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Volvo V70 -Motorschaden, Schuldfrage
Hallo!
Ich besitze einen 2009ér Volvo V70 2,5 FT.
Am Wochenende hatte ich beim Starten (Motor kalt, nur einmalig) ein ganz kurzes Kreischen. Ähnlich als würde ein Lager fressen.
Da der Motor lief, jeder neue Startversuch problemlos verlief, habe ich mir nichts weiter gedacht.
Erst am Sonntag Abend habe ich ein klacken vernommen...ähnlich dem als würde ein Lager festgehen.
Heute bin ich dann direkt zum freundlichen. Mit dem Hinweis das der Motor einmal kurz "gekreischt" hatte und nun immer wieder komisch klackert bin ich mit einem Techniker zum Auto. Der Techniker hat es sich angehört, abes es war kein unnormales Laufgeräusch feststellbar.
Es klackerte kurz 3..4 mal, ich habe den Techniker darauf hingewiesen, aber dieser ist nicht weiter darauf eingegangen und meinte ich soll mal weiter fahren, er kann nichts hören, er kann mir nicht helfen.
Auf halbem Weg ( ca. 800m) ist mir das Auto verreckt. Der Motor ging aus, es rauchte stark aus dem Bereich des Keilriemens.
Das Autohaus habe ich angerufen, das Auto wurde per LKW zur Werkstatt gebracht.
Fazit: Klimakompressor ist fest, Keilriemen gerissen, dieser hat sich im Zahnriemen verfangen, Ventile per Kolben kaltverformt....ca. 3000 € Reparaturkosten.
Natürlich habe ich vom morgendlichen Besuch nichts schriftliches, das eben der Volvo in Ordnung ist.
Ich bin nun natürlich SEHR sauer....und würde mich freuen eure Meinungen dazu zu hören....
Grüße,
Holger Dammeyer
Beste Antwort im Thema
Ist wohl anscheinend von der Werkstatt weg passiert.
@ TE Dein Eigentum = dein Schaden = deine Kosten, das ganze nennt sich Eigenverantwortung und nicht Vollkaskomentalität.
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34 Antworten
Zitat:
@Conti1982 schrieb am 19. Oktober 2015 um 15:24:32 Uhr:
Natürlich habe ich vom morgendlichen Besuch nichts schriftliches, das eben der Volvo in Ordnung ist.
Damit ist die ganze Sache glaub ich vom Tisch. Selbst wenn du dem Techniker nachweisen könntest, dass er sich vollkommen geirrt hat, du hast ihm keinen Auftrag gegeben, das komplette Auto durchzuchecken und gekostet haben wird es auch nichts.
Der Techniker hat gesagt, er hört nichts und kann dir so nicht helfen und du hast keine weiteren Maßnahmen veranlasst, was erwartest du dann von der Werkstatt?
Verschuldet hat der Techniker von der morgendlichen Werkstatt ja wohl nichts. Wenn Du beim Verkäufer / Vertragshändler keine Mobilitätsgarantie mit der Inspektion mitgekauft hattest, dann solltest Du anfangen, nach einem günstigen Schrauber zu suchen. Das war dann halt Pech.
Was ist das denn für ein Techniker, der beim Blick in den Motorraum nicht sieht, dass der Keilriemen fest ist?
Ist wohl anscheinend von der Werkstatt weg passiert.
@ TE Dein Eigentum = dein Schaden = deine Kosten, das ganze nennt sich Eigenverantwortung und nicht Vollkaskomentalität.
könnte es nicht sein das beim nachschauen noch alles soweit in Ordnung war und der Keilrienen nicht fest saß, aber wie üblich, nicht dabei gewesen aber beurteilen.
Gruß
Da hast du wohl Pech gehabt.
Wie du schon so richtig schön geschrieben hast, er hat dir nur zu einem Vorgehen "geraten". Entschieden hast am Ende du, deshalb trägst auch du die Verantwortung. Und sicher hätten die auch alles auseinander nehmen können ... ohne Garantie was zu finden natürlich. Aber das hättest du vermutlich auch nicht zahlen wollen.
Wenn alles in Ordnung gewesen wäre, hätte es wohl kein Klacken gegeben und noch viel wichtiger es gibt nur ein Teil, was beim Fahrzeug "kreischt" und das ist nunmal der Keilriemen. Man muss also nicht mal lange im Motorraum suchen, um die potentiellen angeschlossenen Störer zu identifizieren, sofern die Spannung in Ordnung ist. Aber gut ich bin kein gelernter Mechatroniker.
Wenn man nun einmal beim Nachsehen nichts feststellen kann, dann kann man nicht helfen.
Das man nicht helfen kann, wurde hier unentgeldlich festgestellt. Was für Ansprüche sollen aus so etwas entstehen?
ein noch nicht so oft gebrauchtes Tempotüchlein und verstehendes auf-die-Schulter-klopfen ist bestimmt drin ;)
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 19. Oktober 2015 um 16:04:57 Uhr:
Wenn man nun einmal beim Nachsehen nichts feststellen kann, dann kann man nicht helfen.
Das man nicht helfen kann, wurde hier unentgeldlich festgestellt. Was für Ansprüche sollen aus so etwas entstehen?
Ansprüche entstehen natürlich nicht, es gab ja keine Beauftragung zu einem Check, wegen der Symptome. Es bleibt also beim Inhaber hängen. Bei einem beauftragtem Check hätte der Techniker vielleicht etwas genauer bzw. ernsthafter hingesehen und den Defekt schnell erkannt. Natürlich ist die Vertragswerkstatt nicht die Wohlfahrt und pocht daher auf diese Beauftragung, aber ich kann den Frust des Inhabers auch ein bisschen verstehen.
Wie verfängt sich eigentlich der Keil- im Zahnriemen, ist dieser nicht grundsätzlich durch eine Plastikummantelung geschützt?
Zitat:
@fruchtzwerg schrieb am 19. Oktober 2015 um 16:10:41 Uhr:
Ansprüche entstehen natürlich nicht, es gab ja keine Beauftragung zu einem Check, wegen der Symptome. Es bleibt also beim Inhaber hängen. Bei einem beauftragtem Check hätte der Techniker vielleicht etwas genauer bzw. ernsthafter hingesehen und den Defekt schnell erkannt. Natürlich ist die Vertragswerkstatt nicht die Wohlfahrt und pocht daher auf diese Beauftragung, aber ich kann den Frust des Inhabers auch ein bisschen verstehen.
In wie weit die Diagnose des Mechanikers jetzt schlampig war, ist von hier aus schwer zu sagen ... nein, wir werden es nicht wirklich klären können.
Das der TE jetzt nicht happy ist, das ist absolut verständlich.
Schuld ist erst mal Volvo, weil die den Motor so bescheuert aufgebaut haben.
Wie kann sich der Antriebsriemen im Zahnriemen verfangen? Da ist doch eine Abdeckung drüber und bis die wegfliegt muss doch einiges passieren.
Das mit dem Klimakompressor ist dumm gelaufen, ist mir aber schon zig mal passiert (Citroen XM), aber noch nie ist der Riemen beschädigt worden da die Kupplung vom Kliko einfach abgeraucht ist.
Ansonten war es halt Pech. Ist das Lebensrisiko. Wäre er wegen dem Motorschaden ausgebrannt, würde die Versicherung zahlen...