen fahren kann.

Die Lösung mit Privatwagen und für Firma nutzen könnte ganz gut funktionieren, es kommt darauf an ob der Wagen oft stehen muss wegen Einbauten und der TE aber fahren muss. Des weitern denke ich müssen die Einbauten privat versteuert werden.

Die Lösung mit 2 Wagen scheint mir im allgemeinen die beste Lösung da der TE immer mit seinem Privat Wagen fahren kann wenn er möchte und keine Steuern abführen muss wegen etwaigen Einbauten. Was jedoch die beste Lösung für den TE ist weiß nur er bzw. der Berater seines Vertrauens 😁

Moin,

danke für die ganzen Antworten 🙂

Das der Wagen öfters mal in der Werkstatt stehen müsste ist eigentlich egal, da ich die Möglichkeit habe derweil mit Fahrzeugen von Familie/Freundin zu fahren.

Geplant ist vor allem diese 3 möglichen Kunden anzusprechen:

1. Privatleute die ihr Fahrzeug aufrüsten lassen wollen
2. Gebrauchtwagenhändler und KFZ Werkstätten die diesen Service ihren Kunden anbieten wollen
3. Unternehmen die ihre Firmenwagen aufrüsten wollen. Hier vor allem Unternehmen deren Firmenwagen so etwas auch wirklich brauchen könnten, beispielsweise Taxiunternehmen, IT Systemhäuser, Limoservices, Reisebusse etc).

Wir planen, mehrere Prototypen vorzustellen, welche eine gestaffelte Leistung bringen werden.
Diese Prototypen sollen dann den Kundenwünschen entsprechend mit Zusatzfunktionen versehen werden.
Diese reichen von einem simplen Kartenleser über eine TV Funktion oder Kassensystemen (Internet gegen Geld) bis hin zu komplexen Netzwerkenanbindungen zu anderen Car PC´s, bestehenden Firmennetzwerken usw.

Ich habe mich ein wenig mit meinem Geschäftspartner unterhalten und wir sind zu dem Entschluss gekommen 2 Fahrzeuge mit PC´s als Vorführwagen aufzurüsten, einen der preislich eher unten anzusiedeln ist und einen weiter oben.
Der kleinere steht bereits fest da mein Partner ihn zur Verfügung stellt (VW Lupo).
Bei dem größeren sind wir uns immernoch nicht sicher.
Im Moment tendiere ich doch zu dem Chrysler 300c mit Dieselmotor.
Der Verbraucht nicht so viel wie der Benziner den ich anfänglich kritisiert hatte, ist sehr Luxuriös, relativ selten (um den Händlern nicht auf den Schlips zu treten) und für rund 10.000€ zu haben.

Er hat den Vorteil das er als Basis vieler Stretchlimos (Limoservices) dient und in der Dieselvariante einen E-Klasse Motor verbaut hat (Taxiunternehmen), sodass man eventuell sogar darüber nachdenken könnte das Fahrzeug potentiellen Kunden ein paar Tage zum Testen zu überlassen.

Was haltet ihr von dieser Idee?

lg

edit:

Das mit der Steuer habe ich nicht ganz verstanden, nehmen wir mal den Chrysler als Beispiel und sagen um es einfach zu rechnen neu 100.000€, somit 19.000 Steuer.
Wenn ich den dann gebraucht für 10.000 Kaufe, könnte ich trotzdem 19.000 von der Steuer absetzen? 🙂😰 🙂😰

Ok Auto kostet 100.000€ als Neuwagen der Einfachheit halber dann wird dir zu deinem Brutto monatlich 1% des Neuwert grundsätzlich dazugerechnet, d.h. 1000€, diese musst du dann versteuern als ob du mehr verdienst. Falls du eine regelmäßig Arbeitsstätte außerhalb deiner Wohnung hast musst du ebenfalls den Fahrtweg versteuern. Also sagen wir mal 10km d.h. 10 km * 0,03% macht dann zusätzlich 300€.
Also würde das 100.000€ Auto dein Brutto um 1300€ erhöhen was versteuert wird. Dabei ist es egal ob Neuwagen oder Oldtimer. Also über den Daumen gepeilt reduziert sich dein Netto Gehalt dann um die Hälfte davon.

Wenn du weniger Kosten Privat verursachst als du versteuert hast, bekommst du das bei der Steuerabrechnung zurück (bei geführtem Fahrtenbuch). Aber Achtung, die Fahrt zur regelmäßigen Arbeitsstätte ist eine Privatfahrt.

Diese Reglung würde halt zutreffen wenn das Auto ein Firmenwagen mit Privatnutzung ist. Wie es Steuertechnisch für die Firma aussieht kann ich dir nicht sagen, habe mich bisher nur für die Arbeitnehmer Seite interessiert (Geschäftsführer bei GmbH ist ja auch ein Arbeitnehmer)

Deine Antwort
Ähnliche Themen