Verhältnis Motorleistung zu Reifenbreite
Gibt es eine Richtlinie, welche Reifenbreite bei welcher Motorleistung montiert werden muß?
Oder kann ich prinzipiell jede Breite (ich hätte gerne Teerschneider bzw. Schneeschneider - es geht um die Winterbereifung) montieren, solange Freigängigkeit gegeben ist.
Daß ohne Herstellerfreigabe eine Einzelabnahme nötig ist, ist klar.
Danke und Gruß vom spargel
Beste Antwort im Thema
Dein Vorhaben ist völliger Unfug. Dein Fahrzeug benötigt die eingetragene Mindestreifenbreite, um:
-ausreichende Bremskräfte zu übertragen
-stabile Seitenführung bei Kurvenfahrt sicherzustellen
-ausreichende Tragfähigkeit der Bereifung zu gewährleisten
-Handlingeigenschaften und Fahrstabilität nicht zu verschlechtern
Das Kostbare an einem Winterreifen, ist der Laufstreifen, mit seiner kälteelastischen Gummimischung und der Vielzahl an Lamellen, welche sich mit dem Untergrund verzahnen.
Weniger Gummi auf der Fahrbahn, zieht folglich schlechtere Wintereigenschaften nach sich.
13 Antworten
Zitat:
ich hätte gerne Teerschneider bzw. Schneeschneider - es geht um die Winterbereifung
warum? auch im Winter fährt sich zu 90% breiter(nicht am breitesten) besser, weil dann auch die Lammelen breiter sind
Zitat:
Original geschrieben von spargelII
Gibt es eine Richtlinie, welche Reifenbreite bei welcher Motorleistung montiert werden muß?
Oder kann ich prinzipiell jede Breite (ich hätte gerne Teerschneider bzw. Schneeschneider - es geht um die Winterbereifung) montieren, solange Freigängigkeit gegeben ist.
Daß ohne Herstellerfreigabe eine Einzelabnahme nötig ist, ist klar.Danke und Gruß vom spargel
Deine "Teerschneider "
>http://goodyear.tiremanager.eu/de_de/popups/detaildata.aspx?view=9
Danke für den Link, aber:
Im Goodyear Tiremanager sind nur die ohnehin vom Hersteller freigegebenen Reifengrößen drin; also leider wenig hilfreich.
Dein Vorhaben ist völliger Unfug. Dein Fahrzeug benötigt die eingetragene Mindestreifenbreite, um:
-ausreichende Bremskräfte zu übertragen
-stabile Seitenführung bei Kurvenfahrt sicherzustellen
-ausreichende Tragfähigkeit der Bereifung zu gewährleisten
-Handlingeigenschaften und Fahrstabilität nicht zu verschlechtern
Das Kostbare an einem Winterreifen, ist der Laufstreifen, mit seiner kälteelastischen Gummimischung und der Vielzahl an Lamellen, welche sich mit dem Untergrund verzahnen.
Weniger Gummi auf der Fahrbahn, zieht folglich schlechtere Wintereigenschaften nach sich.
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Zitat:
Original geschrieben von spargelII
Danke für den Link, aber:
Im Goodyear Tiremanager sind nur die ohnehin vom Hersteller freigegebenen Reifengrößen drin; also leider wenig hilfreich.
Sorry,
ich hatte bisher unter "Teerschneider "
die schmalsten/kleinsten Räder verstanden,
Du meinst aber wohl
http://www.autobild.de/.../tuning-felgen-im-xxl-format-3400711.html
😁😛
Dass schmale Reifen im Winter besser sind, stammt aus Käferzeiten ...
Wie oben bereits gesagt. In fast alles Situationen schneiden breite Winterreifen heutzutage besser ab.
Und um nochmal auf die konkrete Frage einzugehen: Nein, Motorleistung und Reifenbreite hängt nicht zusammen.
Um die Frage ein wenig zu konkretisieren:
Wir fahren Panda, genauer den 169er. Noch genauer den 1,2er mit 60 PS und den 1,4er mit 100 PS.
Es geht um die Winterbereifung des 100 HP.
Beide Varianten geben sich wenig in Bezug auf das Fahrzeuggewicht bzw. die Achslastverteilung.
Auch die Geschwindigkeitsklasse ließe sich mittels Downgrading um eine Klasse bei Winterbereifung realisieren.
Ich fahre oft sehr früh oder sehr spät nachts im Outback kleine Landstraßen. Erfahrungsgemäß ist die größte Herausforderung das Durchbrechen der Schneeverwehungen, die auch mal Kante Motorhaube erreichen können.
Nachdem ich mit der Serienbereifung des 1,2ers, 155/80-13 in den letzen 4 Wintern sehr gute Erfahrungen machen konnte, hätte ich die auch auf dem 1,4er gerne montiert.
Ich sehe schon, ich komme um eine Konsultation des TÜV-Prüfers meines Vertrauens nicht herum.
Morgen hab ich frei, da schaugn mer mol, nah semma schoh...
Gruß vom spargel
sind die auf dem 1,4 eingetragen?
falls nicht könnte auch eine größere Bremsanlage verbaut sein und du kannst keine kleineren Reifen draufmachen. Also z.b. keine 13 Zoll Bereifung wenn wegen der Bremse die Felge mind 14 Zoll sein muss.
Mach das kleinste eingetragene drauf, was anderes wird wohl nicht gehen.
Da wären wir wieder bei der Thematik "Freigängigkeit":
Welche Abstände sind denn gefordert, um eine "Freigängigkeit" unter allen Betriebszuständen zu gewährleisten?
Abstand der Felge zum Bremssattel;
Abstand der Felge zum Federbein bzw;
Abstand des Reifens zu anderen Fahrzeugteilen;
Morgen frage ich meinen Prüfer, dann weiß ich mehr...
Auf Schnee wie Sand sollten die Reifen möglichst breit sein, auf Nässe und Eis möglichst schmal.
Da man im Winter idR überwiegend auf Nässe und Schneematsch unterwegs ist, sind die Winterreifen aus gutem Grund, meist schmaler.
Im Verhältnis hat man das Gewicht auf kleinst mögliche Fläche verteilt.
Solange es trocken ist, hat der Breitreifen, Dank der grösseren Haftreibung den Vorteil auf seiner Seite, bei Nässe, auf Reif und Split ist er im Nachteil, er schwimmt eher auf, neigt eher zum Blockieren, was mit oder ohne ABS, so oder so den Anhalteweg verlängert..
Sodele, war ich heute mal beim TÜV.
Nachdem ich mein Vorhaben geschildert hatte und ein kurzer Meinungs-/Erfahrungsaustausch stattfand, verblieben wir so, daß ich mit der montierten Bereifung meiner Wahl einfach vorstellig werden soll, den "Gucken kost nix" und probieren könnmas mol...
235 PS bei 235/R17 55 ....ein schönes Verhältnis......🙂
Zitat:
Original geschrieben von spargelII
Sodele, war ich heute mal beim TÜV.Nachdem ich mein Vorhaben geschildert hatte und ein kurzer Meinungs-/Erfahrungsaustausch stattfand, verblieben wir so, daß ich mit der montierten Bereifung meiner Wahl einfach vorstellig werden soll, den "Gucken kost nix" und probieren könnmas mol...
Gucken kostet nix! ... dem TÜV.
Dir kostet es die Begutachtung und das wegschmeissen der nicht zulässigen Reifen, Du Witzbold. ;-)
Liebe Grüße, Vivi