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Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Themenstarteram 11. Mai 2007 um 7:31

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts;)

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Mai 2007 um 7:31

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts;)

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

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Zitat:

Original geschrieben von kueks29

 

Ich habe in meinem Unternehmen eine Vielzahl von Mitarbeitern, deren Arbeitsplätze auch durch freie Autobahnen gesichert werden.

Würde ein generelles TL kommen, müsste ich nach einer gewissen Zeit ca. 50% der Mitarbeiter entlassen.

Das wäre zum einen für diese Region hier ein wirtschaftliches und politisches Fiasko, zum anderen auch für die Mitarbeiter und deren Familien ein katastrophaler Zustand.

Hinzu kommt noch, dass ich die Abfindungen für die Entlassungen nicht zahlen könnte und somit Insolvenz anmelden müsste- und damit alle Mitarbeiter vor dem Nichts ständen, die Stadt und der Kreis erhebliche Einbußen hinnehmen müssten, die im Haushalt schon fest verplant sind und auch die eine oder andere Bank ein massives Problem hätte...

Und ich habe nur ein mittelständisches Unternehmen....

Kueks, jetzt kann ich natürlich Deinen leidenschaftlichen Einsatz gegen TL verstehen, wenn 50% der Arbeitsplätze und damit Familien, Stadt, Kreis, diverse Banken, kurz, eine ganze Region in ihrer Existenz gefährdet wären, eben weil Deine Mitarbeiter auf deutschen ABn, eben durch freie Fahrt innerhalb des V-limitierten Europas, Wettbewerbsvorteile herausfahren können.

Umso mehr fühle ich Deine Verantwortung für Dein Unternehmen und damit letztendlich die von Dir beschrieben Region, wenn Du trotzdem Zeit findest, über Stunden hier zu posten - alles wirklich ungewöhnlich, denn würdest Du Deine wertvolle Zeit und Kreativität, die man ja hier spüren kann, zum Wohle Deiner Firmenentwicklung einsetzen, größere weitere Erfolge wären wohl vorprogrammiert, denn wie der Herr, so das Geschirr.

Bitte, was ist das für ein Unternehmen dessen Existenz und damit das Wohl und Weh einer ganzen Region von Geschwindigkeiten oberhalb von 130 abhängt?

am 22. April 2009 um 19:36

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

Aber angenommen du fährst um eine Kurve, oder ein Mercedes kommt mit 220 angeflogen, dann kannst du sehr schnell was übersehen.

Ausserdem reicht es dann nicht immer, und jede halbe Sekunde den Rückspiegel abzuscannen ist auch nicht angenehm.:rolleyes:

Jede halbe Sekunde verlangt keiner, solange Du auf der rechten Spur bleiben willst. Wenn Du natürlich überholen willst, dann erwartet auch die StVO von Dir, dass Du auch auf den von hinten kommenden Verkehr achtest.

Zitat:

In den letzten 20 Jahren haben sich die Verhältnisse auf Deutschlands Straßen sehr verändert.

Die Verkehrsdichte ist viel höher. Um auszuschließen, niemanden zu behindern beim überholen, muss ich deswegen vielleicht sehr lange warten.

Scheinargument. Sobald die Verkehrsdichte auf der AB so groß ist, daß man nicht mehr "ohne zu behindern" überholen kann, werden ohnehin Geschwindigkeiten von 140 und drunter gefahren.

Zitat:

Ausserdem wird zunehmend immer rücksichtsloser gefahren, von den Besitzern großer Limousinen.

meiner Erfahrung nach sind gerade die Besitzer richtig großer Limousinen sehr disziplinierte Fahrer, und ohne Dir zu nahe treten zu wollen: eine solche Behauptung solltest Du nicht ohne Belege in den Raum stellen. Von großen Limousinen (also Benz-S-Klasse, Volvo S 80, 7er BMW, VW Phaeton) wurde ich noch nie bedrängt - und ich fahre mit dem kleinsten Volvo auch nicht gerade ein Riesenauto in der Gegend rum.

Zitat:

Ja manchmal fährt man eben aus nicht logischen Gründen, 140km/h auf der Linken spur.:rolleyes:

Vielleicht ist die Frau, die durch den Todesraser um's Leben kam, ja links gefahren, weil rechts ne besch. Holperstrecke ist.

Und dann fühlt man sich eben schon bedroht, wenn man im Rückspiegel jemand mit über 200 ankommt.

Rechts eine Holperstrecke ist gem. StVO aber kein Grund, das Rechtsfahrgebot zu mißachten. Ich äußere mich aber nicht weiter zu diesem Unfall, da ich das alles nicht in ausreichendem Maße verfolgt habe.

Zitat:

Ich bin ja nicht für ein langsam fahren wie in der Schweiz.

Angenommen man hätte 160, dann könnte man auch mal 10 km/h überziehen, ohne andere die mit 140 überholen anzurasen, zu gefährden oder mit Lichthupe nötigen.;)

Ah, so einer bist Du also... Das sind mir die richtigen: Tempolimits knapp unter der Wohlfühlgeschwindigkeit fordern und dann "mal 10 km/h überziehen". Halte Dich lieber mal an bestehende Limits (korrekt dran halten - nicht "20 mehr geht immer", bzw "10 überziehen ist ja erlaubt", sondern richtig)!

Immerhin hast Du meine Frage an die Befürworter eines allgemeinen Tempolimits beantwortet: Du zumindest wirst Dich -eigener Aussage nach- eben nicht daran halten, sobald es eingeführt ist. Und damit willst Du natürlich nur alle jene bestrafen, die sich an die Limits halten.

Solche Leute gehören meiner Meinung nach auch nicht auf die Straße...

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

 

...und ich habe mal gelernt, da wo ein Auto ist kann kein zweites sein. Deshalb brauche ich nicht hupen , drängeln und sonstige Überflüssigkeiten von mir geben. Der Stärkere möge auf den Schwächeren auch mal Rücksicht nehmen.

Richtig und falsch. Natürlich sollte man der Oma über die Straße helfen oder jemandem der am Boden liegt, wieder auf helfen! 

 

Aber wer ist denn im Straßenverkehr jeweils der Stärkere oder der Schwächere?

 

Der nen 40 Tonnen fahrende Trucker, der unter Zeit-/Termindruck steht, "fühlt" sich angesichts der beweglichen PKWs als der Schwächere, weil er denkt, daß die Sche... PKWs ihm noch die Kündigung einbringen. Der PKW-Fahrer, der die Krise bekommt, weil der Trucker einfach rauszieht, sieht sich wiederum als Schwächerer, weil sein PKW nur 1,8 Tonnen wiegt!

 

Und wenn ich mit irgendwas zw. 150 und 200 auf einer dreispurigen Bahn, ganz links ankomme, weil ich sehe, daß rechts an der Auffahrt zwei PKWs auf die Bahn wollen, denke ich, daß die mir brutal ihre Karre in den Weg stellen.

Rechts fährt etwas weiter vorne ein Truck. Dann geht der erste auf die mittlere Spur. Der zweite PKW-Fahrer meint, er müsste, weil er 5 PS mehr als sein Vordermann hat, sofort zum Überholen mit 85 ansetzen und zieht auf meine Spur.

 

Ich habe die Wahl:

Fluchen, etwas mehr Stoff geben und irgendwie um die rum zu kurven! > Sehr riskant!

Fluchen, in die Eisen steigen und für Reifenabrieb zu sorgen und dieses tolle Gefühl geniessen, wenn der Magen nach vorne schwappt.

Beides ohne fluchen, denn nützt auch nichts.

 

Wer ist jetzt in so einer Situation der "Schwächere"? Der erste PKW, der 2., der sich vor mich setzt, ich?

 

Sorry, mit Stärker und Schwächer lässt sich ein solcher, möglicher Konflikt im Verkehr nicht lösen. Hier ist nicht primär Moral, sondern die richtige Entscheidung gefragt! Passiert nichts, habe ich zumindestens erstmal meine eigen Haut gerettet und komme als Ernährer meiner Familie von der Jagd nach den Brötchen heil nachhause! Ebenso habe ich deren Fehlverhalten ausgebügelt. So daß mein egoistisches Interesse "heil" anzukommen, auch für diese von Vorteil ist.

 

Ich habe dabei nicht viel gelernt, außer daß ich mich auf meine Einschätzung kritischer Situationen und meine Reaktionen verlassen kann.

Die beiden haben von meinem Problem, weil keiner den Rückspiegel einsetzte und die HIFI-Anlage eh voll augedreht war, nichts mitbekommen und wundern sich bestenfalls über mein Kopfschütteln, wenn ich dann etws später an ihnen verbeifahre.

 

Solche Geschehnisse bei denen wir die Fehler anderer ausbügeln, kann so ziemlich jeder, egal ob Limitaner oder Antilimiter berichten.

Seid der Straßenverkehr nicht mehr als monokausal zu definierendes "Ursachenmodell", sondern als komplexes, lösungsorientiertes System, wie z.B. von tec-doc schön beschrieben, betrachtet wird, sprechen die Verkehrsforscher von einem

 

FORGIVING SYSTEM!

 

Es wird mithin versucht, die Möglichkeit, daß immer denkbare Fehler, möglichst durch sinnvolle Technik und geschultere Fahrer ausgeglichen, verziehen, werden!

 

Dazu gehört auch, daß die menschliche Natur, z.B. daß wir uns gegen Einengungen, wie sie z.B. bei sehr dichtem Verkehr zu beobachten sind, wehren. Folge, die bekannten Catch-as-catch-can Fahrstile bei dichtem Verkehr!

Wird der Verkehr mehr entzerrt, wie z.B. durch die Anhebung von Geschwindigkeit möglich, hat jeder Fahrer für sich sozusagen größere Fluchträume! 

 

Deshalb einfache Faustregel: Je langsamer, desto größer die Gefahr, dichter, enger Reibungspunkte. Je schneller Pulkbildungen aufgelöst werden, desto größer mithin der faktische Sicherheitsgewinn!

 

Und ob es den Gutmeinern passt oder nicht. Diese Formel wird durch die Verkehrswirklichkeit auf unseren ABen bestätigt! Ich erinnere hierzu an den A2 ARD Bericht über Deutschlands gefährlichste AB: Hannover - Magdeburg!

 

Und auch der FS wird nicht unter dem Aspekt, dem schwachen alten Opa noch etwas Mobilität zu ermöglichen vergeben, sondern unter dem Aspekt, daß dieser Opa noch in der Lage ist, sein Fahrzeug im Sinne der StVO zu bedienen, erteilt! Ich möchte das Geschei hören, wenn ein 85-jähriger tauber, aber lieber Opa, Verursacher eines tödlichen Unfalls einer Mutter und ihres Kleinkindes werden würde!

 

 

Wolf24

Bericht 1:

Zitat:

Er war einer der Erfahrensten": Auf der Autobahn bei Weiterstadt ist ein Porsche-Testfahrer mit einem Erlkönig unter die Leitplanke gerast. Die Unglücksursache ist noch unklar.

 

Der völlig zerstörte Porsche 911 des Testfahrers. (Foto: dpa)

Ein Porsche-Testfahrer ist am Freitag bei einem Unfall mit einem geheimen Vorserien-Modell auf der Autobahn bei Darmstadt tödlich verunglückt. Der 51 Jahre alte Mann war nach Angaben der Polizei mit seinem getarnten Erlkönig auf der Autobahn von Frankfurt nach Heidelberg (A5) bei Weiterstadt aus zunächst ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit unter die Mittelleitplanke gerast.

Dabei wurde das Dach des Wagens abgerissen und der Mann so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Auf dem Streckenabschnitt gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Ein zweiter Testfahrer des Stuttgarter Autoherstellers konnte noch rechtzeitig ausweichen und anhalten. Er war in einem viertürigen Prototyp des Panamera dem Unfallfahrzeug 911 Cabrio gefolgt.

"Er war einer der erfahrensten Testfahrer", sagte ein Porsche- Sprecher über das Unfallopfer. Der 51-Jährige aus dem Entwicklungszentrum des Sportwagenbauers im baden-württembergischen Weissach habe seit 25 Jahren für die Stuttgarter Autos getestet. Die Testfahrt habe am Donnerstagabend um 22.00 Uhr begonnen und sollte am Freitagmorgen um 6.00 Uhr enden. Ein Unternehmenssprecher sagte dem Radiosender FFH, es sei kein Hochgeschwindigkeitstest gewesen.

Die Autobahn wurde nach dem Unfall um 2.45 Uhr wegen der Bergungsarbeiten in Richtung Süden bis 7.00 Uhr zeitweise ganz gesperrt. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt schaltete zur Klärung der Unfallursache einen Gutachter ein.

 

Unfälle bei Fahrzeugtests sind in den letzten Jahren in Deutschland selten bekanntgeworden. Unverletzt blieben zwei Testfahrer, die vor einem Jahr auf der Autobahn Heiligenhafen-Lübeck (A1) mit einem Lamborghini in die Mittelleitplanke prallten. Das Auto hatte einen Wert von etwa 300.000 Euro.

Viel Aufsehen erregt hatte der Fall eines damaligen DaimlerChrysler-Ingenieurs, der 2003 auf dem Weg zu einem Testgelände in rasender Fahrt eine Frau so erschreckt hatte, dass sie bei Karlsruhe von der Autobahn A5 abkam. Sie und ihr Kind starben bei dem Unfall. Der sogenannte Autobahnraser wurde wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.

Bericht 2:

Zitat:

Wie ein Keil aus Stahl steckt der Erlkönig des Porsche 911 unter der Leitplanke, das Stoffdach des Cabrios wurde abrasiert.

Ein Testfahrer (51) raste in dem geheimen Prototyp in den Tod!

Ein Unfall, der den Ermittlern ein Rätsel aufgibt. Denn Jürgen L. (Name geändert) galt mit 25 Berufsjahren als einer der erfahrensten Fahrer bei Porsche.

Am Donnerstag gegen 22 Uhr war Jürgen L. in dem verhüllten Erlkönig vom Hof des Entwicklungszentrums Weissach (bei Stuttgart) gefahren. Das Auto: sechs Zylinder, 350 PS, 289 km/h Spitze. Markteinführung 2012, Preis – vermutlich 100000 Euro.

Offizieller Auftrag des Testpiloten: „Straßendauerlauftest“ des 911 Cabrios bis 6 Uhr morgens. Ein Kollege im Porsche Panamera (ab 94575 Euro) folgte ihm.

Etwa um 2.15 Uhr stoppten die Porsche-Piloten zum Tanken. Danach machten sie sich auf den Rückweg.

Was dann um 2.45 Uhr auf der A 5, Anschlussstelle Weiterstadt, passierte, ist unklar. Laut Polizei gibt es zwei Theorien:

Entweder brach das Heck des 911ers auf der Auffahrt zur A 5 aus – und schleuderte über vier Spuren unter die Mittelleitplanke. Oder der Porsche war schon auf einer regulären Spur, drehte sich dann um 90 Grad unter die Planke. Fest steht nur: Der Testfahrer hatte durch das Stoffdach keine Chance.

Die Staatsanwaltschaft schaltete einen Gutachter ein.

Wie gutgläubig bist du eigentlich, invisible host?:rolleyes:

Fast an an allen Stellen der A5 wo sie 4 Spurig ist, ist neuer, sehr guter Fahrbahnbelag.

Meinst du die Techniker sind nicht an die Grenzen gegangen, wenn sie Nachts über die Autobahn düsen? So einfach bricht der Porsche bestimmt nicht aus.

Was ist mit den Menschen, die durch den Unfall auch gefährdet wurden, die von den Autos geschnitten wurden, oder auf den Unfall auffuhren?

Meiner Meinung kann Porsche solche grenzwertige Test's auch anderswo machen.:rolleyes:

Themenstarteram 22. April 2009 um 19:42

Hallo

nun auch ich fahre oft im Bereich der Richtgeschwindigkeit z.B. wenn ich mit einem der Cabrios unterwegs bin oder auch mal unseren Mazda 323 (Vmax 165km/h im Schein) ausführe.....ich habe niemals ein Problem mit schnelleren Fahrzeugen oder mit Überholern,klar der Rückspiegel ist mein bester Freund und ich bin dankbar wenn mir mal einer mit Lichthupe zu verstehen gibt ''jetzt bitte nicht'' und mir die damit die Entscheidung erleichtert ob ich ausschere oder nicht......alleine dies Lichthupe ist für viele wohl schon Provokation und wird nicht als Hilfestellung aufgefasst.....zu dünn das emotionale Hemd??

Ich fühle mich auch mit dem Tempomat bei 130km/h wohl und hab da keinerlei Probleme mit wenn andere schneller fahren,im Gegenteil,ich versuche nicht im Weg rumzustehen ....und wenn es denn mal sein muss wechsel auch bei der nächsten Tour wieder zu den Schnellfahrern und gut isses...:cool:

ich weiss ja nicht auf welchen Autobahnen die einzelnen hier unterwegs sind,aber hier im Norden klappt das doch sehr gut,egal ob man gemütlich,zügig oder sehr schnell unterwegs ist;)

mfg Andy

am 22. April 2009 um 19:42

Ist diese Stellungnahme des VCD hier eigentlich schonmal diskutiert worden?

Ich zitiere und kommentiere mal ein wenig:

Argument:

"Ein Tempolimit taugt nicht zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bzw. ist unerheblich:"

Sehe ich anders. 3% Einsparung im Straßenverkehr läppern sich:

120 km/h auf Autobahnen - 9%

100 km/h auf Autobahnen - 19%

120 km/h Pkw im Gesamtnetz - 3%

100 km/h Pkw im Gesamtnetz - 5%

Die Menge von 3,4 Millionen Tonnen CO2, die bei einem Tempolimit von 120 km/h eingespart würde, ist jedoch weit mehr als der gesamte CO2-Ausstoß, den der Schienengüterverkehr mit 2,4 Millionen Tonnen heute verursacht. Die gesamte Emission aller in Deutschland betriebenen Busse beträgt ca. 3,3 Millionen Tonnen CO2. Rechnerisch ließe sich also der gesamte Busverkehr mit der Menge Kraftstoff abwickeln, die bei einem

Tempolimit von 120 km/h eingespart würde.

Quelle: Umweltbundesamt

Argument:

"Die Autobahnen sind Deutschlands sicherste Straßen. Durch Verlagerung des Verkehrs auf Landstraßen würden die Unfallzahlen eher steigen."

Sehe ich auch so, das kann ich mir durchaus Vorstellen - Senkung des Tempolimits auf Landstraßen und bessere Überwachung sollte daher Priorität haben vor einem allgemeinen Tempolimit auf Autobahnen!

[...] machen die Autobahnen im Vergleich zum gesamten deutschen Verkehrsnetz nur einen relativ kleinen Teil aus und eine Limitierung auf 90 km/h auf Landstraßen hätte einen größeren Effekt auf die Unfallzahlen.

Quelle: Transport Research Laboratory

Argument:

"Tempolimit auf Autobahnen führt zu Unterforderung und unaufmerksamem Fahren und dadurch zu mehr Todesopfern!"

Das scheint so nicht zu stimmen:

Bezogen auf das gesamte Autobahnnetz quantifizierte die Bundesanstalt für Straßenwesen 1984 die sicherheitserhöhende Wirkung eines Tempolimits dahingehend, daß aus einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 130 km/h ein Rückgang der Anzahl der Getöteten um 20% und bei einer Beschränkung auf 100 km/h um 37% zu erwarten wäre.

Quelle: Bundesanstalt für Straßenwesen

Da sowohl das Verkehrsaufkommen als auch das Geschwindigkeitsniveau seitdem deutlich zugenommen haben, dürften die relativen Linderungseffekte heute noch höher sein. Neuere Untersuchungen hierzu liegen jedoch nicht vor.

Quelle: Umweltbundesamt 2003

Argument:

"Tempolimit führt zu mehr Staus und Verstopfung der Autobahnen!"

Stimmt nicht:

Die höchste Leistungsfähigkeit einer Autobahnspur wird bei einer Geschwindigkeit von 85 km/h erreicht.

Große Geschwindigkeitsunterschiede, [...], werden von der Verkehrswissenschaft einhellig als einer der entscheidenden Faktoren bei der Staubildung angesehen.

[...] werden mit der geringeren Zahl von Unfällen automatisch die Zahl unfallbedingter Staus verringert.

Quelle: "Verkehrswissenschaft"?

Argument:

"Keiner will ein allgemeines Tempolimit, es wird als Bevormundung durch den Staat und Gleichmacherei verstanden:"

Stimmt so nicht, die Mehrheit der Bevölkerung will ein allgemeines Tempolimit. Das hier in einem Autoforum ein anderes Ergebnis erzielt wird verwundert nicht.

Im Februar 2007 befürworteten 60 Prozent der Befragten eine Geschwindigkeitsbeschränkung.

Quelle: forsa-Umfrage für das Magazin Stern

Am 16. März sprachen sich 54 Prozent der Befragten für ein Tempolimit von 130 km/h und weitere 10 Prozent für ein niedrigeres Limit aus.

Quelle: Politbarometer des ZDF

Argument:

"Ein allgemeines Tempolimit erhöht die Sicherheit nicht, da bereits jetzt alle gefährlichen Stellen limitiert sind."

Stimmt nicht, im Gegenteil: Vor allem die unlimitierten Strecken "erzeugen" viele Todesopfer:

70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf Autobahnabschnitten, die keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben.

[...] also auf solchen Autobahnabschnitten, die als »sicher« gelten für unbegrenztes Schnellfahren, als hinreichend ausgebaut und unbelastet von topografischen und wetterbedingten Einflüssen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Ich habe hier sehr, sehr häufig und immer wieder gelesen, dass alle, aber auch wirklich alle Argumente für ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen komplett und restlos widerlegt seinen und nur hartnäckige "Gutmenschen", Dummköpfe, Ignoranten, Oberlehrer, Neider, reaktionsschwache Autofahrer etc. (leider nur die Spitze des Eisberges der Begriffe die hier bereits genannt wurden) nach wie vor unbelehrbar seien.

So ganz so restlos scheint mir das aber immer noch nicht geklärt.:rolleyes:

Ich hoffe, ich habe Quellen angegeben, die als wenigstens so seriös angesehen wird, wie die jeweils eigene Meinung der hier Fechtenden.

Das war jetzt ein ganzes Stück Arbeit: Toll wäre, wenn jemand sich die Mühe machen könnte, mit Quellen die jeweiligen Gegenargumente einzubringen, vielleicht (knapp) kommentiert, evtl. der Übersichtlichkeit halber als Sammlung in der gleichen Reihenfolge?

Das wäre der Meinungsbildung sicherlich zuträglicher als Beleidigungen und Anfeindungen. Vielleicht fühlt sich jemand der hier etwas besonnener argumentierenden Diskutanten ja berufen mal etwas Arbeit zu investieren;)

Hallo Andy,

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

Wie gutgläubig bist du eigentlich, invisible_ghost?:rolleyes:

Ich bin so gutgläubig, wie ich in der Lage zu lesen bin:

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

 

Die Testfahrt habe am Donnerstagabend um 22.00 Uhr begonnen und sollte am Freitagmorgen um 6.00 Uhr enden. Ein Unternehmenssprecher sagte dem Radiosender FFH, es sei kein Hochgeschwindigkeitstest gewesen.

 

 

Offizieller Auftrag des Testpiloten: „Straßendauerlauftest“ des 911 Cabrios bis 6 Uhr morgens.

;)

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

 

 

Meiner Meinung kann Porsche solche grenzwertige Test's auch anderswo machen.:rolleyes:

Machen sie auch, nämlich auf Test- bzw Rennstrecken. Sagt dir "Papenburg" was?;)

 

mfg

invisible_ghost

am 22. April 2009 um 20:25

Zitat:

Original geschrieben von LeiderHeiser

Zitat:

Original geschrieben von kueks29

 

Meinst du wirklich, unsere Volkswirtschaft würde unter einem gTL dermaßen leiden? Glaub ich nicht. Wenn das einen großen Nachteil bedeuten würde, hätten es viele Länder wieder abgeschafft. Was ist mit der Schweiz? Die Schweizer könnten doch durch Volksentscheid ihr gTL wieder aufheben - warum findet sich dort keine Mehrheit?

Glaube gehört in die Kirche und wie bitte lässt sich die Schweiz mit Deutschland vergleichen? Meinst du, die Schweiz wird nur durch ein aTL anders als unsere Bundesrepublik?

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von wolf24

 

Also von welcher Wahrheit redest Du?

 

Wolf24

Ich erfreue mich an Eurer Selbstherrlichkeit. ... Aber wie Ihr es verteidigt lässt erkennen in welchem geistigen Sumpf ein Mensch in der Lage ist zu leben.

 

Du redest von wichtigen Bausteinen in Bezug auf das Thema welche ich beisteuern sollte. Du verlangst das immer von anderen. Aber was meinst Du was Du hier täglich beisteuerst ? Du redest herrlich viel und schön. Aber wirklich sagen tust Du garnichts. Nu klapp mal das Kinn wieder hoch und ertrage es wie ein Mann !

 

Das Du nicht verstehst von welcher Wahrheit ich rede, verstehe ich sehr gut.

Angesichts deiner Anmassung erspare ich mir jeden weiteren Kommentar. Ich müsste Dich sonst zu den Krawallmachern Tempomats in der U-Bahn stecken!

 

Scheint typisch für Limitianer zu sein, zu trollen! Singe doch am besten mit dem Tempomat:"ICH habe die Wahrheit gepachtet, gepachtet, gepachtet!" Armes Deutschland!

 

Wolf24

am 22. April 2009 um 20:46

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

Hallo,

nach meiner Erfahrung am Sonntag Abend auf einer vollen 3 spurigen Autobahn(zu lesen im gleichen Unterforum), bin ich nun für ein Tempolimit von 160km/h.

Oder eines für Fahrzeuge über 1,8t, Suv und Transporter von 150km/h.

Die Gefährdung die von diesen Objekten inzwischen ausgeht halte ich inzwischen für zu groß.

 

Eigentlich hielt ich ein Tempolimit in Deutschland noch nie für eine Diskussion.

Aber inzwischen wird ja nur noch gedrängelt, gehupt, genötigt auf Deutschland's AB.

Wer rasen will, soll auf eine Rennstrecke.:rolleyes:

Mittlerweile traut man sich ja schon gar nicht mehr mit 140 zu überholen, weil ja ein 7er Bmw oder Mercedes mit 200 angeflogen kommen könnte.

Jedes links überholen, wird schon zum ultimativen Adrenalinkick, oder Herzkasper, wenn man einen Kleinwagen fährt, und man wird gleich bedrängelt, lichgehupt oder rechts überholt.:confused:

Fährt man dagegen eine Limosine, zb 3er, kann man mit der gleichen Geschwindigkeit, bequem überholen.:rolleyes:

Da gibt es bestimmt was von Ratiopherdammt.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

 

Wolf siehst Du ? So sieht die Realität aus die Du nicht siehst./nicht sehen willst. Du kannst jetzt wieder Deine Platte rausholen und abspielen. Welche ? Na die die Du hier schon unzählige Male abgespielt hast.

DieDicke. Merkst du noch was? Die Meinung eines ängstlichen Menschen nimmst du als Realität war?

Geh bitte zum Arzt!

Wie hoch ist eigentlich dein Blutdruck, wenn du hier ließt?

Zitat:

Original geschrieben von LeiderHeiser

 

1. Ich habe ein paar Zahlen eingebracht und eine Quelle genannt.

2. Ich würde mir wünschen, es würde jemand zwingende Gründe gegen ein Tempolimit finden. Überzeugt mich bitte. Insbesondere, warum man Milliarden für den Anti-Terrorkampf ausgibt, wo es doch 0 Opfer durch Terrorismus in D letztes Jahr gab und man durch ein praktisch kostenloses Mittel 200 Menschen im Jahr das Leben retten könnte. Und falls ihr nun mit dem Produktivitätsargument kommt: Zahlen bitte nennen, inwieweit sich das auswirken würde, inkl der Gegenrechnung bezüglich des Volkswirtschaftlichen Schadens durch Unfälle, Verletzte, Tote...

Ignorierst Du absichtlich oder ist es einfach nur zu viel Stoff zur Verarbeitung?

Wie oft wurde hier bereits dargelegt, dass die anhand offizieller und glaubwürdiger Untersuchungen und Statistiken geschätzten 200 Verkehrstoten aus den unlimitierten Autobahnabschnitten nicht alle auf Geschwindigkeiten über Richtgeschwindigkeit zurückzuführen sind?

Es handelt sich hier - ebenso wie auf limitierten Abschnitten - überwiegend um unangepasste Geschwindigkeit, Vorfahrtsmissachtungen (übrigens zählen auch zum Unfall führende, unachtsam durchgeführte Spurwechsel zu dieser Kategorie!) und andere Ursachen, die nicht zwingend in Verbindung mit einem nicht vorhandenen Tempolimit zu bringen sind. Wieso sind die Unfalltoten in Prozenten ausgedrückt ungefähr in den selben Regionen, wie die prozentuale Aufteilung der limitierten gegen unlimitierte Autobahnen? Auch dies wurde bereits anhand der hier mehrfach geposteten Quellen ausgiebig auseinandergenommen bzw. tiefgründig erörtert. Das Ergebnis war, dass es keinerlei ursächliche Zusammenhänge zwischen limitierten und unlimitierten Strecken in Sachen Unfallhäufigkeit gibt.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

Hallo,

nach meiner Erfahrung am Sonntag Abend auf einer vollen 3 spurigen Autobahn(zu lesen im gleichen Unterforum), bin ich nun für ein Tempolimit von 160km/h.

 

Mittlerweile traut man sich ja schon gar nicht mehr mit 140 zu überholen, weil ja ein 7er Bmw oder Mercedes mit 200 angeflogen kommen könnte.Jedes links überholen, wird schon zum ultimativen Adrenalinkick, oder Herzkasper, wenn man einen Kleinwagen fährt, und man wird gleich bedrängelt, lichgehupt oder rechts überholt.:confused:

 

Fährt man dagegen eine Limosine, zb 3er, kann man mit der gleichen Geschwindigkeit, bequem überholen.:rolleyes:

Wolf siehst Du ? So sieht die Realität aus die Du nicht siehst./nicht sehen willst. Du kannst jetzt wieder Deine Platte rausholen und abspielen. Welche ? Na die die Du hier schon unzählige Male abgespielt hast.

Ich sehe nicht "DIE REALITÄT", ich sehe nur den Ausschnitt vom Andy, der offensichtlich an einem Sonntag Abend, den typischen Sonntags-Idioten-Ralley Fahrstil kennenlernte. Diesen Fahrstil kenne ich seit etwa 44 Jahren und ca. 2,75 Millionen KM.

 

Der Andy mag mit seiner Erfahrung Recht haben. Allerdings vermisse ich eine konkrete Darstellung darüber, wie er seine Angst, mit 140 km/h zu überholen, konkret kontrollierte! Fuhr er, in der Angst, da könnte einer mit 200 V ankommen, so unsicher und zögernd und dabei noch den Blinker vergessend raus, daß die schnellerfahrenden durch seinen unsicheren Fahrstil ebenfalls verunsichert wurden? Fanden diese Fahreien in limitierten oder unlimitierten Strecken statt?

 

Ich persönlich kenne und mache solche Erfahrungen weder mit meinem flotten Saab, noch dem Golf V, 1600 FSI meiner Frau oder dem Golf III, mit irgendwas um die 75 PS in unlimitierten Bereichen. Häufiger allerdings gerade am Wochenende auf der A 61 bei nem 130er Limit. Wehe, da halte ich bei 130 mal 50 Meter Abstand ein, dann werde ich gnadenlos nach hinten durchgereicht. Aber selbst bei 130 und kurzzeitig, warum auch immer mal nur 10 Meter Abstand, (Vordermann kein Tempomat und Wadenkrampf?), habe ich es schon erlebt, daß ein jungscher Knabe ohne Blinker, sich in die 10 Meter Lücke quetschte!

 

Kurz gesagt, inwieweit ist diese Einzelfallbeobachtung denn wirklich eine repräsentative Stichprobe, die tatsächlich für ein generelles Tempolimit oder auch gegen ein generelles Tempolimit spricht?

 

Ansonsten fände ich es recht sympathisch von Dir Du würdest mir nen Tipp geben, wie meine "Platte" aussieht. Vielleicht könnte ich ja nach nem Plattenvertrag schauen? ;) 

 

Wolf24 

am 22. April 2009 um 21:15

Zitat:

Original geschrieben von bauklo

Ist diese Stellungnahme des VCD hier eigentlich schonmal diskutiert worden?

Ja, bis zum Erbrechen. Denn sie unterscheidet sich nicht wesentlich von den früheren "Ausgaben".

Es empfiehlt sich die Lektüre dieses Threads ab Seite 1.

Übrigens geht aus dem Zahlenmaterial des VCD-Pamphlets hervor, dass auf limitierten AB-Abschnitten 53,4% aller Unfälle mit Todesfolge auf unangemessene Geschwindigkeit zurückzuführen sind; auf den unlimitierten Abschnitten beläuft sich diese Quote auf 50,3% (Zahlenbasis aus dem Jahr 2006).

68% aller Unfälle mit Todesfolge auf Autobahnen ereigneten sich in 2006 auf unlimitierten Abschnitten. Rund 70% des Autobahnstreckennetzes sind - zumindest zeitweilig - unlimitiert.

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

 

 

Mittlerweile traut man sich ja schon gar nicht mehr mit 140 zu überholen, weil ja ein 7er Bmw oder Mercedes mit 200 angeflogen kommen könnte.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

 

Wolf siehst Du ? So sieht die Realität aus die Du nicht siehst./nicht sehen willst. Du kannst jetzt wieder Deine Platte rausholen und abspielen. Welche ? Na die die Du hier schon unzählige Male abgespielt hast.</blockquote>

DieDicke. Merkst du noch was? Die Meinung eines ängstlichen Menschen nimmst du als Realität war?

Hi Patti,

 

typisch Wolf: Ich brauche hunderte Worte und Du sagst, dasselbe mit einem Satz! THX!

 

Gruß aus der selbstherrlichen (:D) Pfalz!

 

Wolf24

am 22. April 2009 um 21:38

Und ich verstehe auch nach 1773 Seiten immer noch nicht was Drängeln, zu dicht Auffahren und unangepasste Geschwindigkeit mit einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung zu tun hat.

 

Liegt das an mir?

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