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Unanfälliger Langstrecken Diesel unter 10.000€ ? Traum BMW oder billigere Alternativen?

Themenstarteram 21. Februar 2020 um 16:37

Hallo zusammen, ich brauche euer Schwarmwissen.

Ich bin in folgender Situation.

Ich bin 26 Jahre alt und habe einen Täglichen Arbeitsweg von 120km(15Km Stadt, 25Km Land, 20Km Autobahn jeweils 2x).

Das ganze mache ich nun seit gut 6 Jahren und das wird sich in den nächsten 10 Jahren erstmal nicht ändern.

Ich wohne in einer bergigen Region (Nordhessen) und habe mir vor gut 4 Jahren mein jetztigen BMW gekauft. Mit dem ich bis vor kurzem total glücklich war. Nun kam nach einem Wildunfall meiner seits heraus, das es sich um einen Wirtschaftlichen Totalschaden handelt der mir als Unfallfrei verkauft wurde.

Der Prozess geht nun über 1 1/2 Jahre. Mein Auto hat mich damals gute 17.000€ gekostet bei genau 100.000Km. Ich war frisch aus der Ausbildung und konnte nie wirklich sparen. Da ich vorher einen Mazda 3 BK 1.6i gefahren bin und mit dem die gleiche Strecke gefahren bin. Diesen musste ich mindestens 2x in der Woche voll tanken. Da blieb kaum was vom Azubi Gehalt übrig. Frisch nach der Ausbildung und Übernahme im Werk. Zur Bank einen Kredit für meinen jetzigen geholt. Dieser wird jetzt demnächst getilgt wenn der Prozess hoffentlich vorbei ist und ich mein Geld wieder bekommen sollte.(mal Angemerkt den BMW fahre ich mit circa. 6,5L und Tanke alle 1 1/2 Wochen voll.)

Nun kommen wir zu meinem wirklichen Thema.

Ich liebe mein Auto und habe mich unglaublich stark in die Marke BMW verliebt.

Ins Auge gefallen ist mir vor circa 2 Jahre der Nachfolger (BMW F30).

Gute 320D bzw. 325D kosten mit guter Ausstattung beim BMW Händler gut und gerne ab 25.000€ unter 100.000Km.

Da ich aber diesen auch auf Pump kaufen werden muss, bin ich schon länger am Grübeln.

Einen Kredit auf 6-7 Jahre für einen 25.000€ BMW der danach locker wieder über 250.000Km auf der Uhr haben wird und in Mitleidenschaft gezogen wird durch Baustellen, aufgrund der Teuersten Autobahn Deutschlands (A44 Neubau Kassel-Eisenach).

Oder einen anderen Diesel für unter 10.000€ der Robust und unanfällig ist?

Wichtige Anforderungen für ein neues Auto zur Arbeit wären:

- Automatik (falls dieser keine Probleme hat) ansonsten gerne wieder Schalter.

- Xenon

- Sitzheizung

- Limousine

- Tempomat

- gute Audio Anlage

- eventuell sogar Standheizung da ich keine Garage besitze

- mindestens 170PS Diesel der nicht teuer in der Unterhaltung ist

- Laufleistung unter 120.000Km

- das Wichtigste zuletzt gute und bequeme Sitze

Wüsste jemand von euch ein Auto welches diese Anforderungen entspricht?

Und wie würdet ihr euch entscheiden? Traumauto auf Kredit das in Mitleidenschaft gezogen wird oder billigeres Alternativ Auto ohne Kredit?

 

Beste Antwort im Thema

Jetzt mal ehrlich ... du willst dich stark verschulden für einen Gebrauchsgegenstand der dich zur Arbeit bringt? Über die Bundesstautobahn 44? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber mit Mitte 20 hätte ich andere Ziele als mein Geld für ein Auto rauszufeuern, aus dem Geileschnellekarre-Alter ist man da ja meist raus. Junger gebrauchter Diesel (Opel Corsa? Kia Ceed?) oder sogar neu (Dacia Sandero Diesel) wäre meine Wahl damit am Ende noch Kohle da ist, für Hausanzahlung, Urlaube etc.... Nur weil jeder Vertreter-Dienstwagen in D sich zwischen Octavia und EKlasse Diesel bewegt muss man nicht meinen, dass der Vergleich eines Pendlerautos mit diesen Firmenwägen - welche andere Anforderungen und Finanzierungen beinhalten - sein muss um an seine Arbeitsstelle zu gelangen.

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Im Grunde gebe ich dir Recht, aber

a) bleiben die Zinsen nicht immer auf fast Null und

b) ist man von den Launen der Finanzinstitute abhängig. Was wenn die Schufa mal durch eine geplatzte Lastschrift in den Keller rutscht? Oder weil man Müller-Meier-Schmidt heißt und Daten eines anderen falsch eingetragen werden? Wäre nicht das erste Mal, dass es unverschuldet keinen Kredit gibt.

Sparen lohnt also immer. Der einzige Punkt, dass sparen nicht lohnt, ist bei fehlender Disziplin.

Beim Kredit ist die Rate weg, beim Sparen sieht man das Geld irgendwo herum liegen - und es lockt halt, doch mal einen Urlaub zu machen oder einen neuen Fernseher zu kaufen. Dann hat man am Ende auch nichts mehr für ein neues Auto.

Alles eine Frage der Risikoeinschätzung. Natürlich kann die Müller´sche Schufa morgen einknicken, aber mit welcher Wahrscheinlichkeit? 0,1%? Und das wäre noch hoch geschätzt, finde ich.

Das Risiko kostet mich bei (fiktiven) 25k€ Summe also ca. 25€. Jetzt rechne mal gegen wie lange man dafür bei 0-Zins und Inflation sparen kann ;)

Zum Thema Zinsen: Nein, die bleiben nicht immer bei 0. Wenn man sich aber mal ein bisschen mit der Eurozone, insbesondere der Wirtschaft befasst, kommt man ziemlich schnell auf den Trichter, dass eine auch nur leichte Zinserhööhung, ziemlich schnell für ziemlich arge Probleme sorgen würde. Probleme, deren Auswirkungen auf den einzelnen (Jobverlust, Deflation, ...) wesentlich stärker zu spüren sein dürften, als eine doofe Schufa oder ein Autokredit, der dann vielleicht wieder 5% Zinsen kostet, anstatt 0,99% (wobei ich auch hier vom "freien" Markt ausgehe - die Autobanken werden im Fall der Wirtschaftskriese erst recht verkaufsfördernde Maßnahmen einleiten müssen ;) ).

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