Verdacht auf Unerlaubtes entfernen vom Unfallort

hallo,

ich bekam von der Polizei eine Vorladung wegen des obigen Themas.

Kurz zur Sache:

Ein Unfall fand angeblich statt.
DEr Klagemann/Frau findet angeblich rote Lackspuren an seinem Auto.
Nach befragung in einem Geschäft sagen "die" Leute vom Geschäft: ja hier parkt machmal ein rotes Auto in der Gegend.
7 Tage später soll dann die Poliezei an meinem Auto adäqate Unfalllspuren gefunden haben.
Ich parke halt in dieser Gegend regelmäßig. Ein Kitz in ener Stadt.

Nun war ich schon zur Vorladung und stellte Fragen.

1. Wo soll sich der Unfall ereignet haben:::::: keine Antwort, nur die Straße wurde mir gesagt.

2. ich wollte Bilder sehen vom Vorgang sehen.
Ich sah einen schwaren VW mit einer Schädigung am vorderem Teil als eine Art Lackbeschädigung.
Das Bild war unter Gegenlicht in den Abendstunden aufgenommen und wirkte sehr verwischt, so dass ich nicht genau sehen konnte wie genau der Unfallschaden war.

3. ich fragte nach "meinen" Autoschaden.
Mir wurde ein Bild gezeigt, was leichte Lackbeschädigungen waren (ich selbst hatte es an meinem Auto noch nicht bemerkt.
Dieser Lackschaden war am Radkasten mit Weichplaste.
Keine Beulen.

Ich konnte die Bilder vom "Klageauto" fotografieren, meins durfte ich nicht fotografieren.

Nun scheint sich alles daraufhinzuziehen, ob der Staatsanwalt mir ein "Krachen" vorwerfen kann um mir zu sagen, ich hätte es gehört haben müssen.

Wenn ich von "meinen Autoschaden ausgehe (und dass kann ich bisher nur wirklch, weil ich es betrachten kann) so sollte von meinem pysikalischen Verständnis her, leises ratschen möglich gewesen sein, wenn überhaupt.

Meine große Frage nun hier:
Wer kennt sich mit solchen "Tabellen" aus, wo könnte ich Hinweise dazu bekommen, wie groß ein Schaden sein soll, der von einem Autofahrer gehört werden muss?

Ich war auch noch in diesem Geschäft was in der Straße ist.
Sie sagten sie wissen nichts von einem Unfall.

ein späterer telofinischer Kontakt mit der "klägerseite" ergab.

Ich fragte, ob ich das Auto besichtigen kann:

"Nein, es ist schon alles im Zusammenhang eines anderen Schadens am gleichen Auto repariert."

meine Versicherung hat noch keinerlei Nachricht von diesem Vorfall.

Beste Antwort im Thema

@MiFiA4
Eben. Offensichtlich ist der TE ohne anwaltlichen Beistand zu der Anhörung gegangen. Davor kann man in solchen Fällen nur warnen.

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@darmarm,
hast du die Höhe der Anstoßstelle auch auf deinem Auto nachgemessen?

LG r.

Die Höhe an meiner Anstoß oder besser Schleifspur könnte hinkommen.

Was die Versicherung betrifft.
Ich habe schon meine "Versicherungstante" (schicke Frau) davon berichtigt.
Vor drei Tagen fragte ich, ob schon etwas gegen mich vorläge.
Nein, die Antwort.

Sie sagte sinngemäß:
Heikel währe die Sache, wenn mir Unfallflucht "nachgewiesen" würde, dann würde eventuell die Versicherung rausgehen und ich stände im dümmsten Fall alleine mit irgendeinen angegebenen Schaden damit da. Vielleicht 1000 Euro für eine Lackreparatur....und dann noch die Fahrerflucht... da kann ich mein Leben lang abzahlen...

Der angebliche Unfall war Anfang Februar.

Ich habe auch keine Ahnung wie sowas überhaupt funktioniert.
Kann sich der "Kläger" auf das Polizeifoto berufen und die Reparatur einfach vorab durchführen? oder muß er mit der Reparatur warten bis alles geklärt ist?

...was mir hier abgeht ist die Tatzeit (von / bis) und die genaue Tatörtlichkeit (Hausnummer). Möglicherweise warst du ja in dem Zeitraum gar nicht vor Ort bzw. hast im Tatzeitraum nachweislich (Zeugen) woanders geparkt. Ich würde hier nachhaken, dies könnte zu deiner Entlastung dienen. Ansonsten würde ich hier jetzt keine weiteren Angaben mehr machen.

N.T.

Die Zeit wurde mir genau gesagt, allerdings der genaue Tatort nicht. Die STraße und die Bemerkung in dem Einsichtbereich von einem Geschäft.

Ich habe kein Alibi für die Zeit.

Ich habe ja auch keine "Gelegenheit" dazu Angaben zu machen.
Bis der Staatsanwalt mir schreibt sollen 2 MOnate vergehen.
Bis dahin sollte alles geklärt sein, ob Rechtsanwalt usw.

Für heute gute Nacht. ich lese noch ein bischen, dafür gehts morgen in der Frühe raus.

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Jetzt mach dir nicht ins (Nacht)Hemd ... Der angeblich Geschädigte hat sein Auto bereits repariert und deine Versicherung weiß von nichts. Ich kann keinen Schaden reparieren lassen und dann Ansprüche anmelden. Die Fotos sind in dem Falle kein Beweis. Also, entspann dich ...
Was eine Fahrerflucht "kostet" kann ich dir von einer Bekannten berichten ... Nur, Deine ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit KEINE Fahrerflucht. Es sei denn einige Leute hätten ganz massiv Mist gebaut und ihre Arbeit nicht richtig gemacht. SO wie es bei dir abgelaufen ist, geht es nämlich nicht!

Zitat:

Original geschrieben von Darmarm


Die Höhe an meiner Anstoß oder besser Schleifspur könnte hinkommen.

Was die Versicherung betrifft.
Ich habe schon meine "Versicherungstante" (schicke Frau) davon berichtigt.
Vor drei Tagen fragte ich, ob schon etwas gegen mich vorläge.
Nein, die Antwort.

Sie sagte sinngemäß:
Heikel währe die Sache, wenn mir Unfallflucht "nachgewiesen" würde, dann würde eventuell die Versicherung rausgehen und ich stände im dümmsten Fall alleine mit irgendeinen angegebenen Schaden damit da. Vielleicht 1000 Euro für eine Lackreparatur....und dann noch die Fahrerflucht... da kann ich mein Leben lang abzahlen...

Hat sie gesagt das Du Dein Leben lang daran abzahlst? heißt schick in dem Fall Blond?

wenn Du Prozesskostenhilfe beantragst,dann machst Du das bei einem Anwalt Deiner Wahl-da ist nichts mit Pflichtverteidiger,wir bewegen uns hier im RL und nicht in irgendeinem billigen TV Genre

Und da wir uns im Reallife bewegen möchte ich den Vorredner dahingehend berichtigen, dass Prozesskostenhilfe nicht für das Strafrecht gilt, sondern nur für das Zivilrecht.

Im Strafrecht, das hier anzuwenden ist, gibt es so etwas nicht.

Das ist Real Life!

Zitat:

Original geschrieben von trouble01


Und da wir uns im Reallife bewegen möchte ich den Vorredner dahingehend berichtigen, dass Prozesskostenhilfe nicht für das Strafrecht gilt, sondern nur für das Zivilrecht.

Im Strafrecht, das hier anzuwenden ist, gibt es so etwas nicht.

Das ist Real Life!

Jup-das Leben ist hart^^ 

das stimmt natürlich! man sollte so spät nicht mehr anfangen zu denken :-/

Nichts desto Trotz wird der TE an 1000 Euro Schaden und Anwalts/Gerichtskosten nicht sein ganzes Leben abzahlen

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Ich kann keinen Schaden reparieren lassen und dann Ansprüche anmelden.

warum sollte man das nicht können? So lange man beweisen kann, dass da ein Schaden war (und das Ausmaß) ist das überhaupt kein Problem.

Hast recht und ich habe mich falsch ausgedrückt. Solange der Schaden nicht anerkannt ist und der Schädiger zweifelsfrei feststeht, was ja im vorliegenden Fall absolut nicht klar ist nach meinem Eindruck, kann der (angeblich) Geschädigte zwar seinen Schaden reparieren lassen. Hat allerdings später u.U. schlechte Karten zu beweisen, dass der Schaden wirklich vom Fahrzeug des TE ist. Und seid wann kann ein Polizist an Hand von Fotos den Sachverstand eines Sachverständigen ersetzen und beweisen, dass der Schaden nur durch den angeblichen Schädiger verursacht worden sein kann? Klingelt jetzt etwas???
Makabres Beispiel: Da steht eine Frau wegen Mordes vor Gericht. Sie kann allerdings nur auf Grund einen Indizienkette verurteilt werden, weil das Opfer bereits eingeäschert wurde und man somit nichts mehr untersuchen kann. Jetzt klarer was ich meine?
Wenn ein Geschädigter vorschnell einen Schaden reparieren lässt, hinterlässt das zumindest ein "G'schmäckle", weil der Eindruck entsteht, dass er etwas zu verbergen hat. Warum lasse ich sonst einen PillePalle Schaden, der die Funktion des Fahrzeuges in keinster Weise beeinträchtigt, so schnell beseitigen? Einziger Grund für mich ist, ich will etwas vertuschen ...
... und ... nicht vergessen, ich lebe nicht erst seid gestern ... 😉

Bin ich farbenblind, oder ist auf den Bildern das Auto grau?
Und was sind das den für Parkplätze? Mir sagte mal ne Frau ich wäre an ihrem Unfall schuld und ich wäre ihr reingefahren, allerdings bin ich da her gegangen, und hab erst mal Polizei und Zeugen geholt, die Kratzspuren sagten nämlich was anderes und wie ich in Parktaschen beide vorwärts eingeparkt mit meinem Heck an ihre Front kommen sollte, weiß ich bin heute nicht.

Und bei angeblicher Fahrerflucht, hat mein Vater jetzt erst hinter sich, allerdings wurde das Verfahren eingestellt, weil die angeblichen Zeugen ständig was anderes erzählten, kann je nach Schaden ab 2000 Euro + 6 Monate Fahrerlaubnisverlust kosten.
Wir haben allerdings Rechtschutz und mussten durch mehrere Instanzen.

Hast recht, die Unfallspuren passen irgendwie nicht zusammen ... Sehr dubios das ganze. Nach dubioser, das der Geschädigte die Unfallschäden bereits beseitigt hat.
Es scheint auch in den letzten Jahren zum beliebten "Sport" geworden zu sein, anderen etwas anzuhängen, um seinen eigenen Schaden (nicht nur den geistigen 😁) zu rechtfertigen und gegebenenfalls bezahlt zu bekommen. Habe ich ja selbst zu spüren bekommen. Nur, die Versicherungen sind auch nicht blöd. Deshalb kann ich dem TE nur DRINGENST raten Kontakt zu seiner Versicherung aufzunehmen und den Fall dort zu schildern. Den möglichen Anspruch des Unfallgegners sollt er ohnehin melden und dabei die Zweifel an dem Zustandekommen des Schadens beifügen! Das riecht mir verdächtig nach Versicherungsbetrug und würde mich absolut nicht wundern, wenn es tatsächlich so wäre.
Mmmmh ... vielleicht war ich ja zu vorschnell? Nach einen Unfall wurde die (Ersatz)Stoßstange offensichtlich stümperhaft lackiert. Denn, vor ein paar Tagen beim ausparken berührte (!!!!!!) ich einen hinter mir "parkenden" (stehenden) Holzblumenkübel. 1 Tag später sah ich die Bescherung: Lack ab- bzw. AUFgeplatzt. Die Rep. soll ca. 270 Euro kosten ... HALLO? Nun habe ich überlegt, ob ich das nicht irgendjemandem anhängen könnte, der hinter mir hier in der Straße parkt?! Kratzer sind allerdings keine zu sehen und die Anstoßstelle auch nicht.
Nein, ich habe mich dann für die Idee entschieden, die der Werkstattmeister hatte: Einen Ladekantenschutz auf die Stelle zu kleben. Kostete "nur" knapp 90 Euro und sieht auch geil aus. Vorteil gegenüber dem Original: der Kantenschutz ist noch mal abgeknickt, so dass die Ecke auch geschützt ist und die Lackierung gespart.
Warum ich das schreibe? Weil solche Gedanken ganz schnell entstehen können und wenn ein passendes Opfer gefunden wird, sind die Anschuldigungen schnell erhoben. Wenn dann auch noch alles andere passt, Anstoßstelle z.B., ist es schwer als Betroffener sich da raus zu reden.
Ist ja einer Bekannten OHNE Rechtsschutz passiert. Folge über 1000 Euro Strafe und auch noch 4 Wochen Fahrverbot. Das Gegenteil konnte sie nun mal nicht beweisen, obwohl sich später herausstellte, das die "angeblich" Geschädigte bereits mehrfach fingierte Schäden an ihrem Fahrzeug hatte.

Ich habe mir das ganze Thema mal durchgelesen. Und das kam mir sehr bekannt vor.! Bei mir war es fast genau so - aber die Uniformträger haben mir den Ars... gerettet.

Ich bin zu den Uniformträgern hingegangen, weil ich eine Vorladung hatte. Mein schwarzer Peugeot hat vorne rote Farbe am Stoßfänger...die habe ich mir an einem roten Poller vor 6 Monaten "mitgenommen". Dummerweise gab es wohl einen Bürger auf einem Parkplatz, mit einem roten Auto, der von einem schwarzen Auto angefahren wurde. Und irgendjemand hatte mein Auto dort zwei Parkboxen weiter stehen sehen und das gemeldet.
Die Höhen der Schäden haben genau gepasst! - Das war wohl der Verdachtspunkt.

Die Vernehmung war sehr sachlich und dann wurde mein alter Schaden x-mal fotografiert und vorne mit einer speziellen Klebefolie abgeklebt - Spurfixfolie? .... haben die das genannt. Die Möglichkeit diese Spuren auszuwerten wurde mir auch eröffnet....durch einen Sachverständigen. Wenn der feststellt dass ich das war - "zahl ich auch die Musik" - Oton des Beamten.

Ich hatte dann doch irgendwie ein schlechtes Gefühl und bin zum Anwalt. Natürlich hatte ich schon alles falsch gemacht....hätte gar nicht dahingehen sollen. Aber:

Nach 3 Monaten bekam ich jetzt Post und siehe da: Mein Auto hat mit der Sache nichts zu tun. Ein Sachverständiger hat dies zweifelsfrei anhand der Spuren auf dieser Folie festgestellt. Das habe ich von Anfang an gesagt und auch so niederlegen lassen.

Diese Klebefolie und die Arbeit des Gutachters haben mich zweifelsfrei entlastet. Bilder sagen nichts, weil ich andere "Sachverständige" gefragt haben und die waren unterschiedlicher Meinung.

Diese Spurfix Folie klebt die Polizei aber wohl nur in NRW!. Jedenfalls kann ich nur jedem raten: Bilder alleine sind wohl kaum Beweis genug!
Frohe Ostern

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