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Unterbodenfett

Themenstarteram 5. März 2018 um 16:40

https://www.facebook.com/.../

 

Hoffentlich kann es jeder sehen.

Beste Antwort im Thema

Hallo G

aus meiner Sicht macht das einfache Auftrage von "Unterbodenfett/ oder Unterboden" fachlich beim G wenig Sinn.

Es gibt viele Anbieter die so was wie, Eisstrahlen und Unterboden neu auftragen, einfach so anbieten. Beim G jedenfalls macht es keinen

Sinn. Unterbodenschutz beim G besteht aus einen "Kunststoffsilikonbeschichtung" die Bodengruppen rosten oft da drunter. Da kann man

aus meiner Sicht soviel Unterbodenschutz auftragen wie man will. Das einzige was aus meiner Sicht Sinn macht, ist das mechanische Abtragen des

Unterbodens, das anschließende Entrosten der Bodengruppe und das Auftrage eines neuen Unterbodenschutzes. Diese Verfahren ist aber sehr aufwendig und kostenintensiv und lohnt sich nur

bei fachgerechten und richtigen Vollrestaurationen. Hier mal dazu einige Bilder und ein kleines Video zur Veranschaulichung.

https://youtu.be/gEcKm7tSN2o

MFG Franco ( wo ein G ist Geht es weiter)

www.g-manufaktur.de

( !!!Achtung Eigenwerbung!!!)

+6
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@4x4gzr

Franco, ich bin zwar deutlich weniger kompetent in der G-Materie als Du, aber ich sehe das genauso. Von außen ist der Boden ausreichend geschützt. Bei meinem (siehe oben) habe ich aus diesem Grund auf unnötige Sauerei verzichtet.

Zitat:

ein freund der oldtimer restauriert verwendet das make sanders schon seit 15 jahren und da gabs nie probleme.

Ja, mach ich auch, also schon über 15 Jahre Oldtimer restaurieren.

Die meisten von den Kisten werden eh nur bei schön Wetter gefahren, da kannst du auch garnix in die Hohlräume machen und das dauert mehr wie 15 Jahre bis die wieder durchrosten.

Dafür habe ich schon verdammt viele Sanders versiegelte Autos doch nach einigen Jahren schweißen müssen, oder sagen wir mal zusammengegrillt, weil eine ordentliche Karosserieinstandsetzung nach der Fettscheisse nicht mehr möglich ist.

Ein A4 rostet übrigends eh nicht, genau so wenig ein T5, und der T4 von meinem Kumpel hat auch 0 Rost, und der hat 380.000km gelaufen und noch nie was dran gemacht, also das ist recht wenig repräsentativ.

Themenstarteram 7. März 2018 um 22:07

dickes Fett brennt sicher schön beim Schweißen.

Wie schaut es mit Wachs aus?

Das Fett brennt nicht nur, es läuft einem sofort in die Schweißnaht, selbst von weiter weg, so dass eine ordentliche Karosseriereparatur nicht möglich ist.

Beim Teroson HV400 Hohlraumwachs, welches ich seit über 15 Jahren verwende, sieht das besser aus. Wenn es halbwegs getrocknet ist, lässt es sich gut im groben entfernen, wenn man noch n Rest wo dran hat, löscht es sich beim schweißen von selbst und es läuft auch nicht in Massen nach. Das macht bei Karosseriereparaturen eigentlcih keine Probleme und schützt die Hohlräume sehr gut.

Das ewig angeführte Theater von wegen dass die Wachse verspröden, rissig werden und dann nicht mehr schützen ist natürlich richtig, allerdings wird dort verschwiegen dass das je nach Betriebsbedinungen / Abstellort 10-20 Jahre dauert.

Wenn man also in 10 Jahren 300.000km gefahren ist, dann hat son Auto in der Regel sowieso so viele Macken gesammelt, es hat oft auch ein paar Roststellen von außen wo keine Hohlraumversiegelung der Welt was bringt, dann muss man es eh wieder einmal außenrum aufhübschen, dann kann man auch den Hohlraumschutz bei Bedarf einfach erneuern... Man sieht den Zustand ja im Betrieb...

Zitat:

Beim G jedenfalls macht es keinen Sinn. Unterbodenschutz beim G besteht aus einen "Kunststoffsilikonbeschichtung" die Bodengruppen rosten oft da drunter. Da kann man aus meiner Sicht soviel Unterbodenschutz auftragen wie man will.

Aber meinst du nicht das Wachs/ Fett schützt die "Kunststoffsilikonbeschichtung" wenn sie beschädigt ist bzw. nach Jahren sich Risse bilden?

Zumindest komt man ja gut ran zum aufbringen von Wachs und Fett,Schaden kann es ja nicht.

Also das Original-Zeug unterm G heißt nicht Silikon... sondern Kunstkautschuk bzw. PVC.

Hier die offiziellen Reparaturhinweise von Daimler:

Ub-schutz

Es schadet auf alle Fälle nicht, wenn man den Unterbodenschutz grade wenn er etwas ölter ist, mit einem dünnen, abbindendem Wachs etwas einwachst. Das versiegelt leicht versprödete Stellen und Microrisse und taugt auf jeden Fall als zusätzlicher Korosionsschutz...

Letztes Wochenende habe ich die Stopfen bekommen und wie am 320 cdi hinten eingebaut. In 2 Wochen wenn das Konservierungsmittel sich etwas verfestigt hat, bohre ich die Rahmenrohre mittig mit 4 mm an.

Vorn bekommt man den Stopfen nur an der rechten Seite eingebaut. Links ist zu wenig Platz weil das Lenkgetriebe den Zugang erschwert. Evt. schneide ich den Stopfen für die linke Seite passend und klebe ihn ein.

Das Rahmenquerrohr vorn hat den Innendurchmesser 81,0 mm und die Rahmenquerrohre hinten haben 62,0 mm Innendurchmesser.

Die Stopfen sind nicht wirklich weich. Ich habe sie vor dem Einbau gut in warmen Wasser vorgewärmt damit ging es.

Stopfen-querrohr
Themenstarteram 19. Mai 2018 um 7:35

Ist es nicht besser wenn der Rahmen offen ist? Zwecks Durchlüftung und Feuchtigkeitsstau beim verstoppeln? Da so ein Stoppel nix kostet wäre es in der Serie ja anwendbar.

Es gibt bei mir keinen Feuchtigkeitsstau da das Rahmenquerrohr mittig mit 4 mm angebohrt ist, s. o.

am 20. Mai 2018 um 10:14

Doch, gibt es, da durch 4 mm etwas reinläuft, aber kaum noch raus kann und jegliche Durchlüftung fehlt.

OpenAirFan

Das ist ja bei den Längsträger-Hohlprofilen genau so. Die Löcher sind auch klein.

am 20. Mai 2018 um 10:26

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 20. Mai 2018 um 12:16:59 Uhr:

Das ist ja bei den Längsträger-Hohlprofilen genau so. Die Löcher sind auch klein.

Und rosten, die Längsträger (-;

Sicher rosten sie, weil der Hohlraumschutz vergessen wird. Bei älteren zivilen G's findest Du oft eine diesbezügliche Katastrophe, während die Bundeswehr und noch viel mehr die Schweizer Armee ihren Hohlraumschutz auffrischen und rostmäßig meistens besser dastehen.

Bei mir läuft durch die Bohrungen in ca. 50 cm Höhe über dem Boden nichts rein, da ich keine Wasserdurchfahrten mache. Bei meinen Inspektionen fahre ich mit einer Reißnadel in die Öffnungen und prüfe deren Ablauffähigkeit. In all den Jahren war noch keine der Bohrungen verstopft.

Das sich bildende Kondesat findet mit Sicherheit, auf dem eingebrachten Korrossionsschutz, den Weg nach draussen ohne Schaden anzurichten.

Es sollte jeder selbst entscheiden welchen Weg er beim Korrossiosschutz für den besseren hält. An meinen 320cdi habe ich nach 5 Jahren (vor dem Verkauf) auf einer Seite die Stopfen entfernt und nachgeschaut. Rost war in den Rohren keiner sichtbar!

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