verantwortungvoller Umgang mit Cannabis-Konsum

Hallo Community! 🙂

ich als Jugendlicher (19) habe vor kurzem mit Freunden eine Reise nach Amsterdam unternommen. Der Genuss der "lokalen Spezialitäten" ist bei so einer Reise verständlicherweise nahezu unumgänglich.

Die Frage, die sich mir nun stellt, bezieht sich auf den möglichst verantwortungsvollen Umgang mit der Situation in Bezug auf meine Teilnahme am Straßenverkehr.
Ich habe auf der besagten Reise erstmalig Cannabis konsumiert. Insgesamt 3x an verschiedenen 2 Tagen. Ich wollte fragen wie lange ich nun auf keinen Fall ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr führen sollte.
Nach meiner Internetrecherche (und den Erinnerungen aus der Fahrschulzeit) ist der Wirkstoff THC (bzw. seine Stoffwechselrestprodukte) noch über lange Zeit (verschiedene Aussagen; ein guter Mittelwert wären 6 Wochen) in Blut und/oder Urin nachweisbar. Die Auswirkung auf das menschliche Nervensystem halten selbstverständlich nicht über diesen Zeitraum an.

Meine Frage lautet also: ab wann könnte ich mich wieder an's Steuer setzen. Da ich "Erst-Konsument" bin, könnten in einer etwaigen Kontrolle keine älteren Restprodukte nachgewiesen werden.
Ein Enzug der Fahrerlaubnis oder ein Abstinenznachweis wären in meinen Augen unangemessen, da ich mir sehr wohl über die Risiken von Drogenkonsum im Straßenverkehr bewusst bin; es sich in meinem Fall um einmaligen Experimental-Konsum handelt; und ich nach wie vor vermag Dorgenkonsum und die Teilnahme am Straßenverkehr zeitlich zu trennen.
Nach dem Nachlassen der Wirkung der Droge geht von mir eigentlich keine vergrößerte Gefahr für mich und andere Verkehrsteilnehmer aus. Da es sich, wie bereits erwähnt, um einmaligen Experimental-Konsum handelt, ist ein Rückfälligwerden nicht anzunehmen.
Die Unterstellung meine Gesinnung würde eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr ausschließen, wäre ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Kann ich mit THC-Stoffwechselrestprodukten im Blut oder Urin ein Fahrzeug führen, wenn ich nicht mehr unter dem Einfluss der Droge stehe?

bereits im Voraus vielen Dank für hilfreiche Antworten!
mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von remllab


Der Genuss der "lokalen Spezialitäten" ist bei so einer Reise verständlicherweise nahezu unumgänglich.

Wenn ich so einen Schwachsinn schon lese...

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Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Nur der Kontakt, Konsum und soziale Umgang mit Konsumenten birgt das Risiko und die Gefahr mal was anderes auszuprobieren! Das "Fleisch ist numal schwach"...und irgendwann fehlt der Kick des THC"s....dann kommt ganz schnell mal eine Mixtur aus THC, Kokain oder synthetischen Drogen dazu....den wirkungsvollen Gruppenzwang nicht vergessen...🙄

Alles Probleme, die ein durchschnittlicher Jugendlicher in der Pubertät durchläuft wenn er sein erstes Bier mit seinen Schulkameraden trinkt. Und trotzdem wird der allergrößte Teil dieser Jugendlichen einen Beruf erlernen, eine Familie gründen und später Kinder groß ziehen und eben nicht an der Flasche 80% Stroh-Rum hängen.

Warum sollte dies bei Cannabis anders sein? Warum wird dem Menschen bei Alkhohol die Eigenverantwortung zugestanden nicht in den Suff der großen bunten Flaschenwelt abzudriften, aber dem Cannabiskonsumenten wird unterstellt den Versuchungen der großen bunten Drogenwelt zu erliegen? Obwohl die Hemmschwelle aufgrund der illigalität dort noch viel höher liegt.

@AMenge.....disfuntionales soziales Umfeld, psychische Störungen aufgrund mangelnder Erfolgserlebnisse.....und und und....Gruppenzwang für die, die dafür empfänglich sind. Schwache Personen mit gestörten Selbstbild und gestörter Selbstwahrnehmung....das sind aber nur wenige Beispiele...😉

Zitat:

Original geschrieben von SpeedPiet


...aber dem Cannabiskonsumenten wird unterstellt den Versuchungen der großen bunten Drogenwelt zu erliegen? Obwohl die Hemmschwelle aufgrund der illigalität dort noch viel höher liegt.

Gerade

weil

die Hemmschwelle auf Grund der Illegalität viel höher liegt. Da muß der innere Druck ja schon so hoch sein, daß man alle negativen Begleitumstände beim Abgleiten in die Illegalität in Kauf nimmt.

Zitat:

Original geschrieben von SpeedPiet



Zitat:

Original geschrieben von haensel


Gelingt es diese Trennung vorzunehmen, und den Konsum auf ein gelegentliches Maß zu beschränken, dann ist ein verantwortlicher Umgang möglich.
Genau so sieht das aus. Nur leider scheinen - auch hier - viele Menschen durch Horror-Berichterstattungen und mangelnder eigener Erfahrung eine völlig falsche Vorstellung von Cannabis und seiner Wirkung zu haben.

Einfache Frage: Wenn Cannabis die Einstiegsdroge schlechthin ist, warum nimmt dann die Medizin in kauf, dass alle die aus medizinischen Gründen Cannabis konsumieren zwangsläufig an der Nadel enden?

Moment - bitte nicht komplett unterschiedliche Dinge vermischen!

Der "Spaßkonsument" nutzt Cannabis für einen Trip, aus freien Stücken. Wenn er ihm gefällt, so wird er immer wieder diesen Spaß suchen. Dummerweise bemerkt man nicht, wie schnell der Drang nach der Substanz immer stärker wird, bis es dann in der Sucht endet. So begann die Karriere der Alkoholkranken, der Morphin- oder Tranquilizer-Abhängigen. Die Tatsache, dass Alkohol frei verkäuflich und gesellschaftlich akzeptiert ist, darf nicht als Verharmlosung der psychotropen Substanzen gelten.

Der Kranke, der Cannabis bekommt, erhält dieses wegen unstillbarer Schmerzen. Nicht, um sich irgendwo ein "Happening" zu verpassen. Die Lebenserwartung dieser Menschen ist außerdem in der Regel sehr begrenzt, so dass eine Suchtkarriere höchst unwahrscheinlich ist.

Zur Frage des TE - nach 24 Stunden solltest Du offiziell wieder fahrtauglich sein. Der frühere Gebrauch der illegalen Droge ist nicht relevant - es heisst ja auch so schön: Das Führen eines KFZ unter Einfluss von bewussteseinsverändernden Substanzen ist verboten. Der "Zustand Sturzbesoffen vor drei Tagen" lässt ja das Autofahren auch zu.

Abschließen noch einmal die eindringliche Warnung - Cannabis-Konsum kann sehr schnell und unbemerkt zur Abhängigkeit führen!

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@Speedpiet...den Drogen fehlt..."das hinterher schlecht gehen"...kein Kater, keine Übelkeit etc. ...deswegen kommen Drogen besser an....🙁

Hier was zum Trennvermögen bevor hier wieder wild mit der MPU geschmissen wird bei jemand der nicht berauscht fährt und offenbar trennen kann bzw. will.

http://www.verkehrslexikon.de/Module/Trennvermoegen.php

Und wieso lässt man Zigaretten immer noch zu obwohl das die Einstiegsdroge Nummer 1 zu Cannabis ist?

Alkohol ist schlimmer als Cannabis aber eben Volksdroge. 😁

Zitat:

Original geschrieben von haensel


Wenn man schon das Bedürfnis hat, bewußtseinsverändernde Substanzen zu konsumieren, dann ist THC dem Alkohol unter allen Umständen vorzuziehen. THC ist für den Körper deutlich weniger schädlich als der Alkohol und führt auch nicht zu körperlicher Abhängigkeit. Der größt Vorteil ist aber, daß man nicht stundenlang schlecht schmeckendes Gebräu trinken muß, sonder nur mal kurz an der Tüte zu ziehen braucht...😁

und zigaretten sind gesund sagt doc. marlboro....😉

ach ja, es ist nicht das ziel sich mit bitteren hopenhaltigen kaltgetränken wegzuballern sondern es geht um den geschmack. ok die brechtigte frage wäre jetzt: warum gibts dann oettinger 😉

im ernst...man muss das ganze schon unterschiedlich sehen. wen man sich abends n feierabendbier reinstellt ist das ganze wohl leicht anders als wen man sich ne feierabendtüte reinzieht. das eine is eben legal, das andere eben nicht. was jetzt unterm strich "besser oder schlechter" ist sei mal dahingestellt. es gibt bestimmt auch besondere medikamente die bei unsachgemässen konsum die eine oder andere unerwünschte wirkung hat...aber du kannst das ganze eben net schwarz und weiss einstufen.

Zitat:

Aber egal was man zu sich nimmt, unter dem Einfluß von Drogen sollte man stets von der Teilnahme am Strassenverkehr absehen. Gelingt es diese Trennung vorzunehmen, und den Konsum auf ein gelegentliches Maß zu beschränken, dann ist ein verantwortlicher Umgang möglich.

naja das is eben relativ...wie lange kann man alkohol im blut nachweisen wen man sich an die faustformel "pro stunde 0,1promille weg" hällt? und wielange kann man thc nachweisen? im zweifelsfalle bist eben der gelackmeierte.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Hier was zum Trennvermögen bevor hier wieder wild mit der MPU geschmissen wird bei jemand der nicht berauscht fährt und offenbar trennen kann bzw. will.

Da steht drin, daß hierzu u.U. der Nachweis mittels einer MPU gefordert werden

kann

.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


...und wielange kann man thc nachweisen? im zweifelsfalle bist eben der gelackmeierte.

Dieses Risiko besteht beim Konsum von illegalen Drogen eigentlich immer.

Drogen und Alkohol...ebenso Zigaretten zu verharmlosen ist das größte Problem dabei!

Was veranlasst Unternehmer Flatrate-Saufen zu veranstalten? Die Aussicht auf finanziellen Reichtum....aber warum nehmen soviele Teil....😕😰, weil es genügend Schwachköpfe gibt.

Drahke:
Ja wenn man schon nen AKTIVEN Wert hat der jenseits von gut und böse ist und nie im Leben Trennvermögen da sein könnte, DANN kanns ne MPU geben.

Da sind auch viiiiiiiele Urteile unten dran. Mal lesen wie da die Spielrichtung ist bei nicht aktiven oder minimalen Werten.

Nachweis:
Urinkontrollen muß man eben verweigern wenn man konsumiert. Notfalls dann die Blutentnahme in Kauf nehmen.

howdy:
Oettinger Bier hab ich schon als gutes bayerisches Bier vorgesetzt bekommen in Köln. 😁

Edit:
Ich glaube das hier ist besser
http://www.verkehrslexikon.de/Module/THCGelegentlich.php

bei dem anderen Link gehts ja eigetnlich immer um aktive Werte und die will TE ja vermeiden im Straßenverkehr.

Vielleicht äußert sich der TE ja noch zu seiner Konsum-Motivation.

Darauf bin ich aber mal gespannt...auf diese Motivationen!

Aber die Prostituierten in Frankfurt am Main sind ja auch alle noch Jungfrau.....😁

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess



howdy:
Oettinger Bier hab ich schon als gutes bayerisches Bier vorgesetzt bekommen in Köln. 😁

allein die worte "köln" und "bier" zusammen in einem satz zu nennen ist höchst zweifelhaft 😉

@peter
das flateratesaufen ansich is ja nix schlimmes...gibts z.b. immernoch in jedem flugzeug das einer anständigen fluggesellschaft gehört, in fast jedem pauschal urlaub etc. das macht man einerseits als dienst am kunden oder eben wie bei den discos damit die bude voll ist. es handelt sich bei den discos um eine "win win" situation. die disse kauft die pulle fusel für 5€ ein, und haut 20€ auf den eintritt rauf macht einen gewinn von 15€. und die bude is voll. das man es eben immer und jedesmal übertreiben muss steht auf nem anderen blatt papier. das hat aber mit "legaler droge alkohol" nix zu tun. wen ich mir die ganzen jungspunde anschaue dann sind die auch wen die den ganzen tag nur wasser trinken net ganz sauber da oben....

Hallo TE und Leser,

ich selber habe bis vor einigen Jahren gekifft, und zwar hardcore, 8 Jahre lang. Täglich bis zu einem 10er Beutel.

Man darf nicht unter Drogeneinfluss und berauscht Auto fahren.
Maximal einen tag später bist du deinen Rausch los.

Zum Cannabis allgemein:

Das Zeug ist genauso eine miese Droge, wie jede andere auch.
Besonders gemein, dass sie schleichend psychisch abhängig macht, und zwar extrem.

Darüber hinaus befördert diese Droge unsagbar viele Menschen in Psychosen, die psychische Krankheit Schizophrenie und somit auch in die Psychiatrie.

Und damit einher gehen unfassbar viel Leid und Dramatiken für die Familien und Angehörigen und Freunde dieser Menschen.

Wenn man sich diese Schattenseiten betrachtet und miterlebt, möchte man jeden Befürworter von Cannabis am liebsten in die Fresse hauen.

Von meinen 8 Jahren kiffen, habe ich ca. 6 Jahre versucht, damit aufzuhören.
Erst, als der Reihe nach Freunde und Bekannte durch das Kiffen an Psychosen erkrankten, habe ich damit aufhören können.

Und ich hoffe sehr, dass es auch in Holland bald keinen Kiffkram mehr geben wird.

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