Ventilschäden vermeiden
durch agressive alternative Kraftstoffe(ethanol,biodiesel,H2)
Korrosion und Ablagerungen an den Ventilen.
Dies läßt sich vermeiden mit einem kompakten
Brennraum,wie ihn der neue Sechstaktmotor hat.
Warum werden die Motoren immer komplizierter
(VW-- turbo und kompressor in einem,wenns auch
einfacher geht!)
24 Antworten
...und wer baut mir jetzt einen V8, der in mein Auto passt?
Jetzt bin ich wieder der Miesmacher mit den Killerphrasen. Aber:
Wie will man mit so einem Motor einen akzeptablen Verbrauch erreichen, wo man ja 2/3 der eigentlichen Takte kein Arbeitstakt (wobei ich den Ladungswechsel jetzt mal dazuzähle, weil ohne den die Kiste nicht läuft) sind? Das heißt: Zuallererst ist die Reibung um 33% erhöht, die Massenträgheit nimmt zu und der Verschleiß auch. Wer wird die Schwingungen, die dabei entstehen tilgen? Eine "intelligente Ausgleichswelle"? Woher kommt der flüssige Stickstoff? Der liegt auch nicht auf der Wiese rum. Dann nehm ich doch -etwas lapidar gesagt- einen Ventilschaden in Kauf, aber spare bei einem konventionellen Motor die Zusatzkosten ein.
Wie sieht es aus mit dem Temperaturunterschied während der Takte? Einmal ist das Ventil erhitzt, dann wird wieder gekühlt. Es entstehen Spannungen durch die ständigen Temperaturschwankungen. Dadurch kann das Ventil (und alles andere, was diese ständigen warm/kalt-Phasen mitmacht) auch zerstört werden.
Bei einer "kalten" Brennraumkammer wird dem brennenden Gemisch Wärme entzogen. Dies verringert die Effizienz und verändert die Abgaswerte (nicht unbedingt negativ).
Das erst mal zu den Nachteilen.
Die Vorteile: Der Motor könnte evtl. mit höherer Verbrennungstemperatur gefahren werden (mageres Gemisch). Dies könnte eine Wirkungsgraderhöhung mit sich bringen. Gleicht die aber die oben genannten Nachteile aus?
Es geht beim Verbrennen nicht nur um die Ventile, sondern auch um den Auspuffkrümmer und einen eventuellen Turbo, der durch die heißen Abgase angetrieben wird. dessen Wirkungsgrad wird die Gaseinspritzung nicht erhöhen und die hohen Temperaturen werden diesen schnell zerstören.
@VentoRenner ,
Dein Beitrag ist nicht mies gemacht, er ist korrekt.
Die hohen Massenkräfte und die Innenreibung nebst Tilgungsgewichte, es hebt sich auf, dann lieber bei erprobter
Technik bleiben mit halbwegs vernünftigem Leistungsgewicht..
und annähernder Kompaktbauweise.
Zweitakt Motoren mit angeflanchtem Ladezylinder gibt es schon sehr lange und ähnlich Produkte.
Grüße
ICOMworker
Vielleicht gibt es ja eine Lösung dafür. Wenn ich was neues sehe/lese habe ich halt einige Ideen dazu. Es tun sich Probleme auf. Aber ich bin ja nicht der einzige, der die Probleme sieht, wenn der Erfinder sich dazu Gedanken gemacht hat, dann würde ich gerne die Lösungen sehen. Wenn es wirklich funktioniert, dann würde ich aber anstelle des Erfinders vor der Veröffentlichung ein Patent anmelden. 😉
Wenn der Erfinder ne eigene Firma hat, dann kann er mich als Problemlöser noch "kaufen", bald hab ich mein Maschinenbaustudium fertig. Den Kaufpreis gibts auf Nachfrage. 🙂
@VentoRenner ,
Ein Philosoph sagte mal....
Grau mein freund ist alle Theorie,
doch grün ist des Lebens goldener Baum.
Viele Dinge werden aus der Praxis geboren, aus dem Machbaren.
99 Prozent des Lebens bestehen eben aus dem gewusst wie und dazu gehört Erfahrung, Praxis und Weitsicht.
Nicht gerade dies womit viele Menschen begadet sind.
Erinnert mich an meine Zeit bei Steinmetz Automobiltechnik,
ein Ewiger Kampf zwischen unerprobtem Wissen und gewachsener Erfahrung.
Man war gezwungen fern jeglicher Berechnungen nach Eingebung zu bauen, heimlich, und den Erfolg natürlich mit Größen als eigene Ideen zu feiern. :-)
Also, Problemlösungen kommen aus der Praxis, selten vom Reißbrett......., ein Studium ist da nicht immer Hilfreich.
ICOMworker
jaja, besser probiert als studiert 🙂
Aber wenn man weiss wie es praktisch nicht geht, kann man ja mal eine Theorie über das Warum aufstellen....
Wobei ich jetzt glaub das zumindest die Reibverluste auch beim konventionellen Motor nicht viel geringer sind....
yeees,
Deshalb ein linear geführter Kolben mit zwei mit Brennkraft beaufschlagten Kolbenböden in einer Zylinderöhre ergibt Einsparung des Massengewischtes von 2 Kolbenhemden nebst 2 Drittel Kolbenbolzengewichtes erheblich gesenkte Massengewichte rechnerisch 0 Seitenkräfte, somit weniger negativer Innenleistung :-).
Keramik könnte ins Spiel kommen unter Einsparung der Ringzone weil nichts mehr prellt.....
Hängen wir die Zylinderröhren aneinander hätten wir einen 6 Zylinder in Kompaktbauweise mit einem darunter verschraubtem Einheitskurbelgehäuse, das nicht mehr an bestimmte Motorleistungen gebunden ist.
Nicht zu vergessen, dass dieses Triebwerk als 2 Takter ausgebildet, das leidliche Verbrennen der Ventile im Gasbetrieb (auch Benzin) illusorisch macht, natürlich mit einer schmierung wie ein 4 Takter.....:-)
Oder ???
ICOMworker
Nachtrag:
Sinnbildlich ähnlich Stelzermotor, der jedoch einen freischwingenden Kolben hat und lediglich ein Patent auf seine Verbrennungstechnologie und zur Kraftumsetzung ein Hydrogetriebe benötigt.
ES ist nie gut eine Idee nach patentrechtlichen Kriterien zu formen des Umsetzens willen.
Denke es sollte schon aufbauend und gerade unseren totgeschraubten im Prinzip unveränderten Otto/Diesel Motor
neue Möglichkeiten schaffen durch ein anderes Arrangement ,
mit den bestehenden ausgereiften Materialien und Techniken.
Fortschritt eben .......
Es ist wie mit den Gasanlagen, hier ein Teil, dort ein Teil mit zusätzlichrem elektronischen Einfluss.
Deshalb stehe ich auf ICOM, hier wird bereits im Fahrzeug vorhandene und ausgereifte motorelektronische Technik benutzt und lediglich durch notwendige Gasbauteile erweitert..
Grüße ICOMworker
Hm...um so länger ich drüber nachdenke....
Eigentlich müsste es mit dem Motor möglich sein, mit Hochtemperaturzündkerzen einen Supermagermix mit LPG-Direkteinspritzung zu fahren...
Wie hoch ist der Motor eigentlich verdichtet?
Gibts Möglichkeiten den noch zusätzlich aufzuladen ohne gleich wieder einen Haufen Leistung in Wärme zu verwandeln?
@DonC
von welchem Motor sprichst Du ???
Ich meine diesen.....
http://i12.tinypic.com/62p54yx.gif
http://i11.tinypic.com/4xzf0bk.jpg
Jede Aufladung gibt Wärme und verbraucht braucht Energie
Ein Diesel lebt zum Beispiel von seiner Hochverdichtung
und der damit beabsichtigten Wärme. :-)