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Unterbodenfett
Beste Antwort im Thema
Hallo G
aus meiner Sicht macht das einfache Auftrage von "Unterbodenfett/ oder Unterboden" fachlich beim G wenig Sinn.
Es gibt viele Anbieter die so was wie, Eisstrahlen und Unterboden neu auftragen, einfach so anbieten. Beim G jedenfalls macht es keinen
Sinn. Unterbodenschutz beim G besteht aus einen "Kunststoffsilikonbeschichtung" die Bodengruppen rosten oft da drunter. Da kann man
aus meiner Sicht soviel Unterbodenschutz auftragen wie man will. Das einzige was aus meiner Sicht Sinn macht, ist das mechanische Abtragen des
Unterbodens, das anschließende Entrosten der Bodengruppe und das Auftrage eines neuen Unterbodenschutzes. Diese Verfahren ist aber sehr aufwendig und kostenintensiv und lohnt sich nur
bei fachgerechten und richtigen Vollrestaurationen. Hier mal dazu einige Bilder und ein kleines Video zur Veranschaulichung.
MFG Franco ( wo ein G ist Geht es weiter)
( !!!Achtung Eigenwerbung!!!)
29 Antworten
Wieso im Gelände?
Ich hab meinen Rostfreien 124er 2007 mit Mike Sanders versiegelt, das ordentlich in vorgeschriebener Schichtstärke von min. 5mm aufgetragen und mittels Wärme verfließen lassen, damit es überall reinkriecht.
Die kommenden Jahre und 200.000km habe ich nach jeder Reparatur ausgesehen wie ein Schwein, Werkzeug, Arbeitszeug, Finger, alles total dreckig, oft eine riesen Putzerei weil man div. Montagestellen ja sauber machen muss, kann ja nicht n neuen Auspuffhalter auf Fett/Straßendreck schrauben, usw. usf.
Die sich darauf hin auf 200.000km ansammelnde Dreckschicht wuchs auf Teilweise bis zu 4cm an, die Vorderräder haben im Dreck "geschliffen", den ich in den Radhäusern hatte...
2014 hab ich ihn aufm Kippwagenheber auf die Seite gelegt und 7h mitm Dampfstrahler zugebracht, um die Scheisse wieder runter zu bekommen.
Neben dem Sandersfett kam -trotz trockenem Innenraum- teilweise der Unterbodenschutz trotz Rostplacken runter. Ich hab danach am Unterboden 3 Tage schweißen dürfen, außer viel Sauerei und Theater hat das Zeug GARNICHTS gebracht.
Wasser auf meine Mühlen ...
OpenAirFan
"Mein" Mike-Sander-Konservierer hat mir aus diesem Grund von einer Fettkonservierung des Unterbodens abgeraten und diesen stattdessen mit Unterbodenwachs versiegelt - ich war aber noch nicht im Gelände.
Mir reicht schon der Mike-Sander, der im Sommer aus den Türen tropft und Schweller, Türunterkanten und die neuen Pflastersteine unter dem Carport versifft.
Dinitrol sollte funktionieren.
So hat es meiner gemacht:
Ist das die gelbe Vaseline mit Bienenwachs also Mike Sanders?
Nein, Fluid Film.
Zitat:
@AsiRider schrieb am 6. März 2018 um 00:26:08 Uhr:
So hat es meiner gemacht:
Wo gibt es denn die Deckel für die Rahmenrohre ?
Bei mir sind die offen. Ist das zu empfehlen, die Rohre zu verschließen ?
All das macht Achim Unger (einer der führenden G-Klasse-Experten) von Unger GBR in Niederzier:
http://shop.x-treme-sahara-tours.de/shop_content.php?...
Er flutet die Rohre mit Fluid Film und verschließt sie. Ob er diese Stopfen einzeln verkauft, weiß ich nicht.
Mike Sanders gehört in die Hohlräume, woanders ist es kontraproduktiv, siehe den obigen Beitrag von Mark-86.
Der sichtbare Unterboden ist mit dem serienmäßigen UB-Schutz eigentlich gut versiegelt. Was man nach einigen Jahren machen kann: saubermachen und dünn FluidFilm draufsprühen, damit es in die evtl. entstandenen Spalte und Risse eindringt.
Die sehr viel aufwendigere Variante ist abnehmen der Karosse und äußerst mühsames manuelles entfernen des UB-Schutzes, mechanische Rostentfernung, Rostkonservierung (Owatrol), Rostschutzfarbe, neue Dichtmasse in Falze, nachlackieren, Wachsschicht.
Mein Unterboden ist ordentlich gewachst und seit dem schön sauber.
Als Hohlraumschutz hat es schon bei Zahlreichen Kundenautos, sogar Autos die direkt bei Mike-Sanders versiegelt wurden, versagt. Karosseriereparaturen sind dann sowieso nur sehr sehr schwer möglich...
Da hab ichs zum Glück nicht drinnen...
Die Stopfen heißen Lamellenstopfen und man kann sie im E-Bay kaufen....
An meinem 320 cdi hatte ich auch hinten am Rahmen Lammellenstopfen nach der Konservierung eingebaut. Konserviert habe ich zuerst mit Owatrol und die Rohre mit Putztüchern zu gestopft damit es nicht wieder rausläuft. Dann nach einer Woche die Putztücher raus und ein Fluid satt eingesprüht und dann die Stopfen eingebaut
Leider weiß ich den Durchmesser der Rahmenrohre nicht mehr, gemessen ohne hin zu sehen war es am 350BT (mit Straßendreck) ca. 61 mm innen.
Am 320 habe ich ein paar Wochen nach der Konservierung je ein 4 mm Loch mittig ins Rahmenrohr, als Kondensablauf eingebracht. Hier kann man immer mal mit einer Reißnadel prüfen ob der Ablauf noch frei ist.
Am 350 BT habe ich es noch nicht geschafft das mache ich das nach dem Winter.
also das mit den rostplätschen abbröckeln und so weiter habe ich von mike sanders noch nie gehört.
ein freund der oldtimer restauriert verwendet das make sanders schon seit 15 jahren und da gabs nie probleme.
er hat auch seinen eigenen vwt5 und audi a4 komplett mit mike sanders gemacht und da ist alles top.
meinen vwt4 habe ich vor 10 jahren machen lassen, der ist auch heute noch in top zustand.
vor 3 jahren hat er meinen G komplett gemacht, auch den unterboden, da sieht heute noch alles aus wie frisch gemacht, nur in auspuffnähe ist es etwas dünkler geworden, sonst ist noch alles gelb.
dreck klebt bei mir komischerweise gar keiner drauf.
ich bin nach wie vor top zufrieden.
die hohlräume kontrolliere ich immer wieder mit meinem endoskop - da ist kein rost und das mike sanders sieht auch noch aus wie neu.
was besseres hatte ich noch nie.
bei mir tropft auch nie etwas ab. mein carport boden ist komplett sauber und flüssigskeitsfrei, mein g ist auch nirgendwo inkontinent.
für mich unverständlich was da andere für probleme damit haben...
vielleicht war die vorarbeit nicht sauber? vorher schon unterrostet? falsch aufgetragen?
Hallo G
aus meiner Sicht macht das einfache Auftrage von "Unterbodenfett/ oder Unterboden" fachlich beim G wenig Sinn.
Es gibt viele Anbieter die so was wie, Eisstrahlen und Unterboden neu auftragen, einfach so anbieten. Beim G jedenfalls macht es keinen
Sinn. Unterbodenschutz beim G besteht aus einen "Kunststoffsilikonbeschichtung" die Bodengruppen rosten oft da drunter. Da kann man
aus meiner Sicht soviel Unterbodenschutz auftragen wie man will. Das einzige was aus meiner Sicht Sinn macht, ist das mechanische Abtragen des
Unterbodens, das anschließende Entrosten der Bodengruppe und das Auftrage eines neuen Unterbodenschutzes. Diese Verfahren ist aber sehr aufwendig und kostenintensiv und lohnt sich nur
bei fachgerechten und richtigen Vollrestaurationen. Hier mal dazu einige Bilder und ein kleines Video zur Veranschaulichung.
MFG Franco ( wo ein G ist Geht es weiter)
( !!!Achtung Eigenwerbung!!!)