Unterschiede C20NE Gehäuseentlüftung

Moinsen,

vor einiger Zeit hab ich schonmal angesprochen, dass es offensichtlich 2 verschiedene Entlüftungen am C20NE gibt.

Da ich jetzt nochmal genauer nachfragen wollte ein neuer Thread (mit neuen Fragen 😁).

Im Anhang findet ihr ein Bild von meiner verbauten Gehäuseentlüftung (C20NE Vectra A, Bj. '91) und dem Ventildeckel, den ich jetzt hier liegen habe (Astra F GSi, Bj. ?)

Meine Frage... der zweite Ventildeckel aus dem GSi sieht für mich viel sinnvoller aus, da allein die erste Entlüftung deutlich größer ausfällt, zudem gibt's ja noch diese zweite Entlüftung. Da meine mickrige Entlüftung ständig zusuppt würde ich gerne beim Kopfwechsel auf den überholten GSi Kopf dessen Ventildeckel mit übernehmen.
Wo würde die zusätzliche Entlüftung theoretisch hingehen, und inwieweit könnte ich die vorhandene Entlüftung auf die dickere & zusätzliche umbauen? Was bräuchte ich für Teile?

Bin für alle Tipps & Tricks dankbar. 🙂

Grüße,

qp

21 Antworten

Hmm...das ist in der Tat seltsam...also doch Catch Tank bauen 😁

Das ist ja kurios. Jetzt wär's interessant, ob an der Drosselklappe selbst auch was geändert wurde, wie z.B. größerer Durchlass o.ä. Wäre ja schön. 😁

hi

kann euch beruhigen .. die "doppel" Entlüftung gibts auch beim kleineren C18NZ ... der dicke geht oben an die Multek .. der kleine ohne Umwege an die Ansaugbrücke

Dann kann ich mir den Quatsch ja sparen.... Probleme mit der Entlüftung hab ich keine.

So siehts im Vectra aus.

Gruß
Ercan

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Im "Jetzt Helfe ich mir selbst Buch" steht, dass sehr hohe Gase nur entstehen wenn die Kolbenringe oder Laufbahn sehr Verschleißt sind.

Könnte das also beim Astra NE nur eine Maßnahme sein, dass der Motor länger läuft ?

Es dringen bei jedem Motor Abgase in das Kurbelgehäuse ein. Diese strömen an den Kolbenringen vorbei. Bei 50-60bar Verbrennungsdruck nichts ungewöhnliches und mechanisch bzw. physikalisch bei einem Hubkolbenmotor nicht vermeidbar. Um diese ungefilterten giftigen Abgase nicht in die Umwelt zu blasen, strömen sie aus der Kurbelgehäuseentlüftung wieder zum Ansaugtrakt und werden im nächsten Ansaugtakt mit angesaugt. Je höher der Verschleiss an Zylinderlaufbahn und Kolbenringen ist, desto mehr Abgase entweichen in das Kurbelgehäuse. Das ist richtig. Diese Entlüftung hat aber nichts mit der Motorhaltbarkeit zu tun. Wenn Du im Foto von meinem NE zur Drosselklappe schaust wirst Du die verschlossene Bohrung sehen die beim Astra offen ist. Warum Opel zeitgleich beim Astra statt einem Luftmengenmesser, einen LuftMASSENmesser und eine geänderte Entlüftung verbaut ist mir schleierhaft. Ebenso gab es ab 94 im Omega einen X20SE mit D3-Norm. Fast Baugleich mit dem C20NE.
Wie gesagt, meiner drückt kein Öl raus, keine Probleme mit Kolbenringen bzw. der Entlüftung. Kompression an allen 4Zyl. 12,5-13bar.

Edit:
@qp

Was für ein Öl füllst Du denn ein?

Gruß
Ercan

Ich fahre mit 10W-40. Man muss dazu sagen, dass der Motor vorher 160.000km lang mit 15W-40 bewegt wurde. Da ich ihm jedoch auch mehr abverlange, bin ich auf das 10W umgestiegen.
Wenn ich z.B. den Ölpeilstab ziehe und am Gaszup rupf', dann hauts schon ein paar zarte Wölkchen aus dem Rohr raus. Je nach Motorwärme mehr oder weniger. Keine Ahnung, inwieweit die Menge noch "normal" ist oder nicht... fahren tut er sich jedenfalls noch gefühlt gut. 😉

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