UG zu GmbH Leasing

Hallo Zusammen,

folgender Sachverhalt: haben eine UG im November 16 gegründet und werden wohl im Frühling in eine GmbH (evt. & Co KG) umfirmieren. Jetzt steht alleine schon aus gewinnmindernden Gründen die Anschaffung von KFZ an ( 2-3 Mittelklasse Wagen für die Geschäftsführung und innerhalb eines Jahres auch mehrere Kleinstwagen a la Smart für Mitarbeiter). Bei meinen bisherigen Anfragen bei Händlern gab es immer die Info, dass die GmbH mindestens 1 Jahr bestanden haben muss, unabhängig von der UG, damit man die Autos ohne private Bürgschaft oder 20% Anzahlung über die Gesellschaft leasen kann. Ebenfalls müsste der Bürge jemand Firmenfremdes sein. Jetzt meine Frage an euch, kennt jemand einen Händler der da ohne Bürgschaft, Anzahlung oder 1 jähriges Bestehen der GmbH Fahrzeuge leasen lässt? Gerne auch deutschlandweit oder im Osten, da ich schon oft gehört habe, dass es dort bessere Konditionen gibt.

Beste Grüße und einen schönen Sonntag!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@CanTheBoy [url=http://www.motor-talk.de/.../ug-zu-gmbh-leasing-t5944051.html?...]@Nr.5 lebt-nichts für Ungut, aber in der Realität sieht es etwas anders aus 😉

Bitte seid doch so nett und antwortet nur im Bezug auf meine Fragestellung.
Danke

Doch, genau so sieht die Realität aus.

Ich bin seit 33 Jahren Unternehmer mit einem Gewerbebetrieb.
Ich bin seit 24 Jahren Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH
Ich bin seit 11 Jahren Alleingesellschafter einer GmbH ohne dort Geschäftsführer zu sein.

Sollte ich als Gesellschafter feststellen, dass von einem ausschüttbarem Gewinn von z.B. 50.000 Euro nur noch z.B. 40.000 Euro vorhanden sind, weil der Geschäftsführer nur um die Steuerlast zu drücken 10.000 Euro verbrannt hat, dann ist er schneller seinen Job los, als er sich auf seinen Hintern setzen kann.

Ein guter Geschäftsführer optimiert Gewinne und minimiert die Steuerlast. Aber er gibt nie Geld nur aus dem Grund aus, die Steuerlast zu drücken.

Um auf deine Frage zurückzukommen: Gelegentlich hatte ich in den letzten 35 Jahren mit der Finanzbehörde und den Banken zu tun. Wie schon Holgernilsson geschrieben hat, nur mit anderen Worten:

Vergiss es.

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Bei einer Kapitalgesellschaft ist es leider meistens so. Manchmal kann man dies mit seiner Hausbank aber umgehen, wenn die eigene Leasinggesellschaften haben. Da geht manchmal etwas, z.B. Deutsche Leasing, wenn man bei der Sparkasse ist.

So lächerlich wie es klingt macht es manchmal Sinn einen "alten" GmbH Mantel zu verwenden. Wenn die Gesellschaft länger als 1 Jahr besteht, bekommt man auch Leasingverträge.

Zitat:

@mk28 schrieb am 12. Februar 2017 um 20:25:00 Uhr:


Bei einer Kapitalgesellschaft ist es leider meistens so. Manchmal kann man dies mit seiner Hausbank aber umgehen, wenn die eigene Leasinggesellschaften haben. Da geht manchmal etwas, z.B. Deutsche Leasing, wenn man bei der Sparkasse ist.

So lächerlich wie es klingt macht es manchmal Sinn einen "alten" GmbH Mantel zu verwenden. Wenn die Gesellschaft länger als 1 Jahr besteht, bekommt man auch Leasingverträge.

Hältst Du die Bank wirklich für so einfältig, dass man mit einem gerade übernommenem Mantel eine bessere Kreditwürdigkeit hat als mit einer neu gegründeten Firma?

Heute Abend ist wieder Expertenrunde.

:chipstüteholen:

Zitat:

@Nr.5 lebt schrieb am 12. Februar 2017 um 20:34:21 Uhr:


Heute Abend ist wieder Expertenrunde.

:chipstüteholen:

Ja, man kann auch nach über 30 Jahren Tätigkeit im Finanzbereich immer wieder was dazu lernen....

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Würde ich mit zwei IT-Bekannten eine Beratungsgesellschaft gründen, dann hätte ich mit dem ersten Tag auch meine ersten Kunden und somit Einnahmen von 16.000 Euro pro Person und wäre mir sehr sicher, dasss das lange anhalten würde. Insofern kann es schon sein, dass der TE seine zukünftige Situation richtig sieht.

Das hilft bei den Banken wenig. Lösung: Kurzzeitleasing bei Sixt. Das sollte machbar sein. Sicher kein Wunschauto, aber mehr oder weniger wird es schon werden.

Und wie viel Gewinn bleibt übrig, bei den 16.000 Einnahmen?

3 x 16k

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 12. Februar 2017 um 21:04:37 Uhr:


3 x 16k

Das wäre viel zu viel - da müssten sofort drei neue Autos her 😁

Grüße
Der Chaosmanager

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 12. Februar 2017 um 21:04:37 Uhr:


3 x 16k

Ein Unternehmen ohne Kosten? Geil. 😎
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Wobei. 16K im Jahr ist auch nicht so der Börner. 😁

!6.000 pro Stunde, Tag, Monat oder Jahr?

Edit: Da war ich 23 Sekunden zu langsam.

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 12. Februar 2017 um 21:11:50 Uhr:


!6.000 pro Stunde, Tag, Monat oder Jahr?

Edit: Da war ich 23 Sekunden zu langsam.

Zu langsam ist oft besser als zu schnell.🙂

Ich sprach von Einnahmen und das das pro Monat gemeint ist dürfte selbstverständlich sein.

Das ist die übliche Monatsleistung für einen Freelancer oder Senior Consultant im IT-Bereich. Davon kann man knapp die Hälfte als Gehalt für die Person abziehen. 2 K für Nebenkosten des Mitarbeiters.

Alles machbar und finanziell ganz sicher tragbar. Viele IT-Unternehmen beweisen das. Und da ist auch ein 3er BMW als FW kein Thema.

Naja

16K Einnahmen
-10 für den Mitarbeiter ( ½ v. 16K für Gehalt und 2K Nebenkosten)
-0,5 für Raumkosten
-1 für IT, Fahrzeug etc
-0,5 Versicherung, Gebühren, Beiträge Sonstiges
-1 Fortbildung, Bewirtung, Werbung
-0,5 Rechts- Steuerber. Bankgebühren

- Steuern, KV und Altersvorsorge 🙄

😁

Zitat:

@Nr.5 lebt schrieb am 13. Februar 2017 um 06:57:42 Uhr:


Naja

16K Einnahmen
-10 für den Mitarbeiter ( ½ v. 16K für Gehalt und 2K Nebenkosten)
-0,5 für Raumkosten
-1 für IT, Fahrzeug etc
-0,5 Versicherung, Gebühren, Beiträge Sonstiges
-1 Fortbildung, Bewirtung, Werbung
-0,5 Rechts- Steuerber. Bankgebühren

- Steuern, KV und Altersvorsorge 🙄

😁

Der war böse. Jetzt hast Du wieder einen ITler auf die Erde geholt.

Das war mein "pro bono" Fall 2017. 😁

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