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Verbrauch SUV/Family Van

Themenstarteram 27. Juli 2019 um 21:24

Hallo zusammen,

angesichts der aktuellen CO2-Debatte geraten SUVs in der Öffentlichkeit zunehmend in Verruf. Ich habe mich gefragt, warum nicht auch z.B. über Family Vans gesprochen wird, die ja ähnlich klobig sind. Also habe ich mal zwei Fahrzeuge verglichen – mit überraschendem Ergebnis

SUV: Audi Q5 FY

  • Diesel
  • Bj. ab 08/2018
  • Motor EA288evo
  • 140kw/190PS
  • 1820-1845kg
  • Verbrauch 7,0-7,9l
  • CO2-Emission: 184–204 g/km

Family Van: VW Sharan II

  • Diesel
  • Bj. 07/2015–08/2018
  • Motor EA288
  • 135kw/184PS
  • 1800–1923kg
  • Verbrauch 5,3–5,8l
  • CO2-Emission: 138–152 g/km

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass so ein Family Van nicht sparsamer ist, als ein SUV. Aber bei vergleichbarer Motorisierung und Gewicht, verbraucht der Sharan weniger als der Q5. Doch warum? Besonders windschnittig ist der ja auch nicht. Leicht auch nicht. Woran liegt's? Motorsteuerung?

Würde mich interessieren.

Die Auswahl war natürlich willkürlich, aber ich denke dennoch, dass die beiden Fahrzeuge einen guten Vergleich hergeben.

Beste Antwort im Thema

Und für den Q5 findet man bei Wikipedia beide Verbrauchsangaben:

NEFZ: 4,9 - 5,3 l/100km

WLTP: 7,0 - 7,9 l/100 km

Demnach verbraucht der Sharan deutlich mehr als der Q5.

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Wat ein Wunder. :D

Bei VW? Ja. Da müsste eigentlich regelmäßig Sprit entsorgt werden damit der Tank nicht überläuft....

Zitat:

@HSBDrive schrieb am 27. Juli 2019 um 23:24:24 Uhr:

Hallo zusammen,

angesichts der aktuellen CO2-Debatte geraten SUVs in der Öffentlichkeit zunehmend in Verruf. Ich habe mich gefragt, warum nicht auch z.B. über Family Vans gesprochen wird, die ja ähnlich klobig sind. Also habe ich mal zwei Fahrzeuge verglichen – mit überraschendem Ergebnis

SUV: Audi Q5 FY

  • Diesel
  • Bj. ab 08/2018
  • Motor EA288evo
  • 140kw/190PS
  • 1820-1845kg
  • Verbrauch 7,0-7,9l
  • CO2-Emission: 184–204 g/km

Family Van: VW Sharan II

  • Diesel
  • Bj. 07/2015–08/2018
  • Motor EA288
  • 135kw/184PS
  • 1800–1923kg
  • Verbrauch 5,3–5,8l
  • CO2-Emission: 138–152 g/km

So ein Sharan DIesel braucht im Alltag ca. 8l (eigene Erfahrung über 80.000km). Keine Ahnung woher diese Prospektdaten kommen.

Wie ich schon am Anfang schrieb, ist der Sharan noch nach NEFZ gemessen worden, und diese Daten sind ja, wie man wissen dürfte, etwas realitätsfremd :-)

Aber ist wie bei E Autos - man glaubt was die Hersteller erzählen, dabei weiß eigentlich jeder, das es nicht stimmt :-)

Themenstarteram 31. Juli 2019 um 12:09

Zitat:

@Matsches schrieb am 31. Juli 2019 um 12:02:35 Uhr:

 

So ein Sharan DIesel braucht im Alltag ca. 8l (eigene Erfahrung über 80.000km). Keine Ahnung woher diese Prospektdaten kommen.

So etwas hätte ich auch vermutet. Ich frage mich, weshalb in der Öffentlichen Diskussion immer über SUVs geschimpft wird, nie aber über Family Vans oder Kleinbusse, bzw. verbrauchsstarke Autos im Allgemeinen.

Wenn mir jetzt noch jemand erzählt dass Coke Light genauso viel wiegt wie normale Coke ist mein Weltbild völlig zerstört....

am 31. Juli 2019 um 12:16

Da die SUV´s die meistverkauften Autos sind, kann das mit dem schimpfen nicht so schlimm sein.

Schimpfen tun nur die, die keinen haben und neidisch sind, schließlich leben wir in einer Neidgesellschaft.

Zitat:

@HSBDrive schrieb am 31. Juli 2019 um 14:09:36 Uhr:

Zitat:

@Matsches schrieb am 31. Juli 2019 um 12:02:35 Uhr:

 

So ein Sharan DIesel braucht im Alltag ca. 8l (eigene Erfahrung über 80.000km). Keine Ahnung woher diese Prospektdaten kommen.

So etwas hätte ich auch vermutet. Ich frage mich, weshalb in der Öffentlichen Diskussion immer über SUVs geschimpft wird, nie aber über Family Vans oder Kleinbusse, bzw. verbrauchsstarke Autos im Allgemeinen.

Auf deine einfache Frage eine einfache Antwort:

SUV bieten bei gleichen Abmessungen, gleicher Masse, gleicher Leistung und gleichem Verbrauch i.d.R. weniger Nutzwert.

Zitat:

@Matsches schrieb am 31. Juli 2019 um 12:02:35 Uhr:

Zitat:

@HSBDrive schrieb am 27. Juli 2019 um 23:24:24 Uhr:

Hallo zusammen,

angesichts der aktuellen CO2-Debatte geraten SUVs in der Öffentlichkeit zunehmend in Verruf. Ich habe mich gefragt, warum nicht auch z.B. über Family Vans gesprochen wird, die ja ähnlich klobig sind. Also habe ich mal zwei Fahrzeuge verglichen – mit überraschendem Ergebnis

SUV: Audi Q5 FY

  • Diesel
  • Bj. ab 08/2018
  • Motor EA288evo
  • 140kw/190PS
  • 1820-1845kg
  • Verbrauch 7,0-7,9l
  • CO2-Emission: 184–204 g/km

Family Van: VW Sharan II

  • Diesel
  • Bj. 07/2015–08/2018
  • Motor EA288
  • 135kw/184PS
  • 1800–1923kg
  • Verbrauch 5,3–5,8l
  • CO2-Emission: 138–152 g/km

So ein Sharan DIesel braucht im Alltag ca. 8l (eigene Erfahrung über 80.000km). Keine Ahnung woher diese Prospektdaten kommen.

WLTP Sharan 177PS TDI DSG/Allrad 7,3l kombiniert. Passt doch!

Aber so ein altertümliches Dickschwein kommt mir nicht ins Haus.

Aber auch wie gesagt, ein Q5 ist da kein Konkurrenz, da eigentlich nur praktikabel wie ein Golf.

Soll mir einer sagen, dass mein 7 Sitzer Touran TSI mit Vmax 209km/h und im Alltag 7l Verbrauch jetzt ein Sünder auf SUV Niveau sei.

Zitat:

@HSBDrive schrieb am 31. Juli 2019 um 14:09:36 Uhr:

 

So etwas hätte ich auch vermutet. Ich frage mich, weshalb in der Öffentlichen Diskussion immer über SUVs geschimpft wird, nie aber über Family Vans oder Kleinbusse, bzw. verbrauchsstarke Autos im Allgemeinen.

Vielleicht weil "Family Vans" oder Kleinbusse gemeinhin bzw. zumindest in der Wahrnehung vornehmlich dazu verwendet werden, gemäß ihrer Bezeichnung Familien oder Personengruppen zu transportieren.

Kein Mensch würde ich einen VW Sharan oder Citroen SpaceTourer anschaffen, um damit regelmäßig alleine auf Dienstreisen Kilometer zu fressen.

Alleine weil sie nicht als besonders cool gelten.

Man kauft solche Autos üblicherweise nicht weil man unbedingt will, sondern weil man muss. Bzw. weil man zumindest glaubt es zu müssen.

Bei den SUVs ist das ein klein wenig anders.

Wer auf der Autobahn mal die vielen Q5, Q7, X5, Touaregs, Cayennes und Range Rover Sports betrachtet stellt fest, dass fast immer nur der Fahrer, selten noch ein Beifahrer drin sitzt.

Weil diese Fahrzeuge meist recht schwer und träge sind, haben sie oft ordentlich "Kawumm" unter der Haube um vom Fleck zu kommen.

SUVs werden in der Wahrnehmung vorrangig weniger angeschafft, weil man öfter Pferde, Boote oder Holzanhänger über unbefestigtes Terrain ziehen muss, sondern weil sie halt gerade „chic“ sind und bei vielen ein "HabenWollen - Gefühl" auslösen.

Viele wollen und können nicht (im Gegensatz zum VAN oder Kleinbus), also wird halt drüber gezetert und geschimpft.

Auch ein recht "deutsches" Verhalten.

am 1. August 2019 um 6:12

Und noch ein echt deutsches Verhalten: Die Neiddiskussion

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 31. Juli 2019 um 14:28:25 Uhr:

 

Soll mir einer sagen, dass mein 7 Sitzer Touran TSI mit Vmax 209km/h und im Alltag 7l Verbrauch jetzt ein Sünder auf SUV Niveau sei.

Dein Touran ist ja auch kein VAN sondern nur ein VÄNCHEN.

Zudem kann ein "SUV" ein Ford EcoSport 1.5 TDCi mit 5,x l Verbrauch sein, ebenso wie ein Cayenne Turbo S der sich im Alltag 18 und bei Vmax 45l Super weg pfeift.

Man kann nicht immer alles in einen Topf werfen.

(Kann man schon, schmeckt aber nicht gut).

am 1. August 2019 um 6:30

Zitat:

@HSBDrive schrieb am 31. Juli 2019 um 14:09:36 Uhr:

 

So etwas hätte ich auch vermutet. Ich frage mich, weshalb in der Öffentlichen Diskussion immer über SUVs geschimpft wird, nie aber über Family Vans oder Kleinbusse, bzw. verbrauchsstarke Autos im Allgemeinen.

Ich hätte jetzt gesagt, weil man vornehmlich hier bei MT Fahrzeuge vom Schlage eines X5, X6 oder Q7 mit möglichst kleinen Van'chen vergleicht, um der eigenen Diskussionsmeinung etwas mehr Gewicht zu verleihen. Übrigens ein Phänomen, welches ich ausschließlich bei MT beobachte, im realen Leben gibt es derart sinnfreie Diskussionen fast nicht... :p

Blöd nur, dass die vielen X5, X6, GLE, XV90 oder Q7 nebst JGC und großen RangeRover derart in der Unterzahl sind, dass man auf den Autobahnen, wie auch in den Städten weit mehr kleinere Kompakt-, Klein- und Micro-SUV antrifft, als eben solche Brummer.

Dass die Großen ihrer Art auf Grund Ihres Eigengewichts etwas mehr Bums unter der Haube benötigen ist grundsätzlich zwar richtig, hat aber nun mal leider weniger mit ihrer Fahrzeugart an sich zu tun, als viel mehr mit dem Umstand, dass solche Fahrzeuge, aus unerfindlichen Gründen, man darf auch sagen auf Wunsch der potenziellen Kundschaft, dennoch entsprechend PKW-ähnliche Fahreigenschaften (im Sinne von Geschwindigkeit) aufweisen sollen.

Was aber auch gern vergessen wird, die Großen ihrer Art haben auch weitestgehend alle eine Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen - und ja, genau die müssen auch irgendwo straßenverkehrssicher bewegt werden können. Gibt auch große Vans, die dafür zugelassen sind, nur stehen die ihren SUV-Kollegen in fast nichts nach, was Gewicht und Verbrauch angeht. Ich betone dabei die Differenzierung "fast"...

Und von den Verbräuchen vieler leistungsstraker Limousinen, Kombis, Coupes, Cabrios oder Sportwagen wollen wir doch gar nicht reden, die stellen bei angestammter Fahrweise noch so manchen normal bewegten, aber großen SUV mehr als nur in den Schatten... ;)

Das "Haben wollen" oder "chic sein" steht auf einem anderen Blatt. Manchen gefällt auch einfach nur die SUV-Grundform besser als die von Vans und sofern es sich um "echte" SUV handelt, also entsprechend mit Allrad, Bodenhöhe und Anhängelast, ist der Nutzwert gegenüber SUV zwar ein anderer, aber deshalb auch kein geringerer...

am 1. August 2019 um 6:49

Vielleicht kann ich etwas dazu beisteuern. Ich hatte einen CX-7 mit der 2.3er-Turbo-Maschine mit 260PS/380Nm. Der hatte 1.7t und SUV-typisch auch Allrad. Unter 11l/100km ging bei dem gar nichts (einmal glaube ich, sind mir 10.5l/100km gelungen). Mein jetziger S-MAX wiegt ebenfalls 1.7t, hat 240PS/340Nm, ist also nicht viel hinterher. Nur von ihm kann ich behaupten: Über 10.5l/100km geht nix, Verbräuche von 8-9l/100km sind ohne große Anstrengungen möglich.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 1. August 2019 um 08:12:25 Uhr:

Und noch ein echt deutsches Verhalten: Die Neiddiskussion

Genau das meinte ich ja:

Der hat, ich will.

Der kann, ich nicht.

Weil ich nicht kann, darf der nicht.

 

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