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unterfahrschutz geräuschkapsel

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 22. November 2012 um 19:08

Hallo,

habe an meinem E200/W210 100KW/136 PS von 1998 bei einem Unfall die Geräuschkapsel/Unterfahrschutz sowie den Innenkotflügel links und noch einiges andere zerstört, bin nun dabei, alles nach und nach in Ordnung zu bringen, habe gerade erfolgreich einen Frontstoßfänger ersteigert und montiert, bin allerdings absoluter Laie. Nun meine zwei Fragen: Meckert der Tüv wenn Geräuschkapsel/Unterfahrschutz sowie Innenkotflügel links fehlen? Gibt es Unterschiede bei den Motorkapseln oder passt vielleicht auch die vom 230er, die gerade günstig bei Ebay zu haben ist? Weiß nicht, ob ich rechtzeitig vor dem Tüv an günstige Teile komme.

Weitere noch nicht behobene Schäden: Spaltmaß Kotflügel rechts, Beule linkes hinteres Seitenteil und Schweller rechts. Die Spur ist noch etwas verstellt, ansonsten ist das Auto für einen 98er toll ich Schuss, kein Rost, nur 135 TKM gelaufen, silber, Avantgardeoptik obwohl Elegance, läuft absolut ruhig und zuverlässig.

Danke im Voraus für hilfreiche Hinweise

Paul

Beste Antwort im Thema

Die Geräuschkapsel ist normalerweise dreiteilig und gewölbt . Der vordere Teil hat ein zentrales Abflußloch an der tiefsten Stelle . Wenn man zusätzlich ein paar Plastik - Unterlegscheiben zwischen Querträger und Kapsel auf die Schrauben steckt , kann das Wasser besser abfliessen . Die Kapsel selbst würde ich aus Korrosionsschutzgründen

aber nie entfernen , sie stellt einen mechanischen Schutz des Motors und der Vorderachse dar , vermeidet Verwirbelungen am Unterboden und dient der Geräuschdämmung .

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Zitat:

Original geschrieben von traumchrysler

Nun meine zwei Fragen: Meckert der Tüv wenn Geräuschkapsel/Unterfahrschutz sowie Innenkotflügel links fehlen?

In meinem Fall wurde nichts beanstandet (fehlende Radkastenverkleidung + untere Motorraumverkleidung; ich hoffe mal, wir meinen das selbe?). Nicht einmal ein geringer Mangel wurde vermerkt. Würde mir keinen Kopf machen, solang der Rest i.O. ist. Allerdings hast du nun das Problem, dass man leicht rostende Teile (falls dort vorhanden; schau besser mal nach, das sieht man von außen nicht) sehen kann. Das wiederrum kann schnell beanstandet werden. Da hilft dann dick Wachs. ;)

Mein Unterbodenschutz hat sich bei Tempo 200 auf der AB verabschiedet. Nun fehlt das Ding, inkl. Radkastenverkleidung links. Wollte einen neuen anbauen, das Problem dabei: Die Plastikschrauben sind abgebrochen und die Gewinde, an denen die Verkleidung befestigt war, sind hoffnungslos korrodiert. Ich müsste also alles aufbohren, evtl. nachmodellieren, usw... Kein toller Job im Winter bei 5°. Und ohne Radkastenschutz hält der Motorschutz auch nicht. :( Deshalb muss das bis zum Sommer warten... Wachs rein, damit's nicht noch mehr rostet und gut ist.

Übrigens sollte es auch sicherheitstechnisch keine Probleme machen... Meines Wissens nach ist der "Schutz" unter dem Motor nur da, um Luftverwirbelungen, usw. zu verhinden. Das habe ich mir auch von einem Bekannten (Mercedes Mechaniker) bestätigen lassen. Ein gutes Gefühl dabei hab ich trotzdem nicht. ;)

Gruß

EDIT: Übrigens. Fahr doch einfach kurz zum nächsten Mercedes Teilehändler und lass die die richtigen Teilenummern bestätigen. Dann bist du auf der sicheren Seite. Ich vertrau diesen Online-Datenbanken nicht, hab schon einmal was falsches ersteigert deswegen.

Der Unterfahrschutz sorgt dafür das der Querträger im Winter in einer Salzlauge steht. Hab die immer entfernt.

 

Olli

Hab vor kurzem bei teilesuche24 einen linken innenkotflügel bestellt, 21 Euro plus Versand.

Zitat:

Original geschrieben von SLer

Der Unterfahrschutz sorgt dafür das der Querträger im Winter in einer Salzlauge steht. Hab die immer entfernt.

Ich denke, genau das ist der Grund, wieso meiner dort unten stark rostet. Bis lang glücklicherweise nur oberflächlich. Wär es nicht sinnvoller, Löcher zu bohren (damit die Suppe abfließt)? Schließlich erhöht sich durch die Verwirbelungen auch der Luftwiederstand und somit der Verbrauch, Geräuschpegel, usw... Naja, wird jetzt ein wenig OT. (:

Gruß

Die Geräuschkapsel ist normalerweise dreiteilig und gewölbt . Der vordere Teil hat ein zentrales Abflußloch an der tiefsten Stelle . Wenn man zusätzlich ein paar Plastik - Unterlegscheiben zwischen Querträger und Kapsel auf die Schrauben steckt , kann das Wasser besser abfliessen . Die Kapsel selbst würde ich aus Korrosionsschutzgründen

aber nie entfernen , sie stellt einen mechanischen Schutz des Motors und der Vorderachse dar , vermeidet Verwirbelungen am Unterboden und dient der Geräuschdämmung .

Hallo,

ich habe mir nach der Konservierung des Unterbodens richtig dicke Gummidichtungen (~ Dm 15mm x 4mm dick) aus dem Sanitärbereich besorgt und jeweils zwei davon zwischen Unterschutz und Motorträger beigelegt. Hält supersicher, die Schrauben sind lang genug und ich hatte bisher keinerlei Probleme.

Gruß Marko

Denke das mit den Unterlegscheiben ist ganz sinnvoll. Aber mal ganz ehrlich, richtig zwingend nötig ist dieser "Schutz" auch nicht. Haben immerhin zig Millionen von Autos vorher auch ohne überlebt.

 

Olli

Themenstarteram 23. November 2012 um 15:51

Hallo Leute,

vielen Dank für die Rückmeldungen, da bin ich erstmal beruhigt, allerdings sieht der Querträger im gegensatz zum rest des Autos ziemlich rostig aus, werd mal Rostumwandler draufpinseln.

Mir ist noch eine weitere Sache eingefallen, der Austauschstoßfänger hat kein PDC mehr, wenn ich die Anlage einschalte gibt das Ding nur noch schrill Fehlermeldung. Gibt es einen Weg das Ding so zu überlisten, dass man PDC nur hinten hat. Habe den Kabelbaum vorn sorgfältig abgeschnitten und jedes Kabel einzeln isoliert, hat aber nicht geholfen.

Grüße

Paul.

Zitat:

Original geschrieben von traumchrysler

allerdings sieht der Querträger im gegensatz zum rest des Autos ziemlich rostig aus, werd mal Rostumwandler draufpinseln.

Bin wenig überrascht! ;)

Rostumwandler allein hilft (vermutlich, fast sicher) wenig. Mit "einfachen" Mitteln, kommt man aber wie folgt zu einem guten Ergebnis:

- Träger so gut es geht abschleifen mit Bohrmaschinenaufsatz; Rostnarben (kleine "Löcher") mit Dremel blank schleifen

- wenn kein grober Rost mehr zu erkennen ist Rostumwandler drauf (ich empfehle "Fertan" wenn es schnell gehen soll, das ist genau genommen kein Umwandler, sondern ein Stopper. Wer es gründlich machen will, nimmt Pelox RE, das löst den Rost komplett auf, ist aber viel aufwändiger.)

- Rosthemmende Lackierung auftragen (z.B. POR 15)

- Unterbodenschutz auftragen (Mike Sanders Korrosionschutzfett ist klasse, sollte aber alle 3-4 Jahre erneuert werden, Alternativen sind unzählig -> Google hilft)

Das ist nicht nur zukunftssicher, sondern erfreut auch den TÜV-Prüfer, im Gegensatz zu schwarzem Blätterteig, den Rostumwandler allein erzeugt! :)

Wenn es nur um schnellen TÜV geht, reicht scheinbar eine dicke Wachsschicht (eigene Erfahrung).

Bzgl. PDC: Ich weiß nicht, inwiefern das möglich ist. Würde die Finger von der Elektronik lassen, wenn du kein Fachwissen hast. Du kannst das Ding alternativ scheinbar komplett "deaktivieren". Guckst du hier: http://www.motor-talk.de/.../...fe-komplett-deaktivieren-t2672034.html

Gruß

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