Vollbremsung bei 50km/h auf Null und deren Folgen?
Hi.
Musste heut bei 50km/h eine Vollbremsung einlegen, weil mir einfach so ein Hirni vors Auto gelaufen ist. Hab natürlich voll in die Eisen gehauen. Kurz vorm Stillstand haben die Reifen kurz blockiert (Asphalt war feucht). Ob das ABS richtig geregelt hat, hab ich in dem Schreckmoment nicht richtig wahr genommen, ging so schnell. Hintergrund ist der, ich habe im Sommer zwei neue Antriebswellen bekommen, wo auch die ABS Ringe mit drin sind. Und seither habe ich keine Vollbremsung machen müssen. Daher mein Verdacht, ob dies noch in Takt ist? ABS Lampe ist übrigens nicht an.
Dieses Ruckeln oder Pulsieren im Bremspedal kann ich halt nicht wirklich bestätigen, weil das alles so schnell ging, und ich froh war das nix passiert ist.
Was kann bei so ner Vollbremsung auf Null bei der Geschwindigkeit passieren? Außer erhöhter Abrieb an Reifen, Scheiben und Beläge? Können Antriebswellen, ABS Ring, Getriebe, Bremsleitungen, Bremskraftverstärker etc zu Schaden kommen? PS: Kupplung war natürlich gedrückt.
Ich meine eigentlich darf da ja nichts zu Schaden kommen, weil dafür ist die Bremse ja da. Aber seit ich einmal bei ner Vollbremsung ins Leere getreten bin (war mal mit nem alten Winterauto ohne ABS) habe ich was das angeht immer etwas Angst. Sollt ich das jetzt alles mal prüfen lassen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Fiesta-Jens schrieb am 7. Dezember 2016 um 17:42:11 Uhr:
Was kann bei so ner Vollbremsung auf Null bei der Geschwindigkeit passieren,?
Außer daß du massiv an Kinetischer Energie verlierst?
Nix, das muß das Boot, ähh das Auto abkönnen. 😉
Zitat:
Sollt ich das jetzt alles mal prüfen lassen?
Das erhöhte Angstpotential der Fahrers. 😁
Gruß Metalhead
128 Antworten
Zitat:
@mattalf schrieb am 10. Dezember 2016 um 17:02:34 Uhr:
Zitat:
@Mischkolino schrieb am 10. Dezember 2016 um 16:56:47 Uhr:
Das Video "Automatik im Kopf", was auch immer das zu bedeuten hat, erfüllt schon den Tatbestand Nr. 130112: "Sie belästigten Andere durch unnützes Hin- und Herfahren mit dem Fahrzeug innerhalb einer geschlossenen Ortschaft."😎
Ach komm eh, hoer auf! Wegen dir hab ich das Video angeschaut. 😁 Was es uns sagen will? Vermutlich das Rainer jeden Tag zwischen Hemd und Pullover wechselt sowie zwischen zwei seltsamen Autos 😉
Es sind sogar (mindestens) drei!
Ich schlage Rainer als Fahrlehrer und Fahrsicherheitsausbilder vor.
Aber bitte mit Popcorn.
Tolles Video. Vermisse jedoch so wichtige Hinweise "wie schaffe ich es nur, von draußen ins Auto zu kommen" oder "warum funktioniert beim Golf die (elektrische) Servolenkung hydraulisch?"
@Rainer_EHST , ich bin aber ganz froh darüber, daß es im Land Brandenburg auch vernünftige Kraftfahrer wie Dich gibt.😉 Wenn ich daran denke, welch Vielzahl an Hirnis aus dem Umland in Berlin tagtäglich ein- und ausfliegt...
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Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 10. Dezember 2016 um 17:12:56 Uhr:
Na dann erkläre mir doch mal, was daran so falsch ist, wenn man permanent eine Hand immer in einer natürlichen, nicht verdrehten Griffhaltung, so wie man halt jeden Gegenstand in der Hand hält, falsch und suboptimal sein soll?
Nochmal: Ich sprach nicht von falsch!
Zitat:
Schau dir mal dieses Video an
Nein nicht von mir. 😉
Hm, da lag ich ja mit meiner Erklärung garnicht so daneben.
Doch, weil leider auch Fahrlehrer viel Mist erzählen. Die 10-vor-2-Haltung ist längst überholt. Aus der Viertel-vor-drei-Haltung hat man optimale Lenkmöglichkeit in beide Richtung. Diese kann man übrigens auch sehr gut einnehmen, ohne dass man den Daumen im Lenkradkranz einhakt.
Desweiteren sollte man das Lenkrad nicht durch ziehen mit der kurveninneren Hand drehen, denn dabei zieht man sich tendenziell aus dem Sitz heraus (was du auch noch als Vorteil dargestellt hast). Damit kann der Sitz seine Aufgabe, die Seitenhalt zu bieten, leider nicht mehr erfüllen. Wesentlich besser ist, mit der kurvenäusseren Hand zu drücken, denn dabei drückt man sich eher in den Sitz rein.
Weitere Details erzählt die jeder Trainer bei einem Fahrsicherheitstraining. Ich war ein paar Jahre als Trainer tätig und weiß daher ganz gut, wovon ich rede. Während dieser Zeit hatte ich häufiger Menschen wie dich im Training - routinierte Fahrer, die meinten, sie würden alles ganz toll machen. Die haben dann im Lauf des Tages alle große Augen gemacht, was sie sich so mit der Zeit alles angewöhnt hatten und was sich ganz einfach verbessern lässt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man die Bereitschaft mitbringt, sich selbst verbessern zu wollen. Diese Bereitschaft scheint bei dir komplett zu fehlen.
Zitat:
Dein Schaltzeitpunkt beim hoch und runter schalten ist ja vollkommen daneben.
Bitte nicht nur behaupten, sondern auch nachvollziehbar erklären! 😉
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 10. Dezember 2016 um 17:30:26 Uhr:
Zitat:
Dein Schaltzeitpunkt beim hoch und runter schalten ist ja vollkommen daneben.
Bitte nicht nur behaupten, sondern auch nachvollziehbar erklären! 😉
Du drehst den Atego uebers max Drehmoment hinaus. Das heisst du verjubelst nur sinnlos Diesel. Bei deiner Fahrweise verbrauchst du sicher zwischen 20 und 25 % zu viel Diesel. Du schaltest schlicht und einfach zu spaet hoch und zu frueh runter.
Zitat:
@AMenge schrieb am 10. Dezember 2016 um 17:30:19 Uhr:
[...]
Weitere Details erzählt die jeder Trainer bei einem Fahrsicherheitstraining. Ich war ein paar Jahre als Trainer tätig und weiß daher ganz gut, wovon ich rede. Während dieser Zeit hatte ich häufiger Menschen wie dich im Training - routinierte Fahrer, die meinten, sie würden alles ganz toll machen. Die haben dann im Lauf des Tages alle große Augen gemacht, was sie sich so mit der Zeit alles angewöhnt hatten und was sich ganz einfach verbessern lässt. [...]
Ich habe mal gehört, daß Leute den Platz als von sich selbst überzeugte routinierte Fahrer befahren und ihn heulend und am Boden zerstört wieder verlassen haben, weil die Führerscheinneulinge es besser hinbekommen haben.😁 Ja, es bleibt in den Jahren eine Menge Mist hängen, ohne daß man es merkt.
Das Gerücht dürfte falsch sein, denn Leute, die derart von sich überzeugt sind, nehmen an diesen Trainings nicht teil. Ich fahre jetzt rund 46 Jahre Auto bei so ziemlich jedem Wetter, dazu viele Jahre Motorrad und einige Jahre LKW, rund 3 Mill. km sind da zusammen gekommen. Aber bei jedem Fahrsicherheitstraining habe ich was dazu gelernt. Egal, ob mit dem Auto oder mit dem Motorrad.
Was nutzt mir auch die jahrelange Erfahrung im normalen Straßenverkehr. Wenn ich in keine Extremsituation komme und dann mangels Übung intuitiv, aber falsch reagiere?
Zitat:
denn dabei zieht man sich tendenziell aus dem Sitz heraus (was du auch noch als Vorteil dargestellt hast).
Ich ziehe mich nicht aus dem Sitz heraus, sondern, bei engeren Kurven innerorts, geht mein Oberkörper leicht nach vorne, die äußere Schulter dreht etwas in Abbiegerichtung, wodorch ich einen tieferen Einblick in die Gerade nach der Kurve erhalte.
Somit erhalte ich etwas frühzeitiger Informationen, wie es es ein Stückchen weiter nach der Kuve aussieht. Und ich kann, im Falle des Falles, deutlich fließender damit umgehen. Ein eventuelles Überaschungsmoment fällt spürbar schwächer aus, oder dies gibt es erst garnicht.
Und da verweise ich mal auf das Video "Automatik im Kopf" zum Schluss.
Das Auto, welches da weiter vorne rechts reinfährt, habe ich ab dem Wechsel von links nach rechts gezielt im Blick. Ich erkenne frühzeitig, wie es sich aus der Kurve hinausbewegt, ob es schneller wird, langsamer wird, oder das Tempo beibehält und kann daraus meine eigene Fahrsituation, obwohl noch reichlich weit weg, genauso frühzeitig darauf einstellen.
Zitat:
Damit kann der Sitz seine Aufgabe, die Seitenhalt zu bieten, leider nicht mehr erfüllen.
So und hier musst du mir jetzt mal erklären, wozu ich beim ganz normalem Abbiegen in der Ortschaft nun unbedingt einen festen Seitenhalt benötige?
Den brauche ich bei sehr abrupten Fahrmanövern.
Und gehe mal nicht zu sehr davon aus, das diese Lenkradhaltung, bei der einen Links-/Rechtbiege da überall und immmer so ist. Sie variiert auch.
Bei mittelmäßigen Lenkradwinkeln rutscht mitunter auch mal die kurvenäußere Hand kurz vor dem Einlenken etwas nach unten und schiebt dann das Lenkrad in die Kurve hinein.
@PeterBH: Doch, ab und zu hat man auch sehr von sich überzeugte Fahrer im Training. Meistens sind die aber unter einem gewissen "Zwang" da. Sei es, weil der Arbeitgeber anweist oder aber weil die Familie einen Gutschein geschenkt hat. 😉
Weinend hat bei mir noch niemand den Platz wieder verlassen. Die meisten waren erstaunt, was sie alles aus so einem Tag mitnehmen konnten.
@Rainer_EHST: Es hat leider keinen Sinn, die irgendetwas erläutern zu wollen. Du hältst dich für perfekt - und begehst damit deinen größten Fehler. Deine Fahrweise ist alles andere als perfekt und du hast auch für alles, was du veranstaltest, eine Begründung. Besser wird es dadurch nicht.
Zitat:
Du drehst den Atego uebers max Drehmoment hinaus. Das heisst du verjubelst nur sinnlos Diesel. Bei deiner Fahrweise verbrauchst du sicher zwischen 20 und 25 % zu viel Diesel. Du schaltest schlicht und einfach zu spaet hoch und zu frueh runter.
Der verbraucht um die 14 bis 15L/100km, wenn du es genau wissen willst.
Bei max. 120L Tankinhalt kommt man problemlos 800km weit, sofern man nicht mehere Entladestellen hatte, wo man den Kran benutzen muss. Dann steht die Tankanzeige aber bedrohlich am letzten Strich. 😉
Der Motor hat einen Drehzahlbegrenzer bei 2500U/min. Der dreht bei Vollgas ununtebrochen zügig bis dort hin und dann geht dein Kopf ordentlich nach vorne, egal welcher Gang, weil die Beschleunigung sehr schnell nachlässt.
Ich selber drehe den selten über 2300U/min.
Und ich schalte überwiegend so, das ich im höheren Gang bei frühestens 1200U/min ankomme. Wenn er da drunter ziehen muss, es reicht ganz sanftes Gasgeben, dann rattert das gesammte Amaturenbrett. Ab und zu hört man das mal, wenn ich im dritten oder vierten Gang sehr langsam fahre und nicht wegen ein paar Sekunden, bis es wieder schneller wird, extra runterschalten will.
Und das Gerassel, das man hin und wieder im Standgas hört, oder bei höheren Drehzahlen, das ist der Schalthebel. Der Bock ist halt Baujahr 1998.
Zitat:
@Rainer_EHST: Es hat leider keinen Sinn, die irgendetwas erläutern zu wollen. Du hältst dich für perfekt - und begehst damit deinen größten Fehler. Deine Fahrweise ist alles andere als perfekt und du hast auch für alles, was du veranstaltest, eine Begründung. Besser wird es dadurch nicht.
Ja und du?
Du lieferst keine einzige wirkliche Erklärung, außer du warst Fahrsicherheitstrainer und hast schon viele perfekte Fahrer scheitern sehen.
Gegenüber dir und manch anderen, stelle ich das nicht in Frage, betitele dich nicht als ahnungslosen Dumschwätzer und Märchenerzähler.
Du erzählst mir, das meine leicht geänderte Sitzhaltung beim Abbiegen im Stadtverkehr den Seitenhalt der Sitze nicht gewährleistet.
Du begründest mir aber nicht, wozu man beim Abbiegen innerorts, wo man nicht mal irgendwelche Fliehkräfte spürt, auf Teufel komm raus einen festen, perfekten Seitenhalt im Sitz benötigt. Worin liegt denn die Gefahr, das ich in diesem Moment urplötzlich ein dermaßen abruptes Fahrmanöver hinlegen muss, das perfekten Seitenhalt voraussetzt, um nicht die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.
Achso:
Noch mal was zu meiner (hin und wieder) Sitzhaltung beim Abbiegen.
Ist dir schon mal aufgefallen, das bei heutigen PKWs die A-Säulen nach vorne sehr flach abfallen, dazu auch deutlich breiter geworden sind und dir deswegen hier und da in Kurven die Sicht versperren?
Was so eine Vollbremsung von 50 kmh auf Null alles für Auswüchse mit sich bringt.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 10. Dezember 2016 um 18:43:13 Uhr:
[...]
Achso:
Noch mal was zu meiner (hin und wieder) Sitzhaltung beim Abbiegen.Ist dir schon mal aufgefallen, das bei heutigen PKWs die A-Säulen nach vorne sehr flach abfallen, dazu auch deutlich breiter geworden sind und dir deswegen hier und da in Kurven die Sicht versperren?
Da muß ich Dir mal beipflichten, ich zapple in Kurven, beim Abbiegen oder bei rechts vor links auch immer so im Auto herum: Blick vor die A-Säule/Blick hinter die A-Säule. Seit ich einmal mit 'nem Vario fast einen von rechts kommenden Radfahrer umgenietet habe, der hinter der A-Säule und den großen rechten Außenspiegeln "unsichtbar" war. Habe ihn erst gesehen als es eigentlich schon zu spät war, zum Glück hat er auf sein Vorfahrtsrecht verzichtet und angehalten.