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VOLVO-Deutschland liefert LPG-Fzge. über die dt. Händler, sofern die Kunden es

Themenstarteram 22. März 2003 um 16:48

Geschrieben von Ulrich Frank ( FRANK-SCAN-AUTO) am 08. Februar 2003 11:56:34:

wünschen.

Habe mich Anfang Januar an VOLVO-Deutschland gewendet bzgl. Klärung der Liefermöglichkeiten von LPG-Fahrzeugen in Deutschland. Hintergrund war eine Zusage anlässlich der Michelin-Callenge-Bibendum durch den Leiter der Abt. Sonderfahrzeuge zur Lieferung eben dieser LPG-Fahrzeuge über deutsche VOLVO-Händler.

Anwort der Geschäftsleitung Vertrieb VOLVO-Deutschland vom 03.02.2003 :

Zitat :

Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die von Ihnen erwähnten LPG-Fahrzeuge zwar nicht zum aktuellen Vertriebsprogramm der VOLVO Car Germany GmbH gehören und daher von uns nicht angeboten werden. Das schließt allerdings nicht aus, dass wir auf Einzelanfrage unserer Händler die Fahrzeuge bei unseren Schwestergesellschaften beschaffen, falls der Endkunde die Belieferung wünscht. Dies ist bereits auch in der Vergangenheit geschehen. Insoweit werden wir auch allen Anforderungen der GVO gerecht. Zitat Ende.

Also , es liegt an uns selbst ob die Fahrzeuge in den Markt kommen.

Theoretisch müssten auch alle andren Hersteller so verfahren um die GVO zu erfüllen.

Gruß

Ulrich Frank

 

http://www.frank-scan-auto.de

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14 Antworten
Themenstarteram 22. März 2003 um 16:55

Hallo Kaptaen!!!

Bei Volvo die ab werk schon umgerüstet sind ,ist m.M. nach der Tank zu klein . Besser ist der Tank von Stako mit 77l

Brutovolumen oder Netto 61l .

MfG Alex

Leider kann ich bisher nicht bestätigen das VOLVO-Deutschland sich konform den eigenen Aussagen im zitierten Schreiben verhält, es war trotz intensiven Bemühungen nicht möglich ein LPG-Fahrzeug über einen deutschen VOLVO-Händler zu bestellen, Dabei lag es eindeutig nicht an den Händlern, die hatten sich wirklich bemüht, sondern daran das wohl offensichtlich diese besonders schafstoffarmen und zuverlässigen Fahrzeuge nicht auf den deutschen Markt gewollt sind. Ich habe deshalb Herrn Schoder ( Vertriebsleitung VCG) gebeten noch einmal konkret Stellung zu nehmen.

Ich schreibe das hier ins Forum weil ich glaube das es wichtig ist mögliche Interessenten auch auf die Möglichkeit hinzuweisen besonders schadstoffarm und kostengünstig einen VOLVO zu fahren. Mit LPG und CNG.

Man mag mir vorhalten das Forum zu wählen um auf unser Unternehmen aufmerksam zu machen, weil wir z.ZT. wohl der einzigste Anbieter dieser OEM-Fahrzeuge in Deutschland in Verbindung mit einer professionellen background sind.

Dem will ich entgegenhalten das wir für die Vermarktung über alle VOLVO-Händler sind. Nur ein offizielles Angebot über alle VOLVO-Händler macht es möglich, mit einem Kauf eines besonders umweltfreundlichen VOLVO´s zum Umweltschutz bezutragen und dabei noch die Betriebskosten eines Fahrzeugs erheblich reduzieren. Durch meine Forderung LPG-Fahrzeuge über die autoriesierten Händler zu vertreiben erhoffe ich mir das ein breites Publikum sensibilisiert wird.

Des Weiteren wünsche ich mir das VOLVO auch einen Zeitrahmen nennt, zu dem dann auch die im Dezember einegstellte Produktion von CNG-Fahrzeugn wieder aufgenommen wird.

Nun zur Frage welche Version, Nachrüstung oder OEM. wenn eine Neuanschaffung eines Fahrzeugs ansteht dann ist die Original-Version OEM in jedem Fall vorzuzioehen weil :

- Motor und Motorsteuerung auf Bi-valentem Kraftstoffbetrieb konzipiert, keine 2 Steuerteile

- Herstellergarantie von 2 Jahren auf das gesamte Fahrzeug einschließlich der installierten Gasanlage

- Fehlerbeseitigung bei jedem autorisierten Händler im In-u.Ausland möglich durch VADIS einschließlich der Fehlerauslese, keine 2 Ansprechpartner für 1 Auto

- Gesicherte Ersatzteilversorgung

- Mobilitätsgarantie der Hersteller für unbegrenzten Zeitraum ist gewährleistet

- Hohe Akzeptanz und Vertrauen bei späterem Verkauf des Fahrzeugs

- Ausgereifte Technik und vielfach getestet durch den Fahrzeughersteller deshalb hoher Qualitätsanspruch auch an die eingebaute Anlage

- In das Fahrzeugsystem und deren Bauteile integriert

Fahrzeuge auch umfangreich crash-getestet, erfüllen alle Ansprüche und geltende Normen

- Unkomplizierte Abgastests auch noch der neuen OBD-Verordnung möglich durch Selbstkontrolle

- Fahrzeug wirkt nicht „nachgerüstet“

- S60/V70/S80 sind schadstoffarm EURO 4 und unterbieten dieses Grenzwerte noch erheblich (S40+V40 EURO3)

- kostengünstiger, Niveaulift bei S60/V70/S80 schon Serie

Vorteile einer Nachrüstung :

- nicht auf eine Motorvariante begrenzt

( Umbaumöglichkeit für alle aktuellen 60/70/80 bis 210 PS, bei allen V40 außer GDI bis einschl. 2.0T)

- Größere Tanks, auch Duo-Tanks, dadurch Reichweiten bis ca. 1.200 Km nur mit Gas möglich.

- Benzintank bleibt in voller Größe erhalten

- auch schwer verkäufliche Fahrzeuge werden wieder verkaufbar

- dauerhafte Werterhöhung des Fahrzeugs

 

Welche Anlage zur Nachrüstung :

Venturisystem, z.B. LCS2 von LandiRenzo ( www.landi.it) stellen die preiswerte Umrüstmöglichkeit alle VOLVO ( und aach SAAB ) dar die keinen Tubolader haben und schadstoffarm bis D3 sein. Es sind zuverlässige Anlagen, jedoch im Gas- und etwas geringer auch im Benzinbetrieb: Leistungsreduzierung durch verengten Ansauftrakt. Diese Anlagen sind auch anfällig für sog. Backfire. Backfire wird nie von der Gasanlage selbst ausgelöst, sondern immer durch fehlerhafte Komponenten des Fahrzeugs. Hier ist es besonders wichtig das Fahrzeug/Motor in optimalem Zustand zu halten. Wir empfehlen deshalb vor einbau eine Überprüfung des Motors vorzunehmen ( Kompression, Zündkabel/Kappe/Finger/Kerzen und Ventilspiel, Undischtigkeiten im Ansaugtrakt usw. )

Die Nachrüstung mit einem 77 ltr. Reserveradmuldentank kostet z.B. beim 940 oder 850 1.990,-- EUR incl. vollem Tank, TÜV-Eintragung, Werlstattersatzwagen )

Multipoint-Inj. , z.B. IGS von LandiRenzio für alle anderen Fahrzeuge bis EURO3 + D4 , aber auch für Fahrzeuge die ein Venturi-System vertragen. Vorteil : genauere Gasdistribution

kein Backfire, modernere gesteuerte Anlage, etweas geringerer Verbrauch , Laistungsminderung im Gasbetrieb kam vernehmbar.

Preis 2.350,--, Leistungsumfang wie vor, auch für 6Zyl. im 960/V90 , nicht für T6

halbsequentielle und vollseq. Anlagen , z.B. Bigas oder Omegas von Landi :

noch bessere Einblastechnik durch seq. Steuerung, EURO4 tauglich, teilweise noch nicht vollständig ausgereift . etwas geringerer Gasverbrauch gegenüber Multipoint und Venturi.

Weitere Verbesserungen sind kurzfristig zu erwarten so daß dieser Anlagentyp alle vorherigen Anlagen in Zukunft ersetzen wird. Anlage kostet ab 2.350,-- EUR

LPi , Flüssigphaseneinspritzung von Vialle, vom Grundkonzept prima , leider ging Vialle in den letzten Jahren wohl mehrfach in Insolvenz, Risiko muß man mit abwägen, Vorsicht bei Fahrzeugen ohne hydr. Ventilspielausgleich, Schäden an Ventilen sind mehrfach vorgekommen. B5244S

Tip : Venturi-Anlagen werden in naher Zukunft etwas günstiger werden, Wir starten ein Sonderangebot mit Zyl. Tank ab 1.590,-- incl. TÜV ab sof. bis 30.09.

Multipoint : universallösung für fast alle Fahrzeuge, auch die VOLVO OEM-Version basiert auf dieser Technik. Zuverlässig und unproblematisch, ausgereift

Sequenteille Gasanlagen, kommt von Bigas ( auch andere Hersteller ) in überarbeiteter Variante im April neu. Wir werden uns die Weiterentwicklung ansehen, testen und dann berichten, also noch etwaas abwarten.

 

Thema CNG oder LPG

in jedem Fall eine richtige Entscheidung, als OEM oder auch in der Nachrüstung, für den Geldbeutel und für die Umwelt ein deutlicher Gewinn.

Beide Gasarrten sind auf einen langen Zeiotraum hin bzgl. Mineralölsteuer begünstigt.

Vorteil CNG :

Damit Fahrzeuge vermehrt in den Markt kommen und um Nachteile von CNG in der Gebrauchtüchtigkeit zu kompensieren , werden die Anschaffung durch die Erdgaswirtschaft erheblich subventioniert. Tanklstellenanteil mit 24 h - Dienst ist größer als bei LPG

CNG ist noch etwas umweltfreundlicher als LPG

Nachteile CNG :

geringe Reichweite, nicht so zuverlässige Technik, bei Nicht-OEM-Fzg. deutliche Gepäckraumreduzierung durch Zyl. Tank, keine Reserveradmuldentanks möglich,

Außer in Nord-Italien kaum Tankmöglichkeiten außerhalb von Deutschland. Deutliche Leistungsminderung um ca. 10%, Hohe Abhängigkeit von Gasanbietern die monopolänliche Vertriebsstrukturen und Anbieterverhalten aufbauen.

Nachrüstungen kaum möglich und sehr teuer, wenig Tankstellen in Deutschland ( ca. 330 ) . Neue Tankstellen kosten enorm viel und amortisieren sich nicht.

Vorteil LPG :

fast alle Fahrzeuge nachrüstbar, dadurch erhebliche Kosteneinsparung für viele Autofahrer möglich. Leichte Umrüstung von vielen Millionen Fahrzeugen mit erheblichen Schadstoffreduzierungen möglich.

Bei Verwendung von Reserveradmuldentank keine oder nur geringe Beeinträchtigung des Laderaums. Kostengünstige Umrüstungen, ausgereifte zuverlässige Technik. Keine Abhängigkeit von Gasanbietern das eine vielzahl von mittelständischen Anbietern anbieten können. Einrichtung von kostengünstigen " Autogas-Home " Tankstellen. Tanken europaweit unproblematisch möglich.

Nachteile LPG:

keine Unterstützung durch politische Gremien, keine Lobby Steuerbegünstigung bisher nur bis 31.12.2009 festgelegt ( wird erst 2004 neu verhandelt, EU drängt aber auf Verlängerung ) gerine Tanklstelledichte von rd. 395 Tankstellen in Deutschland, nur wenige mit 24 h -Dienst.

Wenn noch Fragen sind dann bitte melden, und sehr wichtig :

Tragt dieses Thema weiter : an Freunde, MItarbeiter, Kollegen, Verwandschaft usw. es dient der Umwelt.

Übrigens : auch die SChweiz hat die Sirtuation erkannt. Ab sofort Diesel + 3 rp. Erdgas und Autogas - 40 rp. Wenn das nix ist.

Tach auch

UFrank

Hi!

Was aber selten erwähnt wird... der Gastank muss doch alle paar Jahre kontrolliert werden bzw. wird mangels Prüfvorrichtung gleich ganz ausgetauscht, was den Sparvorteil wieder etwas mildert...

mfG - linn

Innen liegende Tanks werden alle 10 Jahre geprüft ( abgelassen gereinigt mit Stickstoff aufgefüllt auf 35 bar (bei LPG) abgedrückt und geprüft. Kostet rd. 120 EURO. Außentanks alle 5 Jahre , veränderung auf 10 Jahre geplant.

12 EUR pro Jahr ( 1 Kiste Bier ) , ein kleiner Beitrag für die Sicherheit und Umwelt.

 

Tach auch

Ulrich Frank

das wäre nicht so schlimm.... ich habe etwas von Tanktausch und etwa 700 Euro gelesen...

mfG - linn

am 23. März 2003 um 19:57

bitte nicht lachen, aber....

ist auch die Umrüstung von Dieselfahrzeugen (hier: S60 D5) möglich? Bisher war ich der Meinung, lediglich bei Benzinfahrzeugen ist eine Umrüstung möglich, aber nach Lesen dieses Threads kommen mir Bedenken (und Hoffnung).

Hallo , nein darüber muss man nicht lachen, es funktioniert tatsächlich. Eine Firma in GB rüstet bereits Landrover auf Diesel-LPG um. Schadstoffreduzierung um rd. 90 % gegenüber reinem Dieselbetrieb. Leistungsplus um ca. 30%, Kraftstoffverbrauch/Kosten um ca. 30% reduziert.

Da aber schon für die Benzinfahrzeuge nicht die wünschenswerte Nachfrage nach besonders schdatoffarmen Fahrzeugen besteht und die Leute auch noch reichlich Geld in der Tasche haben um Benzin zu kaufen, lohnen sich die Investitionen nicht diese Technik verfügbar zu machen. Wir hatten es uns überlegt, aber nach nochmaligem überlegen davon Abstand genommen. Schade eigentlich.

Tach auch

UFrank

am 24. März 2003 um 22:12

aber...

stimmt dann evtl. das Konzept nicht? Eine Leistungssteigerung um 30% für Dieselfahrzeuge - da würde so mancher mehr das Geld investieren, wenn das hier als Tuning betrieben würde, dann noch zusätzlich laufende Kosten um 30% sparen!

Das Konzept stimmt , und das es funktioniert ist ja bewiesen.

Um ein solches Konzept aber an den Markt zu bringen, sind umfangreiche Arbeiten notwendig. Einschl. der Typprüfung mit Abgastest usw. kostet die Entwicklung bis zur Serienreife nach unseren überlegungen rd. 100.000 EUR, oder auch mehr, nur für die Serie S60/V70/S80.

Dann ist jedoch bei solch erheblichen Änderungen und massiven Eingriffen in der Fahrzeugtechnik auch der Fahrzeughersteller als Partner gefragt, denn letztendlich muß auch wegen Garantie usw. dort eine Akzeptanz vorhanden sein. Das sehen wir nicht, So versucht VOLVO-Deutscghland ja auch die besonders umweltfreundlichen LPG-Fahrzeuge vom Markt in Deutschland fernzuhalten, obwohl es im ureigensten Interesse eines Herstellers liegen müßte, der sich die besondere Umweltfreundlichkeit seiner Produkte auf die Fahnen geschrieben hat, und die EU mit der GVO eine Ausgrenzung von Fahrzeugen auf einzelnen Märkten nicht zugestimmt hat. Somit muß VOLVO , oder Fiat oder Renault oder Peugeot oder, oder oder. die Fahrzeuge liefern.

Also im Moment sehen wir da keine Lösung für eine Entwicklung die sicherlich sehr zukunftsträchtig ist, wie auch Gasfahrzeuge eine große Zukunft haben und wesentlich zur Schadstoffreduzierung beitragen können. Wenn aber selbst Herr Trittin es nicht für nötig hält das riesige Potential von Schadstuffreduzierung bei Fahrzeugen durch Umrüstung zu unterstützen und zuu nutzen ( Wir wollen kein Geld von Ihm , nur ein paar positive Worte ), dann lässt sich auch hier schon erkennen wie schwierig es ist eingefahrene Pfade zu verlassen.

Wir sind mit den Mengen von Umrüstungen ganz zufrieden, angesichts der Treibstoffpreise und auch der Umweltverschmutzung müsste es einen Run auf Gasfahrzeuge geben, gibt es aber nicht.

Das es funktioniert wenn ein kleines bisschen verbale Unterstützung vom Staat kommt sieht man in Polen.

496.000 Umrüstungen in 2001 ca. 600.000 in 2002. Die Schadstoffreduzierung ist imens.

Wir arbeiten seit 3 Jahren daran, und machen weiter.

 

Tach auch

UFrank

am 25. März 2003 um 12:39

Ich drücke Ihnen die Daumen, alles Gute!

@UFrank

Habe die Bilder erhalten. Sieht sehr interessant aus.

Nur der Unterschied zwischen einer Vialle - Anlage und einer

Landi Renzo sind mir noch immer nicht klar. Habe bei Vialle in NL angerufen und man hat mir versichert es gebe keine Probleme mit TÜV-Eintargung usw.

Aber es besteht eine erhebliche Preisdifferenz.

Wodurch ist dies zu begründen?

Ist Vialle ein anderes (moderneres) System? Sind die Leistungsdaten anders?

Eventuell kannst Du ja darüber etwas sagen. Der Umweltaspekt einer Gasanlage ist sicher jedem klar, aber eine Invetition von 2400€ ist ja auch nicht ohne.

Da muß ein altes Mütterchen lange für stricken will sagen man muß viele viele Km fahren damit sich das Ganze amortisiert.

Viele Grüße aus Köln

Kapitaen52

Bei Vialle arbeitet man mit einer sog. Flüssigphaseneinspritzung LPi , d.h. das Gas aus dem Tank wird mittels einer Pumpe unter Druck gesetzt und in den Ansaugtrakt, jeder Einlasskanal eine Düse, zugeführt, erst im Ansaugrohr expandiert das Flüssiggas, gesteuert über Ventile, wird somit zündfähig und wird dann der Verbrennung zugeführt.

Also flüssig bis zum Ansaugtrakt. Ein sehr gutes System, leider gab es immer wieder Probleme bei Fahrzeugen ohne hydraulischen Ventilspielausgleich bei höheren Laufleistungen. Vialle liefert übrigens auch für SAAB in Frankreich die Anlagen die dort in die Fahrzeuge von SAAB selbst eingebaut werden. Vialle hat eine wechselvolle Vergangenheit, immer wieder gab es finanzielle Probleme, wie das heute und auch dauerhaft aussieht vermag ich nicht zu sagen. Dieses LPi-System nimmt eine Sonderstellung ein, nur Vialle macht das.

 

Alle anderen Anlagen als Multipointinj. , auch VOLVO selbst mit einer Anlage von Necam/Koltec , verfahren nach dem System : Gas kommt durch Eigendruck flüssig nach vorne in einen Verdampfer, dieser Verdampfer ist am Kühlsystem des Fahrzeugsangeschlossen um die bei der Verdampfung auftretende Temperaturreduzierung nicht dazu führen zu lassen das der Verdampfer einfriert. ( Teste mal das Feuerzeug, wenn man es nicht anzündet ist das austretende Gas auch sehr kalt) Das Gas geht dann in einen Dosierer der es einem Verteiler ( siehe zugemailtem Bild ) zuführt , von dort gehen kleine Schläuche direkt an die Einspritzdüsen die wieder jeweils eine auf jedem Ansaugkanal sitzen. Das Gas wird gleichmäßig dem Verbrennungstrakt zugeführt,

Das ist ein bewährtes SYstem und läuft über sehr lange Zeit ohne Probleme. Da es keine einzeln geschalteten Einspritzdüsen gibt, können die auch nicht kaputt gehen.

Nächste Variante ist die Sequentielle Gaseinblasung. Das sind die modernsten Anlagen, Das Gas geht in einen Verdampfer. von dort in ein art CommonRail-system ( trifft nach ganz zu aber änlich) Von dort wird es unter Druck bis an die einzelnen Einspitzventile geführt, die dann sequentiell gesteuert zu jedem Verbrennungsvorgang einzen eine Düse auf/zu machen, z.B. AG SGI, oder die Ventile sitzen in einem Ventilblock mit einzelnen Düsen , von dort wieder mit kleinen SChläuchen zum Ansaugtrakt. z.B. BiGas, LandiRenzo .

Das ist eine genauere Einblasung, die Entwicklung geht bei diesen Anlagen immer weiter, ich muß heute mal abwarten was der Anlagenhersteller zur Weiterentwicklung mitgeteilt hat. Die Anlagen liefen bisher nicht so fehlerfrei wie wir uns das gewünscht hätten. Einige waren auch nicht TURBO-tauglich. Aber, wie gesagt die Entwicklung geht weiter. Diese Anlagen sind auch EURO4 tauglich.

Die Preisdifferenz zwischen Vialle und Landi ist begründet in der aufwändigeren Technik bei Vialle, so muß beispielsweise der Ansaugkrümmer ausgebaut und nach Vialle geschickt werden um dort die Einspritzventile einzusetzen, dauert meist 1 Woche und länger.

Der Preis für eine Nachrüstung ist mit 2.350,-- EUR bei einer Landi-Anlage oder auch seq.Anlage von BiGas auf den ersten Blick recht hoch, unseren Erfahrungen nach fließen jedoch 2/3 in eine daueerhafte Werterhöhung des Fahrzeugs die über viele Jahre erhalten bleibt, nicht wie bei einer Investition z.B. in ein Navi-SYstem, das will sicherlich später nicht jeder. Sparen will jeder, auch der Gebrauchtwagenkäufer der das Auto später einmal kauft.

1/3 der Anschaffung muß sich über die Restnutzung des Fahrzeugs rechnen, meist ist das schon nach 6-10 Monaten wieder rausgefahren und dann heist es bei jedem Tanken : tankenzumhalbenpreis, schadstoffe reduzieren um bis zu 80%

Tach auch

UFrank

@UFrank

Vielen Dank für die gute und ausfühliche Erklärung. Wenn ich dies so lese, frage ich mich dann noch, würdest Du dazu raten das Landi-System einzubauen, oder das Sequenzielle System?

Bietest Du auch diesen Einbau an?

Wie ist das eigentlich beim tanken mit dem einfüllstotzen? Passt da immer alles zusammen, egal in welchem Land man sich befindet?

Gruß aus Köln

Kapitaen52

@Kapitaen

für die aktuellen Fahrzeuge die EURO3 + D4 entsprechen empfehlen wir die LandiRenzo-Anlage IGS, das funktioniert ohne Probleme. Alle die ein EURO 4 Fahrzeug haben und nicht auf D4 zurückgestuft werden wollen empfehlen wir auf die Voll-Sequentielle-Anlage zu warten und nicht mehr die halbseq. Anlage von z.B. Bigas einzubauen.

Wie wir gestern erfahren haben wird diese neue Anlage zwar etwas teurer sein als die Landi ( ca. 100 EUR ) ist aber auch für Hochdruckturbo-Fahrzeuge T5 und, mit 2 Verdampfern ausgerüstet, auch für T6 geeignet. Nach Herstellerangaben verfügbar ab Mitte April. Übrigens auch für alle SAAB Aero usw. was auch die SAAB - Fahrer freuen wird. Das gibt dann Fahrspaß pur zum halben Preis.

Die neue Verordungen über Gaseinbau usw. schreiben auch einen einheitlichen Füllstutzen vor. ( jetzt schon in F/S/PL/I/TR usw.) der Bajonettverschluß in Holland und unser Schraubsystem werden wohl Stück für Stück wegfallen bzw. werden umgerüstet. Bis dahin hilft man sich mit den Adaptern weiter.

Tach auch

UFrank

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