Vectrix, der überzeugende Beweis, dass Ottomotoren überholt sind

Heute hatte ich die Gelegenheit einen Vectix-Roller Probe zu fahren. Nach anfänglicher Skepsis konnte nicht einmal mein breites Grinsen im Gesicht den E-Motor einbremsen. Besonders beeindruckt die Art der Kraftentwicklung. Mit einem kaum hörbaren Säuseln schibt der Vectrix aus dem Stand kräftig an und setzt diese Beschleunigung konsequent fort bis zur Höchstgeschwindigkeit, die bei 100 km/h abgeregelt ist.

Dem Vectrix ist es völlig egal ob er von 20 auf 40 oder von 70 auf 90 beschleunigt. Die Drehmomentkurve scheint nahezu eine Gerade zu sein. Das Fahrwerk ist ohne Fehl und Tadel, die Bremsen mit knackigem Druckpunkt und gut dosierbar, zudem kann man durch die Wirbelstrombremse Energie zurückladen. Schräglagen satt sind möglich, durch den sehr niedrigen Schwerpunkt ist die Fuhre außerordentlich handlich. Der Rückwärtsgang ist eingentlich überflüssig.

Der Kaufpreis erscheint mir mit 10000 Eurzuächst teuer, bei genauerem Nachrechnen stellt sich das jedoch anders dar. Etwas mißtrauisch bin ich bezüglich der Lebensdauer der Batterien. Ersatz würde nämlich z.Zt. rund 4500 Eur kosten und die Reichweite von ca. 100 km pro Akkuladung ist halt Eletrotypisch gering.

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Heute hatte ich die Gelegenheit einen Vectix-Roller Probe zu fahren. Nach anfänglicher Skepsis konnte nicht einmal mein breites Grinsen im Gesicht den E-Motor einbremsen. Besonders beeindruckt die Art der Kraftentwicklung. Mit einem kaum hörbaren Säuseln schibt der Vectrix aus dem Stand kräftig an und setzt diese Beschleunigung konsequent fort bis zur Höchstgeschwindigkeit, die bei 100 km/h abgeregelt ist.

Dem Vectrix ist es völlig egal ob er von 20 auf 40 oder von 70 auf 90 beschleunigt. Die Drehmomentkurve scheint nahezu eine Gerade zu sein. Das Fahrwerk ist ohne Fehl und Tadel, die Bremsen mit knackigem Druckpunkt und gut dosierbar, zudem kann man durch die Wirbelstrombremse Energie zurückladen. Schräglagen satt sind möglich, durch den sehr niedrigen Schwerpunkt ist die Fuhre außerordentlich handlich. Der Rückwärtsgang ist eingentlich überflüssig.

Der Kaufpreis erscheint mir mit 10000 Eurzuächst teuer, bei genauerem Nachrechnen stellt sich das jedoch anders dar. Etwas mißtrauisch bin ich bezüglich der Lebensdauer der Batterien. Ersatz würde nämlich z.Zt. rund 4500 Eur kosten und die Reichweite von ca. 100 km pro Akkuladung ist halt Eletrotypisch gering.

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65 Nm Spitzendrehmoment sind richtig. Mit einem 600-700ccm Motorrad zu vergleichen ist aber nicht richtig, da diese deutlich mehr Leistung als 20 KW haben. Ein 350-400ccm Roller würde eher hinkommen. Hat zwar weniger Drehmoment, dreht aber höher.

Zum Akkupack: Es ist nicht anzunehmen, dass in 4 Jahren ein Akkupack mit doppelter Kapazität verfügbar ist. Akkus gibt es schon recht lange, größere Sprünge in der Kapazität gab es jedoch nicht. Die über 100 Jahre alten Bleiakkus haben etwa 40 Wh/kg, NiMH etwa 60-80 WH/kg, LiPo etwas darüber.

Ja wenn es nur brauchbare Akkus mit 200 Wh/kg gäbe, die noch zudem ausreichend günstig wären, dann wären Elektroautos und -motorräder längst salonfähig. Wenn nicht ein komplett anderer Akkutyp in den nächsten paar Jahren gefunden wird, dann ist es sehr unrealistisch in nur 4 Jahren solche Akkus zu bekommen.

Entscheidend ist nicht nur die Kapazität, sondern vor allen Dingen auch der Preis und vor allen Dingen eine Infrastruktur, die es ermöglicht beim Parken zu "tanken". Solartankstelle statt Parkgebühr?!?!?!?!

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