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Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) oder wie man Geld mit dem BEV verdienen kann!

Themenstarteram 19. September 2021 um 11:09

Morgen...!

aktuell gibt es die ersten Angebote im Netz, die sich die sog. Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) zu Nutze machen. Dabei kaufen Vermittler die CO2 Einsparungen durch E-Autos auf und verkaufen sie an "CO2-unfreundliche" Unternehmen.

Somit lassen sich aktuell rund 100 bis 150 € pro Fahrzeug realisieren. Tendenz möglicherweise steigend. Ebenfalls könnte es für Ladestellenbetreiber oder Unternehmen von Interesse sein.

Vermittler mit weiterführenden Informationen:

1. https://www.greentrax.de/foerderung

2. https://geld-fuer-eauto.de/

3. https://equota.de/

Sonstige Links mit Informationen:

Höchstwahrscheinlich die gesetzliche Grundlage:

http://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_38_2017/__5.html

Hier die aktuelle Bekanntmachungen des Bundesumweltamtes:

https://www.umweltbundesamt.de/.../...hv-anrechnung-von-strom-fuer?...

Infos über die THG-Quote beim Zoll:

https://www.zoll.de/.../...ilitaet-strombasierte-kraftstoffe_node.html

Bezüglich Doppelanrechnung hat ein User in einem anderen Forum bereits eine Frage an zwei Vermittler gestellt und folgende Antwort von "greentrax" und von "geld-fuer-eauto" erhalten:

Tatsächlich werden öffentliche Ladestationen und privates Laden komplett unabhängig voneinander betrachtet. Viele Stromanbieter handeln bereits mit ihren Strommengen im Rahmen der THG-Quote. Dem Gesetzgeber ist diese Doppelanrechnung bewusst, deswegen wurde der anrechenbare Pauschalwert für private E-Fahrzeuge nur auf 80% des Durchschnittsverbrauchs gesetzt, um das am Ende bilanziell im Markt auszugleichen. Im Einzelfall kommt es also durchaus zu mehr oder weniger Doppelanrechnung. Das ist aber kein Problem, eine Teilnahme ist trotzdem möglich.

Da die THG-Quote ebenfalls aus öffentlicher Ladeinfrastruktur angerechnet werden kann (ab kommenden Jahr vom Ladesäulenbetreiber/CPO), hat sich der Gesetzgeber die Anrechnung mit pauschalen Werten überlegt. Hierbei wird beim nicht-öffentlich Laden je Elektroauto (BEV) ein Energieverbrauch von ca. 2.000kWh zugrunde gelegt. Für jemand der nur zuhause lädt wäre dies zu wenig, es wird also ein Lademix von öffentlich und nicht-öffentlich unterstellt. In deinem Fall ist der pauschale Wert „geschenkt“, da du nur öffentlich lädst. Bei anderen Fahrern die aber nur privat laden ist der pauschale Wert zu klein, in Summe soll sich das Ganze dann aber ausgleichen.

Hat jemand von euch schon etwas darüber gehört?

MfG André

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860 Antworten

Wenn's auf die maximale Höhe ankommt, schau dir mal das Angebot von Instadrive an, die werben mit bis zu 475€ - ist aber eben nicht garantiert.

Ich hab nun Jucify für 3 E-Autos genutzt, da es mit der Auszahlung dort am schnellsten geht laut Werbung.

375 werden es pro Fahrzeug.

Wie E-Mobilitätsberaterin Iris Martinz nun für Elektroauto-News erklärt, könnten die THG-Quoten in nächster Zeit jedoch merklich sinken. Demnach hat das zuständige Umweltbundesamt den Referenzwert für die Treibhausgasemissionen durch Stromerzeugung neu berechnet – für das kommende Jahr wurde er von 119 auf 135 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Gigajoule erhöht.

Das bedeutet wiederum, dass Mineralölunternehmen ab 2023 pro in Verkehr gebrachter Einheit mehr Emissionen ausstoßen dürfen als noch in diesem Jahr, dementsprechend weniger Zertifikate müssen sie zukaufen. Deshalb müssen sich E-Autofahrer darauf einstellen, dass die jährliche Prämie in Zukunft nur noch bei etwa 250 bis 350 Euro jährlich liegen wird. Zudem bewegen sich die Marktpreise für THG-Quoten Martinz zufolge aktuell auf einem niedrigen Niveau im Vergleich zu den letzten zwölf Monaten. Im Winter könnten diese Marktpreise wieder steigen. Halter von E-Autos sollten also auf den richtigen Verkaufszeitpunkt achten.

Themenstarteram 26. Oktober 2022 um 14:37

Morgen...!

Merci für die Info.

Hier der Link zum Beitrag

Hier der Link zur Veröffentlichung des Umweltbundesamtes

Jetzt müssen wir nur noch abwarten, ob sich der "Schätzwert der anrechenbaren energetischen Menge elektrischen Stroms für ein reines Batterieelektrofahrzeug" ändern wird. Aktuell liegt dieser bei rund 2.000 kWh.

MfG André

Hi und was soll das warten,

ich hab mich auch für 2023 wieder bei fairnergy registriert. Ich hatte dort letztes Jahr, gleich zu Beginn problemlos die 300€ bekommen. Den ersten 5000 wird für 2023 immerhin 270 Euro garantiert. Und das bei angeblich sinkenden Quoten. Also was solls. Ich hab mir diese 270 jetzt gesichert. Kann mir zwar kaum vorstellen, dass die Quoten sinken sollen. Aber das hatte ich nun schon öfter gehört.

Laut meiner Registrierungsnummer sind schon knapp über 2000 Fahrzeuge für 2023 angemeldet...

Dass die Quoten in 2023 sinken werden ist ziemlich sicher, hier werden die Hintergründe zusammengefasst: https://www.elektroauto-news.net/.../...referenzwert-thg-quoten-sinken

Überlege auch das Fairnergy-Angebot anzunehmen. Wenn sie am Ende doch höhere Quoten erlösen, bekommt man da nachträglich dazu.

Magst du kurz erklären, was du an dem Angebot von fairnergy so interessant findest?

 

Gelten die mindestens 300 Euro bei fairnergy überhaupt schon für 2023?

270€ werden für 2023 garantiert - weniger als dieses Jahr aus den oben verlinkten Gründen.

Positiv finde ich die Preisgarantie und dass, sollte mehr erlöst werden, man das noch nachgezahlt bekommt. Aus der Info-Email für die 2023er Quote zitiert:

Zitat:

Wenn du dir die 270€ jetzt sicherst, kann dich jeder weitere Preisverfall kalt lassen!

Sollte der Preis wieder steigen oder die Regulatorik sich zum Positiven verändern, greift unsere gewohnte faire Prämiengarantie! Wenn die Prämienhöhe für 2023 auf über 270€ steigt, erhältst du rückwirkend einen Bonus, der diese Differenz ausgleicht.

Fairnergy, das muss man auch sagen, war dieses Jahr nicht bei den höchsten Auszahlsummen der verschiedenen Anbieter dabei (die aber oft nicht garantiert waren), aber ich finde auch gut, dass man dort wahlweise einen Anteil auch für Umweltprojekte spenden kann und das auch ohne direkte Anteilsweitergabe ein gewisser Prozentsatz (ich glaube es waren dieses Jahr 5% von deren Verwaltungskosten) gleich in solche Projekte fließt.

Zudem bin ich dort schon Kunde...heißt ich hätte weniger Aufwand als bei einem Wechsel. ;)

Dort gelten 270€ für 2023 für die ersten 5000 Anmelder, der Wortlaut deren Mail anbei.

Ich fand dort gut, das 2022 alles wie versprochen klappte. Die Quote nachträglich erhöht wurde. Und ich bei den ersten Auszahlungen dabei war. Klar im Laufe des Jahres ging alles noch höher. Aber das konnte Ende 2021 ja keiner wissen.

So und jetzt für 23 hatten die schon alles vom letzten Mal von mir. Es waren nur 5 Klicks und fertig. Kein neues hochladen vom FZ Schein oder neues anmelden war notwendig.

Edit: da war einer noch schneller...

Mail

Ich war dort auch Kunde und habe mich im Nachhinein etwas geärgert, da es ja teilweise doch bis zu 400 Euro gegeben hätte - also deutlich mehr.

 

Daher bin ich ziemlich unentschlossen, ob ich dieses Mal auch schon ein "early bird" wie in 2022 sein will oder ich nicht lieber Mitte des Jahres Cherry Picking betreibe...

 

PS: die Mail konnte ich jetzt auch wieder aus meinem Papierkorb kramen, lief unter "ungelesene Newsletter".

Man weiß eben nicht, wie es genau aussehen wird im Lauf des nächsten Jahres...

Verlängert hab ich auch noch nicht.

Mal eine Frage, kriege ich eigentlich immer die komplette Quote fürs ganze Jahr? Ich meine wenn ich nächste Woche ein Auto zulasse und die Quote noch für 2022 beantrage, gibts die Anteilig oder komplett?

Du bekommst immer die komplette Quote für's ganze Jahr unabhängig vom Zeitpunkt - auch wenn du bspw. das Auto innerhalb eines Jahres verkaufst. Der nächste Besitzer kann für dieses Fahrzeug dann erst im darauffolgenden Jahr wieder die Quote beantragen.

Und man kann übrigens (so habe ich es zumindest neulich gelesen) wohl noch bis Februar 2023 die Quote für 2022 beantragen.

Zitat:

@ballex schrieb am 11. Dezember 2022 um 23:48:49 Uhr:

Du bekommst immer die komplette Quote für's ganze Jahr unabhängig vom Zeitpunkt - auch wenn du bspw. das Auto innerhalb eines Jahres verkaufst. Der nächste Besitzer kann für dieses Fahrzeug dann erst im darauffolgenden Jahr wieder die Quote beantragen.

Und man kann übrigens (so habe ich es zumindest neulich gelesen) wohl noch bis Februar 2023 die Quote für 2022 beantragen.

Das ist ja gut zu wissen, meine Eltern haben sich gerade einen Fiat 500e gekauft und könnten dann für 2022 noch die THG-Quote verkaufen.

Gibt es da besondere Empfehlungen für Vermittler mit einem vernünftigen Kompromiss zwischen gutem Preis und Seriösität?

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