TÜV und die lieben lieben Querlenker
Moin Moin,
mein Schwedi kommt frisch vom TÜV.
Gasanlage in Ordnung, Au bestanden,keine Mängel am Fahrzeug.
Plakette erteilt!
Der Werkstattmeister hat mich auf die Querlenker angesprochen. Das Spiel ist innerhalb der Toleranz aber zum nächsten Termin sind die bestimmt fällig. Er hat den Wagen nochmal auf die Rüttelplatte gestellt und ich konnte mir selber ein Bild machen. Als ich ihm sagte das ich die Dinger vor einem Jahr gewechselt habe meinte er nur: nicht alles in der Bucht ist Gold was glänzt. Er hat mir Querlenker von Meyle empfohlen. Naja sobald das Wetter besser wird werde ich die Dinger mal tauschen.
Fazit: Wer billig kauft, kauft meistens zweimal.
Beste Antwort im Thema
Sag mal, bist du hier so etwas wie die Foren-Polizei? 😁
Das Thema Querlenker war bei mir aktuell und wenn da etwas hochpoppt, eruiere ich nicht die Historie, bevor ich meinen Senf abgebe! 😛
29 Antworten
Normalerweise merkst Du das durch schwammiges Lenk- und Fahrverhalten der Vorderachse, aber wenn die über die Zeit abnehmen fällt das nicht so sehr auf.
Tiefergelegte Fahrzeuge haben zudem verstärkt damit zu kämpfen, da ists ja z.B. auch normal, dass die Koppelstangen nur 10-15tkm halten, weil sie stärkeren Belastungen ausgesetzt sind.
Die Traggelenke haben -genau wie die Koppelstangen - Fettmanschetten aus Gummi. Wenn die rissig oder sogar schon aufgerissen sind und Fett fehlt dringt Wasser ein, das Gelenk fängt an zu rosten - der Anfang vom Ende.
Wenn Dein Wagen nicht tiefergelegt ist und auch fahrtechnisch nicht sehr beansprucht wird (keine flotten Kurvenfahrten, kein "digitales" Anfahren/Bremsen), dann halten die Querlenker auch länger.
6 Jahre ist durchaus üblich, eher noch länger wenn Qualitätsteile verbaut wurden.
Bei den Buchsen kommts wie ich oben schon geschrieben hab immer darauf an, wie viel Arbeit sich die Werkstatt beim Einbau gemacht hat. Gerade bei Tiefergelegten Fahrzeugen ist es ohne Grube ja noch schwerer, die Schrauben an den Tonnenbuchsen erst nach dem Einfedern festzuziehen (dabei gehts ganz einfach: voll zu einer Seite einlenken dann die eine Seite festschrauben, voll zu anderen Seite einlenken und wiederholen).
Ergo: Die knallen die wenn der Wagen auf der Bühne ist voll an und lassen ihn dann runter - wenn ein tiefergelegter Wagen jetzt einfedert, dann haben die Buchsen gegenüber ihrem Winkel in dem sie Festgezogen wurden schonmal ne Verspannung von 45° oder mehr. Prost Mahlzeit, das mag kein Gummi über längere Zeit.
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Die Buchsen gehen eigentlich nie innen Eimer, was ausschlägt ist das Traggelenk.
Stimmt leider nicht. Erst im Sommer haben wir beim 850 eines Freundes die Buchsen auf beiden Seiten aus- und wieder eingepresst. Die hatten soviel Spiel, dass die Vorderräder wackelten, als wären sie locker. Und es waren definitiv die Buchsen, konnte man bei ca. 1cm Spiel wenn man am Rad wackelte, gut sehen.
Leider haben das zwei Werkstätten im Vorfeld "übersehen" als sie nacheinander den Auftrag erhielten die Spur zu vermessen und einzustellen. -Da hab ich einfach keine Fragen mehr, die ich stellen könnte... Da nicht mehr.
Viele Grüße
Kamilli
Holla! Sowas geht natürlich gar nicht.
Darf man fragen, von welcher Firma die Querlenker waren? Mit NGK und Meyle ist mir das bisher noch nie passiert. Bei den Billigen, die bei mir jetzt rausflogen, waren die Buchsen auch noch 1a, nur der Rest halt hin.
Moin!
Also genau weiß ich nicht welche Querlenker da drinnen waren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das sogar noch die Originalen waren. Erschreckend war der Anblick so oder so.. Sowas hab ich noch nie vorher gesehen. -Was nix zu bedeuten hat, denn ein Hinterrad mit dem Spiel von meinem vor der Erneuerung der Lager und BUchsen hab ich so auch noch nicht gesehen...
Gruß
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Na da bin ich mal gespannt wies bei meinem aussieht und wie lang er halten wird... habe jtzt ja für die linke Seite nach dem Unfall eine von ATP genommen, der ist allerdings mit verstärken Buchsen gewesen...
Und das mit dem Einfedern ist mir neu, aber macht ja auch irgendwie wenn man logisch denkt sinn...
Ich habe gerade heute meinen C70 T5 in die Garage gebracht, weil ich jede Spurrinne und jede Bodenwelle merkte. Der Wagen zog immer hin und her. und wenn ich voll eingelenckt über einen kleinen Bordstein fahre, knackst es. Mein Mechaniker hat sich das ganze angeschaut von unten, und hat gesat, es sitz alles fest und die Querlenker seien nicht defekt. Es läge nur daran, dass meine Reifen durch seinen (dass stimmt, zimlich kein Profil mehr, sehr schlimm), und weil dadurch die Spur sich verstellt habe. Ist es wirklich möglich dass mein C70 nur wegen denn absolut abgefahrene Reifen und der verstellten Spur, so hin und her zieht?
Danke
Hallo Leute,
irgendwie stimmt was nicht mit euren Fahrzeugen. Ich fahre jetzt meinen 855 GLE automat seit 17 Jahren !!( EZ 11/1993). Koppelstangen wurden mal vor Jahren erneuert. Querlenker noch nie. Beim letzten Tüv war noch alles super OK.
Gruß aus OWL
Hallo Friedi,
bei meinem Wagen ist die stärkere Belastung ja kein Wunder - T5 und dann noch leicht tiefergelegt - vor allem letzteres fordert seinen Tribut.
Ich denke aber, dass auch Deine Teile im Eimer sein werden - Du merkst es nur nicht, da die Dinger ja nicht von heute auf morgen hops gehen, sondern sich langsam verabschieden.
Wenn Du jetzt Dein Fahrwerk "sanieren" würdest, dann würdest Du Dich hinterher auch wundern, wie Du mit dem schwammigen Ziegelstein vorher um die Kurven eiern konntest.
Zitat:
Original geschrieben von Nasee
Warum hab ich denn noch nie problme mit den Querlenkern oder Koppelstangen gehabt???
Noch nicht mal auf en Rechnungen der letzten 6 Jahre...Kann ich das irgendwie testen ob meine noch in Ordnung sind?
Guck mal hier
http://www.motor-talk.de/.../...chen-und-600-eur-spaeter-t2601963.htmlZitat:
Normalerweise merkst Du das durch schwammiges Lenk- und Fahrverhalten der Vorderachse, aber wenn die über die Zeit abnehmen fällt das nicht so sehr auf.
Die Dekra hatte bei meinem Elch die Querlenke bemängelt, jetzt habe ich neue (Febi/Bilstein) drin. Ich merke überhaupt keinen Unterschied. Ich hatte mir schon etwas davon erhofft. 🙁
Glückwunsch: Du bist heute schon der 2., der auf den Tag genau nen Oldie von vor 2 Jahren erweckt !
Du musst auch nicht unbedingt was merken - aber vielleicht deine Reifen.
Sag mal, bist du hier so etwas wie die Foren-Polizei? 😁
Das Thema Querlenker war bei mir aktuell und wenn da etwas hochpoppt, eruiere ich nicht die Historie, bevor ich meinen Senf abgebe! 😛
😕 ... das war doch nur nen Glückwunsch mit Kommentar zur Sachlage ?! 😉
(Hab ich auch eher zufällig gesehen)
Zitat:
Original geschrieben von Arie850
Die Dekra hatte bei meinem Elch die Querlenke bemängelt, jetzt habe ich neue (Febi/Bilstein) drin. Ich merke überhaupt keinen Unterschied. Ich hatte mir schon etwas davon erhofft. 🙁Zitat:
Normalerweise merkst Du das durch schwammiges Lenk- und Fahrverhalten der Vorderachse, aber wenn die über die Zeit abnehmen fällt das nicht so sehr auf.
Einen Unterschied im Fahrverhalten gibt es da wohl nicht, die sind in etwa baugleich.
Hier macht es sich nur über den Preis unter Bezug auf die Haltbarkeit bemerkbar, oder so.
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Bei den Buchsen kommts wie ich oben schon geschrieben hab immer darauf an, wie viel Arbeit sich die Werkstatt beim Einbau gemacht hat. Gerade bei Tiefergelegten Fahrzeugen ist es ohne Grube ja noch schwerer, die Schrauben an den Tonnenbuchsen erst nach dem Einfedern festzuziehen (dabei gehts ganz einfach: voll zu einer Seite einlenken dann die eine Seite festschrauben, voll zu anderen Seite einlenken und wiederholen).
Ergo: Die knallen die wenn der Wagen auf der Bühne ist voll an und lassen ihn dann runter - wenn ein tiefergelegter Wagen jetzt einfedert, dann haben die Buchsen gegenüber ihrem Winkel in dem sie Festgezogen wurden schonmal ne Verspannung von 45° oder mehr. Prost Mahlzeit, das mag kein Gummi über längere Zeit.
Das ist das Problem, bei meinem 7er BMW habe ich den gleichen Fehler gemacht auf einer Seite, das waren günstige Querlenker von ATP, leider habe ich auf einer Seite schon die Schrauben festgezogen gehabt, die rechte hatte ich dann festgezogen wie er eingefedert war. Auf Nachfrage in einer Werkstatt :" Das ist nicht wirklich schlimm", habe ich das dann so gelassen. Effekt, die linke Seite nach knapp 9000
gerissen, die rechte sitzt jetzt noch drin und ist kein bißchen ausgeschlagen.
P.S. Das ganze kann man auch auf einer Auffahrrampe anziehen oder eben einlenken.
Gruß Thomas