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Versicherungspflicht für Radfahrer

Themenstarteram 18. April 2014 um 6:51

Ich bin dafür das man auch für Radfahrer eine Versicherungspflicht einführt. Gar nicht kompliziert und im Prinzip wie beim Mofa.

Rein ins nächste Versicherungsbüro und Nummernschild zum Festpreis für ein Jahr.

Ich glaub das würde die Radfahrer wieder zu einem umsichtigeren Umgang mit dem Straßenverkehr bewegen.

 

 

Beste Antwort im Thema

Genau. Und Fußgänger sollten ein Klebe-Kennzeichen auf dem Allerwertesten tragen.

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Zitat:

Original geschrieben von MvM

Wartungskosten, und Spritkosten liegen bei null.

Mein Fahrrad verursacht tatsächlich höhere Wartungskosten als mein Auto ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

... Nimmt man allerdings an, dass eine Helmpflicht nicht dazu führt, dass mehr Menschen das Rad stehen lassen, sondern allenfalls das Verwarnungsgeld riskieren und trotzdem radeln, stimmt das Ergebnis dieser Milchmädchen-Forschung schon nicht mehr.

Und dass das so wäre, scheint mir recht plausibel. Oder sind die Autofahrer weniger geworden, als die Gurtpflicht kam?

Das liegt/lag aber daran, daß es für die Meisten keine Alternative zum Auto gibt.

Beim Fahrrad stellt sich für die Meisten hingegen schon die Frage, "nehme ich heute das Rad oder das Auto?".

 

Des weiteren muß ich Brunlop12 zustimmen, daß es absolut unsinnig ist, für die Einführung eines Verbotes oder einer Pflicht zu werben, indem man argumentiert, daß sich ja keiner dran halten muß.

Aber derart blödsinnig, wurde ja auch schon für ein aTL argumentiert.

:rolleyes:

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Renegade1000

Ich bin dafür das man auch für Radfahrer eine Versicherungspflicht einführt. Gar nicht kompliziert und im Prinzip wie beim Mofa.

Rein ins nächste Versicherungsbüro und Nummernschild zum Festpreis für ein Jahr.

Ich glaub das würde die Radfahrer wieder zu einem umsichtigeren Umgang mit dem Straßenverkehr bewegen.

Nachdem Du auch noch einen jährlich stattfindende HU für Fahrräder gefordert hast, können wir Dein Anliegen wohl getrost als Scherz abtun.

Ein Glück, dacht schon, hier meint jemand eine derartige Kinderkacke tatsächlich ernst.

 

:)

Zitat:

Original geschrieben von Swallow 

 

Des weiteren muß ich Brunlop12 zustimmen, daß es absolut unsinnig ist, für die Einführung eines Verbotes oder einer Pflicht zu werben, indem man argumentiert, daß sich ja keiner dran halten muß.

 

Aber derart blödsinnig, wurde ja auch schon für ein aTL argumentiert.

 

:rolleyes:

Damit hat ja auch kein Mensch geworben. 

Aber du hast recht: mit dem korrekten Lesen war es damals schon immer so eine Sache :rolleyes:

Hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, ABER:

in der Schweiz hatten wir bis vor 3 Jahren das vorgeschlagene System mit Nummernschild.

War die Hölle. Bis es die Klebevignette gab, konnte man EINMAL im Jahr das Metall-Nummernschild auf dem Polizeiposten "lösen"; bei Neuanschaffung gabs ne Ausnahme...

Danach kam die Klebevignette, die man praktisch überal kaufen konnte... Man musste dann aber drauf achten WO, denn es gab unterschiedliche Anbieter der Fahrradhaftplficht, mit unterschiedlicher Deckung (was man dann meist erst im Bedarfsfall feststellte)

Beides für die Haftpflicht... Metall-Schild gleichzeitig für Zulassung (jap.)

Seit 2011 ist es nun so, das - da ja fast jeder eine Haftpflicht-Versicherung (Kinder bei Eltern mitversichert) hat, nicht mehr gesondert geklebt werden muss. Da die "vollen" Haftpflichtversicherungen den besseren Schutz bieten als die "Dedizierten"...

Denn, die Krux (das müsste in D natürlich besser gemacht werden würde man sowas einführen): die Dedizierten "Fahrrad-Haftpflichtversicherungen" haben immer auf die normalen Haftpflichtversicherungen abgeschoben und eh nie gezahlt (ausser das Fahrrad ist selber losgefahren und hat nen Schaden angerichtet, oder...); und wenn die Dedizierten nicht abschoben, hat man meist selber auf die eigene Haftpflicht verwiesen, weil Selbstbehalte usw "angenehmer" waren...

Genauer gilt hier in der CH die Regel, das man entweder eine Privathaftpflicht hat; wer dies nicht hat, kann nach wie vor eine temporäre Haftpflicht für sein Fahrrad abschliessen...

Ich finde die Lösung mit "Haftpflicht, auch für Fahrrad" besser; vorausgesetzt, ein Versicherungsschutz "dahinter" ist gewährleistet. Ist dieser nicht vorhanden, nun - fangt an zu kleben ;)

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

Zitat:

Original geschrieben von Swallow 

 

Des weiteren muß ich Brunlop12 zustimmen, daß es absolut unsinnig ist, für die Einführung eines Verbotes oder einer Pflicht zu werben, indem man argumentiert, daß sich ja keiner dran halten muß.

Aber derart blödsinnig, wurde ja auch schon für ein aTL argumentiert.

:rolleyes:

Damit hat ja auch kein Mensch geworben. 

Dann bedeutet dieses Posting hier nicht, daß Du für eine Helmpflicht bist?

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

Ja, die Zusammenfassung dieses hahnebüchenen Unsinns konnte man unlängst

>hier< nachlesen.

Nimmt man allerdings an, dass eine Helmpflicht nicht dazu führt, dass mehr Menschen das Rad stehen lassen, sondern allenfalls das Verwarnungsgeld riskieren und trotzdem radeln, stimmt das Ergebnis dieser Milchmädchen-Forschung schon nicht mehr.

Wie man unschwer lesen kann, habe ich geschrieben, dass eine Studie, die auf der Annahme basiert, dass eine Helmpflicht zu einer so signifikanten Verringerung des Radfahrens insgesamt führen würde, dass die Volkswirtschaft darunter leidet, Unsinn ist. Denn die Androhung einer Bagatellstrafe wird diejenigen, die ohne Helm radeln wollen, weil sie es prinzipiell ablehnen, nicht umstimmen.

 

Die anderen tragen (heute schon) einen Helm, weil sie ihre Birne schützen wollen, und nicht wegen der 10 Euro Strafe, die sie statistisch in 120 Jahren einmal zahlen müssten.

 

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

Wie man unschwer lesen kann, habe ich geschrieben, ...

Warum weichst Du meiner Frage aus?

Was Du geschrieben hast ist bekannt. Ich wollte nur wissen, ob die dahinter stehende Meinung nicht etwa doch pro Helmpflicht ist.

Meine dahinterstehende Meinung gehört nicht in diesen Thread, da es hier nicht um Helmpflicht geht, sondern um eine Versicherungspflicht für Fahrräder.

Wenn es Dich aber so sehr interessiert, sage ich es Dir gerne:

Ob es eine Helmpflicht für Radfahrer gibt oder in China platzt der berühmte Sack Reis, interssiert mich ungefähr gleichviel.

Wenn ich Radfahrer wäre, was ich nicht bin, würde ich ausschließlich mit Helm fahren, weil mir meine Erbse das wert ist, egal ob mit oder ohne Pflicht.

Was ich gut finde, ist, es dem Radfahrer selbst zu überlassen, was er tut, und ihn im Falle des Falles bedingungslos die Konsequenzen spüren lassen: Mitverschulden beim Unfall bei Kopfverletzungen, also weniger Schmerzensgeld und nur teilweise Behandlungskosten, sind da ein guter Anfang. 

Ich bin sicher, dass das Urteil des OLG Schleswig Holstein Schule machen wird.

Dann braucht kein Mensch eine Helmpflicht und alle, die meinen, die Frisur sei mehr wert als das Hirn darunter, können das dann gerne so machen.

Eine gesetzliche Pflicht wird Menschen, die darauf nicht von selber kommen, auch nicht schlauer machen.

am 22. April 2014 um 12:31

Zitat:

Original geschrieben von wkienzl

Zitat:

Original geschrieben von Renegade1000

Ich bin dafür das man auch für Radfahrer eine Versicherungspflicht einführt. Gar nicht kompliziert und im Prinzip wie beim Mofa.

Rein ins nächste Versicherungsbüro und Nummernschild zum Festpreis für ein Jahr.

Ich glaub das würde die Radfahrer wieder zu einem umsichtigeren Umgang mit dem Straßenverkehr bewegen.

Und das Nummernschild siehst du dann?

Das hatte mal die Schweiz wenn ich mich nicht irre. Wurde wieder abgeschafft.

Die Privathaftpflicht oder Haushaltsversicherung ? deckt das doch heute schon ab.

Dann versuche doch mal den Radfahrer zu ermitteln, der dir gerade einen Schaden zugefügt hat, wenn der kein Kennzeichen hat. Ich kann da ein leidvoll Lied singen. Deshalb bin ich seit Jahrzehnten für eine Kennzeichenpflicht bei denen. Doch leider sind da u.a. die Grünen im DBT dagegen und auch viele rote.

Das würde sich erst dann ändern, wenn einer von den hochrangigen Politikern von einem Radfahrer zum Krüppel gefahren wurde und der dann unerkannt türmen konnte.

Dann dürfte spätestens eine Woche später ein Gesetzesvorschlag auf dem Tisch liegen, der selbst Kinderwagen ein Kennzeichen verordnet.

Warum sind denn viele Radfahrer gegen eine Versicherungspflicht? Weil sie dann über das Kennzeichen zu ermitteln sind und sich dann doch an die Verkehrsregeln halten müssen.

Bei meiner Freundin in Marzahn haben sie auf dem Victor-Klemperer-Platz einen neuen Spielplatz errichtet und der ist gut frequentiert. Obwohl da viele Kinder auch auf dem Platz spielen, rasen viele Erwachsene dort über den Platz, der nur für Fußgänger ist. Als sie da mal einen jungen Erwachsenen auf die Kinder hingewiesen hatte, konnte sie eine Weile nichts sehen, weil der ihr die Faust ins Gesicht schlug und türmte.

Ich warte nur, daß da mal ein Kind eines Politikers drunter leiden muß. Vielleicht ändert sich dann ja mal etwas.

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958

Zitat:

Original geschrieben von wkienzl

 

Und das Nummernschild siehst du dann?

Das hatte mal die Schweiz wenn ich mich nicht irre. Wurde wieder abgeschafft.

Die Privathaftpflicht oder Haushaltsversicherung ? deckt das doch heute schon ab.

Dann versuche doch mal den Radfahrer zu ermitteln, der dir gerade einen Schaden zugefügt hat, wenn der kein Kennzeichen hat. Ich kann da ein leidvoll Lied singen. Deshalb bin ich seit Jahrzehnten für eine Kennzeichenpflicht bei denen. Doch leider sind da u.a. die Grünen im DBT dagegen und auch viele rote. 

Wie groß stellst du dir denn ein Kennzeichen vor? Sollte es die Größe eines Mofa-Kennzeichen bekommen, wirst du bei einem flinken Radfahrer oder gar einem flüchtigen Radler bei einigen Metern Abstand so deine Probleme haben mit dem Entziffern. Also doch besser Nummerierung auf dem Kittel hinten:D Viele fahren ohne Schutzbleche und werden das Schild wohl unter den Sattel klemmen müssen;)

am 22. April 2014 um 16:20

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958

 

Dann versuche doch mal den Radfahrer zu ermitteln, der dir gerade einen Schaden zugefügt hat, wenn der kein Kennzeichen hat. Ich kann da ein leidvoll Lied singen. Deshalb bin ich seit Jahrzehnten für eine Kennzeichenpflicht bei denen. Doch leider sind da u.a. die Grünen im DBT dagegen und auch viele rote. 

Wie groß stellst du dir denn ein Kennzeichen vor? Sollte es die Größe eines Mofa-Kennzeichen bekommen, wirst du bei einem flinken Radfahrer oder gar einem flüchtigen Radler bei einigen Metern Abstand so deine Probleme haben mit dem Entziffern. Also doch besser Nummerierung auf dem Kittel hinten:D Viele fahren ohne Schutzbleche und werden das Schild wohl unter den Sattel klemmen müssen;)

Was für eine Schwalbe mit Tempo 60km reicht, V-Kennzeichen, das sollte auch für Fahrräder reichen. Außerdem ist so die Gefahr, daß da der Radler türmt, geringer, denn schließlich kann den Vorfall auch ein Passant in dessen Fahrtrichtung gesehen haben und sich das Kennzeichen merken.

Allerdings hätte ich nichts dagegen, wenn die V-Kennzeichen ein paar cm größer wären.

Das mit den fehlenden Schutzblechen dürfte sich auch erledigen, wenn die entsprechenden Vorschriften zur StVZO kommen, wie ein V-Kennzeichen anzubringen ist.

Ich hatte mal ein Krad gesehen, bei dem war das Kennzeichen, mangels Schutzblech hinten, an der linken Seite. Der Halter hatte sich "gefreut", als ihm die Polizei das Siegel abkratzte, denn das Krad entsprach so nicht der StVZO. *g*

Der Typ hatte scheinbar gehofft, daß ihn Blitzer, die von hinten arbeiten, so nicht erwischen.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958

... Deshalb bin ich seit Jahrzehnten für eine Kennzeichenpflicht bei denen. ...

... Viele fahren ohne Schutzbleche und werden das Schild wohl unter den Sattel klemmen müssen;)

Eine Zulassungspflicht für Einheitsfahrräder (mit Schutzblech, "wo kämen wir sonst hin?") wäre da manchen sicher recht.

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958

 

... Ich hatte mal ein Krad gesehen, bei dem war das Kennzeichen, mangels Schutzblech hinten, an der linken Seite. Der Halter hatte sich "gefreut", als ihm die Polizei das Siegel abkratzte, denn das Krad entsprach so nicht der StVZO. *g*

Der Typ hatte scheinbar gehofft, daß ihn Blitzer, die von hinten arbeiten, so nicht erwischen.

Seitliche Kennzeichen an Motorrädern sind durchaus StVZO konform.

Das kannst Du natürlich nicht wissen.

Immerhin hattest Du so einen kurzen Moment der Freude (*g*)

Zitat:

Original geschrieben von Swallow

Seitliche Kennzeichen an Motorrädern sind durchaus StVZO konform.

Aber nur unter ganz bestimmten Vorgaben geht das mit seitlichem Kz und die waren scheinbar nicht gegeben.

 

Wie dem auch sei, eine separate Fahradversicherrung ist schon lange überfällig ebenso eine Kennzeichenpflicht.

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