US-Versicherer verteilen Sicherheitspreis
...und Volvo wird nichtmal erwähnt:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,388551,00.html
das die spiegel-überschrift eigentlich falsch ist (die vw/audis holen nur silber), lasse ich mal beiseite
aber wieso gewinnen der A3/A4 (beide ncap nur 4 sterne), wieso gewinnt ein ford/mercury, bei dem seitenairbags nur optional sind (da hat euroncap echt was geschafft) und wo ist volvo?
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
nun ich denke mal, dass man suv und van trennen muss. ein van hat meist keinen höheren aufprallpunkt sondern nur eine höhere gesamthöhe und gewicht.
Das IIHS nimmt beide zusammen, aber wenn ich mir das genau überlege, könnte das auch sein, weil amerikanische Vans oft eine SUV- oder VW-Bus-ähnliche Front haben und die in Europa übliche Keilform nicht so verbreitet ist.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
soweit wie ich die ncap-bewertung verstanden habe, wird die belastung der personen im crash in punkte umgerechnet und diese wiederum in ein sterne-schema. das die maximale punktzahl einer belastung von 0 entspricht denke ich nicht und daher sollte sicher euroncap sehr leicht erweitern lassen. wobei du doch in der sicherheit die ncap-bewertung schon wieder komplett durchgelesen hast und mir jetzt genau erklärst wies funktioniert, oder? 😁
Eine lineare Erweiterung der Punkteskala fände auch ich die beste Lösung, oder die Einführung eines Heckaufpralltests oder die Simulation desselben (gegen den Widerstand von BMW).
Der aktuelle Vorschlag ist aber, ab 2007 für Fahrzeuge mit ESP einen Fahrdynamiktest einzuführen, mit dem dann der sechste Stern gewonnen werden kann. Damit soll innerhalb weniger Jahre die serienmässige Ausrüstung aller Fahrzeuge mit ESP erzwungen werden, wie man unverblümt einräumt.
Grüsse
Christoph
Zitat:
Original geschrieben von Cubs
Das IIHS nimmt beide zusammen, aber wenn ich mir das genau überlege, könnte das auch sein, weil amerikanische Vans oft eine SUV- oder VW-Bus-ähnliche Front haben und die in Europa übliche Keilform nicht so verbreitet ist.
ich sprach jetzt von europäischen vans, amerikanische sind da noch etwas größer/schwerer/stärker.
Zitat:
Original geschrieben von Cubs
Eine lineare Erweiterung der Punkteskala fände auch ich die beste Lösung, oder die Einführung eines Heckaufpralltests oder die Simulation desselben (gegen den Widerstand von BMW).
nun anders geht es auch nicht, um die alten bewertungen nicht vollkommen sinnlos werden zu lassen. wobei ich mich frage was bmw damit jetzt zu tun hat 😕
Zitat:
Original geschrieben von Cubs
Der aktuelle Vorschlag ist aber, ab 2007 für Fahrzeuge mit ESP einen Fahrdynamiktest einzuführen, mit dem dann der sechste Stern gewonnen werden kann. Damit soll innerhalb weniger Jahre die serienmässige Ausrüstung aller Fahrzeuge mit ESP erzwungen werden, wie man unverblümt einräumt.
wäre nicht der erste erfolg des ncap. mal schauen, was sie sich noch einfallen lassen
mal wieder was neues:
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
mal wieder was neues:
Jepp - in der globalen Gesellschaft muss es einen World NCAP geben, irgendwann. Dass natürlich der XC90 im Bericht Erwähnung findet, finde ich (gemessen an seiner Markthäufigkeit) seltsam - aber im Interesse von Volvo (die ja gerade die Sicherheit prophagieren, und auch speziell beim XC90 den Schutz von kleineren, schwächeren Autos hervorheben) auch OK ;-)
Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (Exitus acta probat ;-)
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ich sprach jetzt von europäischen vans, amerikanische sind da noch etwas größer/schwerer/stärker.
Ja, wir meinen dasselbe, das ist mir jetzt auch klar.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
nun anders geht es auch nicht, um die alten bewertungen nicht vollkommen sinnlos werden zu lassen. wobei ich mich frage was bmw damit jetzt zu tun hat 😕
Das war als kleiner Seitenhieb gegen BMW gedacht, die sich neben VW am meisten gegen die Thatcham-Heckaufpralltests gewehrt haben.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
mal wieder was neues:
Ein schöner Artikel, aber ich finde ihn etwas einseitig gegen die US-Crashtests. Der US-NCAP-Frontalcrashtest der NHTSA mag zugegebenermassen nicht mehr ganz zeitgemäss sein, aber wieso werden deren diverse Seitenaufpalltests, die die des EuroNCAP ideal ergänzen, nicht erwähnt? Auch von den Tests des IIHS steht leider garnichts.
Hier mal ein Vergleich der einzelnen Tests, der sich ein Auto auf dem europäischen Markt stellen muss:
- EuroNCAP Offset-Frontalcrash gegen eine deformierbare Barriere
- EuroNCAP Seitenaufprall
- EuroNCAP Fussgängersicherheitstests
- (Thatcham-Heckaufpralltest, den kaum jemand kennt)
Zum Vergleich die USA:
- NHTSA US-NCAP-Frontalcrash gegen eine harte Barriere
- NHTSA US-NCAP-Seitenaufpralltest
- NHTSA Fahrdynamiktest
- IIHS Offset-Frontalcrash gegen eine deformierbare Barriere
- IIHS SUV-Seitenaufpralltest
- IIHS Heckaufpralltest
Auch wenn das NHTSA-Testszenario "leicht antiquiert" ist, wie sich der Spiegel ausdrückt, gibt es doch keinen Grund, die Testbedingungen zu ändern, denn einen Offset-Crash führt ja das IIHS bereits durch.
Meine Wunschlösung für einen WorldNCAP wäre folgendes: jedes Institut testet für sich weiter, wobei Doppeltests möglichst vermieden werden sollen. Eine gemeinsame Dachorganisation fasst dann die Testergebnisse zusammen und präsentiert sie in jeder Grossregion (Kontinent?) einzeln. Dabei sollten die einzelnen Teiltests gemäss ihrer lokalen Relevanz (Unfallwahrscheinlichkeit) ins jeweilige Gesamtergebnis einfliessen. (Anm.: dass das nicht realistisch ist, leuchtet mir ein)
Grüsse
Christoph
Zitat:
Original geschrieben von Cubs
Das war als kleiner Seitenhieb gegen BMW gedacht, die sich neben VW am meisten gegen die Thatcham-Heckaufpralltests gewehrt haben.
war das nicht vorallem porsche? die haben ja nichtmal ihre sitze hingeschickt.
Zitat:
Original geschrieben von Cubs
aber wieso werden deren diverse Seitenaufpalltests, die die des EuroNCAP ideal ergänzen
in deiner liste sehe ich nur den suv-seitencrash, den der euroncap nicht bietet. dafür gibt es den pfahltest (der die seite des autos noch stärker belastet). jetzt können wir aber diskutieren was wahrscheinlicher ist: ein suv seitlich oder ein baum/laterne 😁
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
in deiner liste sehe ich nur den suv-seitencrash, den der euroncap nicht bietet. dafür gibt es den pfahltest (der die seite des autos noch stärker belastet). jetzt können wir aber diskutieren was wahrscheinlicher ist: ein suv seitlich oder ein baum/laterne 😁
Den Pfahltest habe ich vergessen, danke für den Hinweis.
Was der EuroNCAP auch nicht bietet, sind die zwei NHTSA-Seitenaufpralltests im schrägen Winkel (63°), einmal in die vordere und einmal in die hintere Türe, jeweils mit 38mph (62 km/h). EuroNCAP hingegen macht nur einen Test senkrecht mit 50 km/h in die Fahrertüre rein.
Das soll jetzt keine Kritik am EuroNCAP sein, sondern nur ein erneuter Hinweis, dass die verschiedenen US-Tests zusammen deutlich umfangreicher sind als der EuroNCAP.
Hier also die ganz ausführliche Liste:
Europa:
- EuroNCAP Offset-Frontalcrash gegen eine deformierbare Barriere
- EuroNCAP Seitenaufprall 90°, 50 km/h, in die Fahrertüre
- EuroNCAP Pfahl-Seitenaufprall
- EuroNCAP Fussgängersicherheitstests
- (Thatcham-Heckaufpralltest, den kaum jemand kennt)
USA:
- NHTSA US-NCAP-Frontalcrash gegen eine harte Barriere
- NHTSA US-NCAP-Seitenaufpralltest, 53°, 62 km/h, Höhe Fahrertüre
- NHTSA US-NCAP-Seitenaufpralltest, 53°, 62 km/h, Höhe Rückbank
- NHTSA Fahrdynamiktest (Bestimmung der Überschlagsgefahr)
- IIHS Offset-Frontalcrash gegen eine deformierbare Barriere
- IIHS SUV-Seitenaufpralltest, 90°
- IIHS Heckaufpralltest
Grüsse
Christoph
nun jetzt könnte man drüber diskutieren, ob der pfahltest nicht auch sehr stark dem schrägen seitenaufprall entspricht 😉
So beurteilt die Versicherungsgesellschaft FOLKSAM die Sicherheit von Autos. Untersucht wurden 94.000 Unfälle.
http://www.folksam.se/engelsk/index.htm
Die schwedischen Autobauer Volvo und Saab beherrschen danach das Thema Sicherheit am Besten.
Grüsse
Volvo 174