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Unfallschaden was bekommt der Geschädigte

Themenstarteram 24. September 2019 um 10:11

Moin,

meiner Frau ist jemand ins geparkte Auto gefahren. Schuldfrage ist klar und geklärt.

Es liegt jetzt ein Gutachten vor.

Reparaturkosten : ca. 3.900€

Wiederbeschaffungswert : ca. 4.900€

Restwert: ca. 2.300€

(Alles Bruttoangaben)

Ich habe mal mit der gegnerischen Versicherung gesprochen.

Folgende Varianten sind möglich:

Ich könnte das Auto reparieren lassen und müsste dann die Rechnung einreichen.

Ich könnte das Auszahlen lassen, dann wäre das Wiederbeschaffungswert - Restwert.

Die Versicherung prüft jetzt wie hoch die Summe wäre wenn ich mir das auszahlen lasse.

Frage:

Warum zahlen die nicht die Reparaturkosten natürlich minus Mehrwertsteuer aus?

Ich könnte das ja auch reparieren lassen und dann würde die Versicherung die Reparaturkosten zahlen.

Vielleicht denke ich aber auch falsch und sehe etwas nicht richtig...

VG

B.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@borland123 schrieb am 24. September 2019 um 12:11:27 Uhr:

Moin,

meiner Frau ist jemand ins geparkte Auto gefahren. Schuldfrage ist klar und geklärt.

Es liegt jetzt ein Gutachten vor.

Reparaturkosten : ca. 3.900€

Wiederbeschaffungswert : ca. 4.900€

Restwert: ca. 2.300€

(Alles Bruttoangaben)

Ich habe mal mit der gegnerischen Versicherung gesprochen.

Folgende Varianten sind möglich:

Ich könnte das Auto reparieren lassen und müsste dann die Rechnung einreichen.

Ich könnte das Auszahlen lassen, dann wäre das Wiederbeschaffungswert - Restwert.

Die Versicherung prüft jetzt wie hoch die Summe wäre wenn ich mir das auszahlen lasse.

Frage:

Warum zahlen die nicht die Reparaturkosten natürlich minus Mehrwertsteuer aus?

Ich könnte das ja auch reparieren lassen und dann würde die Versicherung die Reparaturkosten zahlen.

Vielleicht denke ich aber auch falsch und sehe etwas nicht richtig...

VG

B.

Wenn Sie dir die Reparaturkosten iHv 3.900,00 € auszahlen könntest du diese einstreichen und den Unfallwagen dann trotzdem für 2.300,00€ verkaufen. Dann hättest du für einen Wagen der nur 4.900,00 € Wiederbeschaffungswert hat, 6.200 € bekommen. Du hättest also an dem Unfall einen Gewinn gemacht. Sinn des Schadenersatzrechts ist aber deinen Schaden zu ersetzen und nicht dein Vermögen zu vermehren.

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Das wäre Versicherungsbetrug und deswegen sollte da keiner darauf eingehen oder das gut finden.

Dein Beispiel geht aber völlig an dem Punkt vorbei, um den es mir bei meiner Aussage "lukrativ" ging. Das Gerede, dass niemand mjt Plus aus einem Schadensfall herausgeht, ist einfach unehrlich. Manche machen tatsächlich plus, ich war auch schon mit dabei. Hört Euch einfach mal um, wieviel Leute davon reden, dass der kleine Parkrempler an ihrem alten Auto ihnen Geld eingebracht hat. Ist ihr gutes Recht und ich habe da auch überhaupt nichts gegen, den Schaden haben sie ja nicht absichtlich herbeigeführt. Wo ich etwas gegen habe ist, wenn dann stur behauptet wird, es gäbe das nicht, dass jemand mit Plus aus einem Schadensfall herausgeht. Das kommt halt hin und wieder vor.

Da Du mich der Unehrlichkeit bezichtigst, möchte ich etwas deutlicher werden.

Leute, die glauben, dass sie oder Andere bei fiktiver Abrechnung oder generell bei einem unverschuldet erlittenen Schaden einen Gewinn erzielen, sind nicht die hellsten Kerzen auf der Torte!

Sie können nicht rechnen und machen sich einfach etwas vor...

Welche Versicherung wird in meinem Beispiel betrogen und wie?

Es gibt auch Zeitgenossen, die Schäden aus welchen Grund auch immer selber zahlen.

Und auch wenn es über die Versicherung laufen würde, ist es kein Betrug sofern der Unfall nicht mutwillig und gewollt herbeigeführt wurde.

Ich will damit sagen: Ich und viele andere und wahrscheinlich auch Du selbst, pfeifen auf das angebliche Plus was dabei rauskommt, wenn ich mein vertrautes Auto nicht mehr fahren kann und ein Haufen Lauferei, Zeit, Geld usw. es braucht den ganzen Vorfall abzuwickeln.

Ich weiß natürlich auf was Du hinauswillst.

Aber sowas hätte sich ganz früher nur in seltenen Fällen gerechnet.

Z.B. Bei Hagelschäden an einem wirklich alten Auto, welches nach 2,3 Jahren sowieso entsorgt worden wäre. Dennoch musst Du dann die letzten Monate verbeult rumfahren. Auch nicht jedermanns Sache.

Es ist korrekt, ich habe auch lieber keinen Unfall, aber wie du selbst schreibst, rechnet es sich z.B bei einem alten Auto wenn es sowieso in 2,3 Jahren entsorgt wird. Okay, mit dem optischen Nachteil muss man leben können, aber dass ist bei einigen Alten Autos nun wirklich nicht mehr schwierig.

Zitat:

@rrwraith schrieb am 27. September 2019 um 20:13:06 Uhr:

Da Du mich der Unehrlichkeit bezichtigst, möchte ich etwas deutlicher werden.

Leute, die glauben, dass sie oder Andere bei fiktiver Abrechnung oder generell bei einem unverschuldet erlittenen Schaden einen Gewinn erzielen, sind nicht die hellsten Kerzen auf der Torte!

Sie können nicht rechnen und machen sich einfach etwas vor...

Dass du von Finanzmathematik nichts verstehst, hast du auch schon in anderen Threads nachgewiesen. Lebe weiter in deiner Scheinwelt, wenn es bequemer für dich ist und besser zu deinem Weltbild passt.

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