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Vermuteter gewerbsmäßiger Handel?

Themenstarteram 16. März 2018 um 20:40

Guten Abend zusammen,

erstmal möchte ich mich vorstellen. Ich bin Magtyp, 20 Jahre alt und komme aus Hamburg. Ich bin gerade dabei, den A2-Führerschein zu machen und schaue nebenbei nach meinem ersten Motorad.

Dabei ist mir folgendes Angebot aufgefallen:

https://suchen.mobile.de/.../258683697.html?action=parkItem

Ob das Motorrad gut/ schlecht/ wie auch immer sein soll ist hier gerade egal.

Da ich selber einige Male Gebrauchtwagen gekauft habe und mich ein bisschen auskenne, google ich natürlich die mit angegebene Handynummer. Wenn ich die Nummer bloß ändere von wie in diesem Beispiel +49 (0)163 9831633 zu 0163 9831633, erscheint dann bei Google dann idealerweise max. einbrauchbarer Treffer: Das Inserat auf ebay-Kleinanzeigen. Warum ist ja klar, denn die meisten Leute stellen ja ihr Gebrauchtfahrzeug auf beiden Portalen online.

In diesem konkreten Beispiel aber erscheinen mehrere Treffer: BMW, Citroen, Honda, Autos, Motorräder... Wenn man sich die Bilder ansieht, fällt auf, dass die oft am gleichen Ort gemacht wurden.

Ich habe das Gefühl, dass da irgendeiner die Fahrzeuge kreuz und quer billig kauft, vielleicht aufbereitet und teuer verkauft. Evtl. ein Händler, der so unter der Hand Fahrzeuge loswerden will. Ich persönlich sehe da ein Risiko, weil man ja nicht weiß, wo das Fahrzeug herkommt, ob es ein Unfaller ist etc. Kaufen würde ich so eine Kiste auch nicht, denn der Gebrauchtfahrzeugkauf ist für mich eine Vertrauenssache. Hier und da hab ich da mal angerufen; da gehen i.d.R. nur Personen ans Telefon, die schlechtes Deutsch reden und leider äußerst unfreundlich sind.

Würdet ihr so ein Fahrzeug kaufen? Und fällt so was schon unter Steuerhinterziehung?

Beste Grüße

Beste Antwort im Thema
am 16. März 2018 um 20:47

Ist ein gewerbsmäßiger Händler, der vorgibt privat zu sein und sein eigenes Steuersparmodell geschaffen hat.

Das örtliche Finanzamt ist für Hinweise dankbar.

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35 Antworten
am 18. März 2018 um 11:03

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 18. März 2018 um 10:49:56 Uhr:

Man darf bei der ganzen Diskussion hier nicht vergessen, dass tatsächlich viele KFZ-Techniker nebenbei Fahrzeuge fertigmachen und wieder verkaufen. Die müssen ja auch gar nicht schlecht sein, immerhin haben Leute vom Fach daran gearbeitet. Ist ja auch sehr verlockend, zumal das manchmal schnell verdientes Geld sein kann und offiziell werden diese Leute sehr schlecht entlohnt. Und dass diese kleinen Nebeneinnahmen nicht dem Finanzamt gemeldet werden ist auch kein Geheimnis.

Es hat sich da eine ziemliche Schattenwirtschaft aufgebaut. Man kann sich aber schon fragen, ob ausufernde Auflagen hilfreich dagegen sind. Immerhin schreckt man damit erfolgreich die Leute ab, die das eigentlich ganz legal machen wollen.

Nicht nur die auf dem Papier verdiplomten Kfz'ler.

Da wir ja hier im Bikerforum sind. Hier hat's grad genug Schattenwirtschafter *ähm Hobbyschrauber, die nicht vom Fach sind, die aber durch ihre Erfahrung und Propaganda mit dem Verdienst des Schrottaufhübschens ein bischen nebenbei dazuerwirtschaften.

Ein Zweirad ist schneller und kostengünstiger Instand gesetzt als ein Vierrad.

Kann im Fall eines Unfalles - weil eben irgend wie doch nicht alles i. O. war - aber mehr kosten - durch das fehlende Blech drunrum evtl. das eigene Leben.

Mit einem schadhaften PKW kannst du allerdings gut Fußgänger kegeln.

Tja lieber TE, wat denn nu? Beim Gebrauchtkauf zählt das eigene Wissen (oder jemanden mitnehmen der das Sissen hat), Intuition und Vertrauen.

Hast du zwei von den drei Sachen nicht lass es.

Man kann nicht in den dunklen Keller gehen und erwarten die schwarze Materie gefunden zu haben :D.

Zitat:

@SoulBS schrieb am 18. März 2018 um 11:52:29 Uhr:

Mit sowas wäre ich zumindest vorsichtig. Relativ schnell kann da später mit dem Finanzamt eine Diskussion losgehen, ob bei ausschließlich privater Nutzung dann nämlich eine steuerbare Entnahme aus dem Betriebsvermögens ins Privatvermögen vorliegt. Und das kann dann, je nach Wert des Fahrzeugs, auch mal schnell in die tausende gehen.

Die Gewerbeanmeldung sollte eine Notwehrmaßnahme in einer rechtlichen Grauzone sein. Ich wollte das Gewerbe ja gar nicht betreiben. Man müsste nur ein geeignetes Gewerbe finden... Wie wäre es, ein Gewerbe als Fremdenführer für Aliens anzumelden? *lach* Es muss halt irgendein Gewerbe sein, bei dem es eher schwierig ist, tatsächlich Aufträge annehmen zu müssen!

 

Gruß Michael

Steuer- und Gewerberecht sind aber noch 2 paar Schuhe. Haben nix miteinander zu tun und ließe sich schnell umgehen.

Einzig die IHK steht dir sofort erst mal auf der Matte und müsstest du abwehren. auch machbar. Halt nur alles Aufwand.

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Genauso ein Gewerbe auszuüben ohne ne Anmeldung zu machen. Juckt das FA nämlich überhaupt nicht.

Diese ganze Regelung ist m.E. völliger Schwachsinn!

Eine Freundin von mir freut sich z.B. daß sie bei Zalando quasi blind Schuhe kaufen und bei Nichtgefallen zurückschicken kann.

Als ich ihr sagte, daß diese "Option" selbstverständlich im Preis steckt, war sie völlig überrascht.

Ich halte dieses Rückgaberecht weniger für eine Form des Käuferschutzes, als eine Form seitens der großen Verkäufer sich gegen übermäßige Konkurrenz zu schützen.

So manch Hartz IV Empfänger würde sehr wahrscheinlich zum Kleinhändler, wenn der bürokratische Aufwand nicht so hoch wäre und eben der Zirkus mit dem Rückgaberecht nicht existierte.

Ich musste dieses "Recht" - soweit ich mich erinnere, noch nicht wahrnehmen.

Ich überlege mir, was ich kaufe.

Zitat:

@Nette Hexe schrieb am 18. März 2018 um 12:03:11 Uhr:

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 18. März 2018 um 10:49:56 Uhr:

Man darf bei der ganzen Diskussion hier nicht vergessen, dass tatsächlich viele KFZ-Techniker nebenbei Fahrzeuge fertigmachen und wieder verkaufen. Die müssen ja auch gar nicht schlecht sein, immerhin haben Leute vom Fach daran gearbeitet. Ist ja auch sehr verlockend, zumal das manchmal schnell verdientes Geld sein kann und offiziell werden diese Leute sehr schlecht entlohnt. Und dass diese kleinen Nebeneinnahmen nicht dem Finanzamt gemeldet werden ist auch kein Geheimnis.

Es hat sich da eine ziemliche Schattenwirtschaft aufgebaut. Man kann sich aber schon fragen, ob ausufernde Auflagen hilfreich dagegen sind. Immerhin schreckt man damit erfolgreich die Leute ab, die das eigentlich ganz legal machen wollen.

Nicht nur die auf dem Papier verdiplomten Kfz'ler.

Da wir ja hier im Bikerforum sind. Hier hat's grad genug Schattenwirtschafter *ähm Hobbyschrauber, die nicht vom Fach sind, die aber durch ihre Erfahrung und Propaganda mit dem Verdienst des Schrottaufhübschens ein bischen nebenbei dazuerwirtschaften.

Der war jetzt nicht nur gut, sondern sehr gut. Daher Hexe einen Daumen von mir.

am 18. März 2018 um 20:04

Och, den Rest fand ich jetzt auch nicht schlecht ;) - abgesehen von den Vertippern

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